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Freitag, September 23, 2022

Herbstlicht im Äquinoctium

 Sanft und ruhig...



Die Tages- und Nachtgleiche ist gekommen.
Unsere mit Lehmfarbe gestrichenen Wände werden lebendig,
da die Sonne nun so viel tiefer steht.

Und da er ja eigentlich bunt, emsig und voller Trubel ist, 
dieser Eichhörnchenmonat unter dem Apfelmond,
hoffe ich, auch ihr findet Halt und Kraft in diesen Tagen.
Viele Male habe ich das schon erlebt - doch diesmal ist es anders.
Ich suche das Sanfte und Ruhige,
und auch das finde ich in dieser vielfältigen Zeit.
So schaffe ich mir Inseln, 
in denen ich mich finden kann,
denn nichts ist, wie es war.
Dort, nicht weit von uns, dort tobt ein Krieg,
und Propaganda allerorten macht sichtbar und entlarvt, 
wie es so läuft und wie es all die Jahre lief,
als es uns doch "so gut ging".


Ja, und so suche und finde ich starken Halt in den Jahreszeiten -
und habe mir nun doch noch eine kleine Nische
aus der Wand gepockelt.


Ich habe mir eine kleine Konstruktion ausgedacht, 
wie ich das stabil hineinschieben kann, 
um das Licht dann woanders hinzutragen...
Je nachdem, wo ich gerade am Abend bin.
Ich mag elektrisches Licht eigentlich nur,
wo ich es halt nicht vermeiden kann.

(Einfach eine ehemalige Stallketten-Befestigung an eine kleine Tartform geschraubt...)


Und ich hoffe, 
dass auch bei Euch Mitbringsel vom Markt wie ein Ölgemälde aussehen...
So eine Fülle, so ein Reichtum.
So vieles, wofür wir dankbar sein können.


Sogar spezielle Limetten gab es, 
knubbelige grüne Kullern,
die kann man abraspeln, dann schmeckt jede Suppe asiatisch.
Zum Staunen, was man auf den bunten Märkten jetzt so findet...


Doch was wird der Herbst noch bringen?
Was werden wir verlieren?
Kommen wir gut durch diesen Winter?
Findet Ihr Halt?


Wie jedes Jahr sind es jetzt natürlich die Kürbisse,
die ich nun bereits überall platziere,
damit meine Augen an diesen runden Kobolden Freude finden.
Kleine Krafttankstellen...
So wie auch das sanfte und so stimmungsvolle Herbstlicht,
das meinen Augen nun so gut tut.


Überall in der Schlossküche hängen auch bereits getrocknete Nelken,
Rosen und Hortensien, 
die Ausbeute des Jahres,
und natürlich mein Vorrat an Salbei, Lorbeer und Rosmarin -
wie immer in dieser Zeit.
Auch das ist mir nicht selbstverständlich,
jetzt schon gar nicht mehr...




Es ist ein Aufbruch und auch eine große Wende
in dieser mächtigen Wandelzeit.
Sie birgt ebenso auch eine große Hoffnung,
denn neue Wege tun sich auf -
und so wünsche ich Euch von Herzen 
ein behütetes und stimmungsvolles Äquinoctium.


Eure Méa

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10 Kommentare:

  1. Ich fürchte, liebe Méa, wer es bis jetzt nicht hinbekommen hat, sich seine Nischen zu schaffen, seine Kraft aus sich selbst zu schöpfen und das Gute in sein Leben zu lassen (und das ALLES findet man in der Regel nicht in einem Regal im Laden!), der wird es schwer haben, über diese aus den Fugen geratenen Zeiten zu kommen. Ich habe es schon lange befürchtet, und nun tritt es peu à peu ein: wir werden unsere Lehren machen müssen. Die Menschheit wird auf eine harte Probe gestellt; jetzt wird sich weisen, worauf wir gebaut haben, was solide ist und Bestand haben wird. Ich fürchte: es wird nicht allzu viel sein.....
    Deshalb oder erst recht setze ich konsequent auf das, was mir wichtig und wert ist. Die Natur mit ihrer Schönheit und der Fähigkeit, uns zu erden, wortwörtlich. Auf das, was mich berührt, in irgendeiner Form. Es sind die Kleinigkeiten, die einen Tag zu einem guten machen können!
    Du schreibst mir mit deinem Post direkt in die Seele- was nicht weiter verwunderlich ist.
    Dein kleines Licht wird dir die dunklen Tage (im realen und übertragenen Sinne!) erhellen. Eine schöne Idee! Die getrockneten Kräuter und Blumen bringen ein paar Sonnenstrahlen ins Haus, die Kürbisse vergägenwärtigen den Herbst, diese wunderbare Jahreszeit, die noch einmal zu Hochform aufläuft. Ja, wer will, der findet das Wunderbare und seinen Halt. Auch in Zeiten wie diesen!
    Also lass uns gestärkt vorangehen und den Fokus auf das Gute richten. Das heisst nicht, dass man die Tatsachen verdrängt; aber so kann man ihnen besser begegnen.
    Einen gemütlichen Sonntag dir, herzlichste Grüsse!

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    1. Hab einmal mehr Dank, liebes Hummele, Dein Kommi ist mir so wertvoll! Wie immer triffst Du den Kern, und ich will einfach trotz manch Resignierens die Hoffnung nicht aufgeben, dass jede Misere auch Gutes mit sich bringt. Zum Beispiel all diese Energieprasserei aufzudecken, genauso wie die Scheinheiligkeit so mancher.
      Vielleicht tut der "Entzug" manchen gut, und so manch Lebens"stil" verändert sich im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltig??
      All die Tipps, die nun gegeben werden in den Medien, ich muss mich schon oft sehr wundern, dass das alles für manche neu ist. Dann war ich wohl schon all die Jahre die Sparsamste auf dem Planeten? Hallo? Dabei war mir das ganz logisch und ich kam mir nie vor, als verzichte ich groß auf etwas?
      Und ja, genau, das mit dem positiv Bleiben bei gleichzeitigen Nicht-Verdrängen der Tatsachen, das finde ich wirklich auch.
      Das ist beides so wichtig, damit man man richtig handelt.
      Lass Dich dick umarmen, liebes Hummelein, Danke für Deinen wundervollen Besuch!

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  2. danke liebe mea!
    wir versuchen, gegenzuhalten hier im BWH..... garten und haus geben ja seit jahren einen rhythmus vor der uns erdet und beschäftigt hält. und grad ist es hier tatsächlich wie in einem alten schönen ölgemälde - nach 3,5 wochen täglichem regens (!) ist die natur nochmal ergrünt und die himmel sind weit mit spektakulären wolkenbergen.....
    dein lichtlein für die wandnische ist rührend - ganz zauberhaft. und was du sagst über lebendige wände trifft bei mir auf scheunentorgrosse offene ohren :-D ich hab ja unsere 130 jahre alten wände nur vom neuzeitlichen mist befreit und dann mit schlämmkreide gestrichen..... herrlich.
    sei weiter so tapfer!
    einen schönen herbst wünsche ich dir! xxxxx

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    1. Liebe Beate, so viel Regen hattet ihr?? Das ist heftig - aber auch gut für die Pflanzen, das tröstet dann doch. Und dann noch spektakuläre Kulissen, das tut Augen (und der Lunge) und Seele so gut.
      Das wie auch die Schlämmkreide, ist das nicht toll, all die Lichtspiele und Veränderungen in jedem Moment, das Lebendige.
      Und ja, wir halten gegen, gell? Und binden noch ein Schleifchen dran, das zu feiern, was dadurch an Positivem zu Tage kommt - und sei es nur ein Wachrütteln, wie zur Zeit mit uns kleinen Bürgern umgegangen wird. Eigentlich wusste man es ja, doch es dann so derart krass zu erleben, das haut einen ja schon vor den Kopp, dass man sich schütteln könnte.
      Meine Liebe, Dir auch den denkbar schönsten Herbstanfang, aber Du warst ja schon bei Macbeth`s tiefsten Tiefen ;))), das ist ja eh ein fulminanter Start :))

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  3. Sehr schön geschrieben - wohltuend , so wie alles Bildhafte auch.
    Das Licht !!! ganz wunderbare, schöne Idee !
    Herzliche Grüße, Angela

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    1. Liebe Angela, hier ist es noch viel schöner, als es die Kamera einfängt. Es krabbelt hier regelrecht über die Wände, sind ja hoch gelegen, da kommt es nun fast parallel herein zum Fenster. Ergreifend, wie es die Struktur hervorhebt, soooo schön.
      Ich wünsche Dir einen heimelig-epischen Herbst :))

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  4. Ein schöner Post liebe Mea. Ich mag den Herbst auch sehr gerne obwohl er mit viel Arbeit einher geht, Ist doch jetzt Erntezeit und das heißt bei mir auch Obst und Gemüse Verarbeitungszeit. Ich habe diese Jahr so viele Trauben und Äpfel, das gibt ganz viel Saft und Kompott und Marmelade und was auch immer... Heute gibts vom ersten und leider einzigsten Kürbis aus meinem Garten ne leckere Kürbissuppe, oh da freue ich mich so drauf.
    Ich hoffe das der Herbst noch ein paar schöne goldene Tage bringt. Leider ist es ja mehr nass als schön , aber der Nebel ,oh Mea der Nebel... hach schön...
    Ich wünsche dir eine wundervolle Herbstzeit.... Grüße aus dem Spreewald ...deine Anja

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    1. Anja, jaaaa, die Nebel, ne? Und erst in einigen Tagen, da wird das dann so richtig, wenn erst der graue Lord kommt, ne??
      Und ich verarbeite vielleicht einen Bruchteil (vom Markt, hihi), da kann ich mir lebhaft vorstellen, wie eingespannt Du bist.
      Ich habe erst gefüllte Patissonkürbisse gemacht (diese Ufos). SO lecker war das. Heiliger, haben wir gemampft ;)
      Lass Dich dicke drücken und genieß die Zeit, wir preppen ein wenig, falls demnächst mal der Strom ausfällt.. oiii. Alles erdenklich Liebe!

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  5. Liebe Mea, wunderschön geschrieben. Ich liebe den Herbst, allerdings ist er hier im Süden gerade sehr ungemütlich, nass und kalt so gibt es wärmende Suppen, warme Tees. Ja und dicke Socken an die Füße und eine dicke Strickjacke um die Schultern. Und ganz viele Kerzen.
    Ja als es uns noch so gut ging. Für viele wird es schlimm. Aber wenn die anderen das positive darin sehen dann wird es nicht so schlimm. Immer mehr immer weiter immer schneller muss aufhören.
    Eine wunderschöne Herbstzeit wünsch ich Dir.
    Grüße aus dem Süden Deutschlands Ursula


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    1. Liebe Ursula, Greenpeace hat unseren Strom/Gas so gut wie gar nicht erhöht, da hatten wir Glück, da andere Bezugsquellen. Aber viele, die ja da gar nix beeinflussen können, die hängen so schlimm drin, das ist furchtbar. Viele verkaufen jetzt, uns das drückt die Preise runter, oder Mieter, die jetzt wieder bei den Eltern einziehen müssen - wenn das überhaupt geht.
      Und ich jammere schon über die Preise im Biomarkt... Aber wir haben uns jetzt tatsächlich so ein wenig Prepperzeug hergetan, falls Gas- und Stromausfall ist - sind unsere Weihnachtsausgaben :(, aber wir können die auch schön verwenden, zum Beispiel Hotpotten, hihi
      Insofern jammere ich auf hohem Niveau und sehe mit Sorge um mich. So vielen geht es jetzt schon richtig mies. Das tut mir so leid...
      Doch der Herbst wird trotz allem ein lieber Gast sein hier im kleinen Schloss, und ich bin so froh um Deinen lieben Besuch. Hab es herbstlich fein, und alles Liebe von mir!

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