Leichter machen - geht nicht immer...
So wollte und wollte ich mich nicht trennen -
"... liegen nur immer im Weg ´rum", wurde gemault.
"Ja, weg damit, DU hast vielleicht Probleme! Nichts anderes zu tun?!",
Der Kleine hier auf dem Bild braucht wenig, um formvollendet sein Leben zu genießen.
Gemütlich, sauber und zweckmäßig, natürliche Materialien,
so läuft´s rund für ihn.
Mensch ist da komplizierter.
Leider...
Denn oft genug hat die Materie uns im Griff.
Im Vorbereiten auf den neuen Lebensabschnitt fällt es mir nicht immer so ganz leicht,
Gemütlich, sauber und zweckmäßig, natürliche Materialien,
so läuft´s rund für ihn.
Mensch ist da komplizierter.
Leider...
Denn oft genug hat die Materie uns im Griff.
Im Vorbereiten auf den neuen Lebensabschnitt fällt es mir nicht immer so ganz leicht,
loszulassen.
Manches hängt sich hier glatt fest.
Nach all den Ausmisterunden, die ich so drehte und die mir beinahe mühelos von der Hand gingen, bis wir nur noch ein Drittel "Masse" besaßen,
da geht es nun nicht immer so einfach bei mir, das Trennen von Dingen,
da geht es nun nicht immer so einfach bei mir, das Trennen von Dingen,
ne, ganz ehrlich...
Auch wenn es eigentlich ganz "wertloser" Kram ist.
Kleinigkeiten.
Doch wenn diese Sachen dann schon zum dritten Mal (also nach
drei Jahren - also der dritten Ausmisterunde!) Thema sind, reicht´s endgültig.
Dann heißt es, entweder finde ich jetzt eine Lösung, die noch dazu etwas
verbessert,
oder das war´s.
So wollte und wollte ich mich nicht trennen -
von diesen Holzteilen da, hatte ich diese Bruchstücke noch von
einem Schrankaufsatz übrig.
Ja, die da, eigentlich spuckehässlich...
Ja, die da, eigentlich spuckehässlich...
"... liegen nur immer im Weg ´rum", wurde gemault.
Stimmte.
Fand ich auch.
Doch die wären schließlich als pittoreske Buchstützen ganz
wundervoll?
Für die paar Bücher, die ich letztlich noch behielt,
da brauchte
ich aber keine Buchstützen mehr... oi.
Außerdem finde ich Buchstützen eigentlich furchtbar spießig.
Nun fand ich diese Holzteile jedoch SOOO UNGLAUBLICH SCHÖN in
ihrer völlig einfachen, doch so stimmig gekonnten Form...
Und erst mit ihrer bekleckerten Patina, ach, da boten sie mir
ein richtiges Bild,
jedes Kerlchen anders und doch zu dem anderen passend!
Wenn sie zusammenkamen, macht es immer so ein ganz trockenes "Klonk".
Uralt sind sie geworden...
Wenn sie zusammenkamen, macht es immer so ein ganz trockenes "Klonk".
Uralt sind sie geworden...
Und die sollte ich weggeben?
Wenn überhaupt einer sie schätzen könnte wie ich!
Am Ende in den Müll?
"Ja, weg damit, DU hast vielleicht Probleme! Nichts anderes zu tun?!",
motzte es bereits in mir,
doch es kam mir glatt wie ein Verrat vor...
Ich bin manchmal schon seeehr wunderlich.
Fehlte nur noch, dass ich mir vorstellte, wie sie weinen würden,
wenn sie am Flohmarkt keiner würde haben wollen!
Fehlte nur noch, dass ich mir vorstellte, wie sie weinen würden,
wenn sie am Flohmarkt keiner würde haben wollen!
???
Da mir dieser Spiegel hier oben herum nun aber zu "nackig"
geworden war,
seit unter ihm das Schränklein nicht mehr da ist...,
und eines das andere ja immer nach sich zieht,
da probierte ich die "Verurteilten" als Corona aus:
Jetzt erst ist der
Spiegel komplett,
da fehlte mir bisher immer
´was.
Tataaaah, nun dürfen
sie bleiben!
Genial finde ich das,
und ich werde sie nicht schleifen, nicht streichen,
den Mittelspalt mitnichten verschmieren,
den Mittelspalt mitnichten verschmieren,
nein, GENAUSO bleiben
die.
Ganz schlonzig
(schönes Wort, nicht?), einfach drauf und gut.
Die
PrincessGreeneye-Jacqui, die macht auch immer solches und pfeift sich eins auf
"la convention",
finde ich richtig
gut :)
Die ziehen dann mal
mit um, die Teilchen.
Gehören ja jetzt zum
Spiegel, somit zwei Teile weniger, auch wenn das ´ne Pippi-Langstrumpf-Rechnung
ist -
zum Schluss...
stimmt´s!
Hätte es aber nicht so
viel besser ausgesehen, sie wären tatsächlich gegangen...
Hab´mich ganz schön verändert...
Ja, ich habe mich ganz schön verändert - mit der Betonung auf
schön, höhö...
Von
kontemporärem Zeugs nämlich halte ich nicht mehr viel,
und
herkömmlichen Konsum und das Haben-Müssen, um nur ja nicht langweilig zu sein,
sehe
ich deutlicher denn je als die Futterquelle der kranken Entwicklungen dieser
Zeit...
Nö, ich konsumiere anders,
und dazu gehört auch, eben jedem Ding einen hinterfragten Wert zuzumessen.
Ich fühle mich verantwortlich, wenn ich nun etwas erwerbe.
Ich fühle mich verantwortlich, wenn ich nun etwas erwerbe.
Und dann heißt es oft, "Danke, nein, ich brauche
eigentlich nichts".
Wie der hier - der ist sooo schlau.
Der braucht nur seine Ruhe ;) -
so guckt er, wenn er nach einem Spielchen völlig alle ist...
Und solches wie frische Kräuter, hmmmm, DAS brauche ich in all seiner vergänglichen Flüchtigkeit.
Kann man nicht festhalten -
wie die eigene Flüchtigkeit, über die man sich so gerne hinwegtäuschen will.
Doch zwischen Werden und Vergehen liegt es eben, das Leben...
in all seiner Kraft und Schönheit.
Der braucht nur seine Ruhe ;) -
so guckt er, wenn er nach einem Spielchen völlig alle ist...
Kann man nicht festhalten -
wie die eigene Flüchtigkeit, über die man sich so gerne hinwegtäuschen will.
Doch zwischen Werden und Vergehen liegt es eben, das Leben...
in all seiner Kraft und Schönheit.
Ausmisten und Aufräumen - das
Schreckgespenst !
Ja, so viel Zeit braucht´s manchmal doch, sich von Dingen zu trennen.
Und fängt man nicht beizeiten an, dann wird´s oft happig.
Wie es dann ist, das habe ich hier tatsächlich und live erleben können -
und auch finanziell erleiden müssen.
und auch finanziell erleiden müssen.
Die Leutchen hier in unserem Haus,
sie sollten sich trennen.
Von Dingen.
Damit es nicht solche Riesensummen verschlingen würde,
groß ´was einzulagern während der Dachbodensanierung.
Wir wollten lieber die jeweils nicht bearbeiteten Dachkammern nutzen,
ging das ja schließlich an unser aller Portemonnaie.
Doch dazu war es noch VIEL zu viel Zeugs!
Doch dazu war es noch VIEL zu viel Zeugs!
Und das alles, es hat letztlich so viel Kosten verursacht und Mühen,
viel Zeit und Schönes ging verloren.
Dreimal mehr Zeit als geplant!
Wir Königs waren schon fertig, unseren Dachboden so zu räumen,
wie es die Sanierungsarbeiten erforderten.
Lange vor der großzügigen Fristsetzung, denn das ist seit Jahren Thema bei mir.
Lange vor der großzügigen Fristsetzung, denn das ist seit Jahren Thema bei mir.
Doch was da bei manchem Mitbewohner ablief...
Das war glatt faszinierend - und hat mich doch sehr bestätigt.
Die reinste Panik lief da in manchen ab - das hättet Ihr sehen sollen!
Manche waren gar
wie gelähmt, ja, hilflos vor ihren Bergen an Dingen,
und hatten zum Termin noch so gut wie gar nichts fertig.
Da ging gar nichts, im wahrsten Sinne des Wortes!
Wohin mit all dem Zeug, all dem Ballast, seit Jahren nicht
berührt, zum Teil vergessen, "ach je, das haben wir auch noch?"
Ui.
All das, was ich DA beobachtet habe, war mir eine Bestätigung
und eine große Lehre.
Es führte mir demonstrativ vor Augen, wie wichtig es ist,
diesbezüglich vorzusorgen und immer wieder auszumisten, um nicht auch noch andere zu belasten -
letztlich gar so manchen Erben...
Sich auf die Schnelle und auf einmal zu trennen oder
umzuorganisieren,
das ist schwer machbar und führt bei manchen glatt zum Zusammenbruch der mentalen
Fähigkeiten!
Zu Schockstarre!
Ja, gar zu seltsamen Zuckungen und sonstigen motorischen Auffälligkeiten ;)
Zu völliger Überforderung und seltsamsten Ersatzhandlungen.
Und letztlich, ach, leider zum Wegwerfen -
nicht nur von blödem Wohlstandsmüll (was da zutage kam, oiii)
sondern auch noch so schöner Sachen,
die man beizeiten zur Freude so gut an andere hätte geben können...
Letztlich landete so vieles nicht, wie geplant, in einem Container
(der Kubikmeter so teuer...).
Nein, die nicht gemachten "Hausaufgaben" bewirkten
zwei Container
UND noch einmal dazu einen riesigen Dreifachcontainer!
UND noch einmal dazu einen riesigen Dreifachcontainer!
Denn als alle so richtig in Ausmistefahrt gerieten, oiiii,
na, da flog es nur so in das bereitgestellte Metallmonster!
Und danach waren die meisten, vorher noch einigermaßen angefressen, ... FROH!
Herrje.
Und nun geht es hier weiter, denn aufgeräumt wird in jeder
Ecke!
Ja, es wird hier geordnet und saniert, Du meine Herren!
Neben dem Dachboden sind jetzt die Füße des Hauses dran.
Der Dachboden im momentanen Rückbau - während im Erdgeschoss die "Eingeweide" samt Untergrund erneuert werden...
Der Dachboden im momentanen Rückbau - während im Erdgeschoss die "Eingeweide" samt Untergrund erneuert werden...
Die sind nämlich nass, die Fehler endlich vollends aufgedeckt und gefunden, und werden in gründlichster Großaktion trockengelegt.
Ein ganz neues Rohrsystem kommt in diesem Zuge dort hinein,
Abwasser und Regenwasser getrennt.
Das andere alte, das Gebrochene, Abgesackte, das aus Blei (!) und so mancher Boden fliegt raus.
Das andere alte, das Gebrochene, Abgesackte, das aus Blei (!) und so mancher Boden fliegt raus.
Rigoros.
Und das hätte man bereits seit vielen Jahren tun sollen - Jahrzehnte scheint da so manches gesuppt zu haben...
Keine Chance gibt es jetzt mehr für etwaigen Schimmel oder sonstig Feuchtfreudiges!
Und das hätte man bereits seit vielen Jahren tun sollen - Jahrzehnte scheint da so manches gesuppt zu haben...
Keine Chance gibt es jetzt mehr für etwaigen Schimmel oder sonstig Feuchtfreudiges!
Leider hatten wir nun drei Wochen vor diesen Maßnahmen
(natüüüürlich) noch zwei Rohrbrüche.
War ja eh klar.
Als hätten die Rohre sich im Wissen, dass sie raus müssen, noch gerächt.
Als hätten die Rohre sich im Wissen, dass sie raus müssen, noch gerächt.
Doch wir wuppen auch das.
Irgendwie muss es ja.
Irgendwie muss es ja.
Habt es fein und erleichtert,
das hier ist exorbitant - aber gründlich!
Und alle Parteien machen sich nun vereint daran.
Und alle Parteien machen sich nun vereint daran.
Eure Méa
von der Schlossbaustelle
Den Link gab mir eine liebe Bekannte.
F ür alle, die Interesse an meiner Arbeit haben,
klickt einfach auf den Link unter dem Bild,
schon seid Ihr im Atelier und könnt sehen,
was ich dort herstelle -
und was dabei herauskommt, wenn einer Méa Flügel und Mäuse wachsen.
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