Zeit für den neuen Aufbruch
und einen Abschluss der dunklen Zeit -
doch ich muss nun tapfer sein
Sieht man
das Jahr wie einen Tag, oh, dann ist jetzt definitiv der Morgen dieses
Tages angebrochen, die Welt neu zu eröffnen!
via
via
Vorher noch war Nacht, dann Dämmerung, dann erstes, schwaches Licht,
das immer
und immer noch stärker wurde...
Und genau
dieses ist das Herz dieses Monats,
nein, nicht Wärme ist es, ganz und gar nicht –
es ist das
Licht, das nun neu und hell über uns erstrahlt!
Sein
Triumph ist vollkommen
zur Tages- und
Nachtgleiche,
morgen, am 20. März.
Der zweite (!) Märzenvollmond, der Keimlingsmond des kommenden Frühlings,
zum Ende
des März wird er dann hell beschienen werden wie so lange nicht mehr,
wenn sich
unsere Weltenkugel mit ihrer Nordhälfte noch weiter vor ihrem Stern verneigt.
Und der Jahres-Keimling durchstößt die Erdendecke und macht sich auf zum Licht,
wie es meine Seele tut.
Nun ernährt ihn nicht mehr
nur sein Wurzelgeflecht!
Nun übernimmt auch das Licht-Nähren!
Es ist die wunderschöne
Zeit für den kommenden Aufbruch in das neue Leben,
das nun vornehmlich
stofflich wird.
Eine Zeitspanne sich erfüllender Hoffnungen ist angebrochen,
während das Licht sich lachend in den Quellen der neuen Wasser des Jahres spiegelt.
Aufbruch, Durchbruch, Anbruch, Umbruch, Anfang,
ach, ist das schön!
Das Alte ist in den Vormonaten endgültig abgeschlossen worden,
die Pforte zu oder gar ganz verschwunden.
Nun heißt es VORAN durch neue Pforten ins Leben.
Es ist Zeit für den Neubeginn, neues Denken, neues Fühlen.
Das Förderliche, das wir an Stärke aus früheren Zeiten mitnahmen, es wird der
Dünger sein -
und
die Kraft, die uns das Licht schenkt.
Das andere lassen wir zurück.
Endgültig - kein Raum mehr dafür!
Auf geht´s!
Ja, eigentlich bin ich schon völlig aus dem Häuschen, doch...
nun...
wohl doch nicht so ganz.
Denn hier
wird´s erst mal ziemlich dunkel.
Und die
Méa, die Gardinen hasst,
hat nun erst mal welche
(die
kommen dann aber SOFORT wieder weg!).
Wer „A“ sagt, muss auch „B“ sagen…
Es hat
seinen Sinn und ist nur konsequent, was gerade hier geschieht –
doch
ist es für mich ganz schön hart.
Das Ausmisten und "Klar-Schiff-Machen", das war nicht nur
Gerede,
das haben wir rigoros umgesetzt.
Seit zwei Jahren verkaufe ich, was ich nicht auf einem
Umzug mitnehmen würde,
miste aus, erneuere nur das Wesentliche durch Funktionales und Wertiges.
Wir haben zudem auch den Dachboden "ge-cleart",
Ja, wir haben in eben dieser "Lebens-Aufräum-und-Résumé-Phase",
dieser
Neuausrichtung,
einen Entschluss gefasst -
und damit eine Saat
gelegt, die nun aufgeht.
Erst wurde ja der Strom des Hauses nach viel Dreck, Krach und erheblichen Komplikationen auf dem neuesten Stand gebracht,
völlig veraltet und ganz und gar nicht sicher war das hier doch -
vielleicht habt Ihr unser kleines Martyrium verfolgt...
Nun aber muss auch die Außenschale "gewartet" werden, ja,
das alte Haus, es wird bis auf den Grund renoviert.
Dach, Fassade, Balkone - da heißt es für mich stark sein.
Mein Arbeiten auf dem Balkon, mein Schönstes hier?
Fehlanzeige - nein, dieses Jahr gibt es das nicht für mich :(
Ein schrecklich großes Gerüst steht nun hier um das Haus herum,
Lange Tage werden sogar die Süd-Fenster verklebt werden, was am allerschlimmsten ist.
Doch nun wird der alte falsche Anstrich der Vorbesitzer (die haben damals
dieses üble Plastikzeugs drauf) heruntergekärchert -
eine stinkende Riesensauerei steht uns bevor, und Krach wird das auch
geben.
Und das ist, trotz allem, gut so!
Was an Schäden verdeckt ist, das muss offengelegt werden im
Märzenlicht,
die trügerische, falsche Fassade muss fallen.
die trügerische, falsche Fassade muss fallen.
Und sobald die Tage wärmer werden, bekommt das Kater-Tigerchen zum Ausgleich ein Katzenfenster nach hinten hinaus.
Dort sind Gärten und ein Baum mit
vielen Vöglein - Piepshow ;) für ihn.
Das
historische Bauwerk muss erhalten werden, dies liegt jetzt eben in unserer
Verantwortung.
Da
hilft kein Jammern, denn sind es nicht gerade wir Königs, die immer schimpfen,
wenn
wieder etwas wunderschönes Altes geht,
weil
sich die Menschen nicht darum kümmern???
Wie binde ich nun trotzdem ein „Schleifchen“um
diese Zeit?
Mit dicken Klunkern, die das Licht fangen!
Ja, wie feiert man da trotzdem den Keimling - sechs Monate im Käfig?
Nun, ERST RECHT!
Wann immer mir etwas widerfährt, das mich traurig machen will, dann ist
bei mir etwas eingebaut.
Das Traurig Sein verwandelt sich dann, ich werde da nämlich gaaanz
langsam sehr WÜTEND, ja empört, und dann kommt die Trotzphase.
Jawohl, ich werde erst Recht feiern!
Dieses Jahr so richtig gebührend, denn nur das Pinselchen zu schwingen
(was bestimmt auch noch kommt), das war mir zu wenig!
HA!
Und da bei
uns demnächst ja auch noch das Dach aufgemacht wird, ach Du liebe Güte, muss
das wenige von dort oben herunter zu uns.
Da heißt
es also einmal mehr, "mach ´was Besonderes draus!"
Ich hatte da noch etwas aufgehoben.
Ja, wir
hatten uns vor Jahren verliebt und ergatterten ein wundervolles Stück Kulturgeschichte
für kleines Geld.
Einen
Messinglüster mit groooßen Klunkern.
Sowas mag
ich normalerweise GAR nicht. Überhaupt nicht. König auch nicht.
Doch
dieser Leuchter, der war so ganz anders. Ich weiß nicht, warum.
Aber der
HAT ´WAS!
Diese
Blätter haben einen zusätzlichen Knick, etwas Nervöses, Künstlerisches in der
Linienführung, organisch, der Jugendstil atmet geradezu!
Viele
solche habe ich schon gesehen, doch an ihm hier ist so einiges besonders.
Er ist so treffsicher
komponiert, da bin ich wieder bei Marcel Pagnol und diesem Absinth trinkenden
Dichter in seinem Haus in der Provence –
ja, das
ist sogar genau eine solche Stimmung, die der Leuchter verbreitet.
Der ist
bohème, sogar bereits in unbehangenem Zustand!
VORHER
VORHER
doch die
Lady dort hatte ihn nicht zu würdigen gewusst.
Da stand
für uns fest, diese Frau, ne, die kriegt den nicht, sie hat ihn nicht verdient.
Und wir
merkten, wir waren so froh -
ihn wegzugeben hätte damals schon so richtig weh getan!
ihn wegzugeben hätte damals schon so richtig weh getan!
An solches
kommt man nicht alle Tage.
Ja, was
waren wir froh –
denn nun
behielten wir ihn, obwohl wir ihn uns ihn damals beinahe nicht leisten konnten,
nein, eigentlich gar nicht…, doch irgendwie schafften wir es.
Wir ließen sein kaputtes "Ärmchen" wieder anschweißen, und jetzt ist seine große Zeit gekommen, da er wieder ersteht.
Wollte ich
ihn nicht schon immer fertig drahten? Nun, jetzt ist die Gelegenheit dazu!
Wenn es
jetzt nicht passt, weiß ich auch nicht!
Ich bin so
gespannt!
In diesem
Karton glitzert und funkelt es geheimnisvoll,
Wie es wohl wird, wenn er fertig ist…?
Die unglaubliche Patina werde ich zumindest so lassen,
er bleibt ausnahmsweise golden - und das hat einen ganz wundervollen Grund...
aus Carolyn´s Buch Revealed
Meine Kleine (eigentlich schon so Große) hat sich in den Lüster verliebt und ihn sich als zukünftiges Umzugsgeschenk gewünscht.
So gehört er nun Faye, die so voller Zauber ist wie ihr Name -
sie ist geboren im ersten Atem des Frühlings.
Und sie ist ein Fan des Stils der Carolyn Quartermaine :),
die ich auch so bewundere - da ist solch ein Lüster natürlich das Herzstück.
via Pinterest
Carolyn Quartermaine
da kommt wirklich Frühlingslaune auf :)),
ach, die reinste Therapie...!
Ich liebe es!
Schöpferisch zu sein, ist Fülle für mich.
Denn natürlich muss ich mich hier
aufrüsten,
wird mir schon mein heiß geliebtes "Außen" genommen!
wird mir schon mein heiß geliebtes "Außen" genommen!
Zu lange ´rausgehen ist zudem auch nicht, arbeite ich ja schließlich hier in
diesen Räumen, und ich will nicht, dass der kleine Hobbit sich bei all dem
Krach ängstigt.
Bin ich hier, ist ihm sowas meist ziemlich schnurz, doch bin ich weg,
fühlt er sich da gar nicht wohl.
Und läuft dann noch ein Bauarbeiter mit zischendem Schlauch und
Abbeizzeug auf dem Gerüst vor unseren Fenstern, das geht dann gaaar nicht!
Eingerüstet? Dann nichts wie aufrüsten!
Ja, bin ich schon eingerüstet, dann rüste ich eben auf.
Auch mit feinsten Lebensstoffen aus meinen Keimlingen.
Ich lege dann mal los und weiche hübsch meine Körnlein ein,
meinen Buchweizen, den Nackthafer, die Radieschensaat...
Da schnuppert der kleine Zausel ;)
Es ist schließlich der Monat der Keimlinge!
Da schnuppert der kleine Zausel ;)
Es ist schließlich der Monat der Keimlinge!
Wie ist das schön.
Ach, ich maaag den
März - mit dem Frühlingsfest und dem Märzrappel,
etwas Neues zu
beginnen, zu re-novieren.
Was rappelt Ihr denn
gerade so?
Eure Méa
in Clausur, doch unverdrossen kreativ, auch diese Zeit freudig mit Leben zu füllen!
Da kümmt noch so einiges ;)
Da kümmt noch so einiges ;)
F ür alle, die Interesse an meiner Ateliersarbeit haben,
die nun erst langsam wieder anrollt,
die nun erst langsam wieder anrollt,
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