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Samstag, Mai 27, 2017

Verschwunden in Bildern

Ein Mai mit Fetzen



Ach, meine Lieben, ich war ja so schön DRIN!
Ja, ich war regelrecht verschwunden, beinahe wie Alice in ihren Zauberspiegel.


Ich habe so einige Bilderschätze auf virtuellen Pinnwänden gesammelt, wie ich ja schon berichtete,
und dadurch wie in Dumbledores Denkarium mit gewissem Abstand einen Teil Vergangenheit bearbeitet.

Es war ein richtiges Ausmisten.
Durch das deutlichere Hervortreten dessen, was wirklich zu mir gehört,
wo es hingehen soll, 
bin ich einen Riesenschwupps vorangekommen.
Als hätte ich mich selbst wiedergefunden.
Habe in dieser Gehirnregion also regelrecht aufgeräumt!
Vor allem die Pinnwand "La Vie",
da sammelte ich Gesichter einer Lebensweise, die ich verehre.
Manche würden es auch hochtrabend lifestyle nennen,
doch da krümmt sich mir so einiges ;)

Ich habe hierüber zudem so viele neue Ideen bekommen, das reicht für das ganze Jahr - 
und das, obwohl ich beinahe alle Bilder bereits kannte!
Sie waren mir sozusagen ohnehin wie liebe Bekannte.
Doch eben nicht in dieser Ordnung und diesem Überblick,
der alles zu Bedeutung zusammenfasste.

Das hat mich tatsächlich verändert - es war wie ein kleines Studium,
wenn es auch Zeit beanspruchte, die ich ja eigentlich nicht habe.
Seit zwei Jahren plane ich Projekte, sammle Material (nicht nur antikes Material, sondern eben auch Ideen) und probiere aus.
Denn ich war ein Nagezahn, ich wollte entwickeln, was ich tue.

... Doch wie es so ist im echten Leben, kam da der große, so unheilige Pustekuchen
und der pfiff auf all die schöne Maienergie.
Er drückte auf´s Pedal, doch nicht auf`s Gas, sondern legte die VOLLBREMSUNG hin.
Na, das war ein Auftauchen...

Wie habe ich das früher´mal geschafft???

Ja, da sind eben auch noch König und Kinder, liebe Freunde in meinem Leben...
und auch solch schnöde Alltäglichkeiten wie Wäsche-Waschen, Aufräumen, Essen planen, einen Wirtschaftsplan durchdenken, da die Hausfassade bröselt... -
all dies will Zeit und Raum.

Wenn die Küche ruft... gibt´s für mich kein Pardon.
Aber eigentlich mag ich das ja eh sehr.

 

Das alles, inclusive Kochen und Saubermachen, 
Da-Sein für die, die mich brauchen, 
ja, selbst das Nachhilfe-Geben habe ich noch geschafft - 
doch das an Extra, was ich früher neben Atelier und Muttertier-Dasein gewuppt habe, nun, 
das blieb VÖLLIG auf der Strecke.
Und so stehe ich nun einigermaßen hilflos da, da einiges, was Textilien anbegeht, um Hilfe schreit.
Nach zwanzig Jahren ist nun hier so viel dahin, ich könnte heulen...

Unsere Morgentee-Kissen sind hin.
Morgentee trinken wir immer im Bett, die großen Kissen stützten uns dabei königlich. Doch nun...



Alles mürbe...



Ich muss sie dringend ersetzen - auch die Tagesdecke musste ersetzt werden. Oi.

So habe ich aber bis jetzt zumindest eine dunkel gefärbte Heuwagendecke aus göttlich dickem antiken Leinen gesäumt und noch einmal braun überfärbt, 
damit das Schwarz einen netteren Ton annahm.



Fellflöckchen in Weiß gab es gratis vom Katerchen dazu ;)


Das Kleid muss auch überarbeitet werden... seufz...

Der Überwurf war viel Arbeit, da Leinen nähen immer ein ziemliches Gepopel ist. 
Beinahe, als würde man Leder nähen...
Na, zumindest das ist jetzt getan.
Die helle Leinendecke, die wir vorher hier liegen hatten, war viel zu dünn und empfindlich - 
es musste auch immer ein Quilt drunter, um eine gerade Fläche zu ermöglichen.
Im Alltag war das nichts, und der Quilt lag meistens herum.

So mag ich es nun sehr und ich bin so froh, solch ein Riesenstück bekommen zu haben.
Habe es vor kurzem hold "erfloht" :)
Wenn die Farbe ausblutet, wird das immer schöner, dann färbe ich auch noch einmal braun darüber...

Und ich frage mich, WIE habe ich das früher eigentlich geschafft - mit alledem???
Ich habe da so viel genäht.
Und damals nahmen die Kinder richtig viel Zeit in Anspruch - 
der Tag hatte auch nicht mehr Stunden.
Irgendwie werde ich also langsamer... oiii!

Na, Gott sei Dank hilft mir der Mai mit seiner Schubkraft
und dieser kleine Kobold hier beim Zuschneiden.
Guckt mal, der verschwörerische Blick - danach hat er sich vollends versteckt... Für wilde Spiele ;)



Und wieder ist somit ein Leinenballen verballert... Naja, dazu sind die Vorräte schließlich da.
Zwei riesige Kissen haben schließlich auch riesigen Materialbedarf, nüchwahr?


Aber ich weiß schon:
Anderes wollte in mir eben auch wachsen.
Und der Mai ist das erste Wachstum.
Daher wurde ich einen ganzen Zacken langsamer.


Das ist eben auch wichtig.
Wie ein Bäumchen, das durch Jahresringe immer stärker wird.
Und jeder Ring meistert einen größeren Umfang.

Na, wird auch Zeit in meinem Alter, sich ´nen ordentlichen Stamm zugelegt zu haben, höhö!



Aber nun muss ich ´ran.
Und ich werde es als einen Teil meiner Lebensweise leben und etwas ganz Besonderes draus machen.
Wie auch immer ich hierfür die Zeit hernehmen will.

Na dann, frohe Mai-Kraft voraus Euch allen, 
vor allem, wenn Ihr solches auch an den Hacken kleben habt, 
obwohl Ihr abheben und fliegen möchtet ;)
Habt es tatkräftig,



Eure Méa,
die nun zur Nadel greift, herrlich provençelige Riesenkissen zu machen.


Manchmal beneide ich diesen kleinen Kumpel ja schon...

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Mittwoch, Mai 17, 2017

Das Geschenk des Frühlingslebens

Mai -Wachstum auch in unserem Leben


- Frühe Morgenstimmung -

Gefunden im Mai:
Magisches Holz - 
die Ablagerungen aus den Wassern eines Sees hinterließen die schönste Patina und erzählen von Geheimnissen und Märchen...


Sagt, ist es nicht einfach herrlich und geradezu fulminant?
Nun ist der Mai so richtig angekommen, diese vollständige Vereinigung mit dem Leben.
Die überwiegend körperliche, so sinnliche Zeit - 
und eine regelrechte Wucht an Energie.
Die Blätter an den Bäumen, das Maigrün,
das dem Zitronengrün des Aprils gewichen ist...

Tatkraft hin zum Wachstum füllt meine Seelenkammern nun stetig auf,
 und das Jahresrad, es dreht sich ab jetzt noch ein wenig schneller. 
Jetzt wird "gezeugt" - und das bezieht sich ja auch auf das Schöpferische, auf das Umsetzen von Ideen und auf Veränderungen, 
denn ohne die... gibt es ja kein Wachstum.

Wollt Ihr ´mal kurz hereinspitzen? Ich würde mich freuen.
Hier ist es noch sehr früh am Morgen, doch ich bin schon mittendrin:

Dieser Schwingen-Spiegel ist nun bereits vergeben...

Meine Schwingenspiegel mag ich bald so unfertig am liebsten.
Jeder einzelne ist solch ein Individuum, alle so unterschiedlich...
Ob ich mir mal glatt einen einfach so unfertig hinhänge?
Hat sowas Künstlerisches ;)

This winged mirror ist already given...

Ne, aber so schön das auch aussieht, das würde ich dann auf Dauer doch nicht wollen.
Sieht dann irgendwie so.. schutzlos aus...

Und ich frage mich gerade, ob ich die deshalb so gerne mache, weil ich dann ja immer einen Unfertigen herumstehen habe ;)





Wenn sie dann fertig sind, wie dieser hier, fällt mir allerdings jedes Mal ein Stein vom Herzen -
denn ginge beim Einpassen ein solcher alter Spiegel kaputt,
dann hätte ich den passgenauen Rahmen ja umsonst gemacht. 
Oi.
Und dann wären zwei Monate Arbeit im Eimer.
Bis jetzt aber blieb alles heil, und so ist hier wieder ein kleines Seelengeschöpf entstanden,
hier wird gefeiert!








Der hintere Spiegel ist nun bereits vergeben...

Bei Interesse könnt Ihr mich gerne anschreiben, meine email-Adresse ist rechts nebenan angegeben.
Für die, die mich neu "lesen", diese Kerlchen gibt es nur bei mir, jaja, 
mein ureigenster Méa-Entwurf ist das :)),
und wenn ich erst einmal anfange, von denen zu schwärmen...
Aber die wollen es auch wissen. 
Der Anfang ist leicht,
ein Witz zu dem, was dann kommt.
Mein Material hat nämlich (wie Holz ja auch) ein Eigenleben.
Das ist nicht einfach Modellieren, neeee, 
da wird geschrumpft, sich weggedreht, geschüsselt,
gezickt, verrutscht,
es ist glatt wie ein Labyrinth -
und wenn ich nicht aufpasse, verheddere ich mich darin.
Jede Feder wird genauestens bearbeitet,
fünfmal im Prozess, bevor das große Schleifen kommt,
und JEDES Mal mache ich auch Fehler. 
Dann muss ich wieder etwas wegschnitzen und versuche dabei,
mich noch weiter zu verbessern.


Da ich ja echte alte Spiegel einpasse, die ich auf Flohmärkten jage,
ist es noch schwieriger - 
denn durch all die unterschiedlichen Größen muss ich aufpassen, dass die Proportionen der Flügel zum Rahmen stimmen.
Und mit jeder neuen Schicht wird alles auch schwerer, 
ist solch ein Spiegel fertig, habe ich ordentlich etwas herumzuwuchten...

Hier der frisch geschlüpfte Schwingenspiegel,
dieser sollte wie umarmt wirken.
Guckt mal, er ist noch ganz verschlafen, doch er funkelt schon so schön.
Neue Spiegel können gar nicht so warm funkeln...


Alles neu macht der Mai

Du meine Güte, der Spruch ist so abgedroschen, wie er für mich gleichzeitig stimmt.

Auch hier in den Räumen, in denen ich lebe und arbeite, 
bahnen sich seit Anfang Mai einige kleine, doch so wertvolle Veränderungen an.
Veränderungen, die helfen, sich immer mehr auf das Wesentliche zu konzentrieren und eine neue,
regelrecht "urlaubsartige" Atmosphäre auch im Atelier zu schaffen.
Es ist die Essenz, die bleiben soll, 
damit wir uns mit Ersatz für das Leben und Wirken zunehmend weniger beschäftigen.
Ob das beim Wohnen ist, bei unseren Tätigkeiten oder
auch bezüglich unserer Ernährung.

Zunehmend essentiell zu leben ist solch ein schönes Ziel...
Dazu gehört auch Trennung von so einigem, 
das wiederum noch mehr hinter sich herzieht,
ein Prozess, der sich da in Gang setzt, der einem schon einmal so ein wenig Angst machen kann.
Bei uns ist die Angst allerdings der Vorfreude gewichen.

Manche sagen, "ich bin angekommen, was soll ich noch groß verändern?".
Nüja, aber ich bin irgendwie so konstruiert,
dass ich immer noch mehr werden will, wie ich eigentlich ´mal gedacht war.
Ist nicht so, dass ich dazwischen nicht glücklich und zufrieden bin,
nicht falsch verstehen,
aber ich bin dann eben NOCH zufriedener,
alles passt NOCH besser und macht den Alltag NOCH schöner.
Versteht mich hier noch einer???
Oi.


So ist hier noch so einiges "under construction",
im Werden,
und die Zeit will genutzt sein.
Manchmal arbeite ich an mehreren Gewerken (das Wort gibt es tatsächlich ;) gleichzeitig,
das macht Spaß, mir schwirrt davon aber zunehmend der Kopf,
da ich dort bereits alles auf einmal umsetze.
Der Plan steht, und einige werden mich dann sicher für ziemlich verrückt halten...

Ich werde posten und auch nicht wieder das Vorher vergessen ;))

Die Méa und das Pinterestchen

Etwas hat mir bei diesem kleinen Neu-Werden sehr geholfen,
und auch das ist ja hier neu auf meinem Blog:
Ein Überblick und ein "Guckt ´mal, kennt Ihr das schon?"


LINK


Inspiration aber auch den Durchblick über viele Jahre hat mir dies verschafft -
es war wie ein Aufräumen.
Ein Ausfiltern der Essenz (ha, da isses wieder).
Und ein Begreifen - ein ganz klares Bild davon, wohin es gehen soll.

Ich hätte wirklich NIE gedacht, WIE nützlich solches ist.
Hätte ich mal früher machen sollen.
So oft war da ein plötzliches Erinnern in mir,
ein Erinnern an das, was ich wohl vergessen hätte,
alles wurde deutlicher.
Und dann war da ein großes begreifendes "Ach sooooo! Ja, DAS will ich doch noch viel mehr leben".
Oder auch ein "Das finde ich gar nicht mehr gut, jetzt kenne/kann ich das doch besser..."

Vielleicht mögt Ihr ja auch einmal hier vorbeigucken,
habe so schön gesammelt,
vielleicht freut es Euch ja und inspiriert nicht nur mich?
Kost´ ja nix :)


Und ich, ich sende Euch nun ganz ganz liebe Grüße aus dem Königreich,
Danke für´s Mit-Mir-Sein,
ich bin dann mal weiter fleissig,
so viel will hier werden!
Ich weiß glatt gar nicht, wo ich zuerst anfangen soll...

Hobbit gibt derweil die Prinzessin auf der Erbse,
denn wenn Mama arbeitet, ist es ja sooo anstrengend...
Und die Sonne, nun, die schläft ja hier gerade auch noch so ein wenig ;)



Bis zum nächsten Post,

Eure Méa
mit den eifrigen Matschehänden




Der hintere Schwingenspiegel ist bereits vergeben...

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Mittwoch, Mai 10, 2017

Mai-Glückchen

Das ersteWachstum


Der Mai - habt Ihr schon Elfen gesehen? 
Ich schon!
Und so fliegt von hier ein ganz besonderes Herz aus,
hin in ein anderes Königreich zu eng verbundenen Menschen,
die sich im Inneren ihr Zauberwesen erhielten ;)

Heute ist Milchmond !

Der Vollmond dieses Monats, heute um kurz vor Mitternacht,
er wird Milchmond genannt.
Ich könnte mir vorstellen, nicht nur, weil die Milch nun eben sehr viel nahrhafter und sättigender ist,
sondern weil durch den Mondschein der Weißdorn in der Dunkelheit wie Milchwölkchen schimmert.
Ein unglaublich schöner Baum, der starke Hagedorn, wie er auch genannt wird, und sein Holz ist sehr hart.
Wehrhaft und standhaft steht er oft wie ein Schutzwall,
seine langen Dornen an den jungen Trieben sprechen für sich -
beschützen viele und wehren Falsches ab.
Beginnend meist in Feldrainhecken, kann er bis zu 500 Jahre alt werden.


Link

Um Beltane herum ist der Weißdorn ohnehin eines der wichtigsten "Accessoires" der Natur.
Er passt so sehr zum Wachstum und der gewonnenen Stärke, 
denn er wirkt heilkräftig für das Herz und bestärkt es in seinem Rhytmus des Lebens.

Hagedorn heißt auf Englisch Hawthorne - viele heißen so mit Nachnamen,
ist das nicht hübsch?
Oder Aubépine auf Franzöööösisch, ach, was für eine zauberische Sprache...

Auch Kirsch- und Apfelblüte verwandeln diese Tage jetzt in reine Magie - 
bei uns im alten Land vor Hamburg.
Die Apfelblüte ist noch nicht ganz erblüht, sie hat hier erst noch ihre große Zeit,
während die Kirschblüten-Blätter schon wie Schnee von den Bäumen taumeln.
Ob ich es wohl noch hin schaffe?
Denn nach dem Vollmond müsste der Mai auch die Wärme bringen,
dann geht alles noch schneller.
Doch ich muss Euch ja erst noch von meinem Mai-Glückchen erzählen...

Mai -Glückchen

Ach, er war schon ein trauriger Anblick!
Ich mag es ja reduziert, nur ein Schlüsselloch, das hat manchmal ´was.
Doch hier nicht. Hier war es irgendwie so nüchtern und öde.
Ja, so schön hatten wir ihn gemacht, 
(Hier der Link zu unserer wilden Unternehmung damals) 
doch ich hatte ihm schließlich ein "Gesicht" versprochen.
Ein paar Versuche mit schönen Beschlägen gab es dann, 
doch nie war es DAS.
Und so blieb er öde und traurig, sein "Gesicht" nur ein Schlüsselloch, obwohl er doch eigentlich sooo schön war.


VORHER / BEFORE

Ja, es zog sich hin.
Ich musste auf den nächsten Flohmarkt warten, an dem ich unseren "Klinkenmann" wiedersah, wie wir ihn alle nennen -
denn er hat Klinken, Schlüssel, Beschläge, alte Heizungsthermostate, ach, einfach alles aus alter Zeit um die Jahrhundertwenden 1800-1900, was da auch immer früher so an Eisen und Zierrat an Fenstern, Schränken und Türen prangte...
Bei ihm finde ich meist die Lösung.

Auch damals, als wir unseren traurigen Sprossentisch schön machten, na, DAS war damals ja auch so ein Fest!
Der sah auch lange so traurig aus, ...


... und dann SO!








Was oft solche Kleinigkeiten ausmachen...
Als wäre das ein anderer Tisch!





Und man kann etwas daran aufhängen, hachzz...



Genau eine solche Veränderung wollte ich für meinen Spülschrank aber auch erreichen.











Eines ameisenkalten und sehr frühen Morgens dann war es endlich so weit. 
Ich ging wieder auf die Pirsch.
Und diesmal eben endlich für meinen Spülschrank.
Es dauerte keine zehn Minuten und ich hatte es!



 Ich denke, mein Gesichtsausdruck hier unten sagt alles.
YESSSS! Ich meine: OUI!
Beute!
Wenn man dieses Dings, das ich in meiner rechten Hand halte, 
an diesen Fensterbeschlag (den in meiner linken Hand) schraubte, 
und unten dieses Messing-Gruseln wegmachte, dann... VOLLTREFFER :)



Ja, ich hatte es mit so einigem Kleinen versucht, das hatte jedoch so gewöhnlich ausgesehen,
bis mir das Licht aufging, es müsse ein wenig größer sein. 
Und dies hier war´s.
Ach ja, der Klinkenmann und seine süße Frau, ich wusste gleich, sie würden mich erretten.

Zuhause hieß es dann, "nichts wie losgelegt":
Messingknauf unten weggedremelt... Hm. Aber nein, so ging das nicht.
Noch immer zuviel Dutzideidei dran...


Schon einmal die Pünktelis weg, das war viel zu viel.
Schon besser.


Noch besser, mit ein wenig dunkler Farbe die Form optisch gestreckt, so ist es gut...


Das Beste daran: MAN KANN ETWAS HINHÄNGEN!
Ihr merkt schon, das ist einer meiner Lieblingsausrufe, wie auch "entdegge die Mögelischkeidden..."
Zwei Möglichkeiten gleich, hach...


Sag´ ich´s doch ;) - aber erst mal nur ein Dings, bin ja noch schüchtern...


Und jetzt freue ich mich königlich, da mein Spülschrank mich nun nicht immer so "traurig ansieht",
wie er es hier noch tat:

 Passé...

Ja, nun ist er stolz und frühliert schon so ein wenig.
Und er ist so richtig schön provencelig.
Wo er wohl mal hing, dort, in Frankreich -
und welch seltsamer Beschlag, so interessant ;)), hihi




Und natürlich habe ich auch Maiglöckchen und nicht nur ein Maiglückchen hier.


Doch die sind giftig und duften daher auf dem Schrank zu uns herunter - 
damit das Katerchen sie nicht annagen kann. 
Er hat nämlich bei giftigen Pflanzen eben diese selbstmörderische Vorliebe...


Oh ja, der Mai, der ist das Wachstum!
Bevor nun hier aber weiteres wächst,
mache ich mir erst einmal einen Kaffee mit meiner kleinen knurschelnden Kaffeemühle,
koche ihn mir genüsslich in meiner Drüsselkanne,
setze mich hier gegenüber ins "Café Strauss",
und gucke schön brav in den Milchschaum, 
damit nicht schon wieder sofort die nächste Idee um die Ecke kommt...


Ah, zu spät, ist schon passiert.
Das nächste Projekt ist schon im Kopf.
Na, das war ja eigentlich so klar...

Habt es wundervoll maifein,
schnappt Euch die Energie,
„auf die Flohmärkte, fertig loooos!“,
es muss ja nicht immer gleich ´was Großes sein :)
Manchmal reicht doch auch ein kleiner Beschlag, n´est-ce pas?


Eure Méa,
die Beschlagene 

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