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Samstag, November 29, 2014

Gesucht wird - Jean-Paul, unser Schneemann!

WANTED !




Zuerst sah er so aus wie auf dem Bild hier unten.
Schicht um Schicht entstand er dann, der süße Kerl,
Unmengen Papier und Pappmaché haben wir hier verbraucht.
Das Finish schließlich war Bootslack, wir brauchten ihn wasserfest!




Ein Geburtstagsgeschenk für eine damalige Freundin war er einst, der süße liebe Pummel.
Er stand tapfer in Wind und Schnee vor einem Laden und wies den Kunden stolz den Weg hinein. 
Ein extra angefertigtes Schild "hjertelig velkommen" hing ihm um die Brust.

Kinder, die des Weges kamen, freuten sich: "Ah, ein Schneeemann!!!!"
Immer wieder hörte man diesen Ruf.
So war es ein ganz und gar besonderer Winter.

Sogar ein sehr wertvolles antikes Vorhängeschloss mit einer Eisenkette hatte er, damit ihn niemand stehle. 
Und so war er uns eine kleine Berühmtheit geworden.

Doch dann, eines Tages.... ließ ihn die Freundin in gutem Glauben vor ihrem Keller stehen.
Und er ward uns gestohlen,
worüber wir sehr traurig waren.

:(

Nun, da wieder Winter ist, denken wir oft an ihn.

Falls Ihr also solch einen Schneemann seht, 
dann zögert nicht und ruft die Polizei - die Räuber sollen bestraft werden! 

Es sei denn, er hat es dort gut und spielt mit den Kindern...

Eure Méa,
königliche Freundin aller Schneemänner

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Mittwoch, November 26, 2014

Ein Altarleuchter und ein Schlapphut

Sylvester kommt ja auch bald...!


Ihr Lieben, nu guckt doch mal: WAS ist das?

Ein kleiner Hobbit-Schlapphut?


oooder ein Sternchenhalter?


Ahhhhh.... Jetzt... ja...


Eben. Denn so konnte der kleine Altarleuchter ja wohl nicht bleiben:


Geht ja gaaar nicht -
auch die Weihnachtskrone rutschte immer wieder runter...

(Gracyna, die ist Deine :)) Siehste, die Méa macht nur Unfug damit, hihi)


Ja, Während ich beseelt an meinen Weihnachtsauftträglein arbeite
uuuund die Kiddis noch in der Schule sind,
da nutze ich gerne die Zeit der Trocknungsvorgänge, um noch nicht Erledigtes unseres eigenen kleinen Reiches fertig zu bekommen.
So tüddel ich da gerne mal herum (tüddeln ist sooo ein schönes Wort ;).
Und den selbstgefertigten Altarleuchter, den wollte ich ja schon so lange fertiggestellt haben.
Habe den damals nach einem Bild in einer Coté Sud gemacht, da ich ihn partout nicht aus dieser Zeitung herausbekommen habe ;))


Aber der Reihe nach:

Erst einmal kam nämlich der Schrecken.
Huch!
Mit einiger Verwunderung habe ich es nun auch schon bemerkt.
Sylvester ist ja in einigen Tagen!!!

Ich war so derart von Weihnachtsvorbereitungen okkupiert, dass ich dies ganz außer Acht ließ!
Doch wie sollen bitte die Menschlein an meine Sylvester-Glitzerzahlen und mein so zauberschönes Glitzerwort für das Neue Jahr kommen, wenn ich die erst in der Woche NACH Weihnachten mache? Oiiii...

Na, da hab ich aber geguckt!
Vor lauter Weihnachtsprojekt und Engelsschwingen!
Und außerdem habe ich zusätzlich hierzu für Euch alle ja noch was vorbereitet,
das in knapp einer Woche seinen Startschuss bekommt, und Euch durch den Dezember begleiten soll...
Das aber habe ich, Gott sei Dank, schon fertig.

Ja, die Méa hat über alledem doch glatt SYLVESTER vergessen!!
Hätte ich das im letzten Post nicht erwähnt, ich hätte es zu spät gemerkt.
Und nu tüddelte ich im Zeitraffer! Was also gar nicht mehr tüddeln ist, denn tüddeln ist ja laaaaangsames Vor-Sich-Hin-Wursteln.

Doch der Kleine MUSS ja mit drauf auf das Sylvesterbild - nein, auf DAS Sylvesterbild!
Habe da doch noch sowas Schönes voooor...

Und er ist ja noch kopflos gewesen!!! Wie ich wohl auch...


Haha, neee, so hat er ´was von einem Knochen - schöner Knochen allerdings, hahaha

Letztes Jahr stand er noch zur Deko ausgeliehen in einem Schaufenster...
Ab jetzt aber will er daheim bleiben zum Fest - er war doch sehr einsam dort.



Und er soll nun endlich heile werden. Ein Altarleuchter braucht ´nen Kopf!
Eine Lilie.
Jahaaa, ich weiß, der "Hut" hat etwas von einem Pfifferling ;)), der Blütenkelch aber darf ja nicht zu abschüssig sein für die Kerze, n´est-ce pas?

Diese Form ist auch schön natürlich und von echten alten Leuchtern abgeguckt. Und so stand der Leuchter oft mitten im Kochgeschehen herum, mal hier, mal dort...



Und so wurstelte ich also mit zerzausten Haaren und nicht besonders salonfähig (keine Zeit!) voran.

Zeitgleich, während der Kleine vor sich hin trocknete -
der passt dummerweise knapp nicht in den Ofen....),
waren dann endlich diese hier dran:
Nein, keine königlich-großen Zahlennudeln...


... sondern einzeln gedrahtete Nümmerchen für DIES hier:

 

Mit Countdown!! Die Jahreszahlen der Vorjahre purzeln davon.
Falls Ihr das nachmachen möchtet, keine Skrupel - nur zu :))
Ich freue mich auch darüber, wenn ich Euch Ideen schenken kann - bin nicht so ein Verkaufsgenie.


Uuund wie findet Ihr das mit Öhrestücken und Glitzersternchen, einer Glaskugel... ??? Hihi, die andere Art Konfetti...


Und der "Hut ist noch nicht ganz fertig - wird er aber noch bis zur Zeitenwende. Das Hälslein ist noch nicht mal trocken, seht Ihr?

Und dies hier ist nun auch bereitet:
ESPOIR heißt Hoffnung, ich fand das so schön für das Neue Jahr...
 

Soweit so gut. Jetzt bin ich froh. Méas Welt ist wieder liebevoll bestückt.
Huiii, die Sylvesterdeko kann kommen.


Und nun mache ich mich emsig wieder an das Weihnachtsprojekt.
Oiii, aber ich verquatsch mich hier noch ;)) und will Euch nicht weiter aufhalten,
Ich wünsche es Euch zauberfein,

Eure Königin der Vergesslichkeit

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Freitag, November 21, 2014

Wir brauchen "Shutters"

Die einfache Lösung - es muss nicht immer antik sein

Es wird kalt. Bisher war es mild und der graue Lord November, wie ich ihn nenne, er hat gesehen, wie stark mein böser bööööser Husten war. Er hatte ein Einsehen und ließ Milde walten, bis ich nun endlich wieder eine Méa war und nicht nur eine halbe.

Ihr wisst schon, was passiert, wenn die Méa nicht raus kann??
Nur langsam arbeiten kann???
Dann ist es ihr, als platzt sie vor Ideen, der Kopf rattert... Und dann ist mir, als will mich der ganze Tatendrang, ja, die BEGEISTERUNG platzen lassen!!!
Jahaaa, gaaanz gefährlich, denn irgendwann macht es dann tatsächlich BUMM, es ist passiert, und die ganzen schönen Ideen liegen nicht geboren hier überall verstreut herum! Nicht geliebt und gepäppelt, und sind stinkesauer.
Aber es ist noch einmal gut gegangen, und ich kann endlich loslegen, YESS
Und einen neuen Post bringen. Na dann los.
Es war einmal in einem sehr kleinen Königreich...


"Wir brauchen Shutters", konstatierte die Königin zum König und legte entschlossen eine Coté Ouest  (eines meiner Liiieblingsmagazine damals) zur Seite.
"Hm?"
"Ja. Shutters. Muss sein."
"WAS brauchen wir?"
"Na, Innenfensterläden - ich sage Shutters, ist kürzer. Zerfranst man sich ja sonst noch den Mund." Heute würde ich natürlich "volets" gesagt haben, eigentlich, aber ich habe mir nun mal "shutters" angewöhnt. Ist so ein lustiges Wort. Klingt so schön klapperig.
"Aha."
"Nix aha. Loslegen, komm, der Baumarkt macht bald zu. Uiii, das wird so tollll!!!!"
"Es ist Sylvester??? Da sind jetzt ewige SCHLANGEN vor den Kassen, die kaufen alle Feuerwerk und Knaller." Der König sah mich an, als sei ich selbst ein Knaller. Bin ich ja auch, hihi ;) Befand er wohl auch und nickte grinsend.
"Das heißt ICH soll zum Baumarkt...", meinte er dann hellsichtig und kratzte sich am Kinn. Ein verträumtes Lächeln trat an die Stelle des Grinsens. "Jaaaaaa, so schööön schlossig sind die. Ich finde die ja auch schön." Das Lächeln verschwand. "Ne, aber das wird nix. Das muss ein Fachmann machen. Die müssen ja dicht werden... Das kann man nicht mal eben so - das ist was, das muss genau eingepasst werden, wie sieht das denn sonst aus, so hingepfuscht..."

So sprach der König.
Und Ihr, falls Ihr noch keine Shutterli habt, habt sie wahrscheinlich auch wegen eben dieser Bedenken noch nicht.
Doch hört nicht drauf!! Hier sind nämlich Stümper klar im Vorteil! Werde ich Euch gleich erklären, warum.
Der König sauste natürlich zum Baumarkt. Er war dann auch wirklich froh drum, und das nicht nur, weil seine Erlauchte nun hold beglückt war.
Unsere Nachbarn hier, meine Lieben, die zahlen nämlich tatsächlich (!) das Drei- bis Vierfache an Heizkosten wie wir. Und warum?
Jawohl, wegen eben dieser Shutters, die die nicht haben!
Hihi, und so haben schon ein paar Shutters in andere Wohnungen Einzug gehalten, jaja, das macht die Runde.

Eines vorweg: Die Shutterli, sie DÜRFEN gar nicht perfekt eingepasst sein. 
Und sie sollen auch nicht ganz dicht sein, dass z.B. an den Seiten Leisten angebracht werden, damit die Einzelteile dicht ineinandergreifen, also überlappen, wie hier. 
Edel - aber braucht Ihr nicht.



Die haben oben sogar einen Anschlag, damit sie den Fensterstock abdecken. 
Aber nein, nein, braucht Ihr gar nicht.


Nein, bloß nicht. 
Warum? 
Dann schimmelt Euch das nämlich dahinter!
Eine Freundin meinte es gut mit ihrer Wohnung. Ein Schreiner hat das ganz doll gemacht. Und die Shutters sind suuuper eingepasst - schön dicht - 
und dahinter schimmelt es wie doof.
Also, ein Grund mehr, sich nicht daran zu stören, wenn es eben nicht perfekt wird, ahaaa, ist das gut?
Ergo - traut Euch!

Bei Frostgraden müsst Ihr einmal in der Früh die nassen Scheiben wischen, aber das werdet Ihr gerne machen. Denn wie gesagt, Ihr werdet Unglaubliches feststellen.

Guckt mal, wir hatte diese da damals angefertigt - aus verleimtem Schichtholz (Birke - das ist wichtig). So richtig schnöde vom Baumarkt. Als noch junge Eltern in einer Mietswohnung und dementsprechend gehudelt. Die sind alles andere als perfekt geworden. Und die sind alles andere als dicht. 
Guuuuuut so, die Isolierung klappt trotzdem.
Wenn man die in der Frühe aufmacht, es ist, als lüftet jemand durch, BRRRRRRRRRRR

Aber noch sind sie zu - und wirken so majestätisch - obwohl es ja nur eine Stadtwohnung ist - oder ist das draußen ein Schlosspark? Hihi. Die machen übrigens so "schlossige" Geräusche, wenn man sie klappt, hmmm, DAS mag ich vielleicht!
Der "Griff" des rechten Shutters ist übrigens der antike Eisenzweig von oben. Macht was her ;))


In der Küche mache ich sie zuletzt auf, denn es ist soo gemüüütlich und warm. 
Hier sind die Shutters sogar dreiflügelig, denn da war kein Platz zum Klappen, 
also müssen die sich sehr platzsparend zusammenlegen lassen, n´est-ce pas?


Gerade wichtig sind Shutters in den Kinderzimmern. 
Was wäre Fayes Zimmer ohne den Kuschelfaktor Shutters am Fensterchen? 
Kalt würde es wirken... und sein in der kalten Zeit. 
Das Räumchen hier kennt Ihr ja schon...


Und auch der Sohnemann bekam welche - allerdings in ein wenig modern schlichter. -Jaja, das eine kennt ihr noch gar nicht... Kommt noch, ist das größte Zimmer... 
Und da gibt es auch so einiges zu sehen in der Jungmann-Kemenate :)
Mehr wird hier noch nicht gezeigt.


Und, ohhhhhhhhhhh, das ist auch zusätzlich schön: Man kann das Licht so weit aussperren oder einlassen, wie man es mag.
Nachmittagsschläfchen? Oder zu hell im Sommer am späten Abend? 
Kein Problem mehr für lichtempfindliche Kerlchen wie mich
(Mach die Lampe an = Méa ist SOFORT glockenwach und guckt wie ein Kuckuck).

Aber so ist es schöööön sanft. Warum soll man sich bitte den Alltag nicht wie Königs gestalten?
Hat man/frau jeden Tag was davon!
Und günstig ist es auch noch! Spart man ja ohnehin wieder zigfach ein.


Auch das Spielen mit diesen Shutters macht Spaß.
Sie zum Beispiel erst nur halb aufzumachen.

Auch Hobbit gefällt das sehr... er versteckt sich gerne dahinter und wischt einem dann eine ;), bevor er sich anschließend wild auf dem Kratzbaum vergnügt.
(Die Fellchen sind übrigens rundherum, das Plateau ist leinengepolstert - der Herr mag sich nicht auf Fell legen)



                                                                     oder erst einmal nur so ein wenig öffnen...


Und im Sommer? Hitze? NÖ! Die Shutterlis sind ja da.

Jaja, undicht und unprofessionell sind die einfach ein MUST-HAVE, wie es so schrecklich heißt. Nicht nur wegen der Ökologie, nein, sie sehen einfach wunderwunderschön und stilvoll aus -
auch wenn ich sie heute natürlich anders machen würde. Nicht konkav und so dolle erhaben die Leisten. Nein, heute nähme ich Viertelrundstäbe, die eben nicht so vorstünden, und außerdem... jaja, hat die Méa halt immer was zu meckern. 
Nur, Königs haben anderes zu tun, und so bleiben diese, die mit uns von der Mietswohnung aus in unser Heim umzogen, wohl noch ein paar Jährchen so, wie sie sind.


Im Sommer reicht ein kleiner Spalt, und das Licht flutet den Raum.



So, und wie MACHT man die nun? Das ist so einfach, Ihr lacht Euch schlapp. Der König war seeeehr skeptisch, als ich meinte, ich wisse wie. Und dann war er platt. Und ich die Königin.

Ja, nun zum DIY, jawooohl, zum Mach-es-SELBER. Und es ist wirklich ein WITZ! Leider hatte ich nur "DAMALS-Fotos", aber ich denke, man begreift die einfache Logik auch unscharf ;)

Auf den eigentlichen Shutter, also das große Teil, wird der "Schmuck" draufgelegt und festgeschraubt/geleimt. Damit habt Ihr festgelegt, wohin die Kassetten kommen und wie viele Ihr wollt. Auch die ganz hellen Flächen, die Ihr hier seht, sind aufgelegt - aus dünnem Holz.


Im zweiten Schritt werden mit der Gehrungssäge die inneren Leisten der Kassetten zugesägt und angebracht.
Innen kann man, wenn man Lust hat, noch ein kleineres Rechteck platzieren, dazwischen einen Rand lassen zu dem inneren Leistenrahmen. Auch ein schöner Effekt -
wir aber haben die einfache Variante für eilige Stümper gewählt, damals lag so viel an...


Ja, da kann man mit Leisten und Rechtecken variieren und spielen ;))
Guckt mal, hier, das wäre die Edelvariante, die bei uns im Badezimmer steht:
Diese Shutters sind dicke Eumel, und in der Kassette ist sogar etwas Gefräßtes eingesetzt worden. 
Man kann das Innere aber auch in etwa selbst machen, indem man eben ein kleines Rechteck einsetzt, das wiederum von Leisten umrahmt wird.
Das Prinzip der Herstellung ist aber stets das gleiche. Immer wird auf ein langes planes Brett der Zierrat einfach nur aufgesetzt.



Die einzelnen Flügel werden dann mit Scharnieren verbunden. Zweiflügelige Shutters sind einfach, da klappt es ja zum Fenster hin zusammen.


Bei dreiflügeligen Shutters 
(also am Fenster dann sechs Klappteile, siehe drittes Foto von oben), 
aufgepasst! 
Da klappen die ersten beiden (vom Fensterstock aus gesehen) ja zum Raum hin zu. 
Trick vom König: Hier müsst Ihr ausfräsen und das Scharnier so platzieren wie auf dem Bild unten (Sicht vom Raum aus). 
Sonst könnt Ihr sie hinterher nicht richtig zuklappen.


Ein weiterer kleiner, aber enorm wichtiger Trick vom König: 
Beim Befestigen am Fensterstock alles auf eine dünne Pappe stellen! Die Läden schleifen dann nicht auf. Ein wenig Spiel ist zudem immer gut, da Holz arbeitet.

Isss ein bissssssele dreckig, hab ich da glatt mal festgestellt, höm...
Muss ich dann gleich mal ran - aber erst schreibe ich noch den Post zuende, gelle?
Wichtig: Bringt den Shutter unbedingt so an, dass Ihr genug Raum zum Klappen habt! Nicht, dass er zu nahe am Fenster selbst angebracht ist -
nein, ich halte Euch nicht für doof, aber ehrlich, solch unkönigliche Fehler passieren einem.


Ja, Innenfensterläden tragen enorm zur Stimmung bei, die können Magie zaubern. Sie wirken so herrlich beschützend.
Ich würde nie wieder ohne sie sein wollen.
Und ich kann träumen, ich wäre auf einem Landgut - oder in einem Chateau in der Provence...

Wer keine Shutters hat... sollte also tunlichst das machen, was die Königs seltsamerweise (da sie nur da Zeit hatten) immer zu Sylvester machten. Damals, als die Kiddis noch so klein waren.
Immer gerade noch zu Mitternacht wurden wir fertig - uff.
Party der anderen Art - aber sowas von aufregend.... Schaffen wir es noch? Und wie wirkt das dann???
Und nach dem großen Feuerwerk, da wurden sie dann geschlossen - und alles sagte,
"Ohaaaaaaaaaaaa, ist DAS schön! 
Und: "WIE HABEN WIR JE ANDERS WOHNEN KÖNNEN???"

Jeden Tag freue ich mich seither an ihnen - und spare Heizkosten, dass ich mir die Augen reibe. Die Natur freut sich auch.

Nun, meine Lieben, auf auf, ans Werk, falls Ihr nicht schon eh welche habt. 
Wie - noch keine??
Na, die Jahreszeit ist ja schlichterdings perfekt, worauf wartet Ihr noch?
Machts Euch igelig-kuschelig und freut Euch dann dolle,

ich freue mich mit Euch und wünsche Euch ein königlich-schlossiges Gelingen :)))!

Eure Méa im Schloss

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Freitag, November 14, 2014

Kostbare Momente

Königliche Morgenstimmung

In unserem Reich sind die Jahreszeiten immer ein wenig verschoben. Alles ist früher dran, da ja vorher auch schon die Creatiönchen fertig sein sollen.

Und so habe ich da oftmals ein magisches Stübchen, wenn ich im Spätherbst nach unserem Morgentee beim ersten Tageslicht noch ein wenig müde und zerzaust ins Atelier laufe.


Der Tee, den wir immer im Bett und bei Kerzenschein zu uns nehmen, der muss sein, sonst geh ich da nicht raus. Nein, dann bleib ich drin. 
(Hihi, als ob ich das je aushalten würde, liegen zu bleiben, NEVER, nicht mal mit hohem Fieber...)
Aber sonst, es ist schon so, da friere ich morgens, und das kann ich partout nicht leiden. 
Frieren ist böse und bedrohlich.
Nein, ein warmer Tee im Bauch, wenn es noch heimelig dunkel ist, und das Leben ist nicht so hart. 
Vor allem, wenn da auch noch guuuter Honig drin ist und Zesten von Orangen, hmmm. 
Und mit der Kerze auf dem Duftschrank links neben meinem Bett, in dem ich meine ätherischen Öle und allerlei Erbauliches untergebracht habe, ist es dann definitiv Morgen. 
Sie muss brennen und mir so einen wundervollen Tag wünschen. 
Dann weiß ich, wie gut ich es habe.


Und dann, dann purzeln die Ideen und Träume nur so heraus aus mir - ganz von selbst.
Naja, fast - eben in dieser Morgenstunde mit dampfendem Tee und Kerzenschein.


Aber dann geht´s los. Ich liebe das Gefühl echten Holzbodens unter den Füßen, und dass die eine Diele nur unter des Königs Füßen quietscht ;))), hihi, ein kleines Kompliment.

Und ich liebe die Höhe des Raumes über meinem Kopf - gerne hätte es auch die jugendstilige Höhe sein dürfen (4,10m, oiii), aber so mit 3,10 m ist es auch schön...
Bin ja eh nicht so groß ;)



Ja, dann geht sie los, die Méa. In ihr Stübchen. 
Und zur Zeit ist hier eben beinahe schon Weihnachten, wie Ihr ja wisst.
Es hat etwas Magisches, in der Frühe hierher zu kommen und in diesem Licht das Warten zu spüren - auf die Méa, die da nun was tun und sich einfallen lassen soll...




Meist liegen Aufträge herum, die versendet werden sollen und schon einmal liebevoll verpackt wurden. 

Da geht mir immer das Herz auf, sie da so kuschelig zu sehen. Und nun funkelt mir zum Gruß auch schon einmal der ein oder andere Stern entgegen... 
Ich bin dann auch schon sehr stolz...


Und noch ganz zerknautscht, mit Ringen unter den Augen und ungeschminkt (jaja, so sieht ´se dann halt aus, die Méa), 
aber dafür in der Ruhe des Morgens, bevor die Kinder erwachen,
da sehe ich mir die neuen Babies an.
Gucke, was ihnen wohl noch fehlt, welche Arbeitsschritte. Hier plane ich dann auch den konkreten Tagesablauf.


Das Morgengrauen ist mir die liebste Zeit. Sie erscheint mir wie am Anfang und am Ende der Zeit zu sein, ja, herausgenommen aus der Zeit...
In diesen Momenten komme ich ganz zu mir.

Und während noch bei Kerzenschein und Tee die Ideen geboren werden - 
im ersten Licht des Tages nehmen sie dann Gestalt an.
Hier geht es dann langsam und sehr bedacht an die Umsetzung.
In diesen Momenten bin ich dankbar, aus tiefster Seele und mit ganzem Herzen, dass ich das tue, was ich tue.
Dass meine kleine einfache Kunst aus alten Zeiten andere erreicht!

Dass es solch ein Erfolg geworden ist, ist mir solch ein Geschenk. 
Ist ja nichts Lautes, Spektakuläres, nein, es ist vielmehr ein Aufleben lassen von etwas fast Vergessenem, das leben soll.
Ich arbeite mühevoll an allem, und ich habe viel recherchiert, um nahe am "Ursprung" zu bleiben -
auch wenn die Techniken eigentlich nicht mehr zeitgemäß und furchtbar "umständlich" sind.

Genauso mühselig und umständlich habe ich mir alles selbst beigebracht.
Schrittchen für Schrittchen, auch das Bloggen. Mir ist nichts mal eben so zugefallen. Und das will ich auch nicht. 
Bin auch nicht so aufgewachsen.
Dass mein Leben so verlaufen ist, wie es ist, hat mich auf diesen seltsam wundersamen Weg gebracht. Nun gehe ich ihn und mach´ was draus - mit ganzem Herzen.

Die Ideen purzeln zur Zeit nur so aus mir, Zeitmangel gilt es auszutricksen. 
Und ohoooo, ich bin ja sooo gespannt, was noch kommt,
und was Ihr dann dazu sagt.

Insofern, ich sitze hier nun noch ein Weilchen, wird mir eh gleich wieder kalt, dann kommen die Schwingen in den Ofen, und dies und die tiefstehende Sonne durchwärmt die Stube. 
Später dann, in einer Pause, da pack ich mir das neue Buch und genehmige mir ein Kapitelchen. 
Hat die liebe Justy mir besorgt, kann ich nur empfehlen, ich hab da so einiges gefunden, das mich daran erinnert, was ich immer schon mal tuuuuun wollte. 

Ist von der Sanne, ach, aber was sag ich, das kennt Ihr ja eh alle schon, denke ich mal... und ich bin wieder mal hintendran, ganz nach dem Motto 
"Auch schon gemerkt, Méa?"...


Auch Seiten über Connies Zuhause sind drin...




Die Wohnung von Connie hatte ich in einer meiner Lieblings-JDL-Ausgaben das erste Mal bewusst gesehen und bin damals fast hintüber gekippt vor Entzücken. 
Diese Ausgabe habe ich gleich ein paarmal, damit sie nur nie irgendwo "verschwindet".
Außerdem ist das Cover von Anneke Gambon so schön gestaltet worden. 
Ich fragte sie, ob sie die Schuhe denn farblich ein wenig verändert hätte und sie lächelte und sagte mir, dass die tatsächlich so waren.



Und auch... Jaja, da haaab ich ja was gesehen... Könnt Ihr Euch nu aber sicherlich denken... ;))


So, nun ist es doch ein wenig später geworden, es ist Zeit.
Seid umarmt, ich muss mich jetzt mal aufbrezeln, so kann ich dann später ja wohl nicht raus!

Alles Liebe Euch, Eure Méa - in ihrem So-Sein ;))

Als nächstes aber geht es ans Einigeln (schööönes Wort) - und darum, warum im kleinen Reich überall Shutters INNEN an den Fenstern sind, die man ganz leicht selbst machen kann. 
Ja, es gibt ein DIY, wie es nun so heißt. Ein "Mach´s selber" :)), 
vielleicht kann ich Euch ja auf diese Weise wieder etwas schenken und mit Euch teilen. Denn zum Träumen am Morgen bei Kerzenschein und Teelein gehört auch, dass keine Straßenlampe oder in anderen Jahreszeiten schon das vorwitzige Tageslicht hereinstrolcht ;))




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