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Donnerstag, Dezember 31, 2015

Orakelnacht!

Heute öffnen sich die Pforten weit


Die Kanäle sind offen, haben wir uns nicht vom Stress einvernehmen lassen.
Heute, ja, die magischsten Stunden brechen an!

Mag man dran glauben oder nicht (ich tue es so ein bisschen), ich finde das Bleigießen und Herumorakeln gerade heute so kreativ und schön!
Für mich ist das, was mir spontan einfällt,
NOCH BEVOR SICH DAS BEWUSSTE DENKEN EINSCHALTET,
immer wie ein kleiner Rat an mich.
Als hätte ein freundliches Wesen aus der Anderswelt Kontakt aufgenommen, mir zu helfen, weil ich es freudig einlud, 
mit mir zu spielen, bei mir zu sein.
Es machte bis jetzt immer Sinn.

Nun, das liegt vielleicht schlicht und ergreifend daran, dass man selbst tief in sich um seine Schwächen weiß, 
weiß, wobei man sich im Wege steht, was man wirklich wünscht oder 
tun wollen würde (hihi, na, wenn DAS mal wieder kein Méa-Grammatiksalto war).

Und wenn man spontan, schwupps, zulässt, huscht die Antwort über solches orakeliges Tun einfach raus? Ist es das? 
Aus dem inneren, noch unzensierten Wissen?
Ich denke schon.


So herrliche Posts habe ich heute schon besucht, doch ich merkte, eines kann ich beitragen, das ich nicht fand:
Nicht den ollen Bleiklumpen deuten, neee, das geht ganz anders! 
Schnappt Euch das Teil (möglichst aber ohne Hautkontakt, ich denke, das ist ein wenig giftig...) 
und achtet darauf, was es für einen 
Schatten
im Schein der Kerze an die Wand wirft. 
Dann erst!


Ja, nehmt Euch die Zeit, auch in den letzten Momenten des Jahres gibt es so Wundervolles für uns. 
Wir müssen es uns nur holen.


Mag man und frau nun dran glauben oder nicht -
zumindest ist´s ein schöner Brauch und macht so richtig Spaß.
Es bringt Mystik herein, na, wenn DAS nichts ist!

Von ganzem Herzen wünsche ich Euch ein frohes und ganz und gar königliches, staunendes Durchsschreiten einer neuen Pforte.
Auf dass Euer Herz ganz leicht wird.


Ja, einen herrlichen Rutsch, bei dem Ihr den ganzen Ballast den Rauhnachtgeistern als Fresschen hinterlasst. 
Jaja, die mögen das nämlich!
Wie Ihr das macht? Na, durch Entscheidungen-Treffen und Loooooslassen! 
Macht Euch frei und leicht, der Ballast und das zu Schwere fällt dadurch ganz von selbst ab.
Ausmisten und Ausmustern hie und da hilft grandios dabei!
Wir müssen nicht so viel HAAABEN.

Also müsst Ihr dann auch nichts fürchten :))

via tumblr wish

Es sei denn..., naja, eines schon: 
Was den Kater anbegeht, passt schön auf, nicht zu viiiiiel, denn sonst wartet da schon jemand...

via tumblr black magic cat


Dass Ihr mit mir wart in diesem Jahr, dafür bin ich aufrichtig dankbar!
Ich wäre nicht so, hätten wir uns gegenseitig nicht "berührt". 
Und das haben wir! So viel gemeinsame Entwicklung fand statt.
Ohne Euch gäbe es diesen Blog hier nicht, und auch Méas Welt und meine Skulpturen wären nicht das, was sie heute sind!

Und so fliegen wir zusammen weiter in der Zeit, verbunden mit unseren Lieben und Freunden - 
das ist so schön.
Ich fürchte nichts und werde ganz offen bleiben.
  


Ich hab Euch lieb - 

ALLES WIRD LEICHTER,

Eure Méa, die Königin mit Euch sein darf 

Und im nächsten Jahr machen wir statt blöder Böller mal so etwas, was meint Ihr???


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Mittwoch, Dezember 30, 2015

So mag ich sein, so mag ich leben!

Schöne Bestärkung zum Jahreswechsel

Was also nun habe ich aus diesem Jahr 2015 gelernt, was besonders begriffen?
Ballast abwerfen ist wie immer ein großes Thema gewesen, Fokussieren auf das Wesentliche,
das immer mehr hervortritt in meinem Leben.
Das ist jedes Jahr ganz wichtig, sich immer wieder zu finden, manchmal ganz neu zu er/finden.
Doch was war am Tollsten, was möchte ich wie einen Schatz bewahren und in mir behalten 
aus diesem nun vergehenden Jahr?


Genau hierzu fand ich gestern etwas - in meiner Sammlung alter Marie Claire Idees.
Etwas, das zum Hauptmotto in meinem Leben geworden ist, in dem nicht immer alles rund lief. Nein, es war oft tückisch und stellte mir Beine, wollte mich zerbrechen.
Doch mein Leben ist ja auch kein Schmachtfetzen, ich soll mich ja auch entwickeln - und dazu haut mir das Schicksal oft derbe Schlimmes um die Ohren. 
Gehört dazu.
Ist eben auch unser Job auf Erden, n´est-ce pas?

Mit Stolz kann ich sagen, ich habe aus allem versucht, etwas zu machen. 
Aus allem, was nur ging.
HA!
Und wenn was kaputt ist, dann binde ich noch ein Schleifchen dran und mach was ganz Einzigartiges, Neues draus! 
Nach dem Motto, DAS hier hätte es so nie gegeben ohne großes AUTSCH.
Auf manches hätte ich wahrlich gern verzichten können - 
aber hilft ja nix! ;)
Also, aufstehen, Krönchen richten und edelst weiterschreiten!


Und hierzu fand ich nun..., ach, das MUSS ich einfach mit Euch teilen, weil das SOLCH ein Sinnbild ist. So schön!
Nicht jammern (oder nur kurz, tut auch mal gut) und im Elend zerfließen,
nein, gerade DAS dann feiern!
DAS zu leben ist wahrhaft königlich,
einer Königin würdig!!!
Wie einen Flicken im Kissen so hübsch zu gestalten, dass es ohne glatt doof und langweilig wäre!

GUCKT DOCH MAAAAL! 









DAS ist die Einstellung, mit der man dem Schicksal in den Allerwertesten treten kann, wenn es einem auf den Kopf fällt, findet Ihr nicht?!

HA!
Die Scherben! Die Bruchkanten, das Symbol für großes Leid, das wir glatt noch verstecken mögen - 
hier hat es seine Verwendung und wird glatt noch hervorgehoben und vergoldet!

Auf dem Präsentierteller!

Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen, das finde ich für heute einfach SO SCHÖN!
So als Jahresrésumé, als Fazit.
Ja, DAS nehme ich ganz bewusst aus 2015 mit,
das solch ein erfolgreiches tolles Jahr für unser Atelier war,
bisher das erfolgreichste überhaupt!
Und es war mir wie ein Wunder.


Hab Euch lieb, 
macht Euch stark,

Eure vorfröhliche Méa!

Freut Ihr Euch auch schon so auf Sylvester? 

via

Was man doch aus Scherben alles machen kann...
Ich flieg dann mal weiter, ne?

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Montag, Dezember 28, 2015

Stillstand, doch...

... so ein wenig geht es weiter

Das Opulente des Weihnachtsfestes, es wird noch nicht fortgeräumt, aber deutlich reduziert.
Ja, nun heißt es für uns Stillhalten, Warten, Zeit für Treffen mit Freunden finden, sich wärmen, aber auch Ordnen und Aussortieren ist jetzt bei uns dran.

Klug haushalten mit diesen letzten Sonnenkräften des alten Jahres ist dabei aber das Motto, das Licht, das zu Jul/Mittwinter wiedergeboren wurde und nun zurückkehrt, es ist noch so weit fort.
Ein kleiner Trost, doch noch ist das neue Kommen überlagert von der Phase des Abschiednehmens -  und deshalb eben des (langsamen und schrittweisen) Ordnens, wie es ein Jahresrückblick auch sein kann.

In meinem sehr natur- und erdverbundenen Glauben oder sagen wir Lebensweise, ist es nun die schwarze Phase. 
Das Jahr in Gestalt der gealterten Göttin, des sich demütigen Beugens und auch oft Ruhens,
während der kleine Rest des Jahres schwindet.

Das alles ist aber bei mir nun so gar nicht "dunkel" bewertet.
Nein, vielmehr finde ich diese Zeit so wohlig und die Entscheidung, sich nicht zu überfordern (mache ich ja jahrüber leider oft genug), wirklich wichtig.

Ich mag es jetzt sehr gerne, dass sich die Tage nach den Festtagen deutlich unterscheiden.
Aber nicht in dem Sinne, als dass wir alles husch-husch wegräumen und Kahlschlag herrscht. Kahl ist´s draußen ohnehin.

Nein, die Rauhnächte sind für uns ja insgesamt eine Feierzeit.
Und so wie wir machen es nun viele.
Auf so einigen Blogs habe ich das gesehen:
"Weihnachtsdeko" wird in jahreszeitlichen Winterschmuck umgewandelt.

Der Jahreswechsel steht vor der Tür.
Hierfür möchte ich schon einmal beginnen, zu schmücken. Nicht viel, aber dennoch - es ist ein besonderer Tag!
Und so musste uuunbedingt zweierlei "ausgegraben" werden:
Meine Flitterzahlen, die Jahr für Jahr purzeln, bis die Kette der Zahlen vollständig ist und nur noch ausgetauscht wird. Eine 6 war schnell gemacht...


 Die alten Jahre purzeln herunter, das finde ich soooo schnuffig :)


Und meine Ziffernblätter OHNE Zeiger, die müssen nun auch!
Na, wenn das nicht zu der Zeit zwischen den Welten passt. 
Ein kleiner Zeitenbaum, dem keine Stunde schlägt...



So erst einmal ist es gut, ein Anfang ist gemacht, viel kommt nicht mehr dazu.
Muss ja schließlich noch die Schüssel mit der Bowle Platz haben, n´est-ce pas?
Ja, so ist es doch ein richtig schöner Beginn:
Der kleine "Stundenbaum", Meister Hora von "Momo" stand Pate, 
und die flitterigen Purzelzahlen.


Federboas diesmal nicht, die haben ja zu Weihnachten bereits hergehalten, hihi.

So habe ich also schon einmal ein wenig herumgespielt.
Das Hauptteil aber kümmt noch, das fehlt noch und kommt zum Jahreswechsel, wie es sich gehört.

Ja, dieses Spielen des Vorbereitens macht Spaß, jeden Tag nur ein wenig, wenn sich ein paar Minütchen finden.
Wie geht es Euch?
Macht Ihr auch schon etwas Kleines?
Geht es voran, oder noch ein wenig Plätzchen sacken lassen??

Da fällt mir ein, habe ich auch das Blei für´s Bleigießen in der Orakelnacht nicht vergessen...?
Auf den letzten Drücker ist es dann nämlich wieder ausverkauft!

Hab noch was für Euch...

Da ich so gerne stöbere in dieser Zeit (und damit aufräume in meinen "Erinner-Michs"), noch etwas Zauberhaftes zu dieser Rauhnacht für Euch:
Guckt doch mal, gerade, was diese kleine Lady hier macht und die Farben, 
die fand ich für heute so fröhlich-kuschelig. Vielleicht gefällt es auch Euch.
Ich fand das sehr inspirierend und habe einige Ideelein bekommen.
Klickt hier, und dann im dazugehörigen Bilderblock (über Jeanette) links oben klicken, dann könnt Ihr voranscrollen.
Viel Freude dabei!



Bis denne und alles Liebe,
Eure Méa,
die kleine Zeremonien liebt

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Letzter Teil der Wunderwelten

Es geht noch heftiger

Ja, es gibt sie, die Menschen, die das tun, was andere als Spinnerei abtun würden.
Mich bringen sie zum Träumen und Staunen - geben Seelen Nahrung, indem sie Türen zu anderen Welten und Sichtweisen öffnen.
Früher hätte man sie Zauberer genannt, n´est-ce pas?
Zwei hatte ich Euch bereits vorgestellt, doch ohhh, es gibt noch viel mehr von Ihnen.
So gibt es eine Künstlerin, die sich auf das Weltende spezialisiert hat und Apokalypse-Szenarien in winzig erstellt. Das so echt,  oiii.
Doch es hat auch etwas Tröstliches - die Natur schafft sich wieder Raum...


via
Dies hier ist alles von der Künstlerin Lori Nix.

Sie hat trotz des gruseligen Themas eine heftige Prise Humor hineingelegt, wo keiner ihn vermuten würde. Denn... fliegt da nicht ein wiederauferstandener Flugsaurier übers zerstörte Naturkundemuseum?


 Hier hat sie eine Zimmerpflanze integriert...
alle via

Nur Mama Natur hat die Power zu überleben... Hat was!



via

Hahaha, aus war´s mit der falschen Schönheit! ;) Hier ist´s NIX mehr mit beauty.



Unser Mobilitätsverhalten mit ordentlich Co²-Ausstoß führte zu... verändertem Mobilitätsverhalten.

via

Ok, nu höre ich aber mal auf - doch ich verzaubere Euch doch so gerne, da gehört ordentlich angruseln doch irgendwie dazu?? Faszinierend doch?

Ihr könnt ja räuchern, nicht?
Sind ja immer noch und mittendrin die Rauhnächte.
Ich hoffe, diese Kleinigkeiten haben Euch so ein wenig aus dem Alltag geholt, dazu sind diese Tage ja da.
Bei mir ist in dieser Zeit eh nichts anderes drin –
man kann mich nur zum Vor-sich-Hinträumen, geselligen Treffen, Geschichten erzählen und Aufräumen gebrauchen, jaja

Und jetzt ist ein Schrankregalfach dran, da kann doch sicher wieder mal die Hälfte wechhhh...


via

Frohes Rauhnächtern, Ihr Lieben!

Eure Méa,  die völlig Verwunderliche

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Sonntag, Dezember 27, 2015

Kleine Welten - was ich für Euch fand

☆ Meine Lieben,

gestern stellte ich Euch ja den Meister der Guckkästen vor -
heute ein wenig morbider, aber nicht weniger zum Staunen:

Darf ich Euch vorstellen: Ronan-Jim Sevellec,
ein Miniatur-Künstler!
Er war unter anderem im Museum of Miniatures and Cinema,
in Lyon, Frankreich, ausgestellt worden.
Dort kann man übrigens auch das Setting des Filmes über den grandiosesten aller Mörder und Schnüffler, Grenouille, bewundern.
Wer kennt ihn nicht aus dem Buch von Partick Süskind, "Das Parfüm"?

Doch erst einmal zu Monsieur Sevellec:


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Die kleinen "regennassen" Pflastersteine schon alleine!!! Und die Markise... Unglaublich, was der Mann kann.

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Auf Google Bilder sind noch viel mehr seiner Kreationen, falls Ihr weiter gucken mögt. 
Kann man locker ´ne Stunde versumpfen - apropos versumpfen, wir gehen jetzt ins Moor, das passt herrlich :))
Die Natur wartet.

Ich war ja hin und futsch von diesem Buch, vor allem, als er zum Schluss aufge... oiii, ne, will hier lieber nicht spoilern...

 Habt einen Tag voller Staunen und Schönem,
Räuchert vielleicht besonders hoffnungsfroh heute Abend,
nicht, dass Jean Baptiste noch mit einem Wässerchen bei Euch vorbeiguckt ;)

via



Eure Méa,
moor-bide Schnüfflerin des Königreiches 

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