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Mittwoch, Juli 31, 2019

Ein Zauberfenster mehr im Königreich


Das kleine ganz Geheime...


Es ist schon wieder soweit – viel zu schnell ist er vorbei, der Julimond!
Im Schwalbenflug!
Wo ist er eigentlich hin???
Es war doch sooo schön?
Wie immer im Sommer ist die Zeit vorangaloppiert, und so verabschiedet er sich heute.
Für mich dieses Jahr unfassbar schnell.
Schwarzmond herrscht ab morgen Nacht und das Schnitterfest des Ährenmondes steht hiermit bevor.

Doch noch eine weitere wundervolle Zeit wartet mit dem gütigen Augustmond auf uns,
da will ich gar nicht traurig sein.
Die Schwälblein bleiben ohnehin noch einige Wochen.
Schonfrist für mich.

Ja, ich will nicht traurig sein -
und schon gar nicht,
nachdem hier im Juli "nebenbei" etwas so Schönes entstand,
über das ich mich so freuen kann.
Aus „Resten“, wie ich es so herrlich finde J
Aber der Reihe nach...


Wir haben uns ja eigentlich gehörig "ent-möbelt", die letzten Monate.
Das haben wir gut gemacht!
Doch nun haben wir doch noch etwas gebaut.
Es war notwendig.
Sehr notwendig.
Die Möbel, die wir veräußert haben, hätten hierzu keine Lösung geboten.
Und so musste ausnahmsweise einmal etwas her anstatt weg.
C´est la vie, nech? ;)

Das Ausgangsproblem:
Lack und sonstiges Gedönz in einer Speisekammer ist nicht gut.
Gar nicht.
Bio hin, bio her.
Denn mag es auch noch so unschädlich sein, ich finde die Kombination von Gemüse, Früchten und Lack ziemlich übel.
Auch wenn die Farbdosen geschlossen sind...

Eigentlich hatte das Ganze immer "unsichtbar" in einer Nische Platz gefunden,
doch... eigentlich ist nicht oft.
Will heißen, das Aufräumen findet niiiicht unbedingt immer statt,
so stand die kleine Kammer oft voll,
und übersichtlich ist anders.

Der Dachboden wäre eine Möglichkeit - aber oben lagern will ich die Lacke trotzdem nicht, denn da wird´s manchmal ordentlich heiß.
Ich hab das "Maler-Gedönz" auch lieber in Greifweite.

Dann aber brachte ein unerwarteter Fund eine schöne Lösung für unser Problem.
Dieser da:


Was war ich entzückt!
Der König auch, denn so viel war nun nicht mehr zu tun.
Das mag er natürlich am liebsten.
Der Rahmen war ja bereits drumherum, die Fitschen da,
alles funktionierte perfekt,
und ein Aufklappwinkel von 180°,
ja ist das zu fassen???
Juhuuh, EIN SCHRÄNKCHEN!
Nun gut, noch war es ein Fenster,
aber das Schränklein war schon greifbar.

Das einzige an sch...öner Arbeit war die elende Schleiferei.
Doch es ist ja auch wie bei einer Ausgrabung, was schert mich da mein schmerzender Nacken, Muskelkater und epische Sauerei?
Zudem abgeschliffene Fingerkuppen-Haut?
Also bitte...

Als erstes löste ich die uralten hauchdünn gewalzten Glasscheiben voooorsichtigst heraus.
Früher haben die richtig gut gearbeitet, das Herauslösen ging gar nicht so leicht...

Meine Nerven! 
Doch alles blieb heil.



Uff, geschafft - die Scheiben haben wir sorgsam geborgen.
Ein Schatz, der anderweitig gebraucht wird.
Ich liebe-liebe-liebe altes gewalztes Glas. 
Alles wird hierdurch zum Bild. 
Eine Scheibe hat sogar eine hauchzarte Welle, hachzzz -
und Bläschen. 
Nur 2mm dünn... Gibt´s ja heute nicht mehr.


Ja, es ist wie eine Ausgrabung. 
Und an solchem sieht man auch immer wieder, wie durchdacht früher alles war:
Der Riegel hat drunter eine Spange als Fang und auch als Schutz, 
dass sich das Holz nicht so abnutzt...
Durch das Schleifen wurden all die Teile beinahe wieder wie neu.


Noch so etwas Schönes - hier der Ansatz eines Asts.


Wir hatten da zudem noch ein wenig Rest-Holz für außen herum übrig - hurra!


Stauraum in der kleinsten Nische

Nun ging es looos!
Hier im Flur-"Anhängsel" fand sich der perfekte Ort für unser Vorhaben:





Ein Fest ist es uns immer, wenn etwas Schönes und Kreatives entsteht.
Etwas ganz Individuelles, nicht von der Stange,
aus alten Resten und auch noch sinnvoll.
Dann ist es ein Schatz!

Die Klappe geht übrigens ganz langsam auf,
ploppt nicht einfach herunter.

Foto made by Sohnemann ;)

Höher befestigen ging nicht,
wie Ihr seht,
eine Méa ( plus Stuhl) reicht da gerade ´mal hoch.
Bin ja nicht gerade groß mit meinen ca. 1,67 m. Leider.
Und meine Arme sind zudem, nun, niiicht gerade... lang.

Tataaaah!
Vielleicht demnächst für Winterschals im Sommer und all das nicht benötigte Et-cetera der kalten Zeit,
ob für Klopapierrollen,
für Glühbirnen oder wie die nun heißen,
das ist ein klasse Teil!
Und solange wir kreativ und sanierungsmäßig drauf sind, eben für Lacke ect. - VOILÀ!

 Es ist nun auch irgendwie viel kuscheliger, auf´s Gäste-Örtchen zu gehen :)
Wirkt viel gemütlicher und behüteter.



 (Der Kakadu ist eine eigene Geschichte, zu dem komme ich noch in einem anderen Post.
Er ist auch der Grund, weshalb die schwarzen Küchentüren nun fast wieder weiß sind...)

Die doofe abgehängte Decke hier im Flur kommt demnächst auch noch weg.
Das lohnt sich, denn 16 cm ist nach oben noch Luft!

Nun haben wir also ein Schränklein mehr.
Ein ganz besonderes.
Ein Geheimnis - 
"... was das früher einmal war?", fragt man sich...
"Am Ende ist das ein antiker Revisionskasten?"
Das war nichts, aber das sag´ ich dann nicht ;)

 Habt es herrlich erfinderisch,
Ihr Lieben,
wundervolle und herrlich romantische August-Sommertage wünsche ich Euch,

 Eure Méa,
die Visionäre ;)

Zum Kalenderblatt August
geht es hier: LINK

Die letzten Sommertage, eine kleine selige Schonfrist und ein Abschied. Aus der so freien himmelstürmenden Zeit zieht es unser Sein wieder hin zur Erde zurück, wir landen sicher noch vor den ersten Herbststürmen...

Für alle, die auch Interesse an meiner Arbeit als Sculpteuse haben,
klickt einfach auf den Link unter dem Bild,
schon seid Ihr im Atelier und könnt sehen,
was ich dort herstelle -
und was dabei herauskommt, wenn einer Méa Flügel und Mäuse wachsen.

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Méas kleine Mäusewelten

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auch viele Vorher-Nachhers zur Wohnungsgestaltung, Techniken, die sich über die Jahre bewährt haben,
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sowie ein Mäusemärchen.


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*

Montag, Juli 15, 2019

Wir retten gemeinsam ein historisches und wertiges Haus - wenn das nicht nachhaltig ist...!


Die Renovierung geht weiter

Julimond!
Morgen ist sein Vollmond ist da!
Sommer...


Immer, wenn ich die kleinen Mauersegler mit ihren himmelshohen Rufen voller Wildheit und Glück höre,
erfüllt das mein Herz mit tiefster Dankbarkeit.
Es ist, als rufen sie mich, diese bildschönen Kerlchen.
Es gibt sie noch...
Selbst hier in der Stadt.
Für mich ein Wunder.

Seit diesem Frühjahr hat mein Leben an Fahrt aufgenommen.
All mein Sein strebt vorwärts in diese neue Richtung,
und manchmal halte ich inne, um zu gucken, ob mein Kopf noch da sitzt, wo er hingehört.
So habe ich einiges einfach sein gelassen, damit es mich noch gibt.
Ich habe nach all der schweren Zeit Rückenwind -
und wundervolle Menschen getroffen, mit denen wir Kreatives planen.
Andere Projekte und Aufgaben warten auf mich.
Auf diese Zeit freue ich mich sehr.
...

Nachhaltig leben hört auch beim Heim nicht auf...

Jetzt musste erst einmal Zeit und Kraft für das Renovieren sein.
Und so mache ich an trüben oder kühleren Juli-Tagen ein Schleifchen dran und tue, 
was nach zwanzig Jahren ohnehin getan werden muss.

Die großen Kinder sind auch mit am Werkeln,
eine großartige Hilfe für uns -
und so geht die Renovierung in Riesenschritten weiter,
während draußen die vielen Nischen für die wiederhergestellten Stuckornamente und Gesimse aufgestemmt werden...
Ja, wir schaffen es, das historische Gebäude zu retten,
wir haben nicht gekniffen -
aber es war ein verdammt großer Kraftakt.
Einige (die mit viel Geld, die hier nur investieren, vermieten und nicht einmal hier leben) nutzten dies alles noch, 
die Gemeinschaft ordentlich abzuzocken,
andere aber (die mit wenig Geld), 
hielten hier als Bewohner und Eigentümer unter großen Opfern durch.
Doch es wird -
es wird tatsächlich :))



Ein Ende iu Sicht
Nach über hundertzwanzig Jahren wurde "der weiße Palast" abgebeizt,
vollkommen und wertig saniert, 
und nun wird er auch wieder schön gemacht.
Jetzt geht es endlich an den Anstrich.



Im Spätsommer sollen schließlich und endlich die Balkone kommen...
Das war dann ein wahrlich monströses Projekt über eineinhalb Jahre - 
und reicht für die nächsten hundert Jahre!
Nachhaltig.
Neues Dach, frisch gedeckt, neue Traufe, neuer DACHSTUHL inclusive Schwammsanierung, 
sonstiger Sanierung,
Lichtkuppeln nach neuer Norm,
Brandschutz,
Schlöte, Regenrinnen, Fallrohre, Abzüge,
Wasser-/Abwasser-Rohre 
(das allerletzte Bleirohr ist nun bei uns gezogen worden, yeiii!), 
Fundamente tippi-toppi, untere Mauern nachhaltig trockengelegt,
Elektrifizierung und Verkabelungen/Sicherungen hatten wir zudem erst vor zwei Jahren...
WAS FÜR EINE ARIE!
Am heftigsten: Alles musste auf den neuesten Stand, nach neuesten Normen, 
sonst macht das Bauamt ja nicht mit... 
Die neuen Normen waren oft mit hohen Kosten verbunden,
obwohl oft nicht einsichtig war, warum manches "musste" und so manches einfach tatsächlich unsinnig war.

Und solches liest man/frau dann u.a. als Lektüre, oiiiii:



Erhalten, Hegen und Pflegen

Ja, die letzte Etappe noch.
Ich denke, es wird Herbst werden, bis es dann wirklich soweit ist,
Verzögerungen sind hier leider die Regel.
Es fehlt an Arbeitskräften.
Und wer kümmert sich?
Diejenigen vor Ort.
Also oft auch ich.
Himmel, wie viel Kraft und Zeit da draufgeht!
Aber DANN, dann geht es endlich auch wieder weiter mit Méas Welt.
Vorher ruht das Atelier,
denn Muse ist anders und ich muss ja noch ganz heilen.

Hier drinnen heißt es,
die klassischen Türstöcke, Türblätter, Fußbodenleisten schleifen-schleifen-schleifen, 
- episch! -
streichen,
sowie kaputtes und gilbiges Glas austauschen...

Es geht nun ums Erhalten und Hegen.
Alles wird noch schöner und heiler... :)
Dies ausschließlich mit wertigen Bio-Lacken und Farben nach alter Rezeptur,
den über 120 Jahre alten Wänden und Holzelementen entsprechenden Respekt zu erweisen.


Wie es dazu kam... -
nun, ich berichtete ja unter anderem von meinen "gnadenlosen" schwarzen Türlein... ;),
die keinen Gilb neben sich duldeten.
Dadurch fiel noch so viel auf, was nicht mehr gut war.
Auch all die abgeschlagenen Stellen.
Ich mag es "shabby", doch das überlasse ich den Wowzern ;),
sonst wird mir das zu viel.
Nach all den Jahren wurde es ohnehin höchste Zeit für frischen Wind!


Unter dem alten Lack fanden wir derart gut erhaltenes Holz vor, 
dass wir beinahe nicht glauben konnten, wie alt das alles hier ist.
Doch es ist alles noch original aus der Erbauungszeit.
Und wieder kommt mir das Wort "nachhaltig" in den Sinn.


Als erstes war unser Entree des Artistes dran, unser Künstlereingang ;),
sprich, das Gäste-Klöchen.
Es prangt nun liebevoll renoviert (und nicht einfach nur überstrichen) in sauberem Weiß seidig gestrichen zur kleinen schwarzen Türklinke.
Damals kriegte man so etwas Zauberhaftes und Wertiges wie solche Klinken noch auf den Flohmärkten... Seufz.
Gut aber, dass wir uns mit solchem regelrecht bestückt haben.

So folgte tapfer Leiste um Leiste, Tür um Tür...



French Chateau Style???

Das Werkeln der Handwerker draußen steckt natürlich an.
Da braucht man sich nicht wundern, dass ich ´nen Renovierungs-Rappel kriegte...
Ich meine, ich kann ja auch WAHNSINNIG oder DEPRESSIV werden darüber, 
oder ich kann es eben nutzen.
Ich entschied mich für´s Nutzen all des Getöses und der nicht vorhandenen Privatsphäre und band ein Schleifchen dran!
Vom Abriss/Aufbau schwer gedunkelt und verstaubt, ging es an die Wände.

Ich wollte es hell und strahlend wie den Sommer! 
Auch hier war der Ausgangspunkt wieder dieses kräftig fröhliche Statement in Schwarz-Weiß:



Es hieß Experimentieren...



Auf die Leiter, fertig los!



Ich musste ja so lachen -
denn was ich da schon immer machte mit meinem Lümpchen, 
das ist gerade der neueste Trend in Amerika, habe ich mir sagen lassen.
Will heißen, die Wände zum Leben und Leuchten bringen wie in einem alten Schloss,
ohne dass es wie Bruchbude aussieht oder Wasserschaden...

Wir hatten damals beim Einzug eine ekelhafte Glasfaser-Tapete entfernt, 
die hierbei abgegangenen Stellen des Feinputzes nicht wieder verputzt,
sondern geschliffen, damit nix mehr bröselt.
Genau das, was sie nun in Amerika nachmachen.
!
Ja, genau!
Die tapezieren Wände, dann reißen sie die Tapete nach dem Trocknen grob herunter in der Hoffnung, der Putz löst sich unregelmäßig ab. 
Dann wird geschliffen und schlampig darübergestrichen.
Sie nennen es "French Chateau-Style" (Frensch Schatoooooouuu-Steil, hahaha).
Ich hab mich vielleicht gekugelt vor Lachen.
Höhö, wer hat´s erfunden???
Nein, nicht ich - ich hab´s nur nachgemacht - alten Gemäuern!
Damit auch diese historischen Wände geheimnisvoll atmen dürfen.


Grundieren war angesagt,
während das Katertier lieber mit dem Strick des Baldachins spielte -
tolles Spiel...

Bild von Töchterchen Faye

Bild von Töchterchen Faye

Da unser Flauschtiger Hobbit also lieber die Leiter besetzte (wehe, man kommt dem Zauselchen da zu nahe, dann kriegt man eine gewischt!),
hieß es für mich im alten bekleckerten und viel zu großen "Streichkleid" Stretching...

Und als er dann eingeschlafen war, ach, wer wollte den kleinen Döser da stören? 

Da verrenkt sich die Méa lieber, nüchwahr?
Nach oben hilft hüpfen ;)

Bild von Töchterchen Faye


Manches Ecklein aber durfte bleiben,
denn ich brauche immer ein wenig dieser zauberischen Magnolia-Farben...

Bei all der neuen Sommer-Helligkeit wollte ich trotz allem den alten Zauber des französischen Schlösschens bewahren,
das Leben und das Alt-Ehrwürdige der Wände honorieren...


... und mit einem stolzen Strahlen von innen zu schmücken!
Das war gar nicht so leicht gewesen, doch dann hat es geklappt.
Dies Bild ist aufgenommen an einem trüben Vormittag.
 Alles strahlt aus sich selbst heraus :)),
während gerade auch die Außenfassade weiß gestrichen wird.


Ich strahle nun auch.

Falls Ihr auch solches liebt, hier steht, wie ich das mit dem Patinieren der Wände mache... LINK


Die Corona in der Mitte habe ich beinahe so belassen, 
wie sie war.
Wir lieben dieses riesige, über hundert Jahre alte Teil.
Ich habe nur ein wenig den Gilb genommen.


So!
Die Wände strahlen, der Stuck tritt zurück und strahlt auch, das Zimmer wirkt hierdurch viel höher,
und ich finde, auch viel edler.
Und diese "alte"Wand, die da, die wurde nicht Weiß, oh mais non!

Die blieb, da wir sie alle so schön finden.


Auch dieses Eckchen mochten wir behalten,
da es so gelungen ist.



Wieder ist es ein Hauch von Magnolienfarben -
und wie ein Blütenblatt honoriert es, nun betont und herausgehoben wie ein Bild, das Alte und Gelebte.
Die Geschichte dieser alten Mauern.
In diesem Falle auch die unsere.
Der Kontrast des organischen Farbverlaufs zur großen, modern klar abgegrenzten Obsidianfläche darunter ist so schön :)




Wenn man schon einmal dabei ist...

Da solches schnell geht, war ich auch "mal eben" im Flur.
Hier musste endlich so einiges verputzt werden, was seit der Elektroarie von damals noch auf Heilung wartete...
Ja, wenn man schon ´mal dabei ist, nicht?
Und so strich ich auch im Flur die eher nichtssagenden und mittlerweile rosé-gilbigen, von Kinderhänden vertatschten Wände.
Zwei wurden hell wie im Salon, aber zwei davon bekamen ein ruhiges Leinengrau,
etwas ganz Neues für mich.


Erst war ich skeptisch, als ich die angemischte Probe an der Wand sah.
Das fand ich sehr hässlich!
Doch nach dem Trocknen war es wunderbar,
und ich muss sagen, ich bin überrascht - so gefällt mir alles viel besser.
Eine ganz neue Welt.
Es wirkt ruhig und viel erwachsener...


Leider lassen die Gerüste wenig Licht hier herein,
man sieht so kaum die Struktur der alten Wände im Feinputz;
entschuldigt bitte die schlechte Qualität der Bilder...


Die weißen, antiken Elemente treten vor dem ruhigen Hintergrund nun richtig leuchtend hervor.
Das wirkt wundervoll.
Ganz, als hätten sie sich über den würdigen Hintergrund sehr gefreut.

 Patina auf dem Schrank ist übrigens made by Katerchen ;)




Ja, die edle Farbe von hellem Leinen an der Wand passt nun viel besser und setzt einen beruhigenden Akzent im hellen Einerlei -
und wenn Kerzlein brennen und Blumen hier nach all dem Renovierungsgedönz wieder ihren Platz einnehmen,
ist das ein wundervoller Hintergrund...

Zu alledem ist solches Leitertraining auch Muskelaufbauprogramm - 
ich war ja völlig geschrumpft, und so machte ich nun Reha der eigenen Art ;)
Mit großem Erfolg!
Kann ich nur empfehlen.
Und es formt auch schön, höhöhö

Danke, dass Ihr so mit mir seid!
Ich mach ´was draus,
wäre doch gelacht!

Habt es weniger wüst, Ihr Lieben,
Eure Méa, die Verstaubte
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