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Samstag, September 28, 2019

Wir werden fett! Und kriegen FOMO

Neumond!



Kullerkürbis-Jagdsaison!

Also isses denn die possibility??? 
Das ist so ein herrlich denglischer (=  deutsch-englischer Wirrwarr) Ausspruch. Doch der reicht diesmal nicht aus. Ich muss deutlicher werden.
Ja, da könnte man doch energisch und im Strahl k...!
Also ehrlich, ich pack´ es ja manchmal nicht mehr!
Verzeiht heute bitte meine unverblümte Sprache, seht´s mir gnädig nach, 
aber die königliche Etikette ist hier wahrlich nicht angebracht.
Neben einem Verlust lieber Kommis (für sämtliche Posts) auf nunmehr nur noch 1000 (wo sind all die anderen???) und einer nicht mehr funktionieren Kommentarfunktion meines Blogs
(vielleicht krieg ich das ja noch hin...),
ist es etwas ganz anderes, was mich nervte:
Da freute ich mich wie verrückt über den Jagderfolg der diesjährigen Kullerkürbissaison, 
schleppte höchst beglückt die wunderschöne Beute heim, 
die sich bis zum Verzehr noch auf unserem auf dem Jahreszeitenschrein 
(sprich Kerzenkamin) 
tummeln darf...
Da berichtete mein Radio 
(Anm. der Red.: Ich weiß natürlich, dass es nicht mein Radio persönlich war, höm!) etwas von einem Phänomen.
Muss ja dann immer eine schicke Abkürzung haben, so ein Phänomen:

FOMO

Lang gelassen “Fear Of Missing Out” 
(zu deutsch: Angst, etwas zu verpassen).
Vorrangig bezüglich des Treibens auf und in den sozialen Netzwerken und den Smartphones, mit dem Prädikat einer "neuen Volkskrankheit”.

Was für eine Gesellschaft?

Zu viele Wahlmöglichkeiten machen Menschen wohl unglücklich.
Man will auf allen Parties tanzen, überall hinjetten, von event zu event, 
die Kinder werden mitgeschleift, lernen so das unstete schädliche Verhalten,
 oder sie werden "geparkt", wie es so gruselig heißt -
obwohl man das alles gar nicht mehr genießen kann.
Denn dazu bräuchte es... ZEIT. Zeit all das nutzen und ER-LEBEN zu können. 
´mal "sacken lassen".
Geht aber nicht, der dumme Tag hat ja nur 24 Stunden...
Und dann gibt es noch das Abstumpfen, ja, solch eine Misere.

ERZÄHLT DAS ´mal einem Flüchtling???!
Manche haben ja vielleicht Sorgen!?
Geht´s noch?
Da könnte ich mich aufregen, wenn´s nicht so sinnlos wäre!

Himmel, lass´ diese Zivilisation an Geist kommen! 

Ah, aber er, der heilige, der hat sich verpieselt.
Fomo... was für ein leider so realer Blödsinn in einer Welt der Überproduktions-Junkies.

Was bitte liegt denn aber hinter all dem als Ursache? 

Ach, es ist so einfach, wie es abstoßend ist. 
Unsere Gier - und wenn es nur Geltungsgier ist.
Alles mitnehmen, noch mehr als der Nachbar/Freund/Freundin whatever, ah, noch ein wenig mehr bestellen... huiii, die Augen quellen schon ´raus.
Im Restaurant wird meist viel zu viel bestellt, 
wie bei Kindern, die Augen größer als der Magen, "Oh, hahaha, mir ist schon ganz schlecht, aber das alles kann man ja nicht umkommen lassen???"
Pfauenfeder zum Gaumenkitzeln gefällig? Ups, da ist doch schon einmal ein Reich untergangen?

Und da schluckt man am besten doch diese Pillen, die einen das Fett gleich wieder aussch...eiden lassen? 
Gegen den unerwünschten Speck, jaja. Wie krank das ist...

Müssen wir wieder Not haben, um zu kapieren und zu schätzen und genießen zu können?
Uns wieder langfristig an etwas freuen zu können?
Überall, wo man hinguckt, Völlerei und Prasserei dieser easyliving Fun-Gesellschaft, immer schneller und bedepperter, ja, ist es denn zu fassen?

HUCH? Ich höre mich ja schon an wie so ein Endzeitprediger!
Und ich denke da gerade an dieses grauenhafte Bild vom Schlaraffenland...
Also schnell wieder erden, Himmel, ich muss mich runterregeln.
Excusez moi.
Also zurück zu den gesunden Wurzeln...

:)

Igeln ist besser!

Die Zeit des Kullerkürbis bricht an! 

Die Kutsche der Fantasie wartet doch eigentlich, nicht vergessen!
Die Stimmung ist greifbar, erste Magie in der Luft.
Es ist doch solch eine schöne Zeit, die Atmosphäre so dicht und deutlich, 
die Schatten werden lebendig, hachzzz.
Zeit für Geschichten.
Zeit für Dankbarkeit - die Ernte ist geglückt, keiner muss hier Hunger leiden.
Meine Güte - DAS will ich mal nicht verpassen, 
der andere "Fake" wird hiervon als teuer erkaufter und doch so billig-minderwertiger Ersatz entlarvt.
Es ist die Zeit des Igelns, jawohl ;)


Sieht es bei euch auch so wunderschön kullerig aus?
Und zu Halloween werden bei uns zudem wieder herrlich gruselige Filme geguckt, yesss. 
Thriller. 
Jahaaa, die mögen wir. Zum Miträtseln. 
Und oft spinnen wir die Geschichten um, wie wir das hätten enden lassen, ja, viiiel besser und noch viiiel überraschender... ;), nörgeln an der Regie herum, an der Besetzung, oder schwärmen, wie genial die Geschichte doch war... je nachdem.
Das alles dann zu einer (hoffentlich) nicht-gruseligen Kürbissuppe, jawohl.

Und was war ich hin und futsch, als ich die da von unserem Apfelmann bekam.
Die würden auch zu Ostern passen, doch gerade jetzt finde ich die so herrlich spooky.
Grünleger heißen die Hühners, die die legen 
(Hühner korrekte Mehrzahl, doch "Hühners" und "Kiddies" finde ich einfach viel lustiger ;), 
und diese Eier haben alle möglichen Grüntöne!
Wunderschön sind sie. 
Und ich konnte natürlich wieder spiielen - diese uralte Tischplatte hat es mir wirklich angetan ;)
In die Rinne? Oder in die Mulde?


Mulde ist besser...



Wie? Was? Hab ich was verpasst? Hui, ich krieg den FOMOOOO!
Oder die FOMO?


Habt es lieber verzaubert, vertüddelt und fröhlich, 
SEHEND und ohne FOMO-Quatsch,
Eure Méa
die sich lieber ´nen Kullerkürbis freut und schon ein wenig einigelt,
denn mit dem nun entstehenden Oktobermond kommen die ersten richtigen Herbststürme heran...

Kalenderblatt für den Oktober: Link
Méas Vintage
Für alle, die auch Interesse an meiner Arbeit als Sculpteuse haben,
klickt einfach auf den Link unter dem Bild,
schon seid Ihr im Atelier und könnt sehen,
was ich dort herstelle -
und was dabei herauskommt, wenn einer Méa Flügel und Mäuse wachsen.

Link                                        Link

Méas kleine Mäusewelten

* In der rechten Leiste (über die Blogger-App zu sehen oder auf dem PC, auf dem Handy einfach "web-Version anzeigen" drücken...)
 findet Ihr mit einem Klick
auch viele Vorher-Nachhers zur Wohnungsgestaltung, Techniken, die sich über die Jahre bewährt haben,
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Nicht zu vergessen: Den ehrenwerten Monsieur Honoré und andere Akteure ;),
sowie ein Mäusemärchen.


Link zum Märchen

Méas Vintage

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16 Kommentare:

  1. Liebe Méa, zuviel Auswahl macht nicht nur unglücklich, sie macht auch unzufrieden. Denn seien wir ehrlich: Ganz innendrin erkennen doch die meisten Menschen, was wirklich wertvoll ist im Leben. Aber sie sind so gesteuert durch die äusseren Zwänge, dem Gefühl, gefallen zu müssen, dabeisein zu müssen, etwas darstellen zu müssen, dass sie das Stimmchen gefliessentlich überhören, das in ihnen wispert. Man würde ja gerne- aber was halten die ANDERN davon?? Wir wissen beide: Es ist nicht immer einfach, gegen den Strom zu schwimmen. Da muss man sich ab und zu einiges gefallen lassen, sich eine dicke Haut zulegen. Aber- und auch das ist uns klar geworden: Wenn es einem erst einmal EGAL ist, was andere denken, dann kehrt Zufriedenheit ein. Und die ganz grosse innere Gelassenheit. DAS ist Lebensqualität!
    Ich bin ganz ehrlich: Es gibt Tage, da igele ich mich mental ein und sehe einfach nicht mehr hin. Mag mich gar nicht mehr darum kümmern, wie verantwortungslos und gleichgültig manche agieren. Aber ich brauche dieses "Abschalten" manchmal einfach, um dann im richtigen Moment wieder die Energie mobilisieren zu können. Für den Moment, in dem ich etwas bewegen, verändern, verbessern kann.
    Frohes WE, dicken Drücker und liebe Grüsse!

    PS: Was für schöne Eier- die Natur ist einfach perfekt! Wie aus zarter Keramik, in den feinsten Tönen glasiert.....

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    1. Hihi, jou, wir HABEN eben noch Eier, höhöhöööh ;)) gelle? Und WAS für welche! Aber ja, auch ich brauche sehr oft das Einigeln, denn immer kämpfen geht nicht. Muss auch nicht, auf unseren Schultern liegt ja auch genug eigenes Leben.
      Es ist nur wirklich seltsam, je länger ich gegen den Strom schwimme, desto mehr schließen sich an. Als ich schon aufgeben wollte. Liegt natürlich nicht/fast nicht an mir, sondern weil sich jetzt alles so entlarvt in diesem Jahr der Sonne. Es kommt ans Licht. Auch wie die Regierung sich nun geradezu wehrt, den schönen Trott zu wechseln. Die Sorge um die Kinder bleibt...
      Aber ich hoffe, ihnen genug Rüstzeug mitgeben zu können...
      Ganz liebe innige Grüssels aus dem Norden, lass Dich fröhlich zurückdrücken, Deine Méa

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    2. Ja, da hast du Recht. Plötzlich hören einem Menschen zu, von denen man es nicht für möglich gehalten hätte. Nur ganz vorsichtig zwar, man möchte dann doch nicht allzu schnell eingestehen, dass das, was man bisher so für richtig hielt, nun langsam bröckelt. Aber immerhin!
      Das gibt einem wieder einen Ruck, dranzubleiben. Und ich meine- die GANZE Welt macht sich nun langsam bemerkbar! Da kann man irgendwann einfach nicht mehr so tun, wie wenn man nichts mitbekommen würde. So viele Menschen, die auf die Strasse gehen, ist das nicht grossartig?
      Irgendwann können sich auch die Politiker nicht mehr rauswinden und uns irgendwelche fadenscheinigen Pseudoveränderungen als den ganz grossen Wurf verkaufen wollen.
      Ich denke, da ist ein ganz grosser Wandel im Anmarsch. Ich würde mich soooooo freuen!

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    3. Oh ja, da sagst Du was. Aber weißte was? Diese Regierung hier, sie hat aus dem "Klimaschutzpaket", das sie bei Nacht und Nebel "verfasst" hat, nun die Zahlen herausgenommen. Ist das nicht... ???
      Meine Kiddis marschieren mit, wir müssen sooo unbequem werden - ich bin echt stolz auf sie. Sie sind in ihrem Alter nicht halb so doof bezüglich Konsum und Co., wie ich es einmal war in diesem Alter. Auch bezüglich Auto - sie WOLLEN gar keins. Sie sind mehr mit Freunden zusammen, als in den Konsumfallen herumzutappen (mit einigen Ausnahmen natürlich, sind ja noch Kiddis), und sie werden immer hellhöriger.
      Ja, es macht sich ein neues Bewusstsein auf den Weg. Das hoffe ich ganz ganz fest...

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  2. Liebe Mea du sprichst mir aus der Seele. Es ist einfach zu viel. Alles aber auch alles ist 24/7 zu haben Urlaub, Kleidung, Essen, sogar Kredite.... wer kauft und braucht den ganzen Scheiss (sorry für die Wortwahl) denn so viel wie angeboten wird kann man doch gar nicht aufbrauchen und verbrauchen.
    Mir geht es wie Frau Hummel. Zu Hause sein, Decke, Tee vielleicht noch eine warme Suppe mit ner Scheibe Brot Musik und gut is. Ich brauch das nach einem wuseligen Arbeitstag obwohl ich nur halb arbeite.
    LG
    Ursula
    PS: Wenn mir jemand einen einsame Hütte in den Bergen weiß an Weihnachten her damit mir graut jetzt schon vor diesem Trubel wegen dem einen Tag ist ja nicht mehr zu übersehen überall blinkt es ja schon wieder.....

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    1. Jaaa, tasächlich, ich habe heute den ersten, gar schrrröööcklich elektrifizierten Weihnachtsbalkon gesehen!!! Kein Scherz!
      Ich dachte, ich guck nicht richtig. Rekord...
      Wir saßen heute draußen unterm Blätterdach, die Sonne schien hindurch, da haben wir unsere Suppe schnabuliert - es war einfach herrlich. Na, so mag ich den Herbst. Und früh noch auf zwei wundervollen Wochenmärkten, Kräuter, die frisch geerntet um die Wette dufteten, Jetzt ein Teelein, der Herbsthimmel zieht vorbei...
      DAS ist es doch, und nicht etwas, das man kauft. Das Leben selbst ist es, nicht der Ersatz. Da können die mir mit ihrer Reklame noch so sehr ein Ohr abkauen, können se behalten, den ganzen Kram. Nö, Scheiß, da haste so Recht, liebe Ursula.
      Danke Dir für Deinen Kommi, hab´ mich so gefreut, liebe Grüße und hoffentlich bis baldigst, Deine Méa

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  3. Jaja, liebe Mea, das ist das Thema, das auch hinter meinem Post steckt ... es ist wirklich oft gar nicht auszuhalten, der ganze Überfluß, das ganze zuviel, zu groß, zu laut, zu unnütz, zu banal. Aber das alles ist so gewollt - das Märchen vom ewigen Wachstum. Und was steckt dahinter? Die Gier! Wie recht Du hast.
    Wie wohltuend wenn man es erst mal entlarvt hat, wenn man nicht mehr in diese Fallen tappt, nicht mehr auf jeder Hochzeit tanzen muß, sondern weniger umso mehr genießen kann. Zur Ruhe kommen kann. Und genau das empfinde ich gerade im Herbst so wunderbar. Das zurückziehen, sich einigeln und die Welt einfach mal draußen lassen. Gefällt mir immer so gut, wie Du den Rhythmus der Jahreszeiten und die Jahresfeste auf Deine ganz eigene wunderbare Weise betrachtest und dabei das Wesentliche ans Licht bringst.
    Herzlichst Antje von der Villa Lilla

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    1. Liebe Antje, ich bin hier sozusagen an beiden Quellen. Nach Südost ist die innere City, nach Nordwest Natur mit Parks, der Schwanenstation und den Alsterwanderwegen. Ich bin so froh, dass es in unserem und dem benachbarten Stadtviertel alles Benötigte gibt, da muss ich so gut wie nie hin zu den lauten, überfüllten Meilen unseres "Downtowns". Der Bahnhof, oft so dreckig, dann die Hauptmeilen, dicht an dicht, wenig Nobles, viel Übles, alle mit gierigen oder unzufriedenem Blick, Ellenbogenmentalität und Hippsters, genervte und nervige Autofahrer, die es nicht lassen können, dazwischen regelrechte Elendsgestalten. Der große Traum, den man uns verkaufen wollte, sieht anders aus. Nur rund um einen oberfeinen Teil, da sieht man die berühmten Weltmarken, Preise, da biste platt, Leute, da denkste oft, nu haben se so viel Geld, aber immer noch keinerlei Stil... Vor allem im Zwischenmenschlichen.
      Und so wackelt die Méa heute fröhlich ins Moor, lässt all den Sch... im wahrsten Sinne des Wortes (von mir aus gesehen) links liegen und besucht die Pilzlein, die nun nach einem groooßen Regen sicherlich zuhauf nach oben geschossen sind. Das wird ein Fest :)
      Ich drück Dich und freu mich, dass Du mit mir bist, Deine Méa

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    2. @Antje
      zum Glück gibts kein permanentes Wachstum. Das ist wie im Leben, immer ein Auf und ein Ab. Lernen die Studis in BWL schon an der Uni. Aber auch das wird für uns verwöhnte Mitteleuropäer nicht einfach sein, sollten wir das noch erleben. In Träumen sieht das immer alles so romantisch aus, aber wenn man umn 3 Uhr morgens aufstehen muß, wie die Leute auf dem Lande früher, um genug zu Essen zu haben und bis Sonntags durcharbeiten, körperlich hart, ist das kein Vergnügen mehr. So hat alles zwei Seiten, die goldene Mitte ist immer noch das Beste. Machen wir das Bese draus. Liebe Grüße Sara

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  4. Liebe Méa,
    FOMO, dieses Wort oder besser Akronym habe ich jetzt zum ersten Mal vernommen, wenn ich auch die Bedeutung nur allzu gut kenne, im Endeffekt nichts anderes als Stress, und auf den kann ich gut verzichten. Entschleunigen, wo es nur geht, das ist meine Devise. Ich muss und möchte nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Dafür bin ich schlicht nicht geschaffen und meine Zeit ist mir auch zu schade für dieses sinnentleerte beschäftigt sein. Das ist nur Ablenkung vom Wesentlichen.
    Früher einmal hat man solche Menschen als "Hansdampf in allen Gassen" bezeichnet, durchaus auch negativ, auch wen Wikipedia etwas anders behauptet und erst ganz zum Schluss auch diesen Aspekt benennt.
    Meine Kommentare wurden bei Goggle irgendwann auch auf 1000 begrenzt und Probleme mit der Kommentarfunktion hatte ich auch. Ich bin dann bei Wordpress gelandet und beim Importieren meines alten Blogs stellte sich heraus, dass die Kommentare noch alle da waren.

    Viele liebe Grüße und noch eine wundervolle Zeit
    Wolfgang

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    1. Ohaaaah, Wolfgang, dann bin ich ein wenig beruhigt, dass das mit der Kommentarmisere nicht nur mich betrifft - ich dachte schon, "oi, Méa, da haste mal wieder Knöpfli gedrückt... Die Falschen..." Aber dann bin ich wohl doch nicht schuld dran. Uff. Waren an Kommis um die 4000, und nu sind die meisten weg... schnief
      Importieren nach Wordpress - aber das traue ich mich nicht. Das schaffen die Nerven nicht ;))
      Und so herrlich hast Du es getroffen: Stress, auf den kann ich verzichten. HA! Geeenau.
      In diesem Sinne, herrliche Abende mit dampfender Kürbissuppe und Pflaumenkuchen satt wünsche ich euch, habt es kuuuuschelig, Kuscheln toppt eh alles und ist ja so herrlich stressfrei, alles Liebe von der Méa

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    2. Liebe Méa,
      das wünsche ich Dir auch.

      Viele liebe Grüße
      Wolfgang

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  5. Du hast recht, liebe Méa, diese Fresserei ist schrecklich, schadet denjenigen aber, auch wenn sie es jetzt noch nicht merken. Das Altersleid ist vorprogrammiert mit allem, was man sich nur vorstellen kann und bei einigen beginnt es bereits jung. Und WAS das oft für Mahlzeiten sind, die man als solche gar nicht bezeichnen mag ... das Letzte ... Du kennst es ja mit all den Transfetten und schädlichen Inhaltsstoffen, schnell eingenommen .... irgendjemand Kluges hat einmal gesagt, wer im Stehen isst, hat seinen Tod schon vorprogrammiert ... so ähnlich jedenfalls ...

    Dazu der viel zu hohe Klamotten-Konsum ex und hopp ... oder auch in anderen Dingen, sei es Deko oder was auch immer. Gerade las ich vom Kaffee, wie hoch die Anspruchshaltung der Deutschen hier ist, bedenken sie nicht, wie andere für billig Kaffee ordentlich schuften müssen. Da bin ich direkt immer froh auf meine ausländischen Wurzeln. ;-)
    Aber die Menschheit wurde noch nie aus freien Stücken klug, das ist eben die Illusion, der viele unterliegen. Zum Glück gibt es eine ausgleichende Gerechtigkeit. Wenn die auch nicht immer angenehm ist.

    Liebe Grüße
    von Sara, die mal wieder hier ist und Nachtschicht gemacht hat, anders komme ich nicht mehr in die Blogs ... zur Zeit jedenfalls

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    1. Liebe Sara, ja, das kann ich voll unterstreichen. Als ich noch im gerontologischen Institut arbeitete, war immer der Hauptleitsatz: ES KOMMT NICHT DARAUF AN, WIE ALT MAN WIRD, SONDER WIE MAN ALT WIRD. Dann steckt man in einem Körper und kann nicht mehr ´raus. Wenn man es auch noch selbst verschuldet hat, dann aber ist es ganz hart. Dann hat man sich und anderen geschadet. Und dann höre ich immer einen Spruch, auf den ich geradezu allergisch bin: Leben und leben lassen. Eben nicht. Schädliches sollte so richtig teuer werden, Gesundes und der Erdengemeinschaft Zuträgliches gefördert. Das Gegenteil ist im Moment der Fall.
      Ich denke da nur an die riesigen Agrarkonzerne. Doch fröhlich rennen alle (auch die, die es anders könnten) den Schnäppchen in den Konsumtempeln hinterher, um sich dann den Billigflieger leisten zu können. Seufz.
      Und wenn jemand die Wahrheit ausspricht, kommen Hasskommis, nur, um sich nicht selbst angucken zu müssen, das ist so schlimm.
      Was mir Kraft gibt, ist, dass nun so Vieles eben nicht mehr unter den Teppich gekehrt werden kann. So Vieles kommt ans Licht. War zwar vor 30 Jahren auch schon klar, doch das wurde bequem weggedrückt. Heute geht das so nicht mehr.
      Mal gucken, wie sich alles entwickelt...
      Ich wünsche Dir viel Kraft für Deine Nachtschicht, alles Liebe, und schön, dass Du wieder vorbei gekommen bist, hat mich so gefreut, deine Méa

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  6. PS: Das Wort "Fomo" kannte ich bis dato auch noch nicht, aber ich weiß schon, was Du meinst und habe eben gegoogelt. Diese Angst, etwas zu verpassen, gibt es aber schon sehr sehr viel länger! Das ist nichts Neues! Ich kenne das schon aus meiner frühesten Jugend. Und irgendjemand kluges schrieb einmal "Die Unruhe, so alt wie die Welt" - recht hatte er. Der Mensch will immer so viel, bis nichts mehr geht ... die Welt geht dann zwar dennoch weiter, aber für ihn nicht mehr ...

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    1. Yep, nur dass sich durch die neuen Medien und die Möglichkeit des schnellen Reisens alles noch mehr pervertiert und aufgeheizt hat. Wie ein durch falsche Werte irre gewordenes Karussell... Das ist schon keine Unruhe mehr, das ist eine Art Irrsinn mit Tunnelblick...
      Auf zur Entschleunigung :)) Lieben Drücker nochmal, Deine Méa

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