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Donnerstag, Juni 28, 2018

Während ich den letzten Post schrieb...

... tat sich hier etwas Kleines aber Feines.
Ja, diese Zeit, in der wir so viel mehr Freiheit spüren, 
brachte uns weiter wie eine Welle auf ihrem Kamm.
Auch in puncto Reduzieren.
Ich freue mich so!
Pünktlich zum heutigen Julimond und zum Ausklang des Juni sind sie fertig geworden.

Nummerngirls!


Mein Schränklein hier im Salon auf der Klosterbank, es war mir nicht mehr einzigartig.
Durch das Gerüst außen, das leider noch länger stehen wird,
wird unser altes Haus doch gründlich "geheilt",
wirkte es viel zu dunkel an diesem Ort -
und ich wollte hier definitiv eine Veränderung hin zu mehr Freiraum,
der sich immer mehr Platz verschafft.

Hier Bilder von früheren Zeiten ;)

Méas Vintage

Und nie hatte mich dieses schöne Bild ruhen lassen,
dieses Bild in einer alten Ausgabe der Jeanne D´Arc Living, 
Ihr kennt es vielleicht ohnehin, es ging um Connies traumhafte Welt:

Source Jeanne D´Arc Living Magazine 02/2013

Dieses Bild war mir irgendwie immer wie ein innerliches Weihnachten.
Nicht, dass ich DEN Schrank hätte haben wollen,
-  viel zu viel für mich, die vielen Schubladen würde ich sinnvoll nicht nutzen können,
daher würden sie mich VÖLLIG wuschig machen.
Nein, ich würde vielmehr das wollen, was er an Zauber vermittelt.
Dieses Gefühl, das damit verbunden ist.
Ein Gefühl... das nun bei mir Einzug hielt.


Die Leichtigkeit des Seins im Sommer -
und wieder ein Möbel "weniger"!

Ja, die Leichtigkeit des Seins im Sommer, sie mag ich in diesem kleinen Königreich.
Das kommt nun davon - vom Ausmisten, meine ich.
Es ist herrlich!
Wie beim Tetris-Spielen irgendwie.
Aber der Reihe nach.

Früher hatte ich hier sooo viel Zeug drin... 

Dann blieb nur noch das an Innenleben, was gelebt wird und auf diesem Bild zu sehen ist -
darunter war es vollkommen leer geworden.



So konnte das, was im Mittelfach war, ja auch ganz nach unten wandern
wodurch die mittlere Etage frei würde.
Doch wozu dann noch ein ganzes Regal? 
Also, pffft, Regal weg?

Ging aber nicht.


Wirklich nicht.


Denn ohne es war der Raum neben dem Bett zu ungemütlich.
So leer aber mochte ich das Ding nun auch nicht, 
Hobbit saß ja nur selten drauf ;)
Und ich hatte zudem zu wenig Platz für gewisse Unterteilchen -
alles so unübersichtlich durcheinander,
gerne hätte ich dafür ein paar ordnende Schubladen gehabt...
Da kam natürlich sogleich eine kleine Idee daher, noch gar nicht fertig gedacht - 
dazu gleich der Gegengedanke,
ach, das würde doch sicher nicht passen...
Doch die Idee war angedacht, und das heißt bei mir grundsätzlich: Zollstock her!

Mehr aus Spaß maß ich den Freiraum aus, und wie habe ich mich gefreut, als ich erkannte,
ich könnte, ja, ich würde... ein Möbel weniger brauchen!!!
Und zwar nicht hier, sondern im Salon,
weil die Schubladen nun ins weiße Regal wandern würden und mit ihm verschmelzen.

Aber... wohin mit den wundervollen Sachen für´s Atelier?

Da war es ein Glück, dass wir im Sekretär erst neulich nochmals reduziert hatten,
ja, noch einmal,
noch sinnvoller organisiert, 
damit wir auch sofort WUSSTEN, was da so an Schätzen auf uns wartet, genutzt zu werden.
Genug Raum und Schubladen waren hiermit frei geworden!
Dort wäre dann auch alles an einem Platz,
der Sekretär steht zudem gleich um die Ecke,
also kaum "Fußstrecke" mehr für mich.
An der Praktikabilität würde es somit so gut wie gar nichts ändern.
Na, DA habe ich mich gefreut!



Der König nicht so, der es mittlerweile zwar definitiv auch eher leerer, also "erleichterter" liebt,
doch... die ganze Sache passte natürlich um ein Weeeniges an Zentimetern NICHT ins Fach. 
War ja eh klar.
Hatte ich wohl doch zu "optimistisch" gemessen und am Pythagoras lag´s auch nicht...
Das hieß: Arbeit.

Aufmunterungen seitens der Königin (moi) fielen leider auch viel zu durchsichtig aus... und endeten etwas dürftig.

Ich war schon mal besser -
werde auch nicht jünger...
Und dann habe ich gleich im ersten Satz auch noch das Wort MUSST verwendet, eieiei...

"Och, weißt Du, musst ja NUR die Schublädelchen kürzen, geht doch schnell, gell? 
Und... naja, ein weeenig hinten rings um den Kasten,
weißt schon."
"Nö?"
"Also, die Tiefe nehmen."
"Hm. Nur..."
"Najaa, der Zwischenboden, der müsste natürlich ein wenig höher, das Ganze ist ja auch ein wenig zu hoch, öm,
aber DAFÜR MUSSTE AUCH GAR NICHT ein neues Brett kaufen und EXTRA in den Baumarkt fahren, der gleich zumacht.
Da freuste Dich, ´ne?
Und schau, wir wollen ja nutzen, was wir haben.
Ist doch nur kurz... So ein bisschen, geht doch schnell..."

Nur ein bisschen... Sieht doch ganz harmlos aus, oder???




Zu Letzterem hat der König dann genickt - 
ein wenig verkniffen seine Miene
und ein wenig großzügig.
Freude kam da bei ihm wohl nicht auf.
Zumindest nicht sichtbar.
Naja, er wird halt auch nicht jünger.
(... und wenn er das liest, werde ich gekniffen, oi.)
Hinterher ist er aber (wie auch in diesem Falle) hochzufrieden mit dem Ergebnis, jajaja.

Auch wenn es mit der Arbeit ein wenig länger dauerte als "mal eben kurz".
Aber das ahnte er wohl schon vorher...
Nun, ich nicht. Wirklich nicht.



Als die Schublädelchen dann an ihrem neuen Bestimmungsort waren,
nun, da war es eigentlich ganz schön, so braun.
Sollte ich sie nicht so lassen?
Hat ja schwer ´was Geheimnisvolles...


Doch nein, das Licht trifft zu 99% der Zeit hier ja gar nicht hin - 
und dann sah es SO aus:



Ne, das ging gar nicht, und aufgeräumt sah das wahrlich nicht aus, eher wie Kuddelmuddel.

Nein, die Schublädelchen, einst von mir dunkelbraun patiniert, 
sie WOLLTEN Nummerngirls werden, 
ganz deutlich haben sie es mir gesagt.
So hell würden sie dann verschmelzen mit dem Regal - 
und um die Ecke linsen zu den dunklen Nummernboys derselben Gattung ;)),
die Ihr ja schon kennt...


Doch die Jungs leben eben vom Kontrast mit dem Hellen, den verschiedenen Brauntönen und dem Licht dort.
Und da der Julimond das Kippen nach der Sommersonnenwende einleitete, sozusagen die dunklere Zeit eröffnet hat,
hach, 
da finde ich das sooooooo schön:
Zum Dunkel das Licht :)))
Also gut, ganz beseelt jetzt, und ran an den Pinsel und los!


Ja, da war es, diese Magie... Noch nicht einmal richtig fertig, doch die Wirkung schon da.
Zudem nun verschmolz alles zu einer Einheit.
Ach, ich liebe es, aus Teilen etwas Neues zu entwerfen,
da gehen mir die Ideen sicherlich nie aus...


Hat ja auch so ein wenig ´was von ´nem Adventskalender, findet Ihr nicht?
Nur wenn man genau guckt, dann... oiiiii, ne, aber so geht das nicht!!!
Mal eben schnell - war wohl nichts!

NON!


Schleifpapier her, Méa, viel zu schlampig, einfach nur drüber, ja geht´s noch?!
Und die Zahlen, wie sieht das aus, so geht es echt nicht, 
hier so rumzustümpern!
Sie passen optisch nicht zusammen!

Ja, nix war es mit Schnell-Schnell!
Noch einmal, Madame, und dann Ausbuddeln der Zahlen mit Skalpellmesser nebst Ränder der Schubladen...


Na also. Fügt sich doch.
Oben Räucherwerk, unten Kerzen, in der Mitte das Boudoir,
in dem Seifenstückchen Textiles von Madame beduften, höhö.


Ach, Ihr Lieben, nun ist es hier nochmals leichter geworden.
Aufgeräumter zudem.
Und ich freuiii mich.

Unkompliziert mag ich es, hell und doch so ein wenig geheimnisvoll. 
Ein bisschen wie aus einer anderen Welt - und einer anderen Zeit.
Die wenigen "Rosinen", die hier bleiben dürfen, sind mit unserem Reduzieren umso besser in Szene gesetzt. 
Da wird sich noch so einiges anpassen, denken wir...
Wer weiß, was hier noch reduziert wird.

Hobbit spielte derweil weiter sein Lieblingsspiel "um die Ecke tatzeln".

Hinter dem Shutter ist es herrlich warm, da ist er ganz besonders gern :)


Es ist gefääährlich, dieses Spielchen, und nur etwas für Nervenstarke wie meine Tochter...
Erst guckt er:


Dann muss man schnell sein! Das kriegt keine Kamera scharf, huiiiii....
Doch was man sieht, ist typisch: 
Er hat seine Krallen lieb drinne gelassen, der Schatz :) -


Einklemmgefahr besteht hier übrigens, Gott sei Dank, nicht, 
da das Podest des Kratzbaums darüber ein "Zuzwicken" verhindert, 
selbst wenn das Katerchen sich mit vollem Schwung dagegenwerfen würde.

Habt es herrlich sommerselig, ich mach ´nen Abflug, 
es ist Schwalbenmonat! 

Eure Méa,
die Sommerselige


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15 Kommentare:

  1. Etwas Neues zu wagen, Liebe Mèa, wie wundervoll das zu dem kommenden Monat passt! Obwohl, wenn man bei sich ist und in sich hinhört, dann stellt man fest, dass die Entscheidung im Inneren schon getroffen ist. Die Hände müssen nur das innere Bild im außen sichtbar machen. Dann ist es keine Frage von Mut, wenn die Klarheit da ist, dass Veränderungen kommen sollen.

    Und so hast du deinen zauberhaften Schubladenschrank, der für mich eine Inspiration war und dadurch war deiner nicht mehr einmalig, auseinander genommen und etwas Neues Wunderschönes daraus entstehen lassen. Ich sehe es auch als ein Symbol für einen neuen Anfang, für das Durchschauen, dass die alte Struktur nicht mehr wachsen lässt.

    So hast du dir einen Traum erfüllt und was für ein Traum!
    Das Schubladenregal ist Leichtigkeit und Unbeschwertheit pur.
    Wunderschön und wieder einmalig!
    So kann der Sommer beginnen…
    Alles Liebe und einen Juli voller Zauber und Leichtigkeit wünscht Grażyna

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    1. Liebe Grazy, jou, ich bin ja so happy mit den Mädels, nur habe ich durchs Gerüst so s...blödes Licht, und so kam alles im Foto nicht halb so zauberhaft raus. Musste mal gucken, wenn Du wieder heile bist (oder Du lernst nu endlich mal fliegen ;))
      Wir arbeiten weiter an den Veränderungen und ich habe einen weiteren Weg gefunden, dass wir viel besser auskommen, denn da konnte auch einiges am Finanzplan verbessert werden :)))) Also, absolute Entwarnung erstmal, doch DER Plan, der steht, und da freuen wir uns dolle.
      Anruf war übrigens noch nicht, mal gucken, doch es hat nun ja auch keine Eile mehr :)
      Nun seppeln wir dann los zum Termin, hab es ganz ganz fein, draußen ist ´ne Bruthitze, heute frierst Du bestimmt nicht in der Kemenate, höhö, Deine Méa
      Deine Méa

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    2. Ah, und noch nen ganz dollen Drückaaaaaa :)

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    3. Das hört sich sehr gut an!
      Bis bald, deine Grażyna

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  2. Liebe Mea,
    danek für diesen herrlichen sommerleichten Post!
    Wunderschön hast Du Schränkchen und Schublädhen aufgehübscht und ins rechte Licht gesetzt ... Zum Dunkel das Licht, der Satz gefällt mir :O)
    Und die Bidler von Hobbit zauberten mir am Ende nochmal ein Lächeln ins Gesicht :O)
    Ich wünsche Dir einen feinen Tag und einen guten Start in ein herrliches Wochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße , Deine Claudia ♥

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    1. Liebe Claudia, vielen Dank :)
      Ja, der Hobbit ist schon einer, gerade maunzt er hier herum, weil er nicht schnell genug sein "Nam-Nam" vom "Papa" kriegt. Frisch geschnippelt, versteht sich - er hat uns schon ganz schön gut erzogen ;)
      Die Schubladen sind nur ein Teil dessen, was sich hier abspielt, und immer weniger Elemente kristallisieren sich heraus. Schubladen sind definitiv vielfältig einsetzbar, die dürfen bleiben :) In welcher Funktion auch immer. Lose und eigentlich "nicht passend" von den Maßen oder fest und passgenau in einem Schrank, eine oder ein paar gruppierte Kerlchen... herrlich, wie sie zum Leben passen :)
      Hab es auch ganz zauberfein, liebe Claudia, das wird bestimmt für uns beide ein grandioses Sommerwochenende :))) Einen lieben Drücken, Deine Méa

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  3. Liebe Mea, wie aus einer anderen Welt bei den Königs..., das mit den Schubladen ist super geworden und hell gefällt mir sehr gut. Nun ist platz nicht wahr, für die kleinen Dinge. Es hat mir wie immer gut gefallen bei Dir, ein Sommerwind huscht durch meine Sinne und viel Wärme,
    liebste Grüsse, Deine Klärchen

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    1. Liebes Klärchen, hab Dank für Deinen wundervollen Besuch, ich freuiii mich immer sehr darüber und über Deine Zauberworte,
      hab´s weiterhin so zauberfein in Deiner Suche nach den magischen Pforten, Deine Méa

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  4. Liebe Mea,
    euer Königreich habe ich mir schon öfters angeschaut, allein mir viel nie recht ein, was zu schreiben.
    Diesen Stil, so intensiv, habe ich vorher noch nie gesehen und doch habe ich das Gefühl, das er mich an irgendetwas erinnert, aber an was? Was ich auch sehe, wenn ich die Schubladen in meinem Gedächtnis aufziehe, es passt nicht. Der Stil ist auf jeden Fall geheimnisvoll, wenn es mir auch scheint, dass man das Geheimnis nicht in einer verborgenen Ecke findet, sondern in der Atmosphäre, die ihr (ich vermute, eher Du) geschaffen habt.
    Dazu passt irgendwie die Schublade mit der 42, denn diese Zahl steht für die Antwort auf eigentlich alles. (Douglas Adams, wenn er auch versucht hat, dieser Zahl jeden Zauber zu nehmen, aber die Geister, die man ruft, zeichnen sich durch Beharrlichkeit aus. Das kann durchaus eine Tugend sein.)
    Über die Zahlen kann man sicher noch mehr schreiben, oder darüber, dass eine Schublade keine Zahl hat. Aber ich will nicht abgleiten.
    Insgesamt gefallen mir die Schubladen sehr gut und sie fügen sich nahtlos ein. Nein, besser, sie betonen die geheimnisvolle Atmosphäre.
    Ich wünsche Dir eine schöne Woche und (eigentlich wollte ich schreiben: und noch viele kreative Ideen, aber die hast Du schon), so belasse ich es bei dem und.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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    1. Lieber Wolfgang, oh, hab vielen Dank für Deinen wundervollen Kommentar. Wie freue ich mich. Ja, diese 42, die hat wirklich etwas ganz Eigentümliches - bei mir war der Gedanke dahinter allerdings viel schlichter, da ich einfach gespielt habe. Schlicht und ganz banal, eher mit der Naivität eines Kindes, mit den Zahlen 1-4. Und es faszinierte mich, wie niedrig und wie hoch so eine Kombination ausfallen kann (eine Vier und eine Zwei, und schon beinahe ein halber Hunderter - Du siehst, ich folge, was Rechnen anbelangt, eher der Wissenschaft einer Pippi Langsstrumpf ;). Freuen tue ich mich schließlich auch wie ein Kind :)
      Dass die eine Schublade keine Zahl hatte, der Griff beinahe wie angenagt, das war natürlich so ganz meins, der kleine Outsider, der kam mir natürlich Recht und wurde gleich erwählt. Optisch eine wohltuende Lücke, volle und vollständige Bilder mag ich nämlich so gar nicht, eher die hingerotzten Werke, halb fertig... und dadurch so voller Geheimnis und Leben, weil sie nicht so festgelegt sind.
      Gerne höre ich Ideen, sie sind für mich das Elexier, Möglichkeiten zu entdecken, nicht so feldabhängig zu sein, sich lösen, um völlig neu zu denken :)) Das ist mir so herrlich.
      So wünsche ich es Dir zauberisch und voller Tatendrang, grüß mir die Moderlieschen (DARÜBER bin ich hin und futsch :)), die sind irgendwie echt wie ich...), die Méa, die zur Zeit tatsächlich auf dem Trockenen sitzt, wir haben nämlich ´nen doppelten Wasserrohrbruch, Oi!

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    2. Liebe Mea,
      Deinen Zugang zu Zahlen finde ich sehr interessant. Mit Zahlen wird ja sehr viel verbunden, was über das Rechnen weit hinaus geht, ich denke da an die Zahlenmystik, das vorletzte Buch, das ich gelesen habe "Eine Reise in den Westen" behandelt ebenfalls die Mystik der Zahlen, wenn auch nur am Rande. Das Hauptthema des Buches ist der Weg zur Vervollkommnung, Buddhismus, Daoismus und auch Konfuzianismus. Das beste Buch, das ich jemals gelesen habe. Gestolpert bin ich über dieses Buch, weil ich mittlerweile einen ausgesprochenen Hang zu klassischer chinesischer Literatur entwickelt habe.
      Zahlen an sich können schon seltsam sein. Wenn man zum Beispiel, die Menge der natürlichen Zahlen nimmt, so kann man zum einen feststellen, dass man diese Menge in zwei gleich große Mengen teilen kann, nämlich die geraden und die ungeraden Zahlen. Jede dieser Teilmengen ist nur halb so groß wie alle natürlichen Zahlen. Aber die Menge der natürlichen Zahlen ist unendlich und die Menge der geraden oder ungeraden Zahlen ist auch unendlich. Wie kann die hälfte der Zahlen genauso unendlich sein, wie alle Zahlen zusammen?

      Ich finde Dein Werk, hier die Schubladen, ist keineswegs hingerotzt, es ist im Gegenteil deswegen so schön, so gut, weil es eben disharmonisch ist, einen Kontrapunkt enthält. So ist es dem Leben in seiner Gesamtheit sehr viel näher als ein harmonisches Werk, wenn es so natürlich nicht den Drang zur Harmonie befriedigt, den viele Menschen pflegen.
      Das Werk ist aus meiner Sicht keineswegs unvollendet, eher im Gegenteil, erreicht es einen hohen Grad der Vollendung.
      Bei "feldabhängig" muss ich an Quantenphysik denken, an das Feld, wenn man so will, der Möglichkeiten, aus dem sich unsere Realität manifestiert. Davon unabhängig zu sein, ist ein reizvoller Gedanke.
      Ich wünsche Dir noch eine wundervolle Restwoche.

      Viele liebe Grüße
      Wolfgang

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    3. Lieber Wolfgang, Du, ich glaube ja in meiner Naivität und ganz unverfroren, das mit den Zahlen und unser Denken hier im Westen, das ist völlig umständlich. Ein Vehikel. Und es entbehrt auch nicht einer völligen Faszination, wozu alles das trotzdem nützlich ist (und es ist an so vielen Lebens"plätzen" nützlich). So mag ich sie.
      Man sagt, die kindliche Phantasie (die ich mich weigere, schnöde mit F zu schreiben) kommt durch mangelnde Fähigkeiten zustande. Weil die Kinder das Wenige auf so viel einsetzen müssen/wollen. Und boaaaaah, was so ein Mangel für unglaublich schöne Blüten treibt...
      Und dann sehe ich die Moderlieschen (Du siehst, sie haben mich nachhaltig gepackt, diese kleinen Schwestern meiner ;), und ich denke mir, die Natur schafft das alles ohne Vehikel. Wie klein da alles wird. Muss ich nicht mal ins All fliegen...
      Ich glaube wirklich, wir Menschen müssten nicht all diesen Aufwand betreiben, nur MIT den Energien leben. Aber ich nutze einen Computer, basierend auf binärem System und find´s Klasse. Ist schon verrückt.
      Feldabhängigkeit, bzw. sich davon zu befreien, das hat mich nicht erst seit meinem Psychologiestudium gepackt. Hinterfragen, in Zweifel stellen, Möggglischkeiddden entdegggen, hach, schon als Kind war das ein Fest. Und dann kam Pippi Langstrumpf und machte ein richtiges Fest daraus - war das herrlich. So ist´s nicht die Physik, es ist das Entlarvende daran, dass man auch sich selbst auf die Schliche kommen kann, sich und der Gesellschaft. Schaffen Kinder ganz einfach so (gut, auch manchmal, weil sie noch nicht so viel von den Zwängen und Notwendigkeiten wissen, manchmal haben sie aber einfach auch nur Recht).
      Auf möglichst frohes Kreuz- und Querdenken (oder auch mal gar nicht, höhö), die Méa im Querfeldeinmodus

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    4. Liebe Méa,
      wenn wir doch alle, immer bereit wären, unsere eigenen Überzeugungen, Gedankengänge zu hinterfragen, wenn jeder die Größe hätte, seine Fehler sich selbst einzugestehen, so liefe doch so einiges in der Gesellschaft wesentlich besser. Aber das ist wahrscheinlich, von allen Träumen, die Menschen hegen, der Traum, der am weitesten von der Realität weg ist.
      Ich finde auch wir müssten MIT den Energien leben, oder vielmehr müssten wir uns bewusst werden, dass wir mit den Energien leben, denn letztlich ist alles EINS. Eine Aussage, und das finde ich sehr spannend, die sich sowohl im Buddhismus als auch in der Quantenphysik findet. Wir müssten uns vom Dualismus befreien, es gibt kein ich und die Welt da draußen.
      Pippi Langstrumpf hat mich auch als Kind schon fasziniert, genauso wie Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer, eine Geschichte, die ich erst vor ein paar Jahren zusammen mit meinen Kindern entdeckt habe und die mir seit dem nicht mehr aus dem Kopf geht.
      Ich wünsche Dir ein wundervolles Wochenende.

      Viele liebe Grüße
      Wolfgang

      P.S. Leider ist mir der Accent aigu in Deinem Namen jetzt erst aufgefallen, manchmal bin ich schrecklich unachtsam.

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  5. Ach, sind die herrlich, deine Schuladen! Hab auch so welche und wusste bislang noch nicht, was ich damit anstellen soll, was sich nun komplett geändert hat. An dieses Projekt mache ich mich jetzt ebenfalls. Musste über Hobbit grinsen (bin ja auch Katzenfrauchen). Dieses Spiel kenne ich nur zu gut, dicht gefolgt von "mit offenen "Armen" um die Ecke anspringen", wenn man ahnungslos vorbei gehen will...
    Auf einen wunderbaren Vollsommer-Juli!
    Solveig

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    1. Ja, das mit "um die Ecke", Solveig, dabei kann man den glatt kichern hören, das macht er auch zu gerne. Vor allem, wenn da noch ´ne Leiter steht, oiii, und der Kerl mir von oben eine auf den Kopf ditscht, das findet er zu schön ;) Am besten noch, ich hab´ihn da nicht erwartet und schreie vor Schreck ordentlich. Diese zufriedene Miene danach! Das ist schon ein Völkchen...
      Und wie freue ich mich, habe ich Dich zu einem Projektlein inspiriert - hoffentlich postest Du das :)))
      Auf herrliche Sommertage und nen Vollsommer-Juli, au ja, Kraft her, alles Liebe in Dein Reich, Deine Méa

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