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Samstag, April 16, 2022

Wenn so vieles zu Bruch geht...

Der Goldene Spiegel -

le miroir d´or


Wenn so vieles zu Bruch geht, 
wie es gerade in der Ukraine und damit in uns geschieht,
wenn unser Finanzsystem nun langsam den holpernden Herztot stirbt, 
all die dräuenden Abhängigkeiten, 
die Gaunereien und die Propaganda auf allen Seiten so sichtbar werden - 
so ist es notwendig, einmal mehr nachzudenken.
Sich zu besinnen, was hier in Gier heiß gelaufen ist, 
und immer auch den Fokus auf das zu legen, was man wertschätzen sollte.
Wie man wirklich erfüllt und unabhängiger leben kann abseits der  lauten"Rennstrecke" und all ihrer entlarvten Gaunereien...
 
Aus "nichts" was machen ist da nicht nichts. 
In Summe bewirkt es unendlich viel,
und das alleine schon durch die damit entstehende "Psychohygiene".
Etwas retten, anstatt es wegzuwerfen.
Etwas adeln, in dem andere nichts mehr sehen. 
Das schenkt uns im "kleinen Königreich" gerade in belastenden Zeiten solch eine große und tiefe Freude und Halt.
SOLCH eine Unabhängigkeit!
Sicherlich, manches Werkeln, Schleifen und die damit verbundene Schweinerei und temporäre Unordnung mag durchaus quälend sein -
doch das gehört dazu, und es lohnt sich.

Denn wenn man Fehler dabei macht,
lernt man doch jedes Mal dazu und man erwirbt sich zunehmend Fähigkeiten.
Auch wie man immer besser lernt, mit Frustrationen umzugehen und neue Lösungen zu versuchen.
Und so oft ich dies vielleicht schon geschrieben habe,
bitte verzeiht, es verliert dabei ja nicht seine Gültigkeit.
Ja, was dieses Tun uns bereits doch beigebracht hat,
das ist so ein großes Glück!
Und dies bei alledem, was da um uns herum tobt und zerfällt.
Je unabhängiger man sich auch in sich selbst macht, desto besser, finde ich.
Und spart man im nachhaltigen Leben,
kann man zudem auch abgeben...
Man kann anderen helfen und man kann spenden, bleibt etwas übrig -
lebt man achtsamer, langsamer und wertschätzender.
Und man geht stabiler durch diese Zeiten.
 
Passend zur Tages- und Nachtgleiche vor einigen Tagen 
- wir feiern da immer Frühlingsfest -, 
drehte sich ab da bei uns alles um das neu erwachende Leben, 
um Pflanzen
 und natürlich vornehmlich um die neu geborene Vorherrschaft des Lichts.
Und so sind es keine Ostereier zu Ostern geworden, um die sich dieser Post dreht...
sondern es geht um etwas, das da geheilt und geborgen wurde,
um nicht auch noch zu Bruch zu gehen.
Sozusagen ein ganz besonderes Osterei ;)
 

Bruchstücke

Ich liebe alte Fragmente... 
Die Möglichkeiten, die sie mir bieten. 
Noch nicht festgefahren, nicht in etwas Fertigem fixiert, und sie erlauben mir, ohne Schuldgefühle zu experimentieren - ist ja schon kaputt ;)
Diese Fragmente auf dem Foto allerdings 
sind ärgerlicherweise durch nachlässiges Verpacken des Verkäufers entstanden. 
Ein uralter Spiegel kam bei uns vor ungefähr 6 Jahren genau so an, wie ihr ihn hier seht... 
völliger Schrott!


VORHER


Gut, ich will ehrlich sein,
er hatte kaum etwas gekostet, daher hatte man ihn wohl so lieblos verpackt, doch er war wirklich sehr alt
Ich wollte ihn eigentlich auch nur, um ihn umzuarbeiten 
und er war auch wirklich... 
ziemlich hässlich gewesen 
aber so ein Trümmerhaufen... Meine Güte!
So kamen die Reste lange Zeit "erst einmal" zu den übrigen Fragmenten...


Nur wenig davon war überhaupt noch zu gebrauchen...
Zum Wegwerfen eigentlich viel zu schade.
Schon so lange wollte ich etwas aus ihnen zaubern, doch nie fand ich die Gelegenheit - und so warteten sie geduldig 6 Jahre lang auf mich...
 
Nun aber bekamen sie eine ordentliche Prise "Aufräum-Energie" der lichten Zeit ab. 
Es wurde auch wirklich Zeit!
So puzzelte ich mit ihnen herum... 
und hatte eine Idee.


Der König wollte schließlich schon immer einen antiken französischen Aufsatzspiegel,
und mich faszinierten diese kleinen Kompositionen auch schon seit einiger Zeit.
Einen herrlich uralten und daher papierleichten Restrahmen hatten wir auch noch übrig und aufbewahrt... 
Er hatte so schöne Wurmlöcher (Wurm ist seit Jahrhunderten tot, höhö).
Und so ging es los:

Ja, nach 6 Jahren Dornröschenschlaf wurden sie erweckt...

Und wie diese Fragmente auf einmal zum Leben erwachten!!!

Ideen wurden verworfen... , bekamen neue Kinder..., 
verabschiedeten sich von Anhängseln...,
wurden ergänzt...
Es gab ein großes Hin und Her:


Ein Entwurf wurde geadelt, 
denn unser Schlosskaterchen befand,
das sei gerade der richtige Rahmen für ihn!




Weitere Reste würden zum Einsatz kommen.
Der obere Aufbau musste verstärkt werden,
so war ein wenig königliches Sägen angesagt:


Traditionell musste zudem unten eine Leuchtquelle platziert werden.
Noch ein Rest...



So unvollständig war der Rahmen zwar wundervoll,
doch er sollte schließlich einem Zweck dienen...
Also weiter.

Vorher noch eine Art Zwischenreifeprüfung, der Probe,
ob er gegen mein Meisterstück "anstinken" konnte, höhö...


Oui! Ich finde durchaus, er konnte!


Diese so besondere Spiegelscheibe hier unter dem Tisch (Foto unten)
war auch ein antikes Überbleibsel und wartete seit langem auf den bergenden Rahmen.
Als ich einmal einem Hamburger Antiquitätenhändler sagte, 
ich fände diese Scheibe so ausnehmend schön, die ich dort in einem seiner Lager sichtete,
lachte der sich halb tot.
Er meinte dann fassungslos: "Aber die ist HIN? VÖLLIGST?"
Und dann, immer noch lachend und kopfschüttelnd, schenkte er sie mir.
Seltsam, solch Lachen und Kopfschütteln löse ich öfters aus... 
Hmmmm... Woran das wohl liegt?
Na egal, für mich war da jedenfalls Weihnachten!!!

Nun, so würde sie also zu Ehren kommen,
die silber-golden angehauchte Spiegelscheibe!
Denn auch wenn ich einfach so unprätentiös Hingestelltes auch noch so schön finde,
diese hier gehört endlich geschützt!


Erst einmal musste die Rückwand dahinter (auch aus Resten) hergestellt und eingefärbt werden,
da so einige Spiegelstellen durchsichtig geworden waren -
so wie es bei allen alten, leprafleckigen Spieglein eben so pittoresk der Fall ist.
Die Holzmaserung gab mir vor, wie es gut aussehen würde.
Erst weiß,
das übrige Holzfeld pinselte ich später noch in dunklem Steingrau an.


Eine dünne Leiste wurde unten vorne aufgesetzt,
denn der Spiegel war um einen Hauch nicht hoch genug.
Auch dafür hatte ich eine Idee... und Reste.
Hier würde ich "Mäusezähnchen" platzieren.
Darauf freute ich mich schon sehr.

Weiter ging es...
Und wie zeigte sich nun doch der goldene Schimmer der Spiegelplatte!
Du meine Güte!
Ich war ganz hin und futsch.


Schon sehr schön, das alles...
Doch so einfach war´s nicht - die Spiegelscheibe stellte doch sehr viel höhere Ansprüche an die Konstruktion,
war die Glasplatte doch glatte 6mm stark!
Ein richtiger Oschi.
Viel zu schwer für solch kleine Füßlein,
wollte man den Spiegel nicht hängen, sondern stellen...

Die Überlegung war zunächst ein Aufsatzbrett wie bei einem Trumeaux:


Ein altes Restbrett kam zum Einsatz und wurde mittels Handbohrer ein wenig "wurmstichig",
außerdem mit einer Klinge ein wenig verletzt...

Auch auf diesem Bild zu sehen:
Die Kerzenhalterung war zu hoch gewesen,
sie hatte mir zudem nicht so ganz gefallen,
so hatten wir sie ein wenig eingekürzt.


Dann wurde das Brett patiniert, so sah man deutlich die zugefügten Effekte:


Ich war mittlerweile ganz hibbelig, denn auch die anderen Reste kamen nun endlich mal zum Einsatz.
Meine "Mäusezähnchen"!
Passende Bruchstücke wurden arrangiert...
Ich kam mir hierbei ganz gewichtig vor, als hätte ich eine Ausgrabung gemacht und würde restaurieren -
so richtig schön mit Brille und Pinzette, jaja.


Es galt alles noch ein wenig nachzuschleifen, dann ein biologisches Wachsfinish über alles, 
ein wenig polieren und einreiben...
Ich hatte zudem noch einen schnuffigen Rest gehabt, 
mit dem ich erst nichts anfangen konnte,
und diesen stellte ich dann sogar gespiegelt her.
Ha, wie "Quasten-Gebaumsel" oder Füßchen?
Ich meine das Niedliche da unter dem Kerzenteller.
Somit konnte der Spiegel nun sogar richtig stehen...
und brauchte das Brett darunter nur noch zum (Mittel-)Teil,
um das Gewicht abzufangen?

Wenn ich so etwas plane, mache ich gerne vorab einen Entwurf via Fotoshop.
Erst mal gucken im Vergleich, wie es wirken würde, wenn wir das Brett zum Teil wegsägen würden.


Ohah, ja, das Spieglein sieht dagegen mit dem Brett aus wie "unordentliches Gemüse"!
Ja, so unten ohne war es VIEL besser!

Also sägen... Nun war es ab:

Ja, viel schöner war es hierdurch geworden...
Zur hinteren Abstützung verwendeten wir ein steinhartes Holzstück,
ein kleiner Rest, der bei Herstellung des gothischen Fensters übrig geblieben war.
Das würde nicht durchknacksen, oh non.


Dies wurde mit Holzdübeln und Leim mit der anderen Konstruktion verbunden und somit der Fuß verstärkt.


Alles wurde nun noch ein wenig in Form gedremelt und patiniert...


Und so konnte das schwere Spieglein selbständig stehen.

Und wollten wir schon den letzten Restschnipsel wegwerfen,
und dachten, wir seien fertig...
.
Da sah ich diesen im Purzeln von der Rückseite und war schockverliebt.
WAS für eine FORM!
Perfekt!
Sowas kann echt nur Zufall oder ein ganz großer Künstler.
Heiliger, ist das eine grandiose Silhouette...
Ist das nicht schön?

Sofort wurde es aus dem Rest einer uralten Holzsteige gedoppelt, 
deren Holz beinahe gleichwertig war.
Mit dem Bandschleifer wurde die Dicke angepasst.
Es klappte, die beiden waren wie Zwillinge!


 So bekam das Spieglein auch noch lange Haare, höhö,
oui, eine passende Frisüüür.
So war es ohne Flügelchen...


Und so mit... Ich muss ja immer überall Flügelchen dran machen, gelle?


Voilà.
Hiermit stimmte das Bild,
war auch das letzte Teil des zertrümmerten Spiegels verbraucht,
alle Fragmente aufgeräumt,
und ein Kerlchen mehr ist in unserer Welt entstanden!
Wunderbar.



Und eigentlich... eigentlich haben wir doch diesen antiken Spiegel in einem verwunschenen französischen Laden erworben, 
er hat uns magisch angeblitzt, 
der Besitzer war ein Zauberer mit weißem Bart und...
Ja, ich höre ja schon auf.
 
Bis bald und alles erdenklich Liebe und Gute,
habt es zauberfein,
feiert schön, falls Ihr Ostern feiert,
 und trotzt den falschen Energien,
 
Eure Méa
zu Ostern mal ganz "goldig", 
höhö

Post Postum:
Ans Herz möchte ich Euch noch eines legen, 
denn diese Zwei hier sind in letzter Zeit geradezu unser Leuchtfeuer geworden.
Nachhaltig, umsichtig, genial und humorvoll, mit Ideen, die einem den Mund offen stehen lassen und alles mit der schönsten Energie!

Lés Jérômes, auf youtube

Manchmal haben sie auch Untertitel in Deutsch oder Englisch, was oftmals urkomisch ist,
da der automatische Übersetzer zwar ganz gut ist, aber diverse Fehler macht ;))
Doch selbst, wenn man nicht Französisch spricht und nur die Hälfte versteht -
es lohnt sich!!!
Egal, ob Schlossrenovierung, Reparaturen aller Art, Seifen machen, Gärtnern und Vorräte anlegen... Diese beiden toppen für uns zur Zeit alles!
Und dann kann (mindestens) der eine auch noch Klavierspielen, dass einem nichts mehr einfällt, hachzzzz...
Ich hoffe, Ihr habt mit Ihnen genau solch eine wunderbare Zeit wie wir.

Diese beiden zerstören nicht,
wo andere Kriege machen,
diese beiden erhalten, bauen wieder auf und heilen.
Wir finden, diese beiden sollten ganz oben auf die Auszeichnungs-Liste gehören!

 

Zum Kalenderblatt:

Für alle, die Interesse an meiner Arbeit als Sculptrice haben,

klickt einfach auf den Link unter diesem Bild,
schon seid Ihr im Atelier und könnt an einigen Beispielen sehen,
was ich dort herstelle -
und was dabei herauskommt, wenn einer Méa Flügel und Mäuse wachsen.

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 findet Ihr mit einem Klick auch viele Vorher-Nachhers zur Wohnungsgestaltung, Techniken, die sich über die Jahre bewährt haben,
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Nicht zu vergessen: Den ehrenwerten Monsieur Honoré und andere Akteure ;),
sowie ein Mäusemärchen.




Méas Vintage

TROTZ SORGFÄLTIGER INHALTLICHER KONTROLLE ÜBERNEHME ICH KEINE HAFTUNG FÜR DIE INHALTE EXTERNER LINKS, DIE IN MEINEM BLOG ZUGÄNGIG SIND. 
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AUCH MÖCHTE ICH ANMERKEN, DASS ALLE DESIGNS - auch der Skulpturen und Skulptürchen!, BILDER, TEXTE UND GRAFIKEN, SOFERN NICHT ANDERS GEKENNZEICHNET, MEIN EIGENTUM SIND 
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BZW. GEBT MICH ALS QUELLE AN.

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16 Kommentare:

  1. Quel beau miroir!! Ein Prachtsstück- ich bin begeistert. Und auch wenn ich weiss, dass er durch kundige Hände erschaffen wurde, so gefällt mir die Geschichte mit dem Zauberer doch auch sehr gut! 😉 Der schönste Beweis dafür, dass aus Scherben und Bruchstücken etwas Magisches entstehen kann (denn Vorsicht: niemand weiss so genau, was die Geschichte der Teile ist. Und da könnte es doch durchaus passieren, dass das Spieglein auf wundersame Weise plötzlich ein Eigenleben entwickelt.....💫✨)Ausserdem,ich meine: wenn sogar Monsieur le Hofkater sein huldvolles Einverständnis gibt- n'est-ce pas??
    Ja, was gerade so abgeht überall auf dieser Welt....Ich frage mich andauernd: warum gibt es immer noch Menschen, die dieses System nicht durchschauen? Alles leugnen? Unfassbar. Wir werden wohl alle durch eine Lehre gehen müssen, ich fürchte, eher früher als später. Wir standen heute beim Einkaufen vor Regalen, die zum Teil grosse Lücken aufwiesen. Das gabs früher (also vor 2 Jahren!) nicht. Der Überfluss wird abbrechen, da bin ich mir sicher. Und vielleicht wird man sich wieder freuen über Einfaches, das man vorher als ganz normal und jederzeit verfügbar angesehen hat.
    Da bringt es wirklich viel Erfüllung (und auch ein wenig Genugtuung!), wenn man gewisse Dinge selber herstellen kann- eben aus Überbleibseln und Weggeworfenem. Bei dir sind es deine Prachtsstückchen, bei mir einfache Kerzen aus Wachsresten (gestern zart salbeigrüne, ein herrlicher Farbton!), eine aus Wollresten gehäkelte, wärmende Decke oder aus alten Deckenbezügen sich zusamennfügende Kissen. Ein Stückchen weniger abhängig und auf den Ausfall vorbereitet zu sein- das birgt ein gutes Gefühl in sich.
    Auf jeden Fall aber macht das alles ein Leben wertvoller, und gebührende Wertschätzung und die Aufmerksamkeit für das Unscheinbare, aber Feine schafft eine Form von Erfüllung, die nur nachvollziehen kann, wer sie erstrebt und erlebt.
    Auch dir geruhsame und angenehme Feiertage! (Ich hatte sie so nötig- und geniesse sie jetzt sehr. Auch wenn ich weiss, dass es nachher noch anstrengender werden wird, als es vorher schon war....)
    Allerherzlichste Hummelzgrüsse!
    PS: Meine Herren- da haben sich les Jérômes was vorgenommen....! Aber ich werde das verfolgen- finde ich hochinteressant! Und ein wenig Französisch kann ich ja. 😊

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    1. Hmmm, Hummelein, da könntest Du wahrlich Recht haben mit diesen Energien. Wundersame Energien, ja, die würden sich sicher hier im kleinen Schloss in bester Gesellschaft befinden. So ein wenig Hilfe von kleinen Geistlein könnten wir schon gebrauchen 😉
      Ein schöner wundersamer und herrlich hummeliger Gedanke.
      Ich hätte nicht gedacht, dass gerade in der Schweiz schon Kücken in den Regalen klaffen, ich dachte, da doch als letztes? Was wir wohl noch erleben werden?? Ja, auf den Ausfall vorbereitet zu sein, wäre gut - doch mit viereinhalb Kerlchen hier, wie soll das gehen...? Und einem Katerchen mit speziellem Fresschen.
      Und so sind wir bezüglich unserer Schubkraft ein wenig... hm... gehemmt. Doch, all das kommt natürlich auch bei uns an, und wir genießen unsere Trägheit mit einem Mal, da es viel zu verdauen gibt - psychisch gesehen.
      Daneben gibt es für meine alte Mutter noch immer viel zu managen, viel Kleines, doch Stetiges... und meist nichts Erfreuliches.
      So haben wir uns mit den Jérômes ein wenig Schubkraft hierher geholt und versuchen, auch wieder etwas zurückzugeben. Und wenn es nur Abos, Likes und Klicks sind.
      Ein neues Projekt ist auch schon so gut wie abgeschlossen, nur die Temperaturen hatten uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, und so sind wir einen Monat später dran damit. Aber nächstes Wochenende kommt es hoffentlich zum Abschluss...
      Vielen Dank für Deinen so wundervollen Besuch, a bientôt, meine liebe Freundin, Herzensdrücker an Dich, Deine Méa

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  2. ....und da fällt mir noch ein: dein Spiegel könnte auch als schöne Metapher dienen für das, was gerade passiert und in Zukunft geschehen könnte: dass vieles in die Brüche geht, wir vor einem Haufen Scherben stehen, egal, ob es die Zerstörung der Natur, die Kriege überall auf diesem Planeten, die Folgen der Pandemie oder überhaupt der Unwille vieler ist, sich für ein Miteinander einzusetzen. Und dass die Hoffnung nicht aufgegeben werden darf, dass aus alldem vielleicht doch wieder ein Ganzes entsteht, das vielleicht die Narben der Zeit mit sich trägt, aber doch wieder schön, heil und brauchbar ist....

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    1. Etwas Neues, ganz anderes vielleicht? Ja, denn erst muss es wohl zu Bruch gehen - es ist schließlich nur noch ein ZERRBILD einer Gesellschaft und "Lebensweise". Kein Stolz mehr, keine Ethik, nur noch Vera...sche und Abzocke. Und hofiert werden Untypen, Hauptsache schrill und die Kasse klingelt. Wenn jetzt schon die 80er gehypt werden, weil es danach nur noch rückwärts ging...
      Ja, es muss nun ganz anders weitergehen, sonst hat dieses Jahrhundert seinen Namen nicht verdient.

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  3. Oh Mealein was freue ich mich mal wieder von dir zu hören. Oh dein Spiegel ist so schön geworden, wirklich als wäre er schon immer so gewesen. Wie ein Stück aus der Winkelgasse bei Harry Potter.Gott was würde ich da gerne mal einkaufen gehen hihi.
    Aus alt mach neu, genau meine Devise. Ich bin ja auch immer dafür zu haben, wissen wo was her kommt, was drin ist ach Mea viele Menschen lassen sich so von der Werbung beeinflussen und wundern sich dann das es ihnen nicht gut geht.
    Naja genug davon. Mein Laden hat inzwischen geöffnet juhu ... Schau mal rein online www.burger-seifen-manufaktur.de da gibt's auch Bilder vom Laden.
    Mealein lass dich drücken ich wünsche dir eine wunderschöne Frühlingszeit mit ganz viel Sonne im Herzen.
    Liebe Grüße... aus dem Spreewald deine Anja

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    1. Oh Heiliger, JA, DORT einkaufen, yesss!!! Da würde auch ich loslegen. Haha, da bräuchte es keine Werbung, gell? Als erstes auch ne Eule...
      Und Seifen, herrlich, ein Seifenladen?? Und ob ich da gucken komme!
      Mein liebes Anjalein, das freut mich SO sehr für Dich. Ich wünsche Dir das Liebste und Beste! Bis ganz baldigst, Deine Méa

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  4. was für eine metamorphose! phantastisch!!
    und natürlich bin ich ganz bei dir und deinem "vorwort"....
    hier wird auch aus "schhhh...erben gold" gemacht - in meinem falle welches zum essen: samen wurden gelegt in alte tontöpfe (gefunden, im wald!), zum keimen gebracht, betuddelt, gegossen, pikiert...... auf dass es im sommer gemüse gibt welches schmeckt und nicht "giftig" ist - freunde werden zum essen geladen und der überhang wird für den winter eingekocht.
    schön, mal wieder von dir zu lesen! xxxx

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    1. Liebe Beate, ja, und ob gerade Du das kennst - gerade Du im genialen Häusi. DAS ist Luxus, gefeierter wahrer Luxus, das Echte, wenn man selbst ernten kann und noch Freunde dazu einlädt. Früher bezeichnete man sowas als Segen - und echter Reichtum ist nun mal die eigene Scholle, so das Stückchen Land fruchtbar war. Heute wäre es die eigene Scholle, die nicht kontaminiert ist - ein Spiegel unserer Zeit. Gibt nicht mehr viele Fleckchen auf der Erde, die so ein Refugium sein können. Du aber hast sicherlich eines, und das gönne ich Dir von Herzen.
      Innigste Grüssels und ein hoch auf die wahrlich königliche Vernissage ;)))

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  5. Dear Mea,
    I am so happy to see you here again. Your hands create magic! Exquisite work, dear friend
    Happy Easter
    blessings,
    Penny

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    1. Ooooh, Penny, it´s been so long... I am so happy to see you here again! Thank you so much for the blessings, all my best wishes and a bit fairydust to you, my angelic friend, hugs from me - so far away and yet so close in our mutual understanding ;)

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    2. Dear Mea,
      Thank you so much for your most welcome visit and kind thoughts.
      blessings,
      Penny

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    3. ... and I was greeted by such a warm welcome of the most beautyful roses at your door :)

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  6. Wow, liebe Méa,
    ich bin, wieder, tief beeindruckt von Deiner Kunstfertigkeit, die nur eine Grenze kennt, die Phantasie. Es ist geradezu unglaublich, was für ein Wunderwerk Du, wieder, geschaffen hast. Ich versuche mich auch in der Kunst, aus alten Dingen, neues zu schaffen, aber ich muss noch sehr viel lernen. Was aber gut ist.
    Ich wünsche Dir nochmals einen schönen Osterfeiertag.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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    1. Lieber Wolfgang,
      hab so vielen Dank für Deine liebe Bestärkung. Wie ich mich darüber immer so freue.
      Und ich habe an euch gedacht - mit eurem Garten und eurem Tun und Renovieren und Bewahren - als ich diese Jérômes anguckte. Erst wollte ich spontan sogar eine mail an Dich schreiben, ich dachte mir, das interessiert den Wolfgang doch sicher... Dann hab ich es überhaupt in den Post unten dran gehängt, denn vielleicht bringt das noch ein wenig mehr Licht in eine Zeit, die irgendwie "hinten runtergefallen" zu sein scheint und so einiges an Dunkelheit bringen will.
      Ja, wir müssen umdenken, es muss vielleicht einiges zu Bruch gehen? Wer weiß...
      Und so freue ich mich umso mehr über die echten Kommentare, die ich hier bekommen darf, ich bin wirklich dankbar dafür und sage einmal mehr Danke. Passt gut auf euch auf :)) Bis ganz baldigst wieder, Deine Méa

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  7. Liebe Mea,
    dein Vorwort wie treffend und traurig zugleich. Aber der Mensch kann nicht ohne Krieg und Zerstörung. Aber du du machst aus "Müll" was wunderbares neues tolles einmaliges. Mir gefallen deine Werkeleien nein Kunstwerke sind das.
    Wer weiß noch was alles kommt. Manchmal ist es besser es geht kaputt als dass der Riss das Ganze ewig hält. Keine Ahnung. Jetzt genieße ich erstmal meine neue Errungenschaft ein Buch von Hildegard von Bingen.

    Schönen Restostermontag.
    LG
    Ursula

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    1. Ursula, das Buch ist sicher interessant. Ich hatte mal eines von Sebastian Kneipp erobert, und der Aspekt seiner Ordnungstherapie (heute würde man das mit simplify-your-life und auch Ansätzen beim Minimalismus neu hypen) ist mir bis heute sooo genial.
      Und da wussten die früher oft mehr als heute, doch wo ist die Fortentwicklung? Ah, wir haben uns verirrt - und es bleibt (Gott sei Dank zumindest das) das Frühere... Doch so sollte es doch nicht sein, wir sollten alle viel bewusster werden und das alles ordnen und aufräumen, um besser fortzufahren in der Zeit?
      Und so geben ich Dir Recht - manches muss kaputt gehen, untergehen, fort aus dieser Zeit, damit endlich etwas Neues auf "gutem und solidem Boden" entstehen kann. Die Weltgemeinschaft muss das lernen, sonst ist das letzte bisschen Land verseucht.
      Beschränken (auch in punkto Familienzuwachs) und bei jedem Tun global denken.
      Doch Aktionäre spekulieren mit Getreide herum... Und die Fun-Gesellschaft ruft weiter nach "Freiheit-Freiheit".
      Es muss wirklich ordentlich was zu Bruch gehen. Ja. Leider.
      Die armen Mitgeschöpfe, die da unter uns leiden, die Tierlein...
      Vielleicht werden die kleinen Rufe lauter.
      Zusammen mit diesem allem leben wir hier. Ich denke, es ist in diesem Leben so wichtig, so viel wie möglich zu begreifen und zu erkennen, dass das, was uns zum Menschen macht, das SCHÜTZEN des Schwächeren ist - und nicht das Ausnützen und Ausbeuten. Ob von Natur im Sinne von Erdkrume, Bodenschätzen als auch den Pflanzen, den Tieren und letztlich von Menschen.
      Diese Zeit ist vielleicht der Bruch und der Umkehrpunkt - zu sehen, welch Fehler in der Konstruktion steckt und es besser zu tun.
      Innigste Grüße, meine liebe Ursula - und Danke für diesen Gedanken :))) Deine Méa

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