im Kreis des Eismondes -
doch unterirdisch das Leben im Erdreich und in den Höhlensystemen,
wo Kristalle auf ihren Muttergesteinen ruhen.
und loszulassen, sich innerlich ein Stück weit mehr zu erheben,
ab der Mitternacht des fünften auf den sechsten Januar.
Diese Zeit ist eine ganz eigentümliche,
und man begreift sie nur richtig,
sieht man genauer hin.
das große Zeiten-Tor zum neuen Jahr,
das man nur heil und ohne Kraftverlust passiert,
hat man einen besonderen Schlüssel.
Dieser Schlüssel ist entweder eine feste Vorstellung davon,
was und wohin man will
oder
der Wille, sich in völligem Vertrauen führen zu lassen,
und diese Schritte dann auch zu gehen.
Mein Janus-Schlüssel hat aus bestimmtem Grunde ZWEI Bärte...
Namensgeber des ersten Monats,
ist denn auch Herr über Pforten und Schlüssel
und über Ende und Beginn.
ein altes und ein junges Gesicht hat er,
und verkörpert damit den Jahres-Anfang, wie es besser nicht sein könnte:
Mit dem einen Gesicht blickt er in die Vergangenheit,
mit dem anderen in die Zukunft.
sonst bleiben wir stecken, n´est-ce pas?
Kennt Ihr dieses Gefühl?
ins noch Ungeschriebene...
So einfach ist das nicht.
Blanc Page by Méas Welt
Der Januar, der Missverstandene
und sind dann enttäuscht, wenn sich erst einmal gar nichts weiter tut.
denn so wie sie kam, so langsam geht sie auch wieder.
Für viele quälend langsam.
Und die Menschen denken, ah, es geht ja doch wieder weiter im Einerlei,
und es ist oft grau und kalt,
und Frühling ist es auch noch immer nicht...
- so wie ich noch vor kurzem -
als eine kalte leere Zeit,
die man möglichst tapfer erträgt,
bis sie endlich vorbei ist.
Denn Weihnachten ist längst gewesen, also her mit dem Frühling!
nur die vermeintlichen Einschränkungen.
So warten sie auf das Verkehrte, sehen auf das Falsche,
und sie versuchen sich im Erzwingen von etwas,
das auf diese Weise doch nicht kommen kann.
So aber geht das nicht, die Erstarrung ist mächtiger als sie...
weil sie bereits versuchen,
das Jahr in eine Form zu pressen und sich als scheiternd erleben.
dass der Anfangselan geradezu "auf Eis" stößt,
es noch beileibe nicht rund läuft.
Also heißt es, klug zu sein...
Da ließ ihnen die Witterung nichts anderes übrig,
als sich zu sammeln...
Doch sie litten auch in dieser Zeit,
die Vorräte gingen zur Neige -
Wolfsmond hieß der Eismond früher schließlich auch
da die Wölfe jetzt hungrig in die Nähe der Dörfer kamen.
nach der das Jahreskind (die Sonne) noch schwach ist und bedroht,
vom Wolf vernichtet zu werden -
und daher noch gut und innig behütet werden muss.
Bezeichnender Weise gilt denn auch in den Kirchen der katholischen Christen
bis am 02. Februar (!) die Weihnachtsbäume fort kommen.
Immer noch ist es jetzt schließlich tiefster Winter -
auch wenn der Kommerz bereits schrill Maiglöckchen läuten lässt
Ja, dieser Monat, der passt so gar nicht in unsere gierige, bunte, laute
die von "Event zu Event" rast.
Doch aller Anfang ist innen,
und ich möchte mich freuen auf weiteren Wandel im neuen Jahr,
in Vertrauen und dem Lauschen nach dem Richtigen.
Und dem SOLLEN und DÜRFEN wir Zeit geben,
um innen ganz heil zu sein oder zu werden,
haben die Rauhnächte nun doch ordentlich Tribut gefordert.
die haben in diesem Werden nun so gar keinen Platz -
sie stehen sogar im Widerspruch hierzu.
Das funktioniert daher auch nicht, und wenn doch,
dann nur mit enormer Willensanstrengung,
die uns eher schadet, Kraft frisst und von wirklich Wichtigem ablenkt.
Die Natur zeigt uns das auch ganz deutlich:
Der Lichtzuwachs ist minimal
auch wenn sich dieser Prozess bereits in Gang gesetzt hat
und die Sonne nun schnell zunehmend höher am Himmel steht als noch vor kurzem.
Nein, dieses Licht sagt, "warte",
und es zieht noch kaum Pflanzenkinder aus dem Boden in die Höhe.
Doch was ist es dann?
So ist auch der Same vieler Pflanzenarten noch gar nicht keimfähig,
er hält noch eine sogenannte Keimruhe oder Dormanz,
also eine Art Schlaf,
um „abzuwarten“, bis ihm ganz bestimmte Umweltreize
Dazu gehören auch Kältereize über eine gewisse Dauer.
Es ist ein gesunder Prozess, während draußen alles ruht.
Die Energie ist demnach noch sehr geistig -
Die Umsetzung ins Stoffliche findet kaum statt.
während auch alles andere von zäher Langsamkeit spricht.
Nicht lange beleuchtet von Tageslicht,
umhüllt vom Mantel der Nacht.
Er trägt die langsam ankommenden Vorstellungen in sich,
bis sie klar und fest wie Eis ausgebildet vor uns stehen.
Das muss nichts Neues sein,
es kann auch der Wunsch sein,
Denn manifestiert sich da partout nichts,
hat der Wille "aufgegeben".
Und nein, das ist wahrhaftig nichts Schlechtes, im Gegenteil!
Denn dann haben wir bereits losgelassen und sind weitergegangen,
uns formen zu lassen,
um unserem Weg eine ganz neue Qualität zu geben
Ein "weiter so" würde sich dann falsch anfühlen -
wir akzeptieren unbeschränkte Möglichkeiten und sind auch bereit,
ins vermeintlich Leere zu fallen.
Möglicherweise ist es dann unvermeidlich,
Echte Fülle.
Wir geben dem Schicksal auf diese Weise nichts mehr vor,
schränken es nicht mehr ein,
um dann willig weiter zu gehen,
ist ein Wandel erforderlich.
Es ist kein Abgeben von Verantwortung,
sondern ein aktives Orientieren und die Entscheidung,
auch völlig Neues zu akzeptieren, statt sich an Altem festzuklammern.
Dann aber muss man die Schritte auch gehen,
sonst bleiben wir stecken und unsere Seele ist hin- und hergerissen.
Wir machen sonst ja innerlich einen Schritt voran,
sich lebendiger anfühlen -
dann aber gleich wieder einen zurück?
Nein.
Das ist keine gute Daseinsform, finde ich...
Sie zeigt ihre karge, entkleidete Seite.
Nichts lenkt nun mehr ab.
Der Januar offenbart in weitem Überblick die grundlegende Struktur,
was das Jahr hervorbringen wird.
Und noch viel mehr zeigt uns all das auf.
Die Erstarrung, sie hat Sinn,
denn in diesem (scheinbaren) Stillstand, diesem höchstens zähen Fließen,
ist mir nicht genau dann die Möglichkeit gegeben,
genauer hinzusehen?
Mehr zu sehen als im sonstigen schnellen Lauf der Ereignisse?
Genau das ist für mich nun auch wichtig -
ich merke, das ist es, das ich nutzen kann!
Ist der Boden des Keimlings während der Rauhnächte bereitet worden -
an den Bedingungen, die nun für ihn herrschen,
Die Energie, die um mich mit eisigem Zepter herrscht, wird mir dabei helfen.
Das
große Klären und Lösen
Raum, nicht zu verkrüppeln
Wie genau gehe ich also am besten mit der Erstarrung um,
Wie schwinge ich mit alledem, das mich umgibt,
um das Leben wieder in Fluss zu bringen?
von Dingen, die man nicht mehr um sich braucht.
Aber auch von überkommenen Vorstellungen und Zielen,
und ich bündele hiermit auch meine Energien,
erst einmal Überblick zu gewinnen und dann loszulassen, was hindert.
Dies ist die Basis,
bevor Pläne genau Gestalt annehmen können, Ideen sich zeigen,
die helfen, unser Sehnen umzusetzen -
denn erst einmal müssen wir klar erkennen und begreifen,
wer wir JETZT sind und damit,
was wir trotz aller Einschränkungen des Lebens in dieser Gesellschaft
und echter (!) Verantwortlichkeiten
eigentlich wirklich leben wollen.
Alle Jahre wieder - um uns nicht zu verlieren.
unabhängiger und freier als damals, als wir begannen,
Erstarrung zu lösen.
Hierdurch kommt es dann wie von selbst zur Orientierung.
Und damit entwickelt sich auch ordentlich gebündeltere Schubkraft.
also wohltuende Klarheit und Überblick -
das ist durchaus auch ganz pragmatisch gemeint!
Und so miste ich jedes Jahr unser Nest aus,
als bereite ich es neu,
ja,
als SEHE ich es mit neuen Augen an,
gar, als wolle ich umziehen!
Das schließlich ist doch der Januar, für den der Eis-Kristall steht -
die Natur bis auf die Struktur befreit für das neue Werden!
bin ich das noch, lebe ich das noch,
Oder zieht es mich hin zum Erstarren wie im Eis dort draußen?
Nimmt es mir Lebensraum?
Werdens-Raum?
Wir sollten das ebenso mit dem machen,
Das, was nicht mehr WIR ist oder uns hindert, es zu werden.
in Freiheit.
was es anzieht,
wenn ich loslasse, was mich (be)hindert.
ja, gar eine Vorfreude -
denn die Energien kommen wieder zum Fließen.
Ich spüre das Leben in mir.
Es wird vielfältiger, manches erschließt sich nun oft auch erst,
denn ich lege mich nicht mehr so fest.
So ist Organisieren und Ausmisten bis in alle Fächer und Winkel
Sogar Finanzpläne und Steuererklärungen werden jetzt vorbereitet,
wenn nötig verändert.
und Klarheit als Bedingung für die weiteren Monate.
um auf weiteres, das da sicherlich kommt,
Eine Festplatte "cleart" man auch, n´est-ce pas?
Und die Anlage zum Keimling, erst noch Same,
er kann sich schön ausformen -
denn ich will mir nicht weis machen, ich sei schon angekommen...
Daran will ich arbeiten in diesen Januartagen.
Und das magische Januar-Licht mit seinen dunkel durchsetzten Strahlen,
auch Unmögliches für möglich zu halten.
Überblick
über den Eismond:
Januar
-
Begreifen
und Loslassen,
um
auf keinen Fall das Ausformen zu behindern
er sieht mit einem Gesicht in die Vergangenheit,
mit dem anderen in die Zukunft,
während wir uns nach vorne wenden und
loslassen -
auch von Materie oder manchen überkommenen Lebenszielen.
Geweihe werden nun abgeworfen,
und wir feiern in jeder Jahresrunde das "Ausmisten" -
So nur kann sich ein gesunder Jahreskeim bilden.
bereit, immer "bloßer dazustehen",
um immer mehr meinen Weg finden zu können und zu gehen.
wie auch die Natur jetzt ihre bare Struktur offenbart.
Dadurch ziehe ich Neues an,
und ich vertraue darauf, dass mich dieses Tun weiter reifen lässt
meinem Alter entsprechend.
Bei alledem aber braucht es noch Geduld in der Erstarrung
- der Spiegel ist das Eis -,
um Klarheit und Überblick zu gewinnen,
ganz so, wie es uns auch das Bild der Natur jetzt zeigt.
Doch es ist eben auch diese Energie, die den richtigen Prozessen so hilft,
dem Schaffen der bestmöglichen Bedingungen für zukünftiges Werden.
Die Botschaft der Natur
Stattdessen sollten wir uns lieber eine solide Basis schaffen,
Post postum:
Laut
Wikipedia steht das Wort Keimling auch für einen Kristall,
der beginnt, sich
auszuformen,
ist das nicht
wunderschön?
Falls Ihr auch einen Kristallberg bauen wollt,
es macht große Freude:
klickt einfach auf den Link unter diesem Bild,
schon seid Ihr im Atelier und könnt an einigen Beispielen sehen,
was ich dort herstelle -
und was dabei herauskommt, wenn einer Méa Flügel und Mäuse wachsen.
TROTZ SORGFÄLTIGER INHALTLICHER KONTROLLE ÜBERNEHME ICH KEINE HAFTUNG FÜR DIE INHALTE EXTERNER LINKS, DIE IN MEINEM BLOG ZUGÄNGIG SIND.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentieren auf meinem Blog
Wie jeder Blogger freue ich mich so sehr über eine Rückmeldung – auch über Kritik.
So können wir verbunden sein.
Bezüglich Deiner Daten will ich Dich hier auf folgendes hinweisen:
Bei mir zu kommentieren, ist Deine freiwillige Entscheidung.
Wenn Du hier auf meinem Blog kommentierst, auch, wenn Du beim Abonnieren Dein Häkchen setzt, kann es sein, dass Deine Daten im Hintergrund vom Google-Server verarbeitet, gespeichert und weitergegeben werden .
(Dein Name, Deine Mailadresse und die URL Deiner Webseite (sofern Du dieses Feld ausfüllst). Dies dient unter anderem auch dem Zweck des Schutzes, z.B. wenn in Kommentaren missbräuchlich strafrechtlich relevante Inhalte auftauchen sollten.
Du hast aber auch die Möglichkeit, ANONYM zu KOMMENTIEREN
Kommentare werden dauerhaft gespeichert, sofern Du keine Löschung Deiner Kommentare beantragst.