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Sonntag, Mai 01, 2022

Neues Leben im alten Gemäuer

Ideen für Inflationsgebeutelte

Es ist Mai!
Tatsächlich, Walpurgis!
Die karge Jahreszeit ist längst zuende, 
statt Ostereier hatten wir noch eine zauberhafte klitzekleine alte Steige,
bepflanzt mit Tulpen"eiern"... 


und einen Kurzohren-Osterhasen, der Quatsch machte...


Doch als die Blumen dann verblüht waren...


... und in den Garten der Freundin gepflanzt wurden - 
da war es um uns herum kahl im Salon.
Und so sollte es wirklich nicht bleiben!
Pflanzen mussten her!
Doch da ist die Inflation, die zwei studierenden Kinder,
und ist das nicht alles furchtbar teuer...?
Mais non, wirklich, es muss kaum oder auch mal gar nichts kosten.
Zeit für Experimente!


Grünes Glück zum Nulltarif...

Nein, es muss nicht immer was kosten, wenn man sein Heim aufwerten will.
Es geht auch sensationell zum Nulltarif.
Aber ich muss alles der Reihe nach erzählen, 
was nun hier alles Schritt um Schritt geschah,
denn schließlich war ja bereits Pflanzenleben in die Küche eingezogen, 
als wir damals zwei halb zertretene, wüst abgerissene kleine Efeuzweige 
von der Straße retteten.
Im Glas machten sie sich gut, die armen Pflanzenkinder, 
ja, sie sahen wirklich langsam wieder gesund aus, 
doch wie dieser kleine Trieb hier, sagten sie uns in ihrer stillen Sprache,
wie sehr sie sich nach feuchter Erde sehnten und bei uns leben wollten.
Seht Ihr die kleinen unglaublichen Wurzeln?


Nach ein paar Wochen bilden sich aus diesen Trieben meist von selbst Wurzeln.
Das Wasser muss man nur alle paar Tage austauschen, damit noch genug Sauerstoff im Wasser ist.
Sonst brauchen sie nichts.


Wir betteten sie dann in einen Blumentopf mit gut feuchter Erde,
die wir auch über zwei Wochen stets leicht feucht hielten,
und die Ranken nahmen es dankbar an.
Was dann daraus wurde, 
nun, das war episch... 
Ich hatte es ja bereits einmal fotografiert,
Ihr erinnert Euch vielleicht.
Doch nun geht das alles gar nicht mehr auf ein einzelnes Foto -
denn seit ich dies das letzte Mal zeigte, ist viel geschehen.
Ich musste schon so oft etwas abschneiden, 
sonst wäre bereits alles voll damit.
Ja, denen kann man beim Wachsen glatt zusehen,
diesen umarmenden Kerlen, die alles liebevoll umhüllen wollen!

Auch den Winter über blieben sie grün und wuchsen weiter...
Was ganz verrückt ist, diese Ranken lagen ja abgerissen auf der Straße,
 also würde man denken, sicherlich dieselbe Sorte.
Doch nein, es war ein besonders kleinblättriges und ein großblättriges Exemplar,
was mich natürlich besonders freut,
denn in Kombination ist das ja interessanter.




So habe ich es diesmal in ein Foto gemergt - unbeholfen zwar, aber so könnt Ihr alles so betrachten, wie es wirklich ist:


So ist es also, wenn man bei uns die Schlossküche betritt.
Wir finden dies so derart schön, so verwunschen und doch so lebendig,
das wollten wir nun überall haben.
Zudem spart es teure Sträuße ;)

Und die grüne Magie wirkt hier auch noch in ganz anderen Welten -
der Spiegelwelt!
Der Efeu, guckt doch, 
als wächst er hinter der Scheibe weiter und macht den Spiegel durchsichtig!?
Dabei spiegelt sich hier die andere Ranke, die sich zum Kronleuchter aufgemacht hat!
Ist das nicht wie durch einen Zauber gewirkt?
So kurios und so typisch für ´s kleines Königreich!


Und all dies also zum absolutem Nulltarif, wie schön!
Die Kerlchen trinken übrigens auch gerne mal ein bisschen Schachtelhalmtee, 
zweimal im Jahr sollten die Ranken mit Seifenwasser abgewaschen werden, 
auch gegen eventuelle kleine Bewohner.
Ansonsten sind sie völlig anspruchslos, bekommen nur ab und an ein wenig biologischen Grünpflanzendünger.
Und sie mögen es nicht, gießt man zuviel und "auf Vorrat".
Also nicht zu nass, lieber auch mal ein weniger trockener werden lassen vor neuerlichem Gießen.

Dies hier ist übrigens ein Nordfenster, 
aber auch auf dem Südbalkon kommen die unglaublichen Ranken wunderbar klar 
und haben sich mittlerweile auch dort völlig kostenlos von Ableger zu Ableger herrlich verbreitet.
Das ist mir wichtig, nicht nur als kleiner Sichtschutz, 
sondern auch, weil ältere Pflanzen als Spätblüher die Rettung für viele Insekten sein können.
Schneidet man sie zurück, werden sie voller 
und ihr Stiel wird langsam zu einem pittoresken Stämmlein in hellem Holz.
Hunderte von Jahren können diese Pflanzen werden, das "Ewigheu" -
und in freier Natur bis zu zwei Meter dicke Stämme entwickeln!
So kann man bei richtigem Ausschneiden auch regelrechte kleine Efeubäume bewirken
 -
natürlich nicht solche dicken Dinger, das will ich ja gar nicht ;)
Daran werde ich hier arbeiten, 
bin gespannt, ob es hier klappt mit einigen Hochstämmen...



Ich mache zudem gerade ein weiteres kleines Experiment mit wahrlich kleinstem Lichteinfall.
Wenn diese kleine Ranke es hier aushält,
gibt es etwas heftig Märchenhaftes -
und das auch von weiter oben herab.

Wenn, dann heißt die Ranke "Isolde" - 
und so wisst Ihr jetzt sicherlich,
was ich hier vorhabe.
Doch es braucht noch einige Zeit, ... falls es denn gelingt.


Ja, ich bin hierdurch nun wirklich auf die (Innen-)Bepflanzung gekommen.
Mein kleines Katertierchen mag den Efeu, Gott sei Dank, so gar nicht anknabbern,
mein Kleiner wird älter und auch schlauer.
Denn Efeu ist ja giftig, futtert man ihn.

Und so beginnt es nun auch im Salon,
auch mit ganz anderen Pflanzen, die sehr wenig Budget erforderten
 -
und dies wiederum begann mit diesem grandiosen Zink-Kerlchen hier
von der lieben Jacqui 
(Princessgreeneye),
und einem Bild im Kopf der Méa von einer uralten viktorianischen Villa,
 einem verfallenden Schloss und den Wintergärten der Kolonialzeit...
Doch davon im nächsten Post.


Ich muss mich nämlich vorher noch ein wenig an meinem märchenhaften Efeu freuen, 
der uns hier die Ehre gibt, dauerhaft bei uns zu leben. 
Er war einen eigenen Post wert.
Und ich begreife gar nicht, 
wie wenig populär dieser absolut treue und zuverlässige grüne Freund ist,
 von dem es ja zudem noch so unzählig viele schöne Sorten gibt,
die man dazu auch wundervoll mischen kann, 
denn die vertragen sich alle.
Ja, ich bin ganz verliebt in diesen mystischen Ranker, 
der bei Tristan und Isolde sogar letztlich den Tod besiegte,
n´est-ce pas?


Bis ganz bald, habt es herrlich maigrün 
und bleibt trotz allem Geschehen in dieser seltsamen und oft so verlogenen Welt stark,
alles Liebe,

Eure Méa
die Umrankte ;)

Zum Kalenderblatt:

Für alle, die Interesse an meiner Arbeit als Sculptrice haben,

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schon seid Ihr im Atelier und könnt an einigen Beispielen sehen,
was ich dort herstelle -
und was dabei herauskommt, wenn einer Méa Flügel und Mäuse wachsen.

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24 Kommentare:

  1. Oh ja ich bin ja auch so eine. Ich mach ständig irgendwelche Ableger von meinen Pflanzen und weiß dann nicht wohin damit 😂 Ich bin ja auch kein Freund von Schnittblumen aber ich hab mir etwas Flieder in die Vase gestellt, da musste ein Ast weg und da waren schon so schöne Blüten dran. Sowas geht dann .
    Mealein ich wünsche dir einen wunderschönen Mai, Grüße aus dem Spreewald, deine Anja

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    1. Ach Anja, ich habe sehr geschmunzelt - ja, wir und Ableger, das konnte ich mir gerade so richtig vorstellen. Hier ist auch so einiges passiert... es grünt hier mehr und mehr... Etliche Experimente, und dann grünt es durch den Überlauf im Büro meines Mannes ;))
      Bald ist er dann sicher zugewuchert 😂
      Danke für Deinen spreewäldlichen Besuch, Du Liebe, hab es fein, Deine Méa

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  2. Yep, meine Liebe, ich bleibe stark- aber sowas von! 😊 Wir lassen uns doch nicht beirren!
    Das Efeu hat wirklich was Märchenhaftes. Und ich staune, dass es so gut gedeiht bei dir drinnen. "Wilde" Pflanzen mögen ja oft nicht so gerne in unseren geheizten Wohnungen leben. Du hast mich animiert, mir mal ein-, zwei Zweiglein aus dem Wald mitzubringen und zu versuchen, sie anzuziehen. Werde berichten!
    Grad war ich im Garten und hab ein paar Pflanzen in die Erde gebracht. HerrHummel hat von seinem Arbeitgeber einen Gutschein für die Gärtnerei im Nachbarort geschenkt bekommen. Sie ist ein Zweig der Stiftung für beeinträchtigte Menschen hier, und es werden dort geistig behinderte Menschen beschäftigt. Ich werde dort wieder einkaufen, denn die Auswahl und die Beratung waren 1A, die Pflanzen sind selbstgezogen und sehen urgesund aus, und wenn ich einen guten Zweck unterstützen kann, dann tue ich das noch so gerne! (Ausserdem: wie war das nochmal? Regional einkaufen, die Menschen im Ort unterstützen. Da tut man nicht nur andern was Gutes!) Zwei Baldriane und eine Digitalis haben wir erstanden, dazu einen grossen Sack Erde (ebenfalls selbst hergestellt, mit eigenem Kompost angereichert. Sie riecht herrlich frisch, ist feucht und feinkrümelig- so wie Erde eben sein soll!) Die Insekten werden ihre Freude an den neuen Pflanzen haben- und ich sowieso! Weil ich grad so im Schwung war, bekam auch eine meiner beiden Efeututen (ebenfalls eigenhändig nachgezogen von einer Pflanze, die meiner Mutti gehörte!) noch frische Erde an die Füss.
    Ach, es tut einem einfach gut, wenn man in der Erde graben kann, n'est-ce pas? Da fühlt man sich wortwörtlich verbunden mit der Natur, und zu sehen, wie hinterher alles gedeiht und wächst ist eine echte Freude!
    Nein, man muss tatsächlich wenig bis kein Geld ausgeben für Pflanzen. Man kann ja auch mal in der freien Wildbahn was abstechen (insofern die Pflanzen nicht geschützt sind).
    Übirgens hab ich vorhin im Garten auch noch eine Akelei entdeckt, die meinem Topf scheinbar entfleucht ist und sich in einer Ecke niedergelassen hat. Gross und stramm ist sie schon und kurz vor dem Aufblühen. Ich liebe Akeleien!
    Einen schönen Mai wünsche ich dir, liebe Méa, dicken Drücker und herzliche Grüsse!
    PS: Das Bild mit dem Spiegel und dem scheinbar darin zu wachsenden Efeuzweiglein ist herrlich!
    PS2: noch ein Tipp: auf Arte lief vorgestern die Reportage "Die Gaïa-Hypothese"- schon gesehen? Sehr empfehlenswert! Es geht um einen Gegenentwurf zu unserer Wegwerfgesellschaft und darum alles, was wir benutzen, wieder irgendwie in den Kreislauf zurückzubringen. Das Ganze wird anhand von Beispielen, wie das umgesetzt werden kann (und auch schon wird!) veranschaulicht. DAS sind Geschichten, die mich immer wieder überaus motivieren....
    Ciao-ciao! 😘

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    1. Liebes Hummele, hab mir Deinen Kommi gestern schon angeguckt und war begeistert, was ihr da alles so in der Nähe habt. Das mit dieser Gärtnerei klingt fantastisch! Und jaaa, Digitalis hier auch (auf dem Balkon) - Diese Pflanze und Akeleien, die stammen wirklich aus der Feenwelt, nicht wahr?
      In der Erde wühlen, ja... ich vermisse manchmal meinen Biogarten (den ich mal hatte...), das war schon unglaublich paradiesisch. Aber mein Balkönchen wuchert auch schön vor sich hin.
      Das mit der Gaia-Hypothese, ja, genau SO!
      Ich bin nun wirklich sehr gespannt, ob der Efeu Dein Reich auch innen verzaubern wird, bei mir ist es unglaublich, wie genügsam diese Kerlchen sind - wie ein grüner Sternenregen sehen die hier in der Küche aus :))
      Innigst begrünten Herzensdrücker, bis ganz baldigst, Deine Meá

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  3. Liebe Mea,
    ja die Inflation und all das Undurchsichtige. Es muss nicht neu sein, es muss nicht teuer sein, es kann auch aus der Natur etc. Diese Woche steht wieder an - alles wird gekocht bzw. verkocht was da und nix gekauft.
    Dein Efeu ist einfach klasse. Er ist da und wächst und macht alles schön nicht aufdringlich aber er ist da.
    Hier duftet es gerade herrlich nach Rhabarbersirup. Der wächst wie Teufel im hintersten fast unzugänglichen Eck des Gartens - ok Garten wäre jetzt wirklich übertrieben. Und ergibt dann eine herrliche Sommer- bzw. Frühlingslimo und kostet fast gar nix nur Zeit und Hingabe.
    Es wird mit vollen Händen mit Geld geworfen was eigentlich nicht da ist und keiner kapiert, dass man mit etwas zurück das alles gar nicht bräuchte. Und dann hätte man immer noch genug.
    Liebe Grüße
    Ursula




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    1. ups hab gesehen ich hab anonym sorry

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    2. Liebe Ursula, so eine Woche ist klasse. Man kommt da auf ganz neue Gerichte, wenn man "Reste" verwertet. Die tollsten Ideen hab ich von solchen Aktionen. Rhabarber... seufz, den liebe ich SO sehr. WAS für eine großartige Pflanze das doch ist. Und so ein bisschen wie aus der Dinozeit?
      Ja, mit etwas Zurück, da hast Du so Recht. Ich bin leider auch so ein wenig Vorprescher, muss mich oft doch an die Kandare nehmen, manchmal leider zu spät - aber ich werde älter und besser, hihi
      Ganz liebe Grüße zurück an Dich, Danke für Deinen wundervollen Besuch, Hab es fein :))🌺

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  4. Dear Mea,
    Your ivy is just beautiful. Intertwining, and making a beautiful statement in your home, just as you do with your art.
    Wishing you a wonderful day.
    blessings,
    Penny

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    1. Penny, thank you so much for your visit here 🌺 And oh yes, this ivy is an artist himself :))
      Have a heavenly rosy time! Hugs from Germany

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  5. hallo frau zimmer-gärtnerin!
    so schön, wie du den efeu übern winter brachtest und er jetzt dein heim begrünt! der weis liebevolle behandlung zu schätzen!
    wir haben viele zimmerpflanzen - und keine davon gekauft, sondern aus absenkern und müllplatzfunden grossgezogen. das haben wir in der DDR gelernt, als es immerpflanzen so gut wie gar nicht zu kaufen gab......
    den wundersamen efeu haben wir allerdings draussen im garten - der ganze sommersalon ist damit eingerankt mittlerweile und letztes jahr hat er zum ersten mal geblüht, ganz spät im herbst und die bienchen haben sich gefreut über die späte leckerei. es ist übrigens ein falsches gerücht, dass der efeu fassaden kaputt macht - im gegenteil, er schützt vor wind&wetter. und gibt kleinen lebewesen ein zuhause, auch in der stadt.
    xxxxx

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    1. Liebe Beate, ja, ich habe oft bewundert, was die Leute in der früheren DDR an Kreativität auffuhren! Ich hatte einen lieben Freund in Coburg, da konnte man Ostfernsehen empfangen mit Sendungen darüber, alles zu verwerten - die tollsten Ideen waren das oft. Ohrringe aus "Plaste"-Flaschen z.B. Da hab ich tatsächlich viel abgucken können. Hier dagegen nur kaufen. Ich denke, wir werden nun ziemlich schnell wieder umdenken in unserer Gesellschaft und wertschätzen. Die Inflation hätte ich dazu allerdings nicht gebraucht, das ist alles sehr beängstigend...
      Und JA, genau, das mit dem "bösen" Efeu ist so ein Schmarrn, man muss ja nicht das ganze Haus überwuchern lassen, aber ein wenig kann man der Natur doch gönnen. Solch eine wertvolle Pflanze! Ich denke, da hat man noch gar nicht herausgefunden, WAS die alles kann (Saponine drin... usw.). Mich beeindruckt sie von Tag zu Tag mehr.
      Gerade dann, wenn sie als eine der allerletzten Pflanzen blüht - die ist so taff.
      Hab es schön mai-selig, liebe Beate und gute Besserung nochmal für das "Aua".

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  6. Liebe Mea,
    der fühlt sich richtig wohl bei dir ... warum auch nicht. In so eine zauberhafte Umgebung gerettet zu werden ist sicher auch für einen Efeu ein Privileg. Hab deine Zeilen mit einem schmunzelnden und einem weinenden Auge gelesen ... aber ist es nicht auch so, dass sich das Leben ein wenig mehr auf das Wesentliche konzentriert und wir uns über Kleinigkeiten oder einen geretteten Efeu ehrlich freuen können. Falls du übrigens mehr davon brauchst, lass es mich wissen, mein Garten ist voll damit :). Alles Liebe, Elisabeth

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    1. Liebe Elisabeth, der grüne Schnuckel macht hier mittlerweile richtig große Aufführung. Als hätte er den Post gelesen.
      Drei Ranken musste ich wieder abschneiden, die bewurzeln sich bereits, es ist unglaublich, eine einzige grüne Explosion trotz Küchendämpfen, Zugluft... Er liebt es hier.
      Ich sehe das als großes Ereignis und geradezu als Ehre. Ich frag mich, wie ich das vorher ertrug, so ohne ihn...
      Wer weiß, was man gerade über dieses Gewächs noch herausfindet? Soll ja auch Heilkräfte haben - nun, das würde mich wirklich nicht wundern...

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    2. Ups, zu früh abgedrückt, natürlich will ich Dir noch einen ganz lieben Gruß schicken 🌺

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  7. Liebe Méa,
    ich mag den „ewigen“ Efeu auch so.Habe hier vor und hinter dem Haus zwei riesige Efeupflanzen.
    Im Herbst eine Insekten/Bienenweide und im Spätwinter Vogelfutter/Beeren.Leider sind dieses
    Jahr kaum Beeren dran trotz üppiger Blüte im Herbst.Das macht mir schon Sorgen.
    Vllt waren nicht die richtigen Bestäuber unterwegs.Insektensterben... ! ?
    Auch im Zimmer mag ich ihn er filtert auch Schadstoffe aus der Raumluft.
    Heilkräftig ist er auch z.B. bei Husten,aber auch giftig !!!
    Also nur fertige Arznei kaufen,bloss nicht selber machen.
    Saponine zum waschen hätte ich hier mehr als genug,hab ich aber noch nicht ausprobiert.
    Eine wunderbar vielseitige Pflanze und sogar immergrün.
    Ich schicke liebe Grüsse ins begrünte Königreich !
    Bauke

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    1. Ahh, mein Baukelein, wie schön! Das mit den Beeren kann mal vorkommen, dafür kommt´s dann nächstes Jahr umso mehr. Muss halt auch mal ne Pause machen, das Gehölz... Ist ja nicht das Jüngste. Wichtig sind ja die Pollen im Herbst für die Spätbrummer, denke ich ;)?
      Unglaublich, wie wachsfreudig der ist, ja. Hab es wundervoll Maigrün, es ist sooo schön (vor allem das helle zum alten, dunklen Grün), dicken Knuddler über die Elbe, Deine Méa

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  8. Dein Efeu in der Küche erinnert mich an die
    Bilder des schwedischen Malers Carl Larsson.
    Da rankte auch so ein Efeuzweig durch die „Gute Stube“.
    🙂

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    1. Jaaa! DAHER! Ich hatte auch so irgendwie ein Bild im Kopf... Wie genial. Danke, Bauke. Ja, so ein wenig heile Welt kann man echt brauchen diese Tage. 🌸

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  9. WUNDERSCHEEENE BUIDLN hast wieder..
    hob mein EFEU gerade noch rechtzeitig gerettet....
    hob ihn fast ersäuft..... aber jetzt schaut er wieder guat aus,,,,,freu,,,freu

    wünsch da no an feinen ABEND
    bussale bis bald de BIRGIT

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    1. Ja, liebe Birgit, da meint man es oft zu gut, und dann ersäuft man sie... Ich bin Meisterin im Lavendelersäufen... oiii. Habe ihn auch noch retten können, doch ein Teil war verpilzt, der musste abgeschnitten werden...
      Bin aber froh, dass Dein Efeu es überlebt hat, der kann sooo viel ab, er ist ja ein Überlebenkünstler :)))
      Hab es fein und hoffentlich ohne allzu wilde Gewitter, Danke für den lieben Besuch, lass Dich drücken!

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  10. Das sieht aber stilvoll aus;)

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  11. Liebe Méa,
    das Efeu wirkt wirklich geradezu märchenhaft und fügt sich gut in seine neue Umgebung. Es sieht geradezu aus wie das fehlende Teil, was sicher, nicht zuletzt, Deiner Gabe geschuldet ist.
    Wir haben enorm viel Efeu im Garten, müssen es gar reduzieren, denn es wächst überall und schon bald sieht ein Baum, an dem es hochrankt gar nicht mehr aus wie ein Baum, eher schon wie eine Rankhilfe. Dem Baum tut das nicht gut, einfach weil das Efeu irgendwann zu viel Licht stiehlt. Und da muss ich dann eingreifen, kann ich es doch kaum sehen, wenn meine Lieblinge darben.
    Ja, die Inflation und zwei Kinder, die studieren, bei uns ist es auch genauso, ist keine einfache Kombo.
    Ich wünsche Dir ein wundervolles Wochenende.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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    1. Ja, auch wenn der... das Efeu (ja, das DAS ist eigentlich richtiger... von Ewig-Heu, nicht?) kein Parasit ist - wenn es zu viel Licht nimmt, muss man es ein wenig einschränken in der Gemeinschaft, das übereifrige Wesen. Ich muss auch oft eingreifen, und dabei habe ich nur einen Balkon.
      Es ist so ein gutwilliges Kerlchen, es ist unbeschreiblich, wie wenig es krumm nimmt, nicht? Wie "tapfer" es ist. Ja, es ist schon eine sehr besondere Pflanze, die mich regelrecht erobert hat und auf die Zimmerpflanzen brachte.
      Die mochte ich vorher nicht, es sei denn, es waren Kräuter und zum Verzehr bestimmt, höhö.
      Doch nun... und mit der Maienergie... bin ich den grünen Kerlchen auch innen verfallen. Und nicht nur dem Efeu... Ich gucke ja gerne diese abandoned places an, wie da das Märchenhafte in verlassene Orte kriecht und wuchert, es "heilt" und neu und anders macht. Efeu und Farne... Ja, das ist ein wundervolles Thema für meine kommenden Lebensmonate, und ich stecke vielleicht viele an...
      Eine wundervolle Zeit wünsche ich Dir, einen innigen Gruß, Deine Méa

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