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Dienstag, November 12, 2019

Schlimmer November?

Die innere Zeit


Heute steht der Vollmond des November am Himmel.
November also...
Gut, Nebelschwaden sind nicht jedermanns Sache - ich liebe die ja, aber ich bin auch ein seltsames Gewächs...
Doch kalt, regnerisch und stürmisch ist niiicht unbedingt gemütlich (außer eben INNEN im Stübchen).
Kahle Bäume bei Lichtmangel sind auch nicht zwingend freudebringend...
Matsch und Dreck überall...

Ach je, und dann wird der Monat auch noch garniert mit Konnotationen, die nicht unbedingt der Euphorie frönen: 
Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Totensonntag, Gedenken an die Ahnen...
... was ich durchaus schön finde, ich recherchiere gerne hierüber - 
aber nicht bei Cäsar und seinen Mannen, der Fake-News-Verbreiter über Germanen, die ja angeblich so barbarisch waren.



Und wie der Monat auch schon anfängt, oiii! 
Mit Samhaiiiin (LINK), Halloween, Allerheiligen, Allerseelen, die Friedhöfe haben Hochkonjunktur, und, meine Herren, was für ein Quark darum gerankt wird! 
Die keltischen Feenmythen völlig entstellt, regelrecht ausgeschlachtet...

Keine Blümchen mehr... statt dessen klamme Finger und allerorten verdrießliche Gesichter.
Die Farben verblassen, das Licht von fern wird gläsern, Husten und Schniefen in den Öffis.
Dazu die Konfrontation mit Gedanken an die eigene Endlichkeit, die Schwere, die nun gegen die unbeschwerte Leichtigkeit einwechselte.
Was ist das für ein Monat??

Da helfen die Laternchen am Martinstag und Lebkuchen zu backen auch nicht so wirklich.
Auch der pinke (!) Spitzkohl vom Markt nur zeitweilig,
der sich hier auf dem Walnussbrett wichtig tut...



Auch der schöne Gedanke hilft nicht, dass die lichte, warme und quirlig-lebendige Zeit nun zwar um ist, 
der Same für den neuen Zyklus jedoch schon in der Muttererde ruht.
Dann kann ich nur sagen, 
wundert es mich nicht, dass sich so viele regelrecht davor fürchten, oder zumindest den November NICHT mögen.
Der macht´s uns wirklich nicht leicht - noch dazu mit Urinstinkt im Bauch, vom nahenden Winter eingeschüchtert zu sein.

(SEID IHR NOCH DA? ;)


Und dann gibt es tatsächlich so einige Zeitgenossen, die ein Hohelied auf den November singen. Hm.
Ist das Verdrängung in Reinkultur?
Wichtigtuerei von wegen, hach, ich bin ja sooo besonders?
Lieblingsmonat???
Meiner nicht unbedingt. 
Erst einmal, ... doch dann... 

Er hat trotzdem ´was.
Hat er!
Für mich ist er der Bad Boy, der Brat Prince des Jahres, und hey, die schlimmen Jungs sind schon faszinierend, ne?
Ein wenig Vampir ist er, dieser graue Lord (copyright hat die Méa, höhö, Link), saugt einem ganz schön an den Kräften, geben wir´s nur alle mal zu.
Doch er öffnet uns auch Wege...
Wir können fokussierter sein, ruhiger und klarer in unserem Tun.
Es ist der Beginn der geistigen Zeit. Und einer Zeit, in der man mit seinen Lieben zusammenrückt.
Der November gibt uns in unseren Breiten keinen Raum, groß zu entfliehen.
Er ist es, der mir einen Einstieg in spirituelles Denken und Handeln ermöglicht, von dem wir uns sonst oft so entfernen.


All Saints ? Bei mir All Sprits ! 

Ja, das Spirituelle, wie oft wird es vergessen. Wie oft vernachlässigt.
Und nein, ich bin zwar kein Christ, 
aber wer hat es nicht schon einmal erlebt, wenn er eine große Kirche, einen Dom besichtigt hat, dass da "noch" etwas ist, was einen zumindest ein wenig ehrfürchtig macht? 
Vieles wurde zum Machtinstrument missbraucht, aber ich will nicht übersehen oder absprechen, dass da so viele Menschen etwas NICHT-OBERFLÄCHLICHES anstrebten.
Mit absoluter Hingabe.
Ich meine, man muss ja keinem Buchglauben angehören, 
aber Menschen spüren oft tief in sich, dass es etwas Erhabenes gibt jenseits all der lauten, oft so hohlen Welt.


In der Natur spüre ich es ständig.
Da gibt´s noch so viel mehr als das "Oberflächliche" - 
und das klopft an, wenn wir es nicht überhören.
Etwas Ewiges und Magisches. 
Etwas, aus dem wir kommen.
Wenn wir das feiern inmitten dieser materiellen Welt, 
dann kann das etwas Erhebendes haben, das einen mit Glück aus tiefsten Tiefen erfüllt -
und einen in dieser Welt umarmt.



Ein Leuchten im Inneren ersetzt dann zunehmend das große, goldene Leuchten draußen, das vor kurzem noch war.

Mein Kerzenvorrat wartet schon, das noch zu bestärken.



Hoffentlich finden es immer mehr Menschen (finden es wieder!), um ihrem Leben dicke und echte Wurzeln zu geben.
Der November... ist ein wichtiger Monat. Er wandelt uns. Wenn wir es zulassen.
DAS will ich feiern!
Machen wir es uns feierlich und bewusst und haben ECHTEN Wohlstand -
nicht der, den wir angeblich haben ;)



Eure Méa, die sich gerade ein wenig anders verlinkt ;)


Für alle, die auch Interesse an meiner Arbeit als Sculpteuse haben,
klickt einfach auf den Link unter dem Bild,
schon seid Ihr im Atelier und könnt sehen,
was ich dort herstelle -
und was dabei herauskommt, wenn einer Méa Flügel und Mäuse wachsen.
Bis nächsten Sommer kann ich leider keine weiteren Aufträge entgegennehmen,
denn bei uns gibt es vielleicht für mich ein kleines Wunder,
das möchte ich nicht gefährden.

Link                                        Link

Méas kleine Mäusewelten

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Nicht zu vergessen: Den ehrenwerten Monsieur Honoré und andere Akteure ;),
sowie ein Mäusemärchen.


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Méas Vintage

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*

16 Kommentare:

  1. Liebe Mea,

    ich liiiiiiieeeeebe den November!!!! Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass es nicht immer so war, diese Intensität meiner Gefühle zum Grauen Lord, aber mögen habe ich ihn schon immer. Und keiner konnte mich verstehen, auch heute noch nicht oder besser gesagt heute noch weniger.

    Wer will denn schon in das Innere blicken und in die Welten, die jenseits liegen, wenn hier alles grell, laut, verstörend (klasse Wort:) ) voll ist und Befriedigung vorgaukelnd den Geist benebelt. Da ist dann der Nebel im Inneren der Köpfe und die Gefühle für die natürliche Welt liegen völlig brach.

    November wandelt, das ist ein schönes Bild. Aber wer will sich wandeln lassen, wenn der Status quo gemütlich ist wie ein ausgesessenes Sofa und der gefüllte Bauch nix von Änderung wissen will.

    Man muss nicht alles gleich gerne mögen, es gibt Wintertypen und Sommermenschen, Frühlingsliebhaber und Herbstvergolder, die Konstitution an sich gibt das schon vor. Doch der Natur wieder näher zu kommen, um schließlich mit ihr ein inniges Verhältnis einzugehen, kann es möglich machen, dass ungeliebte Zeiten wieder integrierbar werden. Diese Erfahrung habe ich gemacht und es wäre schön, wenn immer mehr freiwillig die Wandelwege beschreiten, dann kann vieles von selbst Schritt für Schritt heilen.

    Ein nebliges novembern für dich und mich und alle, die es uns gleichtun.

    Allerliebste Grüße vom grauen Bodensee
    Deine Veronika





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    1. Liebe Veronika, ja, ne, heute passt er nicht mehr rein, der November, da ja unser gesamtes System materiell ausgerichtet ist. Vielleicht noch Halloween, doch dann purzelt so manch einer in ein tiiiefes Loch. Da ist nix mehr drin bei manchen. Mönsch, Veronika, und wieder müsste Dir ein Preis verliehen werden, Du kannst das... "Da ist dann der Nebel im Inneren der Köpfe und die Gefühle für die natürliche Welt liegen völlig brach." Herrlich. Stimmt absolut.
      Ich war früher der Winterlieber, dann der Herbstvergolder (November ausgeklammert), heute eher der Sommeranbeter. Doch ich denke nicht drab, mir auch nur eine der Zeiten entgehen zu lassen, höhö, nööö, ich bind´ein Schleifchen dran und versuche, mitzuschwingen. Und so hab´ ich ihn tatsächlich "gekriegt", den November - oder er mich? Wandelwege beschreiten, hach... schön... und das Spirituelle leben, immer mehr, damit wir uns verankern können, wenn es wieder im Hohlsinn tobt auf und in den Oberflächen ;)
      Herzlich novemberige Grüssels aus dem neblig-grauen Norden zu Dir in den Süden, Du Liebe, hast mir gefehlt, Deine Méa

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    2. Das ist schön, dass ich dir gefehlt habe. Kommt auch demnächst ein laaaaanger (ähhhhh vermutlich lang) Post von mir.
      Immer wieder purzeln Worte aus meinem Kopf, dann fehlt wieder die Zeit zum schreiben. Aber ich schaffe mir mal eine Zeitnische.

      Allerliebste Novembergrüße, hier bläst ein scharfer Nordwind, das mag ich sehr.

      Deine Veronika

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  2. Liebe Mea, mir geht es so wie meiner "Vorschreiberin":auch ich mußte die mir (eigentlich) gemäße Jahreszeit erst entdecken...und kann nun das Unaufregende,Kleine, Verborgene genießen mit der Verheißung,daß das "neue Leben" ja schon da ist und es immer und immer weiter geht.Das ist für mich sehr tröstlich.Vielleicht müssen/sollten sich die "Vorlieben" auch mit den Lebensaltern wandeln...

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    1. Meine Liebe, vielen Dank für Deinen lieben Besuch :) Ich denke mir, wenn wir draußen immer Sommer hätten, dann würde das Spirituelle nicht mehr gelebt, alles wäre nur noch körperlich und vieles vielleicht oberflächlich. Wir würden nicht die Ruhe finden und darin nicht die tiefen Gedanken und das selbstvergessene Tun, das wir als Kind noch erleben konnten.
      Unsere Welt und das, was leider in ihr mittlerweile zählt, rauscht oft so krank und abgekoppelt vor sich hin - und nie waren so viele unglücklich und süchtig, genügen sich selbst nicht mehr - und haben Angst, nichts mehr zu zählen. Das ist so schade.
      Der November ermöglicht auch viel, er nimmt nicht nur.
      Ich wünsche Dir lauter kleine Wunder auf Deinem Weg, hab es schön kuscheli, alles Liebe von der Méa

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  3. Lalalalala-laaa-haaaaa....Also, ICH singe ein Hohelied auf den November! ;oD Ich LIEBE ihn. Jetzt fühle ich mich wieder wohl. Kann frische, kühle Luft atmen. Und sehe so gar nichts, was mich an ihm runterzieht! Die Natur, das Leben- mein Leben- wird noch ruhiger, und ja, es wird spiritueller. Auf jeden Fall. Der November bringt ein Geschenk: die Möglichkeit, sich zu be-sinnen. Er räumt einem viel mehr Musse und Zeit ein für das Kümmern um sich selbst, als es der quirlige Sommer tut. Ich kann nur für mich sprechen, aber sobald es kühler und dunkler wird tauchen bei mir Gefühle auf, die sehr angenehm, sehr tief und auch sehr intensiv sind. Die sind natürlich in allen andern Jahreszeiten auch vorhanden, aber so, wie der Nebel die Landschaft einhüllt, so umschlingen mich auch diese Gefühle jetzt. Und irgendwie reflektiert man wieder viel intensiver all das, was man wahrnimmt und erlebt.
    Natürlich steht diese- meine- Wahrnehmung des Novembers in einem krassen Gegensatz zu dem, was wirklich abgeht. Schon wieder deutet sich langsam, aber sicher der ganz grosse Konsumrausch vor den Festtagen an (dauert ja nicht mal mehr ganze 6 Wochen bis dahin!!), im Job ist und bleibt es hektisch, die Politiker kommen einfach nicht aus dem Quark, was den Schutz unseres Klimas angeht.... man könnte sich mitunter jedes Haar einzeln ausziepen! Umso mehr brauche ich diese Ruhe, die der November ausbreitet. Und werde zuverlässig belebt durch ihn. Alleine heute Nachmittag wieder: War mit JohnBoy unterwegs im Wald, wo die bunten, aber weniger werdenenden Blätter an den Bäumen, durch ein paar Sonnenstrahlen angeschienen, aufleuchteten. Wo es feucht und erdig roch und die Eicheläher riefen. Gemeinsam gingen wir des Weges und genossen wohl beide diesen Frieden und die Abgeschiedenheit von der lauten Welt. Wer braucht materielle Dinge, wenn er DAS haben kann?
    Doch- ich beschreite noch so gerne diese Wandelwege, die Veronika angesprochen hat. Und es ist erstaunlich: Wo andere mit fortschreitendem Alter immer weniger mit dem November und seinem Gefolge anfangen können, verehre ich ihn von Jahr zu Jahr mehr!
    Ich wünsche dir (und mir) und allen, die teilhaben möchten, einen wundervollen November!
    Dicken Drücker und herzliche Hummelzgrüsse!

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    1. Liebes Hummelchen, schööön gesungen :)))! Ja, das Tiefe und das Ruhige, das bedroht halt viele - die eigene Endlichkeit spiegelt sich im Vergehen vor dem Werden, und dadurch wird die Möglichkeit zur Hingabe übersehen. Ich sag das mal so pathetisch... Aber die Hingabe an das NICHT-Materielle, das ist so verloren gegangen. Und manchmal überschleicht mich echtes Grauen bei dem Gedanken, dass es vielleicht bei manchen tatsächlich verkrüppelt ist. Der Preis, den sie zahlen für den maximalen Profit um mit möglichst viel Fleisch im Bauch (noch zwischen den Zähnen??) mit dem SUV möglichst schnell und triebig über die Autobahn zu heizen...
      Dann können sie einem Leid tun... Könnten, wenn sie nicht so viel Schaden anrichten würden.
      All das Glück, das sie nicht spüren können. Und wenn sie krank und alt werden, oh weh... Was für doppeltes Elend...
      Hummele, lassen wir uns den November so richtig reinziehen, uns immer wieder besinnen (lenkt ja so viel falsche Lebensweise ab...), damit wir diesen Schatz in uns nicht verlieren. Hab es fein und sei inniglich gedrückt, Deine Méa

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  4. Liebe Mea,

    eigentlich könnte ich jetzt Hummelchens Post 1 zu 1 kopieren bis auf die Sache mit JohnBoy - Lach - ja ich mag ach was ich liebe ihn den November bin ja auch ein Novemberkind. Mein Monat. Ich hab ab nächste Woche knapp 2 Wochen Urlaub und nütze diesen um zur Ruhe zu kommen, mich zu sortieren und eben weitermachen mit dem Aussortieren und reduzieren in allen Bereichen. Man kann auch langsam. Einfach nur im Wald laufen und nix denken, einfach nur dasitzen und einen Tee trinken, leise Musik hören.
    Auf der Arbeit kommt die hektische und arbeitsreiche Zeit da muss ich mich vorbereiten.
    Ich hab heute mein Haushaltsbuch für das restliche Jahr aufgestellt und boah so wie die Feiertage bis Neujahr liegen wird das einkaufen grauenvoll. Es wird sicher wieder hemmungslos bis zur Besinnungslosigkeit gekauft ohne Rücksicht auf Plastik und die Umwelt und Nachhaltigkeit.
    Wenn man bedenkt in wenigen Wochen ist der Zauber vorbei. Kopfschüttel.
    Liebe Grüße und wundervolle Tage im November - hier ist es so richtig schön neblig und ein bisschen Sonne.




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    1. Liebe Ursula,
      ja, ich habe sie glatt vor mir gesehen, wie sie da so mit dem Pferdi einherstapft, ganz glücklich, ganz in ihrem Element, sooo schön. Ja, auch langsam kommt man an und übersieht nicht die Hälfte.
      Hier im (Möchtegern-)Hippsterviertel aber scheint schon einiges anders zu werden. Die Leute geben sich hier bewusst NICHT der Hektik hin. Sie gehen in ein Café und sind mit ihren Lieben, lassen sich Zeit und sind freundlich wie nie. Und wenn das nun hipp ist, dann bitte. Es lässt mich hoffen. Doch es werden auch hier immer mehr Leute, sooo viele sind neu hinzugekommen, da werden schon mal ordentlich die Ellebogen ausgefahren, und das verdirbt dann wieder viel. Das Dörfliche hier direkt an der "Hauptmeile", es verschwindet langsam ein wenig.
      Ich hoffe darauf, dass immer mehr die Stimme des November in sich hören, nicht nur verzerrt, und zur Besinnung kommen, damit sie das Glück nicht übersehen, das sie haben dürfen. Damit sie das andere finden können, das früher wohl mehr Menschen zugänglich war.
      Hab´vielen Dank für Deinen lieben Besuch, einen ganz lieben Drücker, Deine Méa

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  5. Doch Mea, ich mag den November - ich bin vermutlich auch nicht "normal".............. Aber für mich hat er was. Für mich ist er der Monat, der mir sagt,: ok, vieles geht - aber bald kommt auch das "Neue" - manmuss nur die kommenden Monate überstehen. Es ist ein rauher aber auch ruhiger Monat (das mag ich besonders an ihm) - und ja, auch ich mag es, wenn es nebelig und trüb ist. Nur nasse Kälte, die verabscheue ich (ich weiß, nebel und nasse Kälte gehören leider zusammen). Aber die wirkliche ( und hoffentlich trockene) Kälte kommt ja meist auch erst im Januar / Februar - deswegen mag ich z.B. den Januar so garnicht. Den empfinde ich als wesentlich schlimmer. Er ist schnetterkalt und dehnt sich so ungemein. Das Licht ist dann auch noch nicht wirklich da.
    Wir hier auf dem Land leben ja die Monate davor mehr draussen als drinnen. Darum ist für mich der November auch ein Monat, an dem man wieder beginnt, die Innenräume zurück zu erobern. Es sich wieder drinnen behaglich einzurichten. Und das mag ich dann sehr gerne.
    Ok, mit den Blumen hast Du völlig recht. Die Kürbisse haben (fast) ausgedient und frische Blumen findet man kaum mehr draussen. Ich behelfe mich dann, indem ich mir den Eukalyptus hole. Auch als Vorfreude auf die Weihnachtszeit. Frischer Eukalyptus hat komischer weise für mich mehr "(Vor)weihnachtliches" als Tannengrün.
    Und ja, es gibt da "noch was" - wir kennen es nicht und wissen doch, dass "es" da ist. Mich beruhigt das.
    Hab einen schönen November, Jacqui

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    1. Liebe Jacqui, das hast Du so getroffen. Ja, ohne den "geht nix" und würde auch nix Neues kommen. Und er schenkt einem Ruhe (zwingt einen geradezu dazu, wenn ich an den gestrigen schnatterkalten, eisig-windigen Tag denke). Er bringt einen konsequent dazu, nicht "weiter-so" zu machen, er legt einen Schalter um...
      Eukalyptus ist mit seinem nicht so schreienden Grün auch auf Bildern wundervoll, und er ist ja auch eines der stärksten Heilmittel. Der und Salbei, die haben optisch etwas so besonderes.
      Das "noch etwas", das beruhigt mich auch und bestärkt mich, wenn ich nicht mit der Hammelherde laufe ;))
      Lass Dich ganz innig grüßen, Du Liebe, viel weiteren Erfolg mit Deinen Pflanzenkindern auf der Empore :)) Deine Méa

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  6. Liebe Méa,
    wieder wunderschön geschrieben und so trefflich. Mich stört der November nicht, ja mir ist erst beim Lesen bewusst geworden, dass man einen Monat ja durchaus auch nicht mögen kann. Nebel mag ich auch, die Welt sieht dann oft ein wenig verzaubert, geheimnisvoll aus. Außerdem kann man im Nebel ja auch verschwinden, der Nebel schirmt ab, schützt vor Blicken, dämpft Geräusche und schützt auch vor Sinneseindrücken. Fast schon eine andere Welt, in der man mit sich zusammen sein kann.
    So kann auch der Nebel dazu beitragen, eine bessere Verbindung zur Welt aufzubauen, weniger oberflächlich zu sein. Ich denke, es sind die vielen Alltäglichkeiten, die uns die Sicht auf das Wesentliche verstellen und uns vom Ursprung entfernen. Im Nebel verschwindet das Alltägliche, tritt zumindest zurück.
    Ich wünsche Dir einen wundervollen Start in die neue Woche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

    P.S. Was ich beinahe vergas: Die Wand mit Laterne und Kerze davor, ist unfassbar schön gestaltet. Wahnsinn.

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    1. Ich musste grinsen, als ich das kleine Intro schrieb - weil Du ja eben meintest, dass Du das mit der kommenden Zeit und dem Abschied nicht so siehst. Hihi, yep, man kann den November auch nicht mögen, zumal wenn man bzw. frau eine Frostbeule ist ;) Doch innerlich mag ich ihn, den Grauen, bin gern "mit mir" und dem anderen, das da noch ist, und so freunde ich mich an.
      Das Verheißungsvolle, Mystische, Schwere, das hat natürlich ´was - ich denke da an gothische Kathedralen, Nebelschwaden und ... goldene Lichtlein auf den Kerzen.
      Das mit dem Alltäglichen, das zurücktritt, ohhh ja, das Oberflächliche, das zunehmend verschwindet... Ach, darüber denke ich nun so viel nach und freue mich, dass Du mir wieder so einen wundervollen Kommi geschenkt hast.
      Ganz liebe Grüße an euch beide, habt es sicher, warm und voller solch tiefgehender Gefühle, eure Méa, die gerade an eben einem dieser gothischen Fenster baut...

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    2. ... wollte sagen, in Deinem letzten Kommi hast Du das ja geschrieben...

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  7. Landhausstil mit weißem Alterungseffekt ist perfekt für deine Wohnung geeignet <3

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