Das
Rauhbein Februar
im Kreis des Taumondes
tauend in Schmelzwasser,
In Stürmen erwacht das Element Luft
Das archaische Gesicht der Natur
kommt schließlich der zweite Wassermonat,
die Jahrestaufe gänzlich zu vollziehen -
und mit ihm kommt die erste Energie der neuen Entstehung.
Wie über der Erde,
so auch unter der Erde.
Das Schmelzwasser durchtränkt sie durch das große Tauen.
und so wird vergeblich auf den Frühling gewartet -
auf das, was doch noch nicht kommt.
Viele haben keine funktionierenden Antennen mehr,
binden um Valentin ein Schleifchen,
und sie wundern sich darüber, dass ihnen diese Zeit nicht gut tut.
Doch wir müssen begreifen, es ist eine harte Zeit, immer noch Spätwinter,
und es ist
All die Übersichtlichkeit in der Natur des vergehenden Januar bildet jetzt die Kulisse für völlig andere Energien.
Aus der großen Ruhe wird Unruhe,
ganz,
als liegt die gesamte Atmosphäre plötzlich in den Wehen.
verlangt der Februar uns noch einmal alles ab.
Es geht auch hier an die Substanz, an die Wurzeln.
Früher gingen in dieser letzten harten Strecke dieses
Jahresweges die Vorräte zur Neige.
Das
unglaubliche Wintergemüse, dick und prall,
und
die letzten frostharten Blatt-Krieger auf den Feldern sicherten nun als wahre
Schätze das Überleben der Menschen in unseren Breiten.
während die zurückkehrende Sonne anfangs immer wieder unterliegt,
die Natur aus ihrer Erstarrung zu lösen.
Ihr Licht ist zwar nicht mehr so transparent und gläsern,
doch scheint es manches Mal gar wie durch einen Vorhang aus Wasser,
der die deutlich erstarkende Wärme der Sonne nur allzu oft wieder nimmt.
So zehrend dies ist, es ist gut und es ist sinnvoll,
taut es so doch schrittweise ab und nicht auf einmal.
Die Flüsse und Bäche werden so in den Flussbetten und die Bienchen noch in ihren Stöcken gehalten.
Denn bis auf ein paar Frühblüher und die unverwüstlichen Winterlinge finden sie noch nichts.
Und sind die Sonnenstrahlen auch noch rar und nicht mächtig genug,
auch das letzte Eis zu schmelzen,
die Tage des Winters sind trotz allem gezählt!
Mein kleines Ritual in dieser Zeit:
und meine eigenen Lebenskräfte für das kommende Jahr neu auflodern zu lassen...
Und so manches Mal klingt das zarte, doch unbesiegbare
Frühlingslachen des Jahreskindes von weit her,
bald die Zeitenwende einzuleiten.
Es
schenkt uns unbeirrbare Hoffnung.
In
diesen wenigen Stunden dann wissen wir wieder deutlich um das,
was
kommen wird -
und
unter unseren Füßen bereits im Gange ist...
So ist der zweite Mondmonat zwar dominiert von eisiger Kälte und dann wieder den Tauwassern,
doch wendet sich alles auch dem Beginn in der erwachenden Erde zu.
Und die vornehmlich noch sehr geistige Energie der letzten Zeit, sie wird nun wieder zunehmend stofflich.
Brauchten die Samen noch die eisige Erstarrungszeit des Januar, die Dormanz,
um Hemmstoffe abzubauen und sich auszuformen,
nun beginnen sie Wasser aufzunehmen und zu quellen.
Sie tun dies solange,
bis die Wurzelanlage die Hülle durchbricht,
sich im Mutterboden zu verankern und zu nähren.
Sie beginnen sich zu verzweigen, in immer neuen Verästelungen.
Ganz so, wie es auch die Wurzeln der Bäume tun,
um in ihren Stämmen die Säfte aufsteigen zu lassen.
Und wehe denen, die meinten, sie roden zu müssen,
denen, die die Flüsse in begradigte Betten zwangen,
Ein Fest des Wassers ist es doch,
lässt man der Natur respektvoll ihren Lauf und heiligt die Bäume...
Die Körner tragen die neue Pflanze, das neue Leben und die erste Nahrung dazu
in bester "Verpackung" in sich.
Goldene Sonnenkuchen...
und nun wird in einem Fest noch der letzte Rest mit Wasser und Vehemenz hinausgeputzt.
Die letzten Schatten der Vergangenheit werden ausgefegt.
Und dabei denke ich daran, dass Verkrustungen auch in mir aufbrechen -
weg damit!
Vielleicht geht durch diese Energie auch so mancher Keim, der meint, an einem nagen zu müssen...
während die nun trächtigen Mutterschafe Milch bildeten -
ein weiteres Zeichen einer neuen Hoffnung.
und sich tief in sich verwurzeln
Es erzählt mir von den Austern in all dem Tosen des rauen Wintermeeres der Gezeiten -
auf dem sie sich festgekittet haben.
Festgekittet,
während es um uns manchmal geradezu tobt.
Der innere Tyrann wird ausgeputzt.
Ich stelle mir hier so gerne das wilde Wintermeer vor,
Schließlich gehorche ich etwas Höherem
´will die mächtige Stimmung spüren, die nun herrscht,
Die Feuerlichter der Brig
auch in den Nachbarländern.
den Fokus noch ein wenig mehr hierauf zu lenken, auf das,
was der Winter zu genau dieser Zeit hervorbringt.
sondern auch noch voller Leben strotzt.
Ich kann es brauchen,
das Winterharte, höhö!
Die Knollen-Kobolde und Wurzeln und das letzte (oder erste?) Grün der Felder wie Feldsalat, Brennessel, die kräftige Winterkresse und der Löwenzahn.
viele Kerzen,
ein paar archaische Austernschalen und Körner,
Ein paar Schneeglöckchen fehlen noch...
An so manchem, von dem wir uns im Januar trennten,
und das archaische Toben im Kampf des Winters mit dem Frühling
die Küchenkobolde, die nun auf und in den Äckern gedeihen.
mit den besonderen Bitterstoffen stärkt uns,
Löwenzahn und Brennnessel - auch sie wachsen jetzt trotz Schnee und Kälte...
klickt einfach auf den Link unter diesem Bild,
schon seid Ihr im Atelier und könnt an einigen Beispielen sehen,
was ich dort herstelle -
und was dabei herauskommt, wenn einer Méa Flügel und Mäuse wachsen.
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