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Montag, Juni 17, 2019

Die schwarzen Türen ins Neuland


Der helle Vollmond des Honigmonds - 
und die schwarzen Umtriebe

Heute können wir den Vollmond dieser so herrlich hellen und sommerlichen Zeit bewundern.
Es ist ganz meine Zeit,
selbst bei brütender Hitze bin ich einfach wie in meinem Element.

In vier Tagen bereits, am 21.6.,
werden wir hier dann die 
Sommersonnenwende
 als Höhepunkt feiern!

Licht, so viel herrliches Licht, wie auch Schatten ist jetzt unser Begleiter,
beides so wundervoll in seinem Zusammenspiel,
das eine nicht ohne das andere denkbar.
An ein Kippen in die dunklere Zeit,
ach,
da denke ich aber noch nicht, nein, gar nicht, 
bin wie ein Kind und will noch so viele Sonnentage genießen.
Wenn Dunkel, dann ist es der starke Schatten,
den die Sonnenstrahlen schlagen.
Meine Seele will ich noch ordentlich auffüllen mit Kraft und Zuversicht und auch mit dem kindlichem Übermut dieser wonnigen Zeit.
Von diesem Übermut spricht auch die Unternehmung mit der so starken Farbe Schwarz,
die ich startete...

Die schwarzen Türen

Durch manche Tür musste ich schon hindurch.
Türen sind überhaupt ein herrliches Symbol, finde ich - und natürlich zweckmäßig.
Ich habe eine ganz besondere Beziehung zu ihnen.
Ich sehe JEDE alte Tür - diese Pforten sind für mich so viel mehr als nur Durchlasse.
Durchlässe - Durchlässigkeiten?
Höm.

Mit diesen schwarzen Türen aber betrat ich Neuland.
Also zumindest meine Augen.

Hobbit war erst etwas skeptisch...
Um seine Augen herum aber, na, da hat er schließlich ja selbst einen ordentlich schwarzen Lidstrich, also bitte!
Und nein, ich hab´ den nicht geschminkt, der war schon so ;)



Weißes Einerlei braucht Erdung...
Die Inspiration, meine zwei Türlein aus dem hellen und mittlerweile doch faden Einerlei herauszuheben, war einerseits, dass sie so vergilbt waren, dass ich sie ohnehin streichen wollte.
Der kleine, damals frisch heimgekommene Cinématograph auf dem neu gestalteten Küchentisch war der andere Grund.
Als ich ihn ins Wohnzimmer stellte, fehlte nämlich sogleich das "kleine Schwarze", dieser schöne Kontrast in der Küche.


Da diese Kerlchen ja nun aber nicht wirklich das gängige oder sinnvolle Küchenzubehör darstellen, und ich das Teilchen somit natürlich nicht als Deko in meiner Küche belassen wollte, musste es also etwas anderes sein, das hier den Akzent setzte.
Und da stand ich, das Licht fiel auf das so unschön gilbig weiße Türlein... und der Entschluss stand FEST.
Dieses Einerlei in Weiß-Weiß brauchte ein Pendant.

Was ich mir da eingehandelt hatte, wusste ich noch nicht.


Schwarz duldet keine halben Sachen

Oiiii, hatte ich da SOFORT schwarzen Lack besorgt!!! Sowas von sofort. 
Kontraste machen schließlich einen Teil des Zaubers aus,
schaffen einen Fokuspunkt wie hier dies Backblech und die dunklen Anteile.
Licht und Schatten...


Wie zaubervoll es zudem doch in die Zeit der Sonnenwende passen würde,
fiel mir da erst so richtig auf.
War ich da vielleicht wild und geradezu maskulin entschlossen, meine Herren!
Und los ging es. 
Ich habe noch nie mit einem Schwarzlack gearbeitet, doch DAS war der Hammer. Da tauchte ich ein in ganze Welten von Schwarz! 
Völlig hypnotisierend war das.
 Es gibt viele verschiedene Weiß´ (Weiße? Weißtöööne?), 
doch so viele verschiedene changierende Schwarztöne, das hatte ich nicht erwartet.


Hierdurch wirkte alles nicht nur doof angestrichen und wie neu oder gar aus Plastik!
Ne, schick, modern "loftig", ja, das auch, doch... 
auch ehrwürdig und antik zugleich.
Ein Fokuspunkt im hellen Vielerlei, durchbrochen von diesen entzückenden Sprossenfensterchen, damit all das nicht zu heftig und grob wirken würde.

Ich orientierte mich beim Anstrich an meiner Le-Creuset-Auflauf-Dingsda,
die ich damals auf einem Flohmarkt erbeutete...
Das da:


... und mischte deshalb vorher noch Braun unter, damit nicht etwa ein Blaustich übernahm. 
Zum Schluss wurde wie immer (vorsichtigst) abgepudert. 



So war es richtig gut, denn somit sahen die Türlein aus wie aus Gusseisen. 
Passt zu Herd/Hitze/Küche/Ofen, befand ich.
Doch oiiii, die Klinke! 
In Messing zu Schwarz war sie...
Number Ten Downingstreet??
Ne, da mache ICH den Brexit!
Die Queen hier bin schließlich ich!



Schwarz aber war die Klinke noch schlimmer, denn so sah es aus wie aus einem Gruselfilm oder (viiiel schlimmer) wie von einer Ranch, igitt!!!
Örgs, ich konnte die Steaks schon riechen - so etwas hasse ich wirklich.


Dann kam mir die rettende Idee - 
ich sah das Foto eines wunderschönen Café´s in Dänemark, das mich dieses herrlichen Verkaufs-Fensters wegen packte.
Schwarz-Weiß kann so umwerfend sein - von wegen farblos...
So! 
Diese Verbindung hatte ich gebraucht - Café-Charakter, hach, ja, so war es schnuffig.
Wie nennen wir es?
So ganz doof hipsterig "modern fairytale"?
Ein Pariser Märchen?


Innen blieben die Türlein weiß,
das Café-Bild noch vor Augen...


Harlekin-Türlein, hach, ja, sooo mag ich das :)))
Doch-doch, Märchen kann auch modern, finde ich.
Licht UND Schatten.
Schwarz muss mit!
Tiefer, stärker... höm. 
Das männliche Element sozusagen.
Ganzer - ... gänzer? Mehr ganz? Er-gänzter? Einigen wir uns auf ganzheitlicher ;)


Doch zu SCHWARZ, meine Herren, da ist das Zusammensein mit anderem plötzlich mehr als heikel!
Schwarz ist da nicht so lieb und gnädig wie Weiß, oh nein. 
Das ist ´ne andere Hausmarke!
Auf einmal sah alles konzeptlos bunt aus, alles mit Gelbstich schäbig und gar nicht chic, denn Schwarz verträgt nur Edel, oiii.
Und erst dieses Umbrabraun an den Innentüren des Schrankes dazu, hm... 
Ne, das ging nun überhaupt nicht mehr!
Ach Du Je!!! Und nu???
Das Umbra einfach ein wenig "schwärzer"?
Oh nein, wieder Ranch, ein Graus...
Wie sah das denn aus?


NICHTS PASST MEHR???
Da hatte ich mir echt etwas eingehandelt.
So waren die Innenseiten der Schranktüren ja immer ganz schön gewesen, doch nun... irgendwie gar nicht mehr.



Nun aber klein beigeben?
Alles wieder zurück-streichen?
Nein, ich dachte gar nicht dran!
Also half es nicht - wieder ran an den Pinsel, zwo, drei, vier.
Nur FALLS Ihr Euch fragt, was ich denn so in den Pausen mache... ;)



 Es hat sich so gelohnt
Ach, wie gut, dass ich stur blieb.
Was zu Schwarz nicht passt, muss sich eben wandeln, bis es passt,
hatte ich beschlossen.
Und das war prima.
Jetzt ist hier alles so viel aufgeräumter und frischer,
so viel leichter und doch deutlicher.
Die Paneelwand ist seit der "neuen alten" Tischplatte ja auch nicht mehr gilbig wie noch hier:


So harmoniert alles besser und stiehlt sich nicht gegenseitig die Show.


Das Konzept ist also klar:
Schwarz passt nur zu Landhaus-Charme in der Provençe, wenn auch ein wenig frisches "Beachhouse-Feeling" dazukommt, höhö...
Wie das Salz des Meeres auf Treibholz.
Schwarz und gilbig dagegen, so charmant Gilb auch sein mag -
zusammen ist es "uärgs".
Und was soll ich sagen -
so anders nun ist es noch besser! 
Viel besser!
Strandhaus?
Oi, maison plage ;)


Guckt mal, die Löcher in den Sieben zu den Wurmlöchern der Schranktüre (Würmleins seit ca. 100 Jahren nicht mehr drin ;), ist das nicht zum Piepen?

Die Familie ist begeistert. Anders ist es. 
Viel aufgeräumter, klarer, frischer und stärker fühlt es sich an.
Und es hat einen ganz eigenen, neuen Zauber.

Die Kammertürlein waren auch sehr gilbig gewesen, ich hatte sie einst extra so gestrichen,
damit sie zum Übrigen passten - 
doch nun in schnödem Weiß mit einigen "antiken Fleckchen" bilden sie glatt wie ein Bühnenstrahler das Pendant zu meinem Spülschrank, der zu dem hellen Weiß geradezu hysterisch schön erscheint.
Tataaa, wieder ein "Wowzer", hihi


Das fühlt sich wundervoll befreit an...


Nun ist die Küche fertig.
Kerzen werden all dem in der späteren kalten Zeit sogar noch mehr Kraft verleihen -
ich freue mich schon darauf!
...

Doch ich hatte mich zu früh gefreut.
Denn, OH WEIA, dafür fallen nun die vergilbten Türen im Flur auf, ach Du meine Güte!
Und WIE!
Ja, da habe ich mir wirklich ´was eingehandelt...

Nun, nach ca. 20 Jahren, da sind halt auch die dran.
Sind ja nur ... 11 ?!
Und die haben ja... zwei Seiten!?
Und die... Türstöcke und Fußleisten auch... ??? 
Und erst mal... schleifen!? Der Horror!

Ach, Du je,
na, da kommt noch ´was auf mich zu, ich sag´s Euch :))
Seid gewarnt, falls Ihr auch solches vorhabt!
Was hab´ ich da nur angefangen???
Kööönig?...
Bin dann ´mal weg...

Eure Méa, 
die nicht wusste, was sie da lostrat
-
aber ich weiß, es wird sich noch weiter lohnen ;)


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16 Kommentare:

  1. Liebe Mea, ich bin wieder gewandert ,diesmal durch Deine Küche. Olala, da hast Du Dir was eingehandelt. Dann schleife und streiche, Du kriegst das schon hin. Ich mag auch sooo gerne Türen in allen Variationen, finde sie auch, egal wo ich bin. Viele Türen hat das Leben!
    Liebe Grüsse zu Dir mal wieder, Klärchen

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    1. Liebes Klärchen, ja, geschliffen hab ich, dann der König wie ein wahrer König (der Staub war ÜBERALL), und gestrichen habe ich dann immer ein Türlein, jetzt sind nur noch zweie übrig, uff. Die haben es allerdings wahrlich in sich, das gruselt mich ein wenig - doch da müssen wir nun durch, und es ist ja auch traumhaft mit den frischen Oberflächen.
      Und in der Wärme kann man den ganzen Tag ja durchlüften, in der kälteren Zeit, ui, da wäre das Monsterprojekt eh nicht möglich gewesen.
      Deine Türen gucke ich gerne, hast ja erst wieder so eine Schönheit entdeckt.
      Hab es fein Klärchen, lass uns durch Türen schreiten :)) Alles Liebe, Deine Méa

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  2. Nein Mea,nun verrennst und bewegst du dich in eine falsche Richtung. Warum kannst du nicht mit dem, wie es bis jetzt gut war, zufrieden sein. Schwarz ist eine düstere, finstere Wohnfarbe. Die weißen Türen waren in Ordnung auch wenn sie über die Jahre Gebrauchsspuren gezeigt haben. Man hätte sie auffrischen können. Sonst war dir doch die Patina immer Willkommen. Alles was nicht alt genug ausgesehen hat, wurde von dir mit einem künstlichen Patina-Effekt behandelt. Doch mit deiner Idee die Türen schwarz zu lackieren hast du dir meiner Meinung nach keinen Gefallen getan. Nimm mir bitte meine Kritik nicht Übel. Sie ist nicht böse gemeint. Gönne dir mehr Ruhe und Zufriedenheit. Alles Liebe wünscht Maria

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    1. Liebe Maria, vielen Dank für Deinen Kommi. Ich freue mich über Deine ehrliche Meinung. Doch ich habe da eine andere Sicht, finde Schwarz zu dem vielen Weiß hier sogar richtig freundlich, es ist ein kräftiger Farbtupfer und war uns bitter nötig. Zu viel Zucker braucht eine Prise Salz (in diesem Fall wohl Pfeffer). Schwarz ist ein toller Begleiter, elegant und herrlich charakterstark hebt es das Helle erst so richtig hervor. Ruhe und Zufriedenheit finde ich in diesem Tun, es ist und bleibt mein Hobby, zu gestalten. Das macht mich glücklich, und wenn ich hier das Meine pflege und erhalte, freue ich mich und bin dankbar, was ich haben darf. So habe ich hier noch weiteres optimiert (keine Sorge, mit viiiel Weiß) und bin gerade völlig aus dem Häusschen, was ich hier an Verbesserung erzielte - der Stuck im Salon war mir zu grob und düster, da ist uns etwas so Schönes gelungen, ich bin völlig platt... Bestimmt wird Dir das gefallen.
      Bleib bei mir, Du Liebe und habe eine wonnige Zeit, alles Liebe von der Méa

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  3. Guten Morgen Méa! Oioioi...da hast du dir ja was eingebrockt! ;oD Ich finde ja auch dass man sich, gerade einrichtungstechnisch, immer mal wieder von Eingefahrenem lösen und Neues ausprobieren sollte. Das ist spannend und bringt viele Aha!-Erlebnisse mit sich! Dumm nur, wenn solche Aktionen dann auch noch ungeahnt viel Arbeit generieren! *gggg* Aber ich wäre da genau wie du: Wenn ich schon was verändern würde, dann müsste auch bei mir schlussendlich alles wieder harmonisch und stimmig sein, nur eine einzelne dunkle Tür wäre für mich dann ebenso ein Fremdkörper wie für dich. Aber nun- es verlangt ja keiner, dass du heute fertig wirst damit- der Sommer ist noch lang, und die warme Luft lässt den Lack zügig trocknen...das wird schon! ;oD
    Ich hatte ja vor längerer Zeit auch das Gefühl, dass mir das viele Weiss zu einsilbig wurde. Kieselgraue Wände und naturbelassenes Holz setzten Gegengewichte und haben der Optik und meinem Gefühl sehr gut getan! Ich habe mir sogar schon überlegt, ob ich die jetzt grauen Wände mal anthrazitfarben streichen sollte- hab mich aber bis jetzt noch nicht getraut. Zumindest zu einem Spiegelrahmen hats aber schon gereicht.....
    Du hast völlig Recht: Gerade im Winter bringen dunkle Kontraste, sanft beleuchtet von Kerzenschein, eine umwerfende Stimmung in Räume.
    Doch, du hast das ganz richtig gemacht- bin gespannt, wie das final aussehen wird!
    Hab einen wundervollen Sommertag (hier wird es so RICHTIG heiss...puuhhh, wie gut, dass ich mir einen zusätzlichen freien Tag genommen hab! Überstunden sei Dank....), fröhliche Hummelzherzensgrüsse!

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    1. Ach, liebes Hummele - zu einsilbig wäre das, sagst Du - wie kannst Du nur immer alles so genau treffen :)) Herrlich. Genau. So Einerlei. Und Kieselgrau, jahaaa, sooo schön dazu, naturbelassenes Holz, gerne treibholzig und nicht-gilbig.
      Ja, es wird hier, ich mache jeden Tag ein Schrittchen in den Pausen, und so ist jeder Tag beinahe wie Urlaub, da sich hier ja auch die Stimmung verändert. Selbst der Stuck wird anders werden...
      Zwei Türen stehen noch an - und die eine ist die doppelflügelige Eingangstür, oh weia, mit gaaanz vielen Kassetten und Gedönz. Die bekommt dann zu ihrem weißen Anstrich eine wuuunderschöne Klinke nach altem Vorbild aber neuem Sicherheitsstandard. Außen wie alle im Treppenhaus Chrom spiegelpoliert, innen aber herrlich... schwarz :))
      Ich wünsche Dir ein Gefühl wie Füße in lau-frischem Plantschwasser, liebes Hummele, wie schön Dein Besuch doch war, hab es herrlich an diesem freien Tag, ich schwinge mich in luftige Höhen (auf die Leiter), der nächste Schritt wartet
      PS: Postest Du den Spiegelrahmen?

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    2. Ach, der Spiegel ist mit einem gaaanz einfachen, schmalen Holzrahmen versehen- aber die Wirkung von Weiss auf Schwarz war überraschend!
      Ich hab noch einen eckigen Spiegel mit einem ganz breiten Rahmen und aufgesetzten Ornamenten, den hatte ich ursprünglich geweisst. Jetzt überleg ich mir auch schon eine ganze Weile, ob der wohl in dunklem Anthrazit....?? ;oD Ich brauch manchmal so meine Zeit, bis ich solche Sachen entscheiden kann. Aber die hab ich ja- die Zeit. Nichtwahr?
      Drüüück!

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    3. Eben :))) Viel Spaß beim Verwandeln :)

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  4. Die schwarzen Türen sehen ziemlich cool aus, liebe Méa. Weiß Du, woran ich denken musste! An die Sophien Terrassen und Lagerfeld Häuser, schwarz und weiß so elegant kombiniert. Und natürlich das Photo von dem Ibsen Café passt auch wunderbar dazu. Schick, würde ich sagen. Mensch Méa, das ist ja Wahnsinn, was bei Euch innerhalb so kurzer Zeit von drei oder vier Monaten passiert ist. Verwandlung auf der ganzen Linie. Aber kann es anders sein? Nein, hihi… das wissen wir: Das eine zieht das andere nach, weil nicht mehr passt, nicht mehr harmoniert. Und Stuck auch noch heller? Bin gespannt!
    Was für ein Abenteuer!
    Hab noch einen wundervollen Abend und gelungenen Flohmi morgen, ich drück Dich, Deine Grażyna
    PS. Ich werde kurz auf dem Wege zur Arbeit eine Runde drehen, zumindest das:)) Bis bald:))

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    1. Liebe Grazyna, morgen ist ja auch noch ;) Ja, den Stuck habe ich gestern beendet, ach, war das eine Befreiung und es passte so wunderbar zu unserem Midsommarfest. Karl Lagerfeld war NATÜRLICH eine Hauptinspiration - alleine diese Laternen, himmlisch. Es ist in diesem Zuge noch so derart viel mehr hier passiert, meine Güte, es geht mit Riesenschritten voran, da sich neue Wege auftun, über die ich nur staunen und mich riesig freuen kann. Die Gesundheit kriecht auch in mich zurück, laaangsam aber gewaltig.
      So fühlt es sich so wunderbar an, ich komme mir wirklich vor, als steige ich auf wie so ein kleiner Mauersegler. An der Mauer bin ich ja auch stetig gewesen, und auch bei Dir hat sich ja wändemäßig viel getan.
      Bei diesem Licht ist es natürlich gelegen, das wir da loslegten.
      Wenn der Schwarzmond des Juni am Himmel steht und der Juli beginnt, kommen die kleinen Reisen und das Meer ruft. Bis dahin wird das hier fulminant. Die Familie ist happy.
      Auf guten Fund heute früh, ich nutze auch die Zeit in der Wärme und schwärme aus, einen lieben Drücker, bis bald, Deine Méa mit Schubkraft

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  5. Liebe Méa,
    Deine "neuen" Türen gefallen mir ausgesprochen gut. Unweigerlich musste ich an den Film "Die neun Pforten" denken, als ich las, was Du zu Türen und dergleichen schriebst. Kennst Du diesen Film?
    Ich denke ebenso, dass das Auge bisweilen, zumindest etwas Ablenkung braucht und ein Arrangement durch Kontrapunkte oder Fokuspunkte wesentlich interessanter, ja sogar stimmiger werden kann. (Ok, in Wahrheit bin ich sogar ein ausgesprochener Fan solcher Arrangements.)
    Allerdings habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass eine Idee, auch eine Gute, manchmal Durchhaltevermögen braucht. Ein kleiner Beginn, wandelt sich zur ausgewachsenen Aufgabe, die ich so keineswegs erwartet hatte. Und dann steht die Frage im Raum: durchziehen? Oder zurückschrauben? Und auch dann noch durchziehen auf die Gefahr hin, dass man nachher doch nicht zufrieden ist? Wenn der Zweifel nagt? Wenn man immer wieder Inne hält und vor seinem geistigen Auge nochmals und nochmals alles arrangiert und nach dem fehlendem Etwas sucht? Bis man es letztlich doch noch findet, auch wenn es Tage oder Wochen dauert.
    Ich denke, da wartet noch eine kleine Reise auf Dich, die aber sicher enorm viel Spaß machen wird, aber manchmal auch Schatten werfen wird.
    Ich wünsche Dir noch eine tolle Woche und viele kreative Gedanken.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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    1. Lieber Wolfgang, den kenne ich nicht, da bin ich ja mal gespannt... Und ach, was Du über das Durchhaltevermögen schreibst, meine Güte, ja, das ist so treffend. Durchziehen... Ja, ich bin IMMER NOCH dabei, es durchzuziehen, oh weia, so viel muss nun anders, sonst passt´s gar nicht. Und Stück um Stück... mache ich etwas Besonderes draus und staune, wie sich die Zweifel legen. Eine neue Klarheit, die gewinnt. Wie ein Fachwerk, ganz deutlich, wie dunkle Balken in heller Wand. Oder eure Glühwürmchen-Fenster im Dunkel :)))
      Meine Reise stockt heute ein wenig, es kann erst morgen weitergehen, aber ich bin froh, wenn aus den Schatten neue Kräfte wachsen :)
      Alles Liebe und Danke für Deinen wundervollen Besuch, Deine Méa


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  6. Liebste Mea,
    bei deinen Post sehe ich Schatten und dahinter Licht. Eure Tür, die du auf deine eigene, wunderbare Weise bearbeitet hast, passt hervorragend zu deinen Gedanken und Vorstellungen. Jeder und jedes hat seine zwei Seiten.... warum nicht als Eintritt für ein Zuhause verwenden, in dem schon Märchen entstanden sind und fantastische Tierwesen einen begrüßen. Allein schon dein Katerchen hat den geheimnisvollen Blick. Er ist wahrscheinlich dein geheimer Ideenhüter😀 Du hast nicht nur, weil es jetzt in Mode gekommen ist, schnell den Pinsel zur Hand genommen und dein Heim verändert. Nein, du bist dir treu geblieben, mit deiner Art zu arbeiten....setzt immer noch deine besondere Technik ein, mit der du allem den gewissen Touch verleihst. Du bist bei den Königs daheim, der Lagerfeld der Familie und du hast mir sehr gefehlt.
    Bleib dran, an deinem Fantasieball und spiele mit ihm, wie du möchtest. Bin gespannt auf deine Ergebnisse. Was du dir auch vornimmst, du hast den Biss es durchzuziehen.
    Ich drücke dich ganz inniglich und danke nochmals für deine lieben Worte.
    Deine Manuela

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    1. Liebe Manuela, wie freue ich mich über Deinen Kommi :) Vielen Dank für all die lieben Worte. Es ist schon verrückt, man geht ein kleines Schrittlein auf einem neuen Weg und dann noch einen, obwohl man es erst gar nicht vorhatte, und dann, ui, merkt, ha, da fühle ich mich ja viel wohler, man sieht noch mehr und schon ist man geschwinden Schrittes im Neuland unterwegs. Und ich bin SO froh, nicht klein beigegeben zu haben. Ich sehe nun so viel mehr. Nicht nur in meiner Wohnung.
      Es wird so viel besser, funktionaler wurde es ja in den letzten Monaten ohnehin, aber jetzt bin ich glatt geflogen. Viel Arbeit ist damit verbunden, aber es war an der Zeit.
      Modern kann durchaus auch verzaubert werden, wenn die Zeiten miteinander flüstern, da Altes Schönes und Bewährtes natürlich bleibt und liebevoll gepflegt wird.
      Liebe Manuela, unser Pfad, auch ein neuer, den werden wir gehen, gell? Unverdrossen. Dann folgt die Belohnung schon auf den Fuß, bei jedem Schritt, da wir uns treu bleiben auch im Neuland. Lass Dich dolle drücken, alles Liebe, Deine Méa

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  7. Liebe Méa,
    musste grinsen, als ich über deinen "Lostritt" gelesen habe! Das kenne ich sooooo gut! EINE Änderung zieht seltsamerweise IMMER weitere nach sich. Aber egal, das muss dann wohl so sein. Wäre schlimm, wenn alles immer so bliebe, wie es ist. Wo ist denn da der Fluss des Lebens, denn wenn man eine Tür öffnet, schließt sich eine andere... vergilbte.
    Herrlich mal wieder richtig Zeit zu haben, um bei dir zu stöbern (hab jetzt 6 herrliche Wochen Sommerferien)!
    Liebe Grüße von mir, die sich auch an´s Tür-Thema wagen muss (und meine sind noch ekelbraun)!
    Solveig

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    1. Uiiii, wie genial, also nicht das Dunkelbraun, liebe Solveig, sondern das Vorher-Nachher, das kracht doch dann so richtig rein :) und ist formidable! Und bei dem Wetter trocknet es so herrlich schnell und man kann Lüften ohne Ende. Wir sind nun mittlerweile alle dabei zu schleifen und zu streichen wie die Doofen, aber es macht solch einen Spaß, es richtig gut und von Grund auf zu machen, das authentische Alte zu erhalten und zu pflegen. Hier verändert sich tatsächlich gerade so derart viel, und witzigerweise finden wir NOCH mehr zu dem Stil, den wir ohnehin schon so lieben - nur ergänzter und ausgedünnter und klarer.
      Ich bin gespannt auf Deine Türen, 6 Wochen Ferien, da findet sich sicherlich ein wenig Zeit (muss ja nicht immer alles auf einmal sein...). Hab´s fein und einfach wunderprächtig, meine Liebe, ich danke Dir für den lieben Besuch, Deine Méa

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