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Mittwoch, März 06, 2019

Neumond und der erste kleine Durchbruch mit keramischem Holz

Erst Kleines, späterGrößeres



Dies sollte ein Post werden, der ein wenig anders ist - 
da wir gerade "umrüsten".
Doch einiges verzögert sich, wie immer, wenn es mir nicht schnell genug gehen kann.
Der König muss sich im Moment ein wenig schonen,
daher bin ich eben im Kleineren aktiv geworden und habe Größeres schon fleißig organisiert.
Das andere folgt noch -
ich sage nur, Méa und dies, was da kommt,
zwei Welten treffen aufeinander, oiiiiiiiiiii
Doch zum Hier und Jetzt und zum Kleineren…

Ein klein wenig loftiger für ganz kleinesGeld

Ich mag Märchenschlösser - aber auch Lofts. 
Finde ich herrlich. 
Und ich mag daran auch, was man gemeinhin als Industrial Style (es braucht ja immer einen Namen ;) bezeichnet.
Dieses rough and raw, grob und roh,
das hat etwas.

´s ist nun nicht so, dass ich einfach einem Trend folge, nein, ich fand das schon immer herrlich.
Seit Jahren.
Ja, auch zu meinem Kronleuchter-Gedönz ;)
Weil es Kitsch bricht, Kontrast schafft und so ehrlich und natürlich ist.
In Gebrauchtem, was manch einer entsorgen würde,
die Schönheit und die Möglichkeiten zu sehen,
das finde ich genial -
sogar alte Wasserrohre und sonstiges Gestänge als Material rücken dann in den Fokus. 
Auch in meinen.

Jieldé-Lampen, Bockrollen, Studiostrahler, Paletten aus ausgewaschenem Holz... erzählen von gelebtem Leben und Nutzung.
Mauern, offen oder nur verputzt und roh getüncht,
mit Patina, sie wirken wunderbar natürlich.
Dieser Stil ist herrlich un-spießig und regelrecht befreiend.
Denn ich mag mich wahrlich nicht einschränken lassen,
und echte Königreiche gingen schon immer mit der Zeit ;) 

Viele Cafés und Orte, an denen man sich trifft (Lokäiiiischens, höhö),
greifen diesen Stil zunehmend auf und ich gucke mir das dort gerne an und lasse mich so gerne inspirieren.
Huckepack mit Ideen komme ich dann heim.
Auch Paulina Arcklin mit ihrem schnuckeligen Loft in Mailand hat es mir da sehr angetan – 
wie früher einmal Rachel Ashwell mit ihrem Shabby Chic und dem Landhausstil,
von dem ich einiges integrieren kann, da ich dessen nicht überdrüssig bin.

Industrielles und rustikales Interieur: ein Paradies in Weiß
Paulina Arcklin

Gucke ich mich aber um in meiner Küche, wo alles immer beginnt,
da fällt mir zu meiner Überraschung auf, 
ich habe ja ohnehin schon sehr viel hiervon Einzug halten lassen.
Hui, was bin ich altes Mädchen doch modern...
Ne, ich fand´s einfach "gut".
Das alte Holz mit seiner gemütlichen Patina, vor allem aber das metallene Element –
 blinkender Edelstahl genauso wie auch die Patina von Gebrauch und Zeit an so manch Metallteilchen.
Es ist das eben nicht Schön-Schöne und das Unkomplizierte, das habe ich tatsächlich an allen Ecken und Enden.

Und wenn es ein schnöder alter Haken ist - neue und schnörkselige kämen mir niemals in die Tüte, äh, Königreich...



Mein Herdlein ist sowieso ganz gehörig industrial.

 

Und auch die alten Teilchen sind so genial, dass sie perfekt in den anderen Stil hineinpassen, als wären sie dafür gedacht gewesen.



Mein Besteckkorb auch...


Alte LeParfait-Gläser ohnehin - 
hier darin mein silbernes Kochbesteck, das alte Holz der Holzlöffel, sooo schön...
 

Die Topfdeckel sind richtige Darsteller.


Meine Küchengartenmöbel, die passen ja auch, da gucke ich...


Das Kerlchen ist ja auch aus diesem Holz ;)


Und wenn mein Spindschrank nicht vintage-industrial ist,
weiß ich auch nicht :)


Epische Holzteile mit Patina habe ich sowieso, höhö...


Doch eine Ecke, die nervte - und es störte, so klein es war.

Das muss anders werden …

Dies hier zu verändern war zwar nicht viel,
doch JEDEN TAG ärgerte es mich –
es durfte sich ruhig wandeln.
Das an sich so schöne Brett, auch wenn es pittoresk ist, es schüsselt, also wölbt sich.
Man muss aufpassen, wo man etwas hinstellt, da alles schief ist,
und richtig sauber kriege ich es zudem auch nicht schnell.
Ja, solch eine kleine Fläche, die sich hier doch so wichtig hatte und den Gesamteindruck und –Ablauf störte.


Also trennte ich mich von dem schönen Kerlchen aus Hartholz und beschloss,
hier keramisches Holz zu verwenden.
Keramisches Holz (eigentlich eine Fliese) ist hitzeunempfindlich, säurebeständig und feuchtigkeitsresistent.
Hygienisch.
Zwar auch hart und kalt, aber für diese kleine Nische war es mir gerade angenehm.

Ja, ich war ganz freudig und so stiefelten wir los in den nahen Baumarkt.
Doch so leicht war das gar nicht. Was ich sah, waren nur Arbeitsplatten, beschichtet wie Laminat.
Das bedeutet Plastik an der Oberfläche?
Stelle ich da ´was Heißes drauf, dann schmilzt mir das und der Topf hat unten Plastikpampe???
Überhaupt - Plastik? Auch so unhygienisch... Ne, dann lieber nicht!
Erst wollte ich schon aufgeben, da man keramisches Holz im Baumarkt nicht zugeschnitten bekommt (und vor der Flex habe ich, ehrlich zugegeben, einen Heidenbammel).
Doch nach epischer Suche fand ich ein wunderschönes Teil aus keramischem Holz in genau der gesuchten Optik zufälligerweise in beinahe genau den Maßen, die ich brauchte!
Frau darf auch ´mal Glück haben :)
Richtig austern-artig!


Dazu noch zwei Holzplatten aus Schichtholz, das NICHT schüsselt. 
Zuschneiden lassen, jawohl, Méa ganz faul ;) - und ich war selig.

So ging es ans Werk.


Gleichmäßig unten mit Silikon bespachtelt, federt die Fliese ein wenig ab und bricht nicht, wenn die Kiddis mal einen Topf etwas ruppiger abstellen ;)
Und sie haftet somit bombenfest am Holz.
Die Holzplatten dagegen wurden einfach plan mit Leim verbunden, die untere ein wenig zurückversetzt. 
Das Bild zeigt die zur Wand gerichtete Seite.
Einen Kanal für ein Kabel zur Steckdose habe ich auch gedremelt...


Nun noch die Kanten gebrochen, die Front verspachtelt und gestrichen, das ging schnell.
Hier sind sie noch ungebrochen, das sieht nie gut aus...


Nun aber mochte ich es zudem auch nicht mehr so "schnörkselig", 
ne, bin ja, wie gesagt, eher ein wenig "industrieller" drauf ;) –
also ab mit den Ornamenten.
Zudem mochte ich den dicken "Tante-Erna-Knauf" aus der "Puppenstube" nicht mehr, das war mir nun doch zu artig.



Da fiel mir ein, ich hatte ja noch einen antiken Fensterzieher samt Feststellhaken übrig.



Der hat so eine schöne alte und angelaufene Patina, das mag ich.
Voilà.



So hat das nun ein wenig Klarheit ins Gesamt hereingebracht.
Ordentlicher wirkt es und ruhiger.

Jetzt muss es nur noch gestrichen werden.

Viel praktischer ist auch, dass alles nun auf einer Ebene mit der Herdplatte ist,
vorher war es 5 cm tiefer,
das war richtig unpraktisch.



Einzeln betrachtet war das "andere" Schränklein vielleicht ein pittoreskeres Bild, doch im INSGESAMT eben nicht.
Nach dem Streichen sieht es nun so aus:





Aber wie heißt es denn nun?

Loftig - industrial... oder sagt man da puristisch?
Minimalistisch? Eben ohne zuviel Rüscheltüschel...
Ach, mir ist das völlig egal, wie man das nennt, für mich ist das sowas von Méas Vintage ;)!

Und es greift hier mit großen Schritten um sich, jaja, da kümmt noch so einiges.

Und wieder herrscht hier der Rhythmus der Mondeskreise

Der Durchbruch, den der Keimling dann bald zum Märzenvollmond am 21. nach der Tag- und Nachtgleiche vollbringt, 
oh, der wird dann auch bei uns stattfinden.
So typisch für mich, dass ich noch warten muss!
Alles tickt bei uns irgendwie nach dieser Monden"uhr"...
Und heute schließlich, da ist ja erst der Schwarzmond -
und damit das Erlöschen des Februarmondes.
Der März beginnt in diesem Sinne erst heute.
Also Schluss mit Austern!



Hier das Kalenderblatt: Link


Ja, das Material trudelt nach und nach ein, alles ist organisiert...
Wir sind alle ziemlich aufgeregt,
da es doch einige Projekte sind.
Den jugendlichen Kiddis gefällt der neue Wind hier auch sehr gut.
Dann wird es hier ganz schön anders,
obwohl manches nur ein wenig braucht, um dann völlig anders zu wirken.

Vieles bleibt und wird umgewandelt, einiges aber geht tatsächlich.
Ein Schrank ist verkauft, der fiel sozusagen ´raus.
Es ist kein blödes Umstyling, weil man Veränderung braucht oder immer neu, nein, es war eigentlich immer schon da und will nur ein wenig hervorgehoben werden.
Mal gucken, was Ihr von meinen vielen Ideen haltet.
Und was davon, worauf dieser Kerzenhalter steht,
das ist nämlich kein Regal...


Bis dann zum endgültigen Durchbruch am Vollmond, Ihr Lieben,

Eure emsige Méa,
bereits jetzt im vollsten Märzrappel

Für alle, die Interesse an meiner Arbeit als Sculpteuse haben,
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was ich dort herstelle -
und was dabei herauskommt, wenn einer Méa Flügel und Mäuse wachsen.

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Méas kleine Mäusewelten

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Méas Vintage

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12 Kommentare:

  1. Ich mag ja diesen Stilbruch aus rau und romantisch total gern, momentan versuche ich, den mehr in meinen Kleiderschrank zu kriegen (ein ganz großes Abenteuer, sowieso und immer, dieser Kleiderschrank). Ich find das umgebaute Schränkchen ganz wunderbar, und der neue Griff ist sowieso fantastisch.
    Liebe Grüße aus dem sturmumtosten Nest in Hannover,

    deine Heckenfee

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    1. Mein Heckenfeelein, wie schön, dass Du wieder da bist. Und ja, das ist die Königsdisziplin, Kleiderschränke finde ich meist höllisch überfordernd ;)Ich hab´mir den Griff heute nochmal betrachtet, und ich freu mich so über den.
      Hoffentlich hat es Dich nicht weggeweht, hier ging alles glimpflich ab. Alles Liebe und gutes Gelingen mit dem Innenleben des Schranks, Deine Méa

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  2. So ist es viel viel schöner! Ist doch erstaunlich, wie sich manche Dinge mit nur wenigen Handgriffen ändern lassen. Manchmal braucht es nur so eine kleine Idee, um zack, ganz anders zu wirken.
    Mir gefällt`s liebe Mèa! Drücker, dein Meisje

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    1. Liebes Meisje, danke :)) Ich bin gerade überhaupt sehr umtriebig. Habe etwas Großes verändert, bin noch dabei, dafür musste ein Schrank gehen - und ich bin heilfroh drum :))
      War auch schnell geschehen, ich hab ganz gestaunt. Und es wird noch so einiges nach sich ziehen, huiii
      Hab es auch fein, vielleicht hat Dich auch der Märzrappel gepackt? Ganz lieben Drücker Dir, Deine Méa, immer noch eingerüstet und umrüstet, seufz

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  3. Gerade wollte ich fragen, warum Ihr 2 Platten übereinander geleimt habt, aber unten steht ja die Erklärung. 5cm Versatz nach unten sieht wirklich nicht harmonisch aus. Hast du richtig schön gelöst! Ja, ich liebe es ebenfalls etwas rustikal industriell angehaucht. Ohne diesen rauen Charme wären mir meine alten Schätzchen eventuell etwas zu lieblich.
    Liebe Grüße
    Karen

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    1. Liebe Karen, dieses Industrial hat mich angefixt - zumal ich ja fast nur Sachen habe, die dazu passen. Nüja, einiges Rüscheltüschel muss noch gehen, aber in der Küche bin ich ganz zufrieden. Nun ist der Salon dran :)
      Rauer Charme, yessss, genau, der darf sich nun hier austoben :)
      Hab es zauberrau und fein zugleich, ganz liebe Grüße an Dich, Deine Méa

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  4. Uiii- Mea, steht der Kerzenleuchter etwa auf einem halbierten alten Weinfass? So richtig schön abgeschlonzt und voll mit Macken eines langen Lebens..... ich bin gespannt. Ebenso spannend finde ich Deine Entwicklung hin zu einem weiteren, personifizierten Wohnstil. Ich hab so gut wie gar kein Rüscheltüschel mehr, stattdessen findet sich hier bei mir ebenfalls industrieller Charme. Ebenso fand ein Wechsel bei Bekleidung und Nähkram statt. Alles mehr in Richtung - Macken eines langen Lebens - verblichene Farben, abgeschlagene Emaille, gestopfte Bettwäsche, einfache und bequeme Kleidung, Bauernleinen, Flicken, Marktnetze, einkochen .......

    Für mich der bisher perfekteste Lebensstil, unanstrengend und einfach. Alles was hier ist, wird benutzt. Keine *Stehrumchen* oder überflüssiger Plunder. Als Deko 3 kleine Schneeglöckchen in einem alten Labormessglas. Sie wirken bezaubernd und sind völlig ausreichend und sobald sie verblüht sind, wird das Messglas wieder zum Messglas. Oh, es gibt noch einiges was meinen Haushalt verlassen wird - ersatzlos gestrichen - es sei denn, ich darf beim alten Schreiner nebenan mal in die stillgelegte Werkstatt liebäugeln.

    Herzlichste Grüsse

    Gabriele

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    1. Liebe Gabriele, ne, ´s ist kein Weinfass, es ist viiiel poetischer und ja, herrlich abgeranzt :)) Beim Klamottenstil ist es jetzt bei mir auch reduzierter - Rüscheltüschel ist in meinem Gesicht, hihi, da passt das zu Mädelige nicht mehr ;)
      Unanstrengend und einfach - klingt sehr gut. Und es ist so leicht, meinen bisherigen Stil mit dem neuen zu mischen und wieder zum neuen Leben zu bringen. Das fühlt sich herrlich an.
      "Stehrumchen", ich lach mich schlapp, DAS ist ein schööönes Wort! :)) Ja, und multifunktionale Sachen, die man jederzeit ans Leben anpassen kann. Ein paar Stehrumchen werden aber bleiben, so ganz ohne kann ich nicht.
      Ein paar Knaller...
      Bis zum nächsten Mal, vielen Dank für Deinen lieben Besuch, Deine Méa

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  5. Ach, ich muss grad ein wenig schmunzeln, liebe Méa- wenn ich mir dieses Bild von Frau Arcklin anschaue, dann ist das so weit weg von dem, was ich mit "Méa" verbinde- und doch auch wieder ganz nah! Ist es nicht erstaunlich, wie wir uns immer weiterentwickeln- als Mensch, als Persönlichkeit, in dem was wir wertschätzen, für richtig und anwendbar halten? Und doch bleibt immer dieser eine rote Faden, diese höchstpersönliche Intepretation von allem, die wir uns selber erlauben und die allem diese eine Note gibt, die es unverkennbar zum "eigenen" macht?
    Ich finde sie sehr schön, deine Lösung mit dem Keramikbrett. Und ich bin sehr gespannt darauf, was noch kommt! Méa und das Moderne...auf den ersten Gedanken kaum vorstellbar, auf den zweiten aber dann doch! ;oD Vor allem auch, weil ich es genau so selber ja auch erlebt habe. Was war ich begeistert vom shabby-chicen Stil, lebte ihn einige Jahre mit Inbrunst, um dann irgendwann festzustellen, dass er "zuviel" war für mich. Und obwohl ich ja, im Vergleich zu andern, nie wirklich viel Zeug besass, so flog doch der grösste Teil raus, und geblieben ist das, was mein Leben bereichert. Auch moderne Stücke, die mir vorher ein Dorn im Auge gewesen waren und mit denen ich doch meinen Lebensraum teilte, weil HerrHummel es so wollte. ;oD Nun freue ich mich an ihnen und finde, dass sie sich wunderbar einfügen ins Ganze!
    Es ist noch Luft nach oben, immer noch. Und meine Gedanken drehen sich immer wieder darum, wie ich mein Dasein noch einfacher, unangestrengter, dafür aber noch aufmerksamer und nachhaltiger machen kann. Die Umsetzung für sich erfüllt das Leben und birgt echte Freude in sich.
    Ich hab sowieso grad eine Phase, mache mir ganz viele Gedanken, über das WIE und WOHIN, manchmal auch über das WARUM. Und ich kämpfe mit einer bösen Schreibblockade; dabei hätte ich so viel zu sagen, würde gerne meine Gedanken kanalisieren und mich darüber austauschen. Aber auch hier gilt, wie bei allem, sich die Zeit zu lassen. Das wird schon wieder!
    Ganz herzliche Grüsse und liebe Umärmelung!

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    1. Liebes Hummele, ja, bestimmt wird es, es dauert eben seine Zeit. Und bei mir, nun, ich stehe vor einer schönen Herausforderung, da ich in manchem fühlte, ich fahre mich fest. Mit zwei Jugendlichen ist es anders als mit kleinen Kerlchen, und das Miteinander soll schön sein, möglichst "flutschen" ohne Umstände. Dies einfließen lassen, VERBINDEN mit dem, das da ist, loslassen und nicht irgendwo horten, das ist der Fluss. Glücklich bin ich, dass kaum etwas anders werden muss. Ein wenig anders ist da schon perfekt, da so vieles richtig GUT ist. Mein hoher Küchenschrank mit den groben Angeln - er passt in jedes Loft. Mein Daybed, Chaise longue, ein wenig umgebaut, der Sessel... all dies passt. Dann die Stehlampe, oi, die nicht. So gehe ich hier durch die Räume und optimiere in freien Minuten. Und es geht! Es geht ganz leicht. Schwupps. Als hätte es seine Zeit gebraucht, um im Jetzt zu werden. Passt zum März und April, nicht wahr? Perfekt. Und im Mai kommt dann der Knüller.
      Meine Liebe, ja, lass uns herrlich lebendig und im Fluss bleiben, ich wünsche Dir einen fröhlichen Märzrappel und drück Dich :)) Deine Méa

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  6. Liebe Méa,
    Paulina Arcklin gefällt mir überhaupt nicht, das ist einfach nur kalt, ganz und gar ohne jeden Zauber. Das ist nicht der Stil, den ich bis jetzt auf Deinem Blog bewundern durfte. Du hast, wie Du ja auch selbst schreibst, Deinen ganz eigenen Stil, authentisch, echt Méa. Und der ist unverwechselbar, voller Wärme und einfach nur zauberhaft, in jedem Detail entfaltet sich die Welt so, wie Du sie siehst. Das ist, so weit ich das beurteilen kann, einzigartig.
    Die vielen Dinge, die man sich in die Wohnung stellt, bedeuten nichts, wenn die Idee dahinter fehlt, bestenfalls kann man noch eine Kopie erkennen, aber nichts Authentisches.
    Du hast eine Idee, oder vielleicht auch Viele, die Du geschickt zu einer Welt verwebst, und das sieht man nicht nur, das spürt man.
    Ich wünsche Dir ein wundervolles Wochenende.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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    1. Oh, das ist ja zauberhaft, was Du mir da Wunderschönes schreibst. Vielen Dank für diese riesengroße Würdigung meiner kleinen Welt.
      Doch ich bin hier nicht mehr so ganz glücklich (vielleicht hängt es auch mit der ewigen Baustelle und all dem Chaos um mich herum zusammen), ich sehne mich nach mehr Leichtigkeit und Ordnung. Paulina Arcklin ist auch nur eine Quelle, die mich allerdings sehr inspiriert hat - schon seit zwei Jahren. Sie macht auch viel selbst, hat viele unübliche Ideen, vieles mag ich auch nicht (das Geshoppte ), aber der leichte Stil, der gefällt mir enorm.
      Ich versuche, das Weibliche mit dem Männlichen zu mischen, es ist hier zu einseitig, und es ist eine ziemliche Aufgabe, dies zu ergänzen, dass das eine erhalten bleibt ohne das andere kaputt zu machen.
      Technik zu integrieren ist der nächste Schritt, und ich bin sehr eifrig dabei, es zu lösen (morgen wird hierzu u.a. ´ne Wand gestrichen). Bis jetzt bin ich sehr erfolgreich, es fühlt sich viel besser an, es ist ein "weiter".
      Und zusammengeshoppt wird nicht (außer eben der Bildschirm), es werden Charaktere sein, die aus der Schmiede kommen und ein französischer "Veteran". Insofern wird sich das Skurrile und Märchenhafte hier in diesen Räumen halten, es macht nur einen kleinen Sprung und schüttelt ein wenig ab.
      Auch Dir ein wunderbares Wochenende, lieber Wolfgang, hab´nochmals Dank für diese stärkenden Worte, habt es kuschelig, Deine Méa

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