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Sonntag, Juli 31, 2022

Die höchst königliche Balustrade

Méa, mach was draus!

Alles hat hier seine Zeit.
So wurden die Holzstufen des Salons in den beiden letzten Monaten 
wie immer geschmückt mit kleinen Blüten und Blütenblättern -
wie ich das jedes Jahr tue.


Wie hereingeweht vom angrenzenden, üppig blühenden Balkon...


Und nun, nun ist es bereits Ährenmond geworden - 
und so ist bei uns die Lavendelernte gekommen.
Dies in Hoffnung auf eine zweite Blüte, 
die es weiter summen lässt auf unserem Balkon.
Dieser Balkon in der Stadt, der von so vielen Wildbienen und Hummelchen besucht wurde,
dass mir einfach ganz leicht ums Herz wurde.
Ja, ich hatte schon Angst um sie, 
da in den Schrebergärten alles so still war.
Aber hier im kleinen Schloss war noch alles gut, 
eine kleine Welt voller Summer und Käferlein und Spinnen - 
hier im zweiten Stock.

Und so wanderte unser abgeblühtes Lavendelheu das erste Mal dahin,
wo es nun für Duft sorgt, dass es uns einmal mehr wie Urlaub ist.
Der grobe Lavendelhäcksel kam in die dafür extra vorgesehene Kommode.
Vielleicht erinnert Ihr Euch an den Post, als ich sie hierfür gestaltete.
Ja, wir leben ein wenig anders... 
So haben wir kaum "Kram" und somit sind die Fächer so gut wie leer und dienen einem anderen Zweck ;).

Ja, alles hat seine Zeit, 
und sie war mit solch einer Vielfalt erfüllt, ich kam nicht mehr hinterher -
ich habe so derart viel zu berichten, so viele Projekte, 
mon Dieu...
Aber diese eine Unternehmung, die poste ich nun zum August,
sonst... wäre das wirklich nicht königlich!

 Tristan und Isolde

Bei all meiner Hoffnung auf schnelle Bewurzelung eines Efeuzweiges
 kann ich berichten, es wollte und wollte nicht gelingen.
Sonst gelingt dies ja leicht, ganz ungefragt und im Handumdrehen,
doch wenn man extra darauf wartet, nein... Dann nicht!
Ja, dieses Efeukerlchen hat es für mich wahrlich quälend langsam gemacht. 
Letztlich aber hat es doch noch geklappt.

Ich wollte ja für "Isolde" einen "Tristan", der auf sie zu rankt, n´est-ce pas?
Wie in der Legende - hatte ich ja bereits berichtet.
Dafür sollte er natürlich etwas Großartiges bekommen,
ganz châteauesque,
um mich mal so Nase rümpfend überkandidelt auszudrücken.
(Naja, "schlossig" wäre da ja nicht so der Bringer, 
und dann ist´s auch noch doppeldeutig, also ne.)
Das "Großartige" war dann aber doch nicht so toll,
viel zu plump, dieses enorm schwere Kerlchen.
Nicht gerade französisch...

 


Allerdings war die Verpackung einfach grandios gewesen, 
Rohstoff in Hülle und Fülle für meine Meisterpampe gratis dabei,
und eine neue Höhle für den Schlosslöwen ergab es zudem noch obenauf.
Doch der dachte erst einmal gar nicht daran,
ordentlich zu posieren!
Der nächste Widerspenstige!
Oder vielleicht dachte das Katerchen etwa, das sei grandios?


Ja, er machte stattdessen einfach ordentlich Quatsch...


Oder lümmelte "gechillt" in entspannter Sommerlaune drauf herum...



So laaangsam und nonchalant runterrutschen fand er gerade gut!
Ach, der weiß SO GENAU (!), wenn ich ihn fotografieren will, 
ich schwör´s!
Posiert erst, und wenn ich dann anfange, zu fotografieren,
dann pfeift der mir eins.
Katze halt.
Aber dann hatte er doch noch ein Einsehen mit mir 
und gab passend das Ölgemälde,
wie die Mama sich dies gedacht hatte.
Nämlich Löwe in "Stein"höhle, wie im Intro schon zu sehen.


Doch zurück zu dem kleinen echten Steinbehältnis:
Eine kleine Steinurne für unsere Balustrade zu bekommen, 
das war schwer gewesen.
Größere waren schöner, die Formen mit mehr Möglichkeiten.
Aber so ein kleiner Klops ist halt... nicht wirklich das, was ich gewollt habe.
Fett und vor allem zu gerade...
Weiter auskragend hätte er aber eben nicht auf die schmale Balustrade gepasst.
Das war das Ausgangsproblem.

Es hieß also wieder einmal unerbittlich,
"Méa, mach was draus!".
Und so lockte der Sommer draußen...,


... doch ich blieb tapfer und nahm den Kampf auf.
Ja, ich zog in die kleine Schlacht.


Hierbei hatte ich glatt eine Begegnung der anderen Art,
nämlich mich als Steinmetz zu erleben.
Rumhämmern ist königlich, ich sag´s Euch!
Das macht vielleicht Spaß!
Meiner kleinen Hand (bin Kleinfüßler/-Händler) machte es zwar keinen Spaß,
aber als ich da mal so in Schwung kam,
da wurde gepockelt, gefeilt, gemeißelt, dass die Steinchen nur so flogen!


Zum Schluss war ich hold ergraut und ziemlich staubig.

Den Steinstaub und die Brösel hob ich übrigens zu einem späteren Zweck auf...
Werde berichten.


Aber nun guckt doch mal,
wie der Steinkrug jetzt aussieht -
ich habe ihm zusätzlich ne ordentliche Taille über dem Hüftreifen verpasst!
Der gerundete Sockel dagegen passt nun auch besser zum Baluster darunter,
die Details sind nun gestreckt und herausgearbeitet,
der untere Ring über dem Stand dafür geschmälert.
Auch die zu grob gefügten Stellen sind nun ordentlich und eben geschliffen,
dass keine Nähte mehr sichtbar sind.
Hier im Vergleich:


Nun fehlte nur noch ordentlich Patina, 
die ich ja beinahe überall weggefeilt hatte.
Und natürlich der Tristan!
Voilà!

Ist das königlich?
Oh, ich freu mich!
Schließlich ist das nun ja die höchst königliche Balustrade,
rümpf!
Hinten habe ich übrigens die Ecken belassen, 
so hat das schwere Kerlchen immer Übergewicht zur Wand hin 
und kann nicht mal eben nach vorne überkippen.

So kann Tristan nun beginnen, zu seiner Isolde zu ranken.
Oder eben sie zu ihm... oder beide zueinander.


Ah, ich muss schon wieder loslegen,
Ihr Lieben,
komme ja immer nicht hinterher mit der Zeit.
Wir machen hier nämlich gerade die Böden des Salons... des Flurs... ect.
Nach über zwanzig Jahren ist das ja auch mal angesagt?

Habt es noch wundervoll in diesem Spätsommer unter dem Ährenmond,
bleibt gesund, auch innerlich - in diesen absurden Zeiten.

Alles alles Liebe,

Eure Méa

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Freitag, Juni 24, 2022

Ein Krug, ein Krug! Bäume... innen?

Grünes Schrittchen um grünes Schrittchen...

Ich weiß nicht, ich weiß nicht,
trotz der prekären Lage sind sie wieder alle so schnell da draußen,
FOMO herrscht (Fear of missing out).
Keiner gerne zuhause, man muss ja unbedingt von Event zu Event rasen,
immer noch mehr verdienen um...
NOCH MEHR RESSOURCEN zu verbrauchen?
Vor allem auch die eigenen?
Lebenskraft und -zeit mit Hinterherhecheln vergeuden?
So unnatürlich.
Und die Inflation scharrt mit den Klauen,
dem allen bald den Offenbarungseid zu geben.


Wie schön ist doch auch einmal so richtig quietschvergnügtes zuhause SEIN, finde ich da.
Darf man aber nicht haben, passt nicht zu all den Werbemedien,
die einen täglich gehirnwaschen wollen.
Nein, nach denen soll man schließlich mehr arbeiten, 
um mehr zu konsumieren, expandieren... huiiii!
Sonst EXISTIERT man glatt nicht?
Sonst... denkt man vielleicht zu viel nach?
Und da dachte ich glatt, ein wenig Pandemie hätte zu einem Umdenken geführt.
Pustekuchen.
Vielleicht ja die Inflation?
Arme Mama Natur und Mitgeschöpfe - die müssen die Lernresistenz ausbaden.
Führt dann wohl unvermeidlich in den Kampf um Ressourcen und Krieg,
der noch mehr Schöpfung ausradiert.
Und die Kreativität - im Kleinen, im Großen, im Alltag.
Da nicht zu kapitulieren, fällt mir schwer.
Mein Rüstzeug hiergegen sind meine Ideen - 
und die Kraft, die ich hieraus schöpfe, mich noch mehr mit etwas Unnennbarem zu verbinden,
das unsere derzeitige Welt nicht teilt.

Bei all meiner Begeisterung für meine neue Idee zu Mittsommer
hatte ich doch glatt erst einmal vergessen, ein paar Fotos zu machen -
daher springe ich gleich mitten hinein in mein kleines Abenteuer ;) 

So lange schon nämlich wünschte ich mir einen großen, alten, 
verwitterten Krug mit einem Baum darin.
Und Steinkrüge, die sind wirklich sexy, finde ich..., höhö.

DIE GRUNDÜBERLEGUNG

Ihr wisst ja, ich habe seit einiger Zeit ein wenig Wintergarten-Salon-Gefühle
 und mache mich nun Schritt um Schritt an die Umsetzung.

Hier gäbe es sogar die Möglichkeit, 
für eben dieses Unterfangen ein geeignetes und ausreichend großes Teil zu erwerben, 
nämlich einen riesigen Steinkrug -
in Laufnähe befindet sich das grandiose Le Marrakech mit vielen solchen Krügen.
Doch erstens wäre das teuer und zweitens haben wir hier Tollpatsche, 
die beim Staubsaugen sicher solch ein schweres Ding mal eben so zerteppern würden 
(nein, ich meine damit nicht mich;).
Ja, Tollpatsche, Maladroits, die in traumwandlerischer Sicherheit 
die einzig vulnerable Stelle des antiken Teils finden würden.
Und es würde umfallen, ein Fuß oder das Katerchen wären zumindest angequetscht... usw.

Auch das Schleppen eines solchen Kruges wäre mir zu viel,
bei einem Umzug erst würde er doch wirklich eine Herausforderung an einen sicheren Transport sein,
nein-nein, mais non,
schwer mag ich ja, aber doch SO schwer UND zerbrechlich nicht!
Dazu würde er uns die uralten Dielen zerkratzen...
Man könnte ihn zudem nicht einmal kurz wegziehen beim Putzen...
Also Fazit:
Zu teuer,
zu zerbrechlich,
zu schwer zu schleppen,
zu gefährlich,
bei eventuellem Umzug ein großes Problem mehr


DIE LÖSUNG

Aber wenn neuerdings schon Pflanzen in geflochtenen Körben chic sind...
dann doch auch in Pappmaché dura? Ohhh ja!
Ich lief heiß -
sah das Gefäß vor mir, zeichnete es auf und legte wie immer mit Feuereifer los und... 
vergaß daher, erste Bilder zu machen.
Entschuldigt...

DIE UMSETZUNG

So müsst Ihr Euch nun vorstellen,
der Boden mit 30cm Durchmesser sah aus wie eine unbelegte Pizza aus Pappe
Sie bestand aus zwei Schichten bestrichenen dicken, rund ausgeschnittenen Aquarellpapiers - 
dazwischen schob und verklebte ich die Laschen für die Seitenwände.
Ich matschte alles mit meiner klebenden Cartapesta dura zusammen,
dann folgten weitere "Stockwerke" der Seitenwände, 
die mit langen Verbindungslaschen mit dem jeweils unteren Stockwerk verbunden wurden.
Dann bestrich ich das ganze innen wie außen... immer wieder.
Wohl gezählte drölfzig Mal.

Ich glaube, das hat nun keiner mehr verstanden... oi?
Aber ich haaaab ja doch noch ein paar Entstehungsbilder gefunden...
Zumindest ab da.
Gut sind sie nicht, aber vielleicht könnt Ihr es Euch jetzt besser vorstellen?




Eine Schüssel war der Formgeber,
vorher hatte sie auch andersherum im Krug gelegen...
Die Cartapesta schrumpelt ja gerne,
daher die "Schüssel-Hilfe".
Ab einer gewissen Wanddicke schrumpelt dann nichts mehr.


Schicht um Schicht...
Trocknung um Trocknung...
Sehr wichtig war, dass ich viel Weißleim der Masse zugefügte,
dass es wirklich kleinflächig voran ging
und dass immer beide Seiten gleichzeitig eingestrichen werden,
sonst rollt es sich.


Und dann hieß es wie immer schleifen, schleifen, raspeln,
lassen, was gut war, wegmachen, was nicht,
nochmals die Übergänge bestreichen, sie unsichtbar zu machen
und die Oberfläche zu versiegeln,
nun hart wie Hartholz.


Schließlich noch anmalen und patinieren, die Oberflächenstruktur betonen...
Voilà!


Soll ja wirken wie eine Steinurne...
Das Teil ist überraschend schwer geworden,
ein kleiner Stapel Bücher sozusagen
(natürlich nicht einmal annähernd so schwer wie ein Steinkrug!),
doch wenn man es abstellt, macht es richtig "Klonk"!


Ich mag den dünnen Rand -
ein echter Steinkrug mit einer dicken Wulst sähe hier viel zu plump aus.
Ein weiterer Vorteil!
Und so konnte ich das Teil auch genauso herstellen, 
dass es perfekt in die dafür vorgesehene Nische passt.


Don Corleone und Caruso
Nun konnte das Bäumlein kommen - endlich!
Das war uns bald gar, als wäre eine Krippe fertig geworden!
Wir besorgten uns den Lieblingsbaum 
(ein Apfelbäumchen oder ein Olivenbaum geht innen ja leider ein, 
sonst hätte ich lieber das gehabt...)
und wählten zur Übung einen ganz kleinen, sehr günstigen Ficus Lyrata.
Ein Geigenfeigenjunges.


Da hatte ich sogleich Herzlein in den Augen, das kann ich Euch versichern!
Ich finde die sooo schön!
So... freudig, so kraftvoll und mit ordentlich Verve!
Machen Urlaubsstimmung...
Die reinsten Rocker.

Doch das Kleine... sollte nicht alleine sein.
Und das zweite Kerlchen musste sogleich vor dem Katerchen geschützt werden, 
da dies sich getriggert fühlte!
Sind giftig, diese Geigenfeigen..., wenn Katz hineinbeißt.
Dadurch, dass wir eine Pflanze mal eben hoch hängten,
kam mir dann eine schöne Idee.


 
Ursprünglich wollten wir die beiden ja gleich zusammenpflanzen. 

Doch ich habe gelesen, man sollte sie anfangs nicht zu sehr stressen,
weil sie ja schon den Standortwechsel verkraften müssen...
Sie seien wie alte Leute und wollen nicht zu viel Veränderung. 
Daher beschlossen wir, erst noch zu warten.
Namen bekamen sie natürlich auch, 
und will ich es hier auch très français, weil ich das so schön finde,
kamen mir andere Namen einfach in den Kopf und wollten nicht mehr weggehen - 
und die waren italienisch:
Don Corleone für den Standfesteren (rechts) und Caruso für den Höhenkünstler, 
der noch ohne Stammfestigkeit mal eben hochgeschossen war...
So blieben diese Namen - 
schließlich hat Frankreich ja auch eine Grenze zu Italien, n´est-ce pas??
Ach, hoffentlich kommen die beiden mit dem kleinen Lichteinfall dort zurecht...
Doch es dringt schon schön Licht hinein? 
Hier mal die Shutters von der anderen Seite am Morgen:


Schließlich bekommen die beiden ja von zwei Südfenstern Licht...
Was meint Ihr?

Wenn nicht, war es eben ein Versuch.

Das Innenleben

Also weiter, nun ging es ans "Interieur" des Kruges:
Wir hatten einen weißen Plastikeimer aufgehoben, 
eine Lieferung Badesalz war vor Urzeiten mal darin. 

Den konnten wir jetzt gut brauchen, 
der Krug war hierfür ohnehin "maßgeschneidert" worden...
Zur Lüftung gegen eventuelle Wurzelfäule kam mein Bohrer ringsherum zum Einsatz.


Den schwarzen Pott hier hatten wir auch zu diesem Zweck verwahrt...
Zu den drei großen Löchern bohrte ich noch die kleinen vielen.




Nun war hiermit die Höhe perfekt,
auch das war im Vorhinein geplant gewesen, als ich den Krug herstellte.
Oben auf kam "zur Tarnung" der Ring eines abgetrennten "Übertopfes" - 
wir hatten dies von einem Kerlchen auf unserem Balkon geklaut, 
höhö, das spart und schont Ressourcen...


Fällt doch kaum auf? Der Clematis ist das eh egal.

Für den zweiten, unerwarteten Geigenfeigenjungen aber musste nun ja auch etwas her - 
dies Flohmarktstück hier schien geeignet!


Erst Verputz aufgetragen...


Dann mit Kalkfarbe und ein wenig Weißlein zur Fixierung drübergerummelt.
Die Höhe überbrückte ich mit entlüftetem und leicht zu reinigendem Wasserauffang... 
Also wieder boooohren...
So dient es gleichzeitig auch als Luftbefeuchtung nach oben.
Wieder bohrte ich ringsherum...


Passt!


Und so... steht auch nicht so viel am Boden rum.



Hinten habe ich die Blechdose zweimal angebohrt und zwei Aufhängebügel durchgeschoben.
Der Deckel der Dose sitzt nun verkehrt herum unten dran,
der Deckelhenkel, hier unsichtbar, zeigt nach unten ;)


So. Das ist schön, finde ich.
Unerwartet und doch ein Statement, um das mal so hochtrabend auszudrücken.
Wie, das sieht aus wie "der schwebende Mülleimer"?
Da hänge ich ihn glatt noch höher.
Noch besser!


Sei´s drum, ich finde ja eher, 
es ist ein fulminantes Pendant zur Zinksäule gegenüber (aus dem letzten Post) geworden.
Es lockert zudem die Atmosphäre auf, ich will´s ja nun nicht zu gediegen.


Nun sehen wir mal - 
was habe ich denn bereits als Alternative zum "Blumentopf":
Eine Fensternische in der Küche, 
eine Zinksäule und ein unsichtbares Regal hinter Shutters, 
eine riesige Zinkdose und einen riesen "Steinkrug".
Apropos Stein... Ha!
Ja, das fehlt doch noch?
Schließlich´n Schlossgarten hier?

Und wie im vorigen Post geschrieben, 
soll ja nun zu Isolde in einem nächsten Schritt noch ein Tristan kommen.
Wenn dieser Herr sich endlich bequemt, zu wurzeln!


Für den hier nun, 
für den bin ich dann aber doch glatt zum Steinmetz geworden!
Ihr werdet schon noch sehen ;)
Wird wild!

Bis denne, Ihr Lieben,
ich muss jetzt was ganz Besonderes behämmern
und es wird formidable und schlossparkisch und überhaupt,
wenn ich es nicht zerteppere,
Post folgt.
Wird schön châteauesque seltsam!
Diesmal war la Königin nicht von Pappe!
Frohes Mittsommerfest!

Eure Méa,



P.P.: 
Diese Pflanzen kamen NICHT aus den Dschungeln ferner Länder, 
denn sie werden hier in Deutschland oder den Niederlanden durch Ableger vermehrt.
Sind sozusagen die Urururur...enkel von einst verschleppten Kerlchen.


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