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Ährenmond August

Der gütige August - Ährenmond

Element Luft zunehmend hin zur Erde

Im letzten Aufbäumen des Spätsommers 
und noch einen weiteren Schritt fort von Mittsommer 
finden wir uns langsam wieder ein.

Das Jahresrad dreht sich ein wenig langsamer,
hin zu geordneteren Bahnen.
Doch das Loslösen in der uneingeschränkteren und warmen Zeit findet immer noch statt, 
das "Anders-Fühlen" -
wie ein Freistrampeln unseres inneren Kindes,
das uns so nur der Sommer möglich macht...



... bevor diese Symphonie verklingt und einem ganz anderen Lied weicht.

So rinnt die Zeit wie Sand;
heiligen wir jeden lachenden Sommertag und freuen uns auf die kommende!

 Was zeigt mir die Natur?

Tatsächlich durchwärmen uns immer noch und wie ein Wunder Sommersonnenstrahlen -
sie schenken uns so manchen kostbaren Moment der Unbeschwertheit.



Doch in so manchen Momenten 
können wir deutlich die erste Witterung des Herbsts wahrnehmen.
Der Holunder hängt in dicken schwarzen Dolden,
die Blätter der Bäume haben sich zum Teil eingefärbt,
aus dem Rauschen der Blätter wird langsam ein Rascheln,
und die goldenen Garben sind aufgestellt.
Fort macht sich die fröhliche Schar der Zugvögel...
Und was mich umgibt, ist ein Spätsommer-Frühherbstgemisch,
das ein wenig verwirrt.

Die Ackerwinde scheint nun wie nie noch einmal alle Kräfte zu bündeln,
sie erobert den hohen Raum,
 und selbst ganz an der Spitze
der überwucherten Pflanze,
da streckt sie die Ranken gar dem Himmel entgegen.
So spiegelt sie den August -
die Sehnsucht nach immer noch mehr Sommer.
Es wirkt beinahe, als wolle sie wie eine verzweifelte Geliebte
die Energien festhalten,
den Sommer zu umranken, ihn festzuhalten.

Doch die Tage, sie werden doch merklich kürzer; 
wenn wir aufstehen, brauchen wir Licht.

Es ist oftmals frisch in diesen Stunden, 
bevor sich die Sonne einmal mehr zeigt, 
um mir zu sagen, "noch ist es nicht vorbei...",
obwohl sie schon viel tiefer steht und schon lange nicht mehr die des Juli ist.

Es ist der Einfluss des Ährenmonds - 
und so beginnt die Wandelzeit eines fulminanten Überganges.


Dann wieder sind die Tage verwirrend heiß und die Sonne brennt, 
als will sie sich königlich amüsieren über unsere Zeitpläne und Befindlichkeiten.
Die Meeresschwäne grüßen immer noch den Sommer, als sei nichts geschehen...

Ah, der August ist ein leidenschaftlicher Franzose, 
das ist sicher,
und diese Zeit manchmal wie eine bittersüße Liebesgeschichte, 
die einen hin- und herzieht!



Hol´ die gold´nen Garben!


Die Seelenkammern können sich noch ein wenig aufladen -
gütige Schonzeit ist uns gewährt, bis die erste Kälte kommt.

Umso mehr können wir nun schätzen, wovon wir uns bald verabschieden müssen.
Ist das nicht etwas, das wir von diesem Monat so sehr lernen können,
was wir uns immer bewusst machen sollten mit allem,
was wir oft als so selbstverständlich nehmen...?
Doch dann singen wir selbst ein anderes Lied 
und verlieben uns einmal mehr in den erdenden, machtvollen Herbst - 
wenn auch wir schließlich ruhiger unsere Runden drehen,
wie auch die Jahreskraft ruhiger wird.

So schwillt die Ernte noch ein wenig an, 
und die Kornkämmerchen der vollen Ähren 
sprechen von Segen in der herrlich lauen Luft, 
bevor sie gemäht und rechtzeitig eingebracht werden.

Was musste dieser Mondzyklus doch in früherer Zeit bedeutet haben!

Wie sehr begriff man noch die Wichtigkeit der Kornernte -
ob sie gut ausfiel, sie genug Sonne und Regen bekommen hatte 
oder gar Hagel und Sturm sie erwischte.
Heute scheinen so viele Menschen darüber nicht einmal mehr zu wissen,
um das Schnitterfest -
obwohl diese Ernte nichts von ihrer lebenserhaltenden Bedeutung verloren hat.


Und genauso wie in der Zeit der Schnitter,
die übers Land zogen, die goldenen Garben zu schneiden und zu binden,
ist jetzt solch eine wertvolle Zeit gegeben.
Zeit, 
all die neuen Eindrücke, 
die wir gewannen und bis zum Septembermond noch gewinnen, 
in uns zu bergen und zu speichern 
wie die Ähren in ihren vollen Körnlein.
*
Gekrönt ist der August alljährlich mit den Schwärmen von Perseiden 
und heißt daher nicht zuletzt auch *
* Sternschnuppen-Monat**
*
Schicken wir sehnsuchtsvoll unsere Wünsche hinaus -
wer weiß, ob sie nicht doch Wirklichkeit werden können...


Der Überblick über dieseZeit

Die letzten großen Ausflüge und Reisen locken, den Horizont zu erweitern,
bevor der Radius wieder deutlich kleiner wird.

In voller Bewusstheit und in noch so hellem Licht 
sammle ich wie eine goldene Ernte 
die letzten sommerseligen Eindrücke und Begegnungen - 
während ich die Wandelzeit in mir erspüre 
und mich bereits freuen kann auf die andere Zeit,
in der sich alles langsam nach innen wendet und erdet.

Der herrliche und unbeschwerte Übermut des Sommers, 
alles Bindende loszulassen,
weicht in manchen Momenten,
wenn der kühle Hauch des Kommenden 
uns an Liebgewonnenes und Gewohntes erinnert.
An seinen Wert.

Auch das Schneiden und Bündeln des herangereiften Getreides,
das nun auf den Feldern geerntet wird,
spricht davon, langsam einen Schnitt zu setzen,
in welchem Bewusstsein man seinen Weg fortsetzen will.


Ja, magisch ist sie, die kommende Jahreszeit, 
die nun in ersten Zeichen beginnt.

Und bald, bald wandle ich mich 
und nach all meinem Himmelsstürmen und Erkundungen 
lande ich noch sicher und behütet vor den ersten Herbststürmen.


Der Schmuck dieser Zeit

Die Strahlen der deutlich tiefer stehenden Sonne
und die Ähren der Felder als Hommage, 
zur Erinnerung an all die goldenen Strahlen der Sommersonne.
Vielleicht eine kleine Getreidesichel zum Ährenfest der Schnitter, 
wer mag,
und viele goldene Getreidekörnlein,
eventuell in einem kleinen Leinensack



Hier geht es zum Schwalbenmond Juli:

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Méas kleine Mäusewelten
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