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Sonntag, Juli 05, 2020

Julimond - ganz verblättert

Erste Ernten und Verbundenheit

Der Sommer mit seiner unvergleichlichen Unbeschwertheit ist mir so lieb.
Wenn es wohlig warm ist und die Hummeln und Bienen summen, als gäbe es nur das Hier und das Jetzt - 
aber auch, wenn es einen duftenden Regentag zwischendurch gibt,
der unendlich stimmungsvoll solche Bilder zaubern kann...


Es braucht nicht viel, wenn es Sommer ist, nicht wahr?
Wer nun viel braucht, ist doch ein armer Wicht...
und hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt, in der sich so vieles ändert und hoffentlich auch in uns.
Unabhängiges Denken, Demut und eine bewusste Bescheidenheit ist doch 
kein Verzicht,
es ist ein riesiger Gewinn für alle.
Und auch ist es eine Befreiung von inneren und äußeren Zwängen.

Ja, es braucht wirklich nicht viel, auch an den Sommerregentagen nicht.
Es ist so besonders, wenn dann die Schatten den Sommer bezeugen. 
Ich finde ja, dass es niemals sonst diese Art der Schatten gibt als jetzt, 
da die Sonne noch so hoch steht und sich nur hinter den Wolken verbirgt.
An solchen kuschelig dicht verhangenen Tagen kommt in mir ein unbeschreibliches Gefühl der Geborgenheit auf;
ich kann es gar nicht beschrieben,
so schön ist das.
Eine Art Verbundenheit.
Ihr wisst vielleicht, was ich meine?

Die Blätter der vergangenen Blüten, sie dürfen bei mir bleiben, 
auch wenn schon die nächsten Blumenkinder in der Vase stehen.
Gerade an diesen Tagen der starken Kontraste sorgen sie dann für eine so fröhlich feierliche Feststimmung.


Es ist mein kleiner erster Erntedank des Jahres in diesen uralten Räumen,
ein Dankeschön der ganz eigenen Art.
So ist das, was ich hier in manchen Ecken habe,
wie ein kleiner, zaubervoller Spiegel der Natur draußen.
Ein Schnipselchen ihres bunten Sommerkleides...
So liegen die Blätterkinder hier an so manchen Stellen und Eckchen und trocknen.
Echter kostbarer Luxus...


Es ist meine eigene Ernte, und mag sie auch noch so klein sein, 
ist sie doch erstaunlich üppig für meinen kleinen Balkon.
Er birgt mittlerweile so viele oft wuchernde Pflanzen,
dass er bald ein kleiner und sehr lebendiger Garten ist...
Sie scheinen sich hier sehr wohl zu fühlen, 
wie auch die unzähligen Bienlein und Hummelchen.


Besonders diese Rose hier ist ein wahrer Bienenstock,
es summt und brummelt dort in den Kelchen,
dass es eine Freude ist.
Man könnte glatt meinen, sie leben dort in diesen überbordenden,
duftenden Welten...


... und hie und da purzelt ein Kerlchen regelrecht heraus aus diesen dicken Blütenkugeln oder fliegt wie betrunken vor den Kamera davon...


Gerade noch erwischt, den Schlingel - wie der guckt!



Getoppt wird dieses Konzert nur noch im herrlichen Lavendel,
da ist denn auch so richtig Bienen- und Hummelparty angesagt!


Unter unserem Tisch hindurch blüht durch´s Netz nach außen meine Bienenfutterweide, zum Teil aus Samen einer Greenpeace-Aktion.


Clematis klettert und blüht hier überall am Katzennetz, ähm, Rankgitter natürlich, höhö -
die Blätter hüte ich genauso wie auch kleine getrocknete Beeren...


Geheime Blüher im Verborgenen ersetzen mir vorher aber zunächst einmal teure Sträuße...


... und bekommen Gesellschaft von der wunderschönen filigranen Katzenminze, 
die immer ein paar Zweiglein für mich übrig hat.
(Katzenminze jeglicher Art interessiert mein Katerchen übrigens absolut nicht,
was ja mal wieder zu erwarten war...)


Blütenblätter, die gilben oder braun werden, sortiere ich aus.
Die anderen bewahre ich, hebe sie beim Putzen auf und streue sie wieder hin.
Umständlich? 
Meinetwegen, doch viel Arbeit ist das nicht -
das sind maximal lächerliche 5 Minuten am Tag,
die sich wirklich auszahlen.
Haha, ein Investment mit Dividende sozusagen ;)

Und dann freuen wir uns daran,
an dieser besonderen Stimmung,
und ich habe längst mit der ersten Stufe des Sommers,
dem Juni, abgeschlossen...,


... und bin mitten im Juli angekommen - auf der zweiten Stufe des Sommers...


Ja, es braucht nicht viel,
und es ist doch so viel -
ein kleines Stückchen Himmel, das auch ohne dicken Geldbeutel ganz großen Luxus bedeuten kann.
Das ist hier wirklich mega-in, höhö, 
Blütenkonfetti à la Juli!
Als hätte ein Windstoß sie in ein Landhaus hereingeweht,
gefallen von den großzügig rankenden Pflanzen, draußen am kleinen weißen Ziegelhaus, von dem ich träume...
Habt Ihr denn auch Blüten am Boden???

Ooops, ich muss schließen, 
der kleine Wicht hier, der da, dort auf dem Schränkchen, 
will sein Fresschen...
Der Blick wechselt schon von artig hin zu leicht vorwurfsvoll!


Alles Liebe,
ich wünsche Euch stimmungsvolle,
ganz besondere Stunden fern ab von all dem falschen Trubel,
zudem wünsche ich Euch viel Juli-Konfetti!
Passt schön auf Euch auf und bleibt fröhlich,

Eure Méa,
die Verblätterte hinterm Rankgitter ;)


F ür alle, die Interesse an meiner Arbeit als Sculpteuse haben,
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schon seid Ihr im Atelier und könnt an einigen Beispielen sehen,
was ich dort herstelle -
und was dabei herauskommt, wenn einer Méa Flügel und Mäuse wachsen.

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Méas kleine Mäusewelten

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*

16 Kommentare:

  1. Hihi ja bei mir gibts auch Blütenkonfetti , mein Mann hat es auch ab und zu im Kaffee (fällt halt in seine Tasse, kann ich ja auch nix für).Ja jetzt beginnt langsam die Erntezeit ich hab gestern Stachelbeeren geerntet und eingekocht 1kg hat mein kleines Stämmchen produziert , die Zweige waren so voll das ich sie abstützen musste. Der erste eigene Kohlrabi ist auch schon verputzt, ach es gibt nix besseres. In den nächsten Wochen beginnt bei uns die Gartenumgestaltung das ewige Rasenmähen nervt uns und so hab ich beschlossen nun endlich meinen Traum vom Cottagegarten zu verwirklichen. Geordnete Unordnung sozusagen eben ein Garten zum leben und nicht zum arbeiten wo auch "Unkraut" seine daseins Berechtigung hat. Ein Lebensraum für allerlei Getier. Heut morgen hatte ich übrigens Rehbesuch, ich hab das Böckchen zwar auf der Nachbarwiese gesehen aber im Garten muss der auch gewesen sein , die Johannisbeeren sind angefressen 😂
    Mealein habs fein in deinem kleinen Balkonreich, vielleicht hast du ja auch bald einen Garten mit einem weißen Häuschen
    Bis bald deine Anja

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    1. Liebes Anjalein, so ein Rosenblatt im Kaffee, na, wenn DAS nicht königlich ist?? Nicht Coffee-to-go, sondern Coffee-Celebration, ha!
      Und oiii, ich liiiiebe Stachelbeeren, meine Güte, da könnte ich mich rund wie eine solche futtern. Die haben so etwas... nicht nur süß, ne, da ist sowas dabei, etwas ganz Unartiges - das haben auch schwarze Johannisbeeren! Das war nicht der Rehbock, nööö, das war ich ;))
      Du, Anja, ich willlll Billlder sehen, der Cottagegarten, Du träumst schon so lange davon... Ich bin mittlerweile nicht mehr ganz dicht, mein Balkon ist ein Urwald, hahaha, ich kann gar nicht mehr aufhören, ihn zu feiern. Und je mehr Pflanzen da sind, desto "glücklicher" sind die. Zusammen scheinen sie sich glatt überbieten zu wollen, die sind ganz fröhlich und wachsen so gesund, wenn ich sie sich gegenseitig berühren lasse. Das macht SO viel aus.
      Ich bleibe auf der Suche nach dem Häusi oder einer Wohnung im Hochpaterre mit Gärtlein, sei es noch so klein, alles Liebe, Deine Méa, die völlig Verwucherte ;)

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  2. Ist es nicht einfach zauberhaft jetzt? Wer seine Energie nicht aus dem Blühen und Gedeihen ziehen kann, diesem Überfluss, der uns zur Zeit umgibt- dem ist nicht zu helfen! Wir waren heute morgen ganz früh schon im Wald, das ist Seelennahrung in ihrer pursten Form. Und vorhin bin ich bestimmt eine halbe Stunde durch unseren grossen Garten geschlendert, hab gegossen, mich gefreut, was da überall los ist und über die vielen Wildblumen, die sich unerschütterlich den Weg bahnen. Du weisst, ich lebe auf der Liegenschaft eines Gartenbauers. Die Jungs haben es nicht so mit dem Ordnunghalten- aber für die Natur ist das ein Vorteil. All die hübschen und nützlichen Pflanzen, die sich auf Brachen breitmachen, findet man in dieser Unordnung. Und sogar die oberste Mieterin im Haus, die sich einen Nutzgarten angelegt hat, scheint ein Herz für unsere Insekten zu haben. Jedenfalls gibt es ein Beet voll "Insektenfutter"- unglaublich, was da los ist!
    Auch mein eigener Topfgarten gedeiht und spriesst. Lavendel möchte ich mir noch holen- meiner hat den Winter nicht überlebt.
    Ach, es ist einfach eine Freude, das alles auf sich wirken zu lassen! Wirklich, es braucht nicht viel- und doch ist es so unschätzbar wertvoll und kostbar!
    Dein Balkon ist wirklich eine kleine Oase mitten in der Stadt. Und ein Vorbild! Wenn nur jeder zweite auf seinem Balkon nützliche Pflanzen halten würde- stell dir vor, was das in der Summe für unsere kleinen summenden und brummenden Krabbler bedeuten würde! Aber auch die Möglichkeit, sich einfach schnell ein Blümchen abzuknipsen und in die Wohnung zu holen ist Lebensqualität....
    Lass uns das alles aufsaugen und geniessen!
    Herzlichsten Drücker und liebe Grüsse, auch ans vorwurfsvoll blickende Getier! 😄

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    1. Hummeli, ach ich bin so verrückt, habe mittlerweile den Balkon echt gerammelt voll, aber ich habe heute den SCHÖNSTEN, ach, ALLERSCHÖNSTEN französischen Lavendel bekommen, meine Güte, irgendwie krieg ich den auch noch unter (winterhart, Jupiduuu). Ganz französisch ist er, hochgewachsen, hochwohlgeboren, edelst, hachzzzz... bald kann man nicht mehr raus, so voll ist es.
      Seit ich gemerkt habe, wie sich Pflanzen gegenseitig heilen und beistehen können (muss ich posten..), bin ich noch begeisterter und habe eine so schöne Idee für nächstes Jahr bekommen. Und ich bin ja schier am Ausflippen, denn ich habe hier mittlerweile irgendwie einen Wildbienenstock, also nicht den Stock, aber die summende und brummelnde Wolke. So schön sind die, haben vorne ein Pelzchen, und Hobbit stört sich NULL an denen.
      Die futtern hier selbst bei Sturm und Regen, ist denen wurscht, und es klingt so schön, dieses Lied, manchmal bin ich wirklich so ein wenig zu Tränen gerührt, dass die sich hier so wohl fühlen. Auch gaaaanz winzige Bienlein sind da, völlig verschiedene Sorten, und natürlich auch Schwebfliegen, Hummelchen und viele mehr.
      Ein kleines Wunder, vor allem in dieser schlimmen Zeit des Insektensterbens. Lavendel ist´s für die einfach, das macht sie high. Und so eine einfache und kostengünstige Sache für den Balkon. Ach, würden doch nur alle ein wenig Lavendel haben... Das würde an sich schon so viel ausmachen.
      Dein Kommi ist so zauberhaft, und ja, Seelennahrung, da sagste ´was, genau das ist es. Und jeden Tag anders, ich komme mit dem Gucken oft gar nicht mehr nach.
      Hoffentlich kannst Du Deine Zeit genießen ohne Stress, liebes Hummelein, lass baumeln, höhö, innigsten Herzensdrücker, Deine Méa

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  3. katzen können herrlich vorwurfsvoll gucken!
    wunderschön ist deine grossstadtoase! du hast echt ´nen grünen daumen - solche pracht allein in töpfen. und ein feiner platz zum sitzen und träumen/nachdenken/kaffeetrinken......
    lisbeth macht sich auch nix aus katzenminze, aber sie bringt in ihrem fell blütenblätter und grassamen mit nachhause - neben den üblichen matschepfötchen :-D und manchmal weht der wind was aus dem garten rein, manches kommt auch geflogen: ein kleines braunes vöglein, ´ne fledermaus, eine laut brummende hornisse, hummeln und schmetterlinge sowieso. meist schaffe ich es, sie mit gutem zureden wieder nach draussen zu lotsen......
    diese geradezu manische geschäftigkeit nach der himmlischen ruhe des lockdown geht mir auch mächtig auf den zeiger - man muss sich wirklich fragen, vor was die alle davonrennen - und wills eigentlich gar nicht so genau wissen.
    xxxx

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    1. Liebe Bahnwärterin, ja, die Lisbeth kann ich mir gut vorstellen, wie sie durch ihr wundervolles Reich streift, so herrlich ungezwungen. Auf meinem Balkon würde sie die Krise kriegen, das wäre nix für sie. Hobbit dagegen war ja so krank, der darf kein Freigänger sein (mal abgesehen, dass hier reihenweise hübsche Katzis geklaut werden und verschwinden, vor allem Coonies...)
      Fledermäuse gibt´s hier leider nicht mehr, die sind weiter hinten und fliegen um die Teiche und im Moor, 10 Minuten von hier. Aber Mauersegler sind da, die kleine "Gang" - nur sieben haben es dieses Jahr hier ausgehalten, es wird immer mehr luxussaniert, das sind dann keine schönen Nistplätze... Aber sieben sind eben doch noch hier und haben ihre Nische gefunden.
      Die Geschäftigkeit ist in der Tat manisch, so schön gesagt - und da demonstrieren die doch glatt auf ihren Bikes gegen Fahrverbote, ich könnte so im Strahl k...en, doch für die Pflegekräfte und gegen die Fleischindustrie gehen DIE nicht raus.
      Hedonismus pur, die Hauptsache, es knattert möglichst laut und macho-mäßig unterm derriere und verplempert Rohstoffe just for fun.
      Doch davonrennen geht leider nicht, die sind irgendwie überall...
      Liebe Grüße ins Bahnwärterhäuslein mit dem heilen Dach, unseres ist nun auch wieder heile, hab es wunderschön und sicher, Danke für Deinen lieben Besuch, die Méa

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  4. Liebe Mea,
    jaaaaa, ich bin ganz bei dir. Der Sommer ist auch meine Jahreszeit. Und wenn ich jetzt noch im Garten sitze - ohne Licht, damit ich die Glühwürmchen nicht störe und sie auch sehen kann und höre dabei ein Grunzen, das dem Igel gehört, dann weiß ich warum auch ich die Blumen hüte, wie du. So ein schöner Post! Danke.
    Möge dein Sommer groß sein und dein Herz füllen und dich wärmen
    Elisabeth

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    1. Liebe Elisabeth, das Grunzen kenne ich. Die Schlawiner - und das Schmatzen erst. Ich hatte ´mal einen kleinen, doch exorbinant wuseligen Biogarten, der mit Gänglein an andere alte Gärten und danach sogar an einen großen Stadtpark grenzte. Igel, Fledermäuse und sonstige Gesellen tummelten sich da - und da machte ich wie Du auch keinen Störenfried an (Licht). Die Lichtverschmutzung ist ja überhaupt so eine Sache...
      Vielen Dank für den lieben Besuch und die zauberhaften Wünsche :))!
      Sei behütet und genieße die Zeit, alles Liebe von der Méa

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  5. Liebe Méa,
    ja es braucht wahrlich nicht viel, ganz im Gegenteil, wie Du ja auch geschrieben hast. Mir geht es manchmal so, dass ich mich von Dingen, die ich mein eigen nenne, trennen möchte, nicht weil ich sie nicht mehr mag oder nicht mehr gebrauchen könnte, sondern weil sie mich belasten. Dinge können auch Zeit fressen, da sie Aufmerksamkeit erheischen wollen, ich mich um sie kümmern muss, nicht jeden Tag, aber irgendwann dann doch. Jahrelang harren sie irgendwo aus und warten auf ihren Moment. Aber wenn sie weg sind, dann warten sie auch nicht mehr auf mich.
    Die Jahreszeiten finde ich alle schön, jede hat ihren ganz eigenen Reiz und verlieren könnte ich mich überall in der Natur, ganz gleich zu welcher Zeit. Nur vor allzu großer Hitze flüchte ich schon mal gerne ins Haus...
    Deine Arrangements mit den Blütenblättern sind, wie immer, wenn Du Deine Welt gestaltest oder veränderst, äußerst gelungen und sehr einnehmend. Auf Deine Kunst könnte ich viele Loblieder singen. Pass auf Dich auf und hab' ein feines Wochenende.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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    1. Wolfgang, Dein Kommentar hat mich echt erst mal sprachlos (schreiblos, höhö) gemacht. Was Du da über die Sachen schreibst, meine Güte... So geht es mir auch, ganz genau so! Ich möchte ja irgendwann mit deutlich weniger leben, nicht völlig spartanisch wie in einer Klosterkate, aber doch so ein wenig in die Richtung. Dafür viiiiel mehr Pflanzen.
      Ich mochte früher den Herbst so gern, doch mittlerweile bin ich ein Sommerkind - liegt wohl daran, dass ich so richtig verfroren bin. In der Sonne herumliegen wäre nun auch nicht meins, doch sich immer wieder kurz wie ein Salamander durchglühen lassen, sich der Hitze hingeben, das ist mir schon sehr besonders :)
      Ihr macht das sooo richtig in eurem Reich, das ist immer so schön und echt, einen ganz lieben und innigen Gruß, Deine Méa

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    2. Liebe Méa,
      ich bin auch eine richtige Frostbeule, aber manchmal ist es mir im Sommer dann doch zu warm. Richtig wohl fühle ich mich allerdings im Winter zu Hause vor dem Ofen, aber dafür muss der Gegensatz recht groß sein. Drinnen bullig warm, draußen klirrend kalt. Für mich einfach wunderbar: Aus der Kälte ins traute Heim kommen, und sich am Feuer wärmen zu lassen. Spüren, wie die Wärme, die Kälte vertreibt.
      Dir noch einen wunderschönen Sonntag.

      Viele liebe Grüße
      Wolfgang

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  6. Liebe Mea, Dir sind herrliche blütenfotos gelungen. Echte Blütenschönheiten hast Du da auf den Bildschirm gebannt :).
    Blütenkonfetti sollte das Wort des Monats juli werden. Ich finde es auch immer so herrlich, wenn ein Windstoß, Blütenblätter - vorallem von den Rosen durch den Garten weht.
    Mach es Dir verwunschen schön auf Deinem Balkon, liebe Grüße von Pia
    PS: Der Katerblick - unbezahlbar!

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    1. Liebe Pia, Du hättest Dich heute wahrscheinlich schlapp gelacht, als eine verrückte Frau hier im zweiten Stock (ich) abgeblühte Rosenblüten zerpflückte und die Blätter zum Eingang hinuntersegeln ließ - immer wieder einen Schwung... Obwohl kein Wind da war.
      Die unten haben wahrscheinlich gedacht, sie haben sie nicht mehr alle ;)) Odersie wussten natüüürlich gleich, dass es die Verrückte mit dem explodierten Balkon war, hahaha
      Ganz liebe Grüße aus dem hohen Norden zu Dir in Deine Welt, liebe Pia, Deine Méa
      PS: Viielen Dank für die Mail, so viel Zeit hast Du mir da geschenkt, ich war ganz platt, schreibe morgen zurück, einen diiicken Knuddler noch dafür :)))

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  7. Liebe Mea, so eine Pracht auf deinem kleinen Balkon. Sieht so schön aus und die Blüten so schön plaziert. Öhm ja hatte ich die Tage auch mal gelassen, die herabgefallenen Blüten von den Rosen, mein Mann hat feinsäuberlich alles geputzt.... tja so kann es gehen.
    Ich mag das wenn wie zufällig was rumliegt - Blüten, Herbstblätter etc.

    Und Hummeln, Wespen, Bienen hatten wir hier auch zwar nicht viel aber doch ich meine ein paar mehr wie sonst.

    Lavendel hab ich ein wenig geerntet. Das duftet so herrlich und ich will die Blüten mal als Tee versuchen abends zum runterkommen.

    Heute morgen im Freibad um 6.19 Uhr - ich trete ein, Nebelschwaden kommen vom Becken hervor und die Sonne erhebt sich ganz langsam hinterm Wald. Was will man mehr.

    Ich freu mich jetzt auf die Spaziergänge an und in den Getreidefeldern.

    Eine schöne Zeit. Bis bald mal wieder.

    Liebste Grüße
    Ursula

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    1. Liebe Ursula, das muss ein grandioses Erlebnis gewesen sein - ein Sonnenaufgang der ganz mystischen Art. Da wird das Freibad zum See in der Natur, und die Frühaufsteherin wird belohnt :)) Bin übrigens auch eine, heute war ich glatt schon um 5:00 auf, oiii.
      Ja, bis bald, hab es weiter so schön und sei behütet, liebe Grüße von der Méa

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  8. Liebe Méa,
    Dein Balkon begeisterst mich, ein wahres Paradies, die Hummeln und Bienen, und wer sonst noch so vorbeischaut, werden es Dir danken. Deine Blütenblätter Arrangements gefallen mir ausgesprochen gut, und fünf Minuten würde ich da auch gerne investieren.
    Mit dem Sommer hingegen kann ich mich nicht so recht anfreunden, die Sonne genieße ich, wenn sie denn nicht zu kräftig auf mich herab brennt, allein der Regen fehlt, und das schon im dritten Jahr. Jetzt ist sogar mein Brunnen trocken gefallen, und der ist 25 Meter tief. Das gab es noch nie in den letzten 20 Jahren. Die Pflanzen, auch die Bäume, nicht nur im Garten, leiden sehr und das lässt mein Herz bluten. Und auch all die Tiere, die großen und auch die kleinen, finden immer weniger Wasser, sie bilden mit den Pflanzen eine Gemeinschaft, sie leiden. Da fällt mir der Genuss schwer, auch wenn ich sehr gut verstehe, was Du meinst.
    Ich wünsche Dir noch eine wundervolle Restwoche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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