Juli -
der Monat nach Mittsommer
Element Luft - so stark wie in keinem anderen Monat
Der Juli trägt nicht nur den zweiten Schmetterlingsflügel des Jahres in sich -
nein, in dem sonnendurchfluteten Luftraum unter den Himmeln
können wir mittlerweile mehr als nur ein wenig flattern und gleiten!
Auf dem Weg der
Vagabunden und mit den Augen eines Sommerkindes
folgen wir dem Ruf der Freiheit -
und finden durch neue Eindrücke und
Abstand zum üblichen Alltag
auch neue Freiheit in unserem Denken.
Was zeigt mir
die Natur?
Das Gras wird in all der Hitze zu Heu,
vieles ist gereift,
vieles ist gereift,
die ersten Ernten sind lange
eingefahren -
und das Kleid des Juli trägt seine
Blumenfarben
Heumond wird er daher genannt,
dieser Vollmond...,
... doch geht er auch bereits hin zu kürzeren Tagen,
hat er nun doch eine Schwinge mehr als sein Zwilling Juni!
und strotzt daher
nur so vor Kraft und Körperlichkeit,
wie es auch der wunderbare Lavendel tut,
den all die Bienen und Hummeln umschwärmen.
Zusammen malen sie ein heilsames Bild des Sommers,
diese kleinen geflügelten Brummer,
und ihre Energie steckt auch uns an,
begreifen wir erst, was sie uns für ein Schatz sind...
Ja, es ist zwar die Zeit der ersten Maat,
die eingefahren wird,
doch auch die Zeit der flinken
Heuschrecken,
die immer noch entkommen.
Ihr Lied steigt auf,
sich mit den
Triumphrufen der kleinen Mauersegler zu mischen,
hin zu den Meeren zu ziehen,
wo die Möwen die Freiheit bezeugen.
Ja, hinaus in die Welt geht es umso mehr,
und die Fesseln des Alltags verlieren zunehmend an
Bedeutung.
Wir tragen bereits die Sonnenkraft in uns,
doch nun geht es erst so richtig los!
doch nun geht es erst so richtig los!
Nicht nur mehr als Schmetterling,
der
sein Raupenstadium des Mai hinter sich ließ,
nicht nur mehr als Bienchen, das
ausschwärmt -
nein, nun verwandelt sich unsere suchende Seele in all dem Sonnenschein
noch weiter.
oder größere Reisen, um dem Lied der Wellen zu lauschen,
das ist nicht so wichtig.
Der Pfad der Vagabunden verlässt Gewohntes und sucht neue Eindrücke,
darauf kommt es an.
All unsere Sinne sind offen,
unsere Wurzeln eine goldene Zeit loszulassen
und das Neue aufzunehmen -
das, was wir suchen, und eben auch
das,
wonach wir gar nicht gesucht hätten.
Dies auch, um uns selbst noch ein Stück weit mehr zu befreien,
indem wir uns weiter wandeln.
mit leichterem "Gepäck" durch mein Leben zu reisen...
So wird der vielnamige Juli für mich auch
immer der Schwalbenmond sein :)
Schwalbenmond
In wohliger Wärme,
getragen von
Erinnerungen der Sommer unserer Kindheit
lösen wir uns Schritt um Schritt,
erreichen ganz von selbst diese
unvergleichliche Unbeschwertheit,
die uns auf diese Weise nur diese Tage
schenken -
und werden noch freier und stärker.
Die Vorstellung kann helfen,
in der
flirrenden Luft und Hitze aufzusteigen wie ein Zugvogel,
noch höhere Kreise zu ziehen,
freier zu
denken und über so manchen Tellerrand zu schauen,
neue Perspektiven zu erleben.
Wir sind losgelöst wie nie,
neue Möglichkeiten zu sehen,
sich einmal mehr zu verlieren, um sich zu finden.
Die heiße Glut reinigt uns dabei
Die heiße Glut reinigt uns dabei
und macht so manch innerem und äußerem Zwang den Garaus.
Ausflüge zu anderen Orten und auch
Kontakte zu Menschen, auf die wir dort treffen,
eröffnen uns neue Betrachtungsweisen,
neues
Erfühlen.
Wir gehen auf das "Andere" zu.
Es ist die Möglichkeit, sich zu erweitern
-
selbst negative Erfahrungen können dabei
so wichtig sein.
Ich bin ganz aufmerksam,
will nichts übersehen,
...
mit völlig wachen Augen eines Kindes im Sommer -
Augen, die nun nach außen blicken,
wie in der dunklen Zeit das Erspüren ins
Innere wächst.
Die Tür zum Kindsein sollte man niemals zuschlagen,
man lässt einfach viel zu viel zurück und beraubt sich der Zukunft, denn nur die Seele des Kindes ist bereit für Neues, ist bereit, sich einzulassen, auch auf Gedanken und Welten,
die auf den ersten Blick keinen Sinn machen.
man lässt einfach viel zu viel zurück und beraubt sich der Zukunft, denn nur die Seele des Kindes ist bereit für Neues, ist bereit, sich einzulassen, auch auf Gedanken und Welten,
die auf den ersten Blick keinen Sinn machen.
Der Überblick über diese Zeit
Kurz verlassen wir, was mit Wurzeln und Bewertung verankert war.
Gab es einen Bruch im Schicksal, um uns etwas zu sagen?
Zu sagen, dass man sich festgefahren hat?
Oder zeigt das Schicksal Bestärkung
und holt sich diese
unbändige Kraft für ein fröhliches "Weiter-So"?
Wie fühlt sich das Leben an, kann es sich anfühlen?
Die Antworten findet man auf dem
Weg,
will man sie nur finden.
Und mit „neuen Augen“ zu sehen und
gestärkt
kehren wir mit Abstand zurück.
Im Ährenmond des August dann fügt sich alles
zusammen,
sammelt man all diese Tracht -
um einmal mehr zu wachsen und neu zu
begreifen,
wo man sich durch den Alltag und unter dem Druck der Gesellschaft „verrannt“ hat.
... hinterfragen wir unsere Denkmuster nicht,
sind wir zu starr geworden und spüren unsere Lebendigkeit nicht mehr,
sind wir zu starr geworden und spüren unsere Lebendigkeit nicht mehr,
schaltet sich das Leben ein und korrigiert es...
Der Schmuck dieser Zeit
Die Dekoration ist zauberhaft mit Heu und Stroh und bald schon auch mit Ähren -
als bereitet sich ein Bettchen vor für die Gaben des Füllhorns der
Ernte.
Blütenblätter an ausgesuchten Ecken verleihen dieser Zeit eine fröhliche Feierlichkeit.
Die Lichtstrahlen der allmählich wieder ein wenig tiefer stehenden Sonne tun ein Übriges,
Blütenblätter an ausgesuchten Ecken verleihen dieser Zeit eine fröhliche Feierlichkeit.
Die Lichtstrahlen der allmählich wieder ein wenig tiefer stehenden Sonne tun ein Übriges,
da braucht es nicht viel.
Mitbringsel von Feldern, Wäldern und dem Meer runden das Bild des Glückes ab...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentieren auf meinem Blog
Wie jeder Blogger freue ich mich so sehr über eine Rückmeldung – auch über Kritik.
So können wir verbunden sein.
Bezüglich Deiner Daten will ich Dich hier auf folgendes hinweisen:
Bei mir zu kommentieren, ist Deine freiwillige Entscheidung.
Wenn Du hier auf meinem Blog kommentierst, auch, wenn Du beim Abonnieren Dein Häkchen setzt, kann es sein, dass Deine Daten im Hintergrund vom Google-Server verarbeitet, gespeichert und weitergegeben werden .
(Dein Name, Deine Mailadresse und die URL Deiner Webseite (sofern Du dieses Feld ausfüllst). Dies dient unter anderem auch dem Zweck des Schutzes, z.B. wenn in Kommentaren missbräuchlich strafrechtlich relevante Inhalte auftauchen sollten.
Du hast aber auch die Möglichkeit, ANONYM zu KOMMENTIEREN
Kommentare werden dauerhaft gespeichert, sofern Du keine Löschung Deiner Kommentare beantragst.