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Donnerstag, August 02, 2018

Und der Sommer zieht bald weiter...

Der gütige Ährenmond und der Pfad der Vagabunden

Waren sie nicht gerade eben noch so klein und grün?...


In dieser letzten Zeit der großen Hitze,
da passiert es wieder mit mir.
Als seien Ferien zuende...
Ist natürlich Quatsch, ich habe ja schon seit Jahrzehnten keine Ferien mehr, höchstens noch das kleine Kind - 
aber ja, ich werde da immer so ein wenig melancholisch.
Ist schon immer so gewesen, und es wird mit jeder Lebensjahresrunde stärker,
da ja auch mein Leben in den Herbst zieht.

Die letzten drei Julitage stand er in all seiner Schönheit am meist wolkenlosen Himmel -
der Ährenmond, der den August regiert.
Und ich weiß, jetzt, jetzt ist es soweit, "nur" noch der August ist da, 
den Sommer noch ein wenig zu verlängern -
sein Haupt voller Ähren, durchzogen von so manch gelblichem, verräterisch raschelnden Blatt.

Ganz seltsam wird mir da, und ich spüre instinktiv das kürzer Werden der Tage.
Drei Stunden an Tageslänge haben wir schon verloren,
die Sonne geht in der Früh schon viel, viel später auf als noch um Mittsommer,
auch wenn wir da noch schlafen.
Ich sehe ihren deutlich tieferen Stand, 
und auch wenn uns das noch so unwahrscheinlich vorkommt,
so bald schon kommt der Tag, an dem sie es nicht mehr schafft, die Wolken wegzuknabbern.
So viel hat sie verbrannt dieses Jahr, 
so früh ist schon so vieles gereift und verblüht...

Und so täuscht mich die Hitze nicht - 
denn im Schatten einer Wolke kann man ihn erahnen, den nahenden Herbst, sieht das Verblühen und die braunen, welkenden Stellen.
Bald ist´s vorbei.


Und ich bin noch nicht soweit!
Trotz all der Hitze, die dieses Mal geradezu martialisch war!
Nein, bin ich nicht!


Da muss noch etwas reifen, damit mir der Abschied vom Sommer gelingt -
dieser Abschied vom seligen Kindheitsgefühl in mir...
trotz aller Widrigkeiten, mit denen ich zu kämpfen habe.

Und so ist der August mir immer wieder eine bittersüße Liebesgeschichte,
denn er spricht von einem "Noch", da es noch Sommer ist, 
wie er auch von einem "bald nicht mehr" spricht, 
das in manchen Stunden trotz allem zu erahnen ist.

Ach, nur noch einmal... noch ist es Sommer... noch...

Das Blätterrascheln ist trockener.
Es klingt bei Wind so dürr und nicht mehr wie das Rauschen der Brandung, nicht? Ah, schnell weghören!
NOCH NICHT!
NOCH IST ES SOMMER, noch sind die Tage leicht und wirken unbeschwerter, als sie eigentlich sind.
NOCH einmal Kraft tanken wie ein zutiefst Bedürftiger, sich NOCH einmal hingeben...


Bis es dann gut ist - die Zeit, sie war gut genutzt, ausgeschöpft bis zum Letzten.
Die Ausflüge und kleinen Trips, sie alle waren so wichtig, manch Altvertrautes zu verlassen und ein wenig anders wiederzukehren. 
Denn im sich ein wenig Verlieren hat man sich ein wenig mehr finden können.
Mit jedem Kennenlernen und Lernen mehr.
Ja, die Zeit, sie war gut genutzt - und die Ernte kann eingefahren werden.

Doch ich will eigentlich noch so viele Sommerpfade finden und laufen, 
die inneren Kräfte auffüllen in dieser überbordenden, alles durchdringenden Wärme!
NOCH EINMAL...

Woran merkt die Méa letztlich, dass es ein guter Sommer war? 
An diesem Messgerät:


Seht Ihr? Konstatiere hier einen mitteldeutlichen Streifungsgrad, war demnach offenbar schon ganz gut bis jetzt… ;)


Das Geschenk des August

"Noch einmal, noch ein wenig... noch ist es nicht ganz ´rum..."

Mit diesem Bewusstsein umarme ich umso intensiver die Tage des Augustmondes,
will NICHT über die Hitze klagen,
und schaue dabei beinahe ungläubig auf die schon reifen Weintrauben und die Pflaumen - jetzt schon reif und saftig süß.
So früh schon...




Ich denke, gäbe es den August nicht, diesen gütigen Ausklang des Sommers, 
würde mich glatt eine völlige Zerrissenheit anfallen.
Ich bin da doch sehr gefühlsduselig...
Ja, würde diese kleine, so gütige Schonfrist mir nicht die Gelegenheit geben, 
mit dem herrlichen Sommer abzuschließen und mich auf das Neue vorzubereiten,
das da mit einer gewaltigen Aura anmarschieren wird, ach, zerteilen würde es mich geradezu!
Mit dem Abschließen ist das so eine Sache: 
ich will nicht zu früh mit dem Herbst tanzen - ein zu frühes Losstürmen im Leben, auch innerlich, bedeutet in der Regel Unreife und Unabgeschlossenes.
So reife ich noch ein wenig im Sommerlicht, nein, nicht zu lange, will ja nicht noch mehr verschrumpeln...,
doch... noch ein bisschen...
und NOCH EINMAL,
bevor der endgültige Abschied und das Begrüßen des Herbsts kommt -
und ich bei seinem ersten Hauch mit diesem heiligen Gefühl verwandelt werde,
als hätte es den wilden Vagabunden in mir nie gegeben.

 Noch einmal an den Fluss meiner Kindheitsträume...


Noch einmal meine wilden Strandkumpel treffen...




Das noch immer so sanfte Sommermeer, das meine Seele streichelt...



Seid Ihr auch so froh, dass es den August gibt?
Bis dahin,
ich bin dann nochmal weg -
und gehe wieder auf den Pfad der Vagabunden.
Klingt das nicht herrlich verstiegen ;) ?

Eure Méa
mit den gestreiften Füßen




Das Kalenderblatt für den Juli ist nun online :) - 
hier der Link


F ür alle, die Interesse an meiner Arbeit haben,
klickt einfach auf den Link unter dem Bild,
schon seid Ihr im Atelier und könnt sehen,
was ich dort herstelle -
und was dabei herauskommt, wenn einer Méa Flügel und Mäuse wachsen:

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Méas kleine Mäusewelten

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24 Kommentare:

  1. Boah Méééa !!!
    Der Spiegel ist ja wohl DER Hammer,superschön!
    Hab den Post nur kurz angeschaut und meine Augen
    sind an dem unglaublichen Spiegel hängen geblieben,
    lese nachher alles in Ruhe.
    Alles Liebe zu Dir von Bauke.

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    1. Baukelein, vielen Dank :))) Ich wünsche Dir glückliche Tage, genieße sie aus vollen Zügen, lass Dir das nicht nehmen und spüre das Kind in Dir.
      Ich grüße Dich ganz lieb und mit einem Lächeln, hab´s ganz wunderzauberfein, Deine Méa

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  2. Liebste Méa,

    der Spiegel ist wirklich schön.

    Ich liebe den August sehr, zumindest den, der mir noch in den Kindheitserinnerungen präsent ist. Erst da war Hochsommer, die Hundstage, die Sternschnuppen, die Nächte, die mehr als nur einen Traum zuließen, ein seliges Schwelgen in den lauen Abendstunden nach der trägen Hitze des Tages.

    Es war eine Ruhe über dem Tal, es war eine Beschaulichkeit in den Menschen und leises Stöhnen, wenn die Mittagssonne den Schweiß aus allen Poren trieb. Und es war Ferienzeit, in Österreich traumhafte neun Wochen lang. Das gab mir als Kind das Gefühl der Ewigkeit, die Tage zogen sich dahin, weil in der Hitze alles nur langsam ging und die Wochen zogen sich dahin, es gab nicht einmal Fernsehen.

    Ich will nicht sagen, es war alles heil, aber es war vieles so anders wie jetzt. Nun haben wir seit Wochen, ja fast seit Monaten keinen Regen und wenn, dann nur sehr spärlich, alle, die nicht Siesta halten können, müssen zwischen Klimaanlage und Glut ihren Körper stressen, die Ernte ist zu schnell, alles wird noch hektischer, weil der Kopf muss und der Körper nicht will.

    Ehrlich gesagt bin ich gar nicht sicher, ob die Wetterextreme nicht gesteuert werden (machbar ist alles) und es Plänen dient, von deren Existenz wir vielleicht nichts wissen wollen.

    Es fällt mir im Moment nicht leicht, mein altbekanntes Augustgefühl wieder leben zu lassen, viel zu unnatürlich und künstlich erscheint mir alles. Aber ich habe durch Deinen Post ein wenig Zugang erhalten und das fühlt sich schön an.

    Dir ein frohes Vagabundieren und mir ein sommersattes "augustieren" (hihihih klingt etwas komisch) und eine kühle Brise für mich und auch für mich hin und wieder.

    Ich drück Dich von Herzen Deine Veronika

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    1. Veronika, die Gedanken über die Vorgänge, die habe ich auch. Falls da etwas gesteuert wird, würden die sich aber ziemlich dämlich anstellen. Der Jetstream ist down, es gibt Ausbeulungen, daher floss zu Kaltes in Regionen, in denen es sonst nicht zu solch einer Kälte wie im Winter kam (New York, oiii, das neue Sibirien, war das gruselig), und nun hält sich das, was nie so hoch kam, so lange und so derart heiß.
      Ich glaube, bevor die es schaffen, ´was zu steuern im Gefüge, das aus so vielen ineinandergreifenden Zahnrädchen besteht (Konzentration Salzwasser/Süßwasser bzgl. Golfstrom, unterirdische Streams der Magma, Verschiebung der Erdachse...), ist es wohl eher die Gier des Menschen auf "fun" und völliger Mangel an Respekt der Natur gegenüber. Das Zubauen der Erdoberfläche und das Abholzen. Alles wird nur noch als profitabel oder nicht angesehen.
      Und so habe ich mich erst recht für´s Vagabundieren entschlossen, ich sitze auf dem Steg und höre dem Meer zu, es ist so gütig und es spricht nicht davon, wie geschunden die Menschen es schon haben. Ich bin wieder Kind, so nahe am Vergehen, und ich schnappe mir dies, wenn ich in der Frühe in den Zug hüpfe, um eine Stunde später bei den Möwlein zu sein (die hier allerdings so groß sind wie Gänse, also von Möw-lein eigentlich nicht zu sprechen...)
      Ich wünsche Dir in Verbundenheit glückliches Augustieren (herrlich ;)), hab es fein und frei, einen dicken Umärmler, Deine Méa

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  3. Liebe Mea,
    danke für einen wider wunderbaren Post!
    Der Herbst, hoffentlich kommt er bald, ihc hab ihn noch nie so herbeigesehnt wie in diesen viel zu heißen Tagen!
    Ich wünsche Dir einen schönen Tag und einen guten Start in ein entspanntes Wochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße , Deine Claudia ♥

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    1. Liebste Claudia, ach, wie schön, dass es Dir gefiel :) Mach es Dir so schön es nur geht, und wenn Du schwitzt, dann denk Dir, Du bist wieder Kind - das Frieren kommt eh wieder viel zu schnell...
      Ich habe immer nur das Problem, dass ich keine Sonnencreme im Gesicht vertrage und schwupps, obwohl ich aufpasse, sehe ich dann doch wieder rot aus... höm.
      Einen wundervoll epischen August wünsche ich Dir, hoffentlich hast Du auch ein paar freie Tage, ganz lieben Drücker, Deine Méa

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  4. Liebe Méa, geniessen kann ich diese Tage nur, weil ich jetzt Ferien habe. Und es heisst für mich, meine Zeit zum grössten Teil in meinen vier Wänden zu verbringen. Alleine der Gedanke an die Temperaturen draussen treibt mir den Schweiss auf die Stirn; körperlich ertragen kann ich sie nicht. Und so vergnüge ich mich im schattigen Halbdunkel, versuche mittels Lüften frühmorgens und einem unermüdlichen Ventilator ein einigermassen eträgliches Klima zu schaffen und bin glücklich, jetzt nicht in unserem heissen Ambulatorium ausharren zu müssen!
    In meinen Kindheitserinnerungen ist der Sommer eine Saison des Jahres, die mit viel Unbekümmertheit zu tun hatte. Mit Wochen oben auf der Alp, mit Feuer im Ofen zum Kochen, einem Plumpsklo und dem Baden im eisigen Wasser des Brunnens vor der Haustür, das den Weg über die schratigen Felsen der Berge hinunter auf die Alp gefunden hatte. Mit Lesen im Schatten des Sonnenschirms mitten auf der Kuhweide, mit dem Läuten der Mittagsglocke der kleinen Kapelle vis-à-vis unseres urigen Häuschens und dem Milchholen abends in der Sennhütte, wo die goldgelbe Butter im kalten Wasser schwamm und sich im Käsekeller ein Laib an den andern reihte. Und dann, wenn wir nach Wochen des Alpöhitums braungebrannt (und ohne jeden Sonnebrand!) wieder runter ins Tal zogen, erinnere ich mich an den Geruch unserer Wohnung, die lange verwaist war, und das Gefühl der kühlen Fliesen im Bad unter meinen Füssen.
    Inzwischen wird der Sommer für mich mit jedem Lebensjahr anstrengender. Das mag auch viel damit zu tun haben, dass Sommer heutzutage oft mit viel Hektik und Betriebsamkeit, ich möchte beinahe schon sagen wildem Aktionismus einhergeht. Dieses "Am Wasser sitzen und den Wellen lauschen", das haben so viele Menschen verlernt. Ein Tag, an dem nichts "läuft", ist ihrer Meinung nach ein verlorener Tag. Bedauerlich ist das, denn der Sommer hätte gerade in seinen ruhigen, besinnlichen Aspekten so viel zu bieten!
    Persönlich freue ich mich, du ahnst es wohl, auf den Herbst. Auf das Durchatmen, auf kühle, frische Luft, auf Sprühregen und Nebelschwädchen. Freue mich auf bunte Farben, goldenes, weiches Sonnenlicht und die ersten Streizüge wieder mit den schweren Jungs durch den Wald, der noch einmal alle Kräfte mobilisiert, um dann langsam, aber sicher das Haupt zu neigen und sich zur Ruhe zu begeben.
    Und so trauere ich, dieses Jahr ganz besonders, wohl nicht so heftig um den Sommer, der nun unbestreitbar zum Endspurt ansetzt. Ein wenig melancholisch werde ich mit Sicherheit werden, wenn "meine" kleinen Schwälbchen den Stall verlassen und zu ihrer langen, beschwerlichen Reise gegen Süden aufbrechen. Ihr emsiges und fröhliches Plappern wird mir sehr fehlen! Ich werde ihnen alles Gute wünschen und hoffen, dass zumindest einige von ihnen im nächsten Frühjahr gesund und munter zurückkehren.
    Tja. Und so dreht sich das Jahresrad auf gewohnte Weise; noch, ist man versucht zu sagen. Durch diese Konstanz wissen wir ja, was auf uns wartet, und so steht es jedem selber zu, aus diesen immer wiederkehrenden Zyklen das Schöne und Gemütvolle an sich heranzulassen. Denn es ist ja wie immer: Das Gute wartet überall- man muss es nur erkennen! ;oD
    Ich wünsch dir wundervolle Sommertage noch; geniess sie und speichere ganz viel davon in deinem Innersten ab als warme Reserve für die kältere Jahreszeit!
    Drüückz und Hummelzherzensgrüsse!

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    1. Waaah? In den vier Wänden? Neiiiin, raus mit Dir, ordentlich schwitzen (und viiiel trinken), der Körper gewöhnt sich dran. Und wenn man schwitzt, dann kühlt das auch wieder herrlich runter, das ist doch das Sommerfeeling. Rückzug zur Siesta, und dann wieder looos :))
      Ist ja auch glücklicherweise nicht mehr die Zeit der Reifröcke, hihi...
      Warum denn nicht wieder Alpöhi?? Das kenne ich auch, den kühlen Bach, der da gluckerte, die Almwiesen, der Kräuterduft, der mich schier umhaute wie die Hitze, das Kauen auf Stängeln wilder Minze... Kuhglockenläuten...
      Das Entziehen ist es, das uns den Sommer wegnimmt - als Kind machte man das nicht, und immer, wenn man denkt, oi, das halte ich nicht aus, DANN geht es doch und dann wird es wieder Kindersommer.
      Herbst darf dann gerne kommen, doch nein, noch nicht, noch bitte Nackefüße, unbeschwerte Leichtigkeit beinahe ohne Klamotten, jaaaa, das ist sooooooo schööön. Auch wenn ich die Dürre und das Fischsterben hier sehr schlimm finde, ich versuche trotzdem, wieder Kind zu sein, die Brombeeren von der Hecke zu futtern und das goldene Glück mit beiden Händen zu greifen, als könnte es der letzte Sommer sein...
      Ja, auch die knallige Sonnenzeit will geliebt sein von mir, hat sie mir gesagt (leider verpasst mir das gruselig hellgelbe Haare, die mir so gar nicht stehen und ich hasse das, aber was soll´s). Ich bin seelisch eben ein Salamander - zumindest in diesen heißen Tagen. Ferne Vorfahren aus Italien, ob die es möglich machen???
      Ganz liebe Drückerlinge Dir, liebes Hummele, probier´s doch mal trotzdem, vielleicht findest Du dort etwas, durch´s Schwitzen hindurch. Hab´s auf jeden Fall ganz wundervoll, Deine Méa

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    2. Naja, Méa, ich bin ja immerhin jeden Tag mindestens 1 1/2 Stunden draussen- der Mietzchen wegen! Denn die wollen ja versorgt und betüddelt werden. Morgens um 6 und abends bin ich im Stall bei ihnen, und ich kann dir sagen: DAS ist heiss da! Vor allem auf dem Heuboden. Die Samtpfötchen wissen sich aber zu helfen, liegen auf dem Betonboden unten im Stall und oben an der Heubodentreppe, denn dort ziehts. Und der kleine Frodo geniesst es total, wenn ich ihm die Öhrchen und die Stirn ganz nass mache. Das ist ein süsses Kerlchen! <3 <3 Selber renne ich immer mal wieder an den Brunnen und schütte mir eiskaltes Wasser über den Oberkörper.
      Aber das reicht mir dann auch für den Rest des Tages. Es ist ja nicht so, dass ich nicht WILL. Aber mein Organismus zeigt mit Schwindel und Kopfschmerzen sehr schnell, dass ich einfach nicht gemacht bin für solche Temperaturen. Grad letzthin hab ich zum HerrnHummel gesagt dass ich nie weniger draussen bin als im Sommer. Aber sobald der Herbst wieder das Zepter schwingt laufe ich zu Hochform auf. DAS ist einfach mein Klima: Kalt und frisch. Und so bekommt in usneren Breitengraden jeder was ab!
      Schönes Supersommer-WE, herzlichste Grüsse nochmal! ;oD

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    3. Ja, es scheint Sommertierchen und Wintertierchen zu geben - ich leide dafür bei Kälte und plädiere für Winterschlaf ;))
      Bei mir ist es die Erinnerung, als ich mich Sommers am Bahngleis und in Wäldern herumtrieb, bis die Zunge am Gaumen klebte und ich doch heim musste... Gerade bei dem, was hier abläuft, bin ich so froh um die warmen Tage. Doch es müsste halt auch nicht gar so böse sein, die Schwalben und Mauersegler leiden sehr, oft wird es im Nest zu heiß und sie springen raus aus Verzweiflung. Oder die Nester werden weich und stürzen ab. Das ist furchtbar. Insofern hoffe auch ich hier auf Regen - dem Sommer wird aber auch weiterhin meine Hingabe gehören... Obwohl ich im Dezember geboren bin. :)

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  5. Hallo liebe Mea. Mir geht auch der Sommer immer zu schnell dahin, deshalb genieße ich den August ganz besonders. Eine Verlängerung bekomme ich durch unsere Reise nach Frankreich geschenkt. Ich freu mich schon unbandig. Genieße Deinen August Sommer und hab es schön. Liebe Grüße, Pia

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    1. Ohhh, das klingt fabelhaft :) Da wünsche ich Dir wundervolle Stunden und viel Neues, auch im Erkennen an sich selbst, hab es zauberfein dort :) und komme gesund und voller Eindrücke wieder, alles Liebe Dir, Deine Méa

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    2. Liebe Méa,Du beschreibst es wieder so herrlich und das Seerosenbild am Schluss,wundervoll!
      : )))
      Der August ist für mich Sommerhöhepunkt,
      mit der Fülle der Natur und der Sonnenglut,Licht und Schatten,dem Gefühl von Freiheit,
      Ferien immer noch und doch schon die leise Melancholie,weil die Tage merklich früher
      schwinden,die Grillen laut zirpen und alles bei genauem hinsehen schon ein wenig müde wirkt.
      Sammeln wir noch ganz viel davon ein,um es in uns aufzuheben.
      Ich mag auch das Gedicht von Erich Kästner über den August.
      In diesem Jahr ist es allerdings fast zu viel des Guten und ich leide schon auch mit der Natur.
      Und die rote Karte die wir gezeigt bekommen werden die,die sie sehen sollten wieder nicht
      wahrnehmen.
      Hoffen wir,daß es nun doch endlich mal regnet und etwas abkühlt.
      Ganz liebe Grüsse an Dich von Bauke.

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    3. Ach, liebe Bauke, die Seerosen waren so wunderschön - in Wirklichkeit noch viel schöner. Sie waren da, wo ich meine Beine habe baumeln lassen, genau dort an diesem Platz sind die. Und ja, die Natur leidet jetzt sehr, am Donnerstag (passend), da kommt´s dann hoffentlich nass mit Donner und Blitz und Regen. Und wiederum nicht zu nass, Starkregen wäre jetzt fatal.
      Doch bis dahin versuche ich auch die Hitze zu begrüßen - das hilft, sie nicht nur zu ertragen, sondern sie sich ein wenig zunutze zu machen. Auf dass die Glut Altes fortbrennen soll, das nicht mehr zu uns gehören wird :)))
      Ganz liebe Grüße und einen Drücker über die Elbe (na, DAS sähe aus, hihi), Deine Méa

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  6. Aber natürlich, liebe Méa, bin ich froh, dass es den August gibt. Ich will noch den Sommer auskosten, das Licht und den Schatten genießen, die Wärme der Tage und die Kühle der Nacht, dieses sich aufwärmen und wieder abkühlen. So viel nachzuholen habe ich und wenn die Tage nicht reichen, ist auch nicht schlimm, ich werde einfach diese Schönheit, die uns umgibt und die sich uns verschenkt in mich aufsaugen, dass ich sie jeder Zeit abrufen und nicht vergessen kann.
    Das größte Glück ist an den kleinsten Dingen zu messen und ist unvergesslich:)) Ein Blatt, eine Blüte, eine Welle, eine Brise – das Glück kann so einfach sein!
    Ganz liebe Grüße und schöne Zeit auch bei den kühleren Temperaturen, ich drück Dich, Deine Grażyna

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    1. Liebe Grazy, die Zeit mit den kühleren Temperaturen scheint nun bereits angebrochen - und es ist ... NICHT SCHÖÖÖN. Ich freue mich aber sehr für die Pflanzen. Ich merke aber, selbst bei 36 Grad fand ich das noch richtig sommer-muckelig. Hab mich sooooooo wohl gefühlt. Gestern am Meer war es allerdings auch fantastisch, bei 23 Grad und Sonnenschein mit lockerer Bewölkung war es schon sehr herrlich. Ich hoffe allerdings doch noch auf ein paar sehr warme Tage, ich biiiiin noch nicht so weit (habe allerdings schon einen Termin, der mich da ablenkt... :))))
      Grazy, hab es ganz muckelig und wohlfühlig, lass Dich drücken, Deine Méa von den Wellen :)

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  7. Ja, liebe Mea dann vagabundiere Du noch ein wenig, denn noch ist auch Sommer. Der August ist anders, ja, für mich ein Schnittpunkt in eine andere Zeit.
    Liebste Grüße zu Dir und vagabundier mit Freude, Klärchen

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    1. Ja, ein Schnittpunkt, da sagst Du was, liebes Klärchen. Und ich muss mich eingewöhnen... Noch aber mit einem groooßen Seufzen. Vielleicht kriege ich ja noch ein wenig Sommerwärme die Tage, das täte mir SO gut.
      Ganz lieben Umärmler, hab Du es ganz zaubervoll, Deine Méa, die noch schwer herumvagabundiert, so sie ein freies Räumchen findet :)))

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  8. Jetzt bin ich also hier, liebe Mea, wie ich es in Deinem Post von 2014 gerade geschrieben habe, stand die Welt nach dem Tode meiner geliebten Mutti in diesem Februar Kopf und wenn ich auch gelegentlich einmal in Deinen Blog geschaut habe, auch am Handy, so habe ich doch den Umgang mit dem Internet noch einmal stark reduziert.

    Aber heute möchte ich endlich einmal wieder ein Lebenszeichen geben ... ja, der Herbst, an den mag ich noch gar nicht denken! Ich fand die Hitze zwar manchmal auch anstrengend, aber es war doch so schön, endlich Sommer .... der vielbesungene ... denn seit Jahren hatten wir nasse Sommer oder viel zu kurze, wie soll man da ausreichend Vitamin D tanken?? ;-) Wenn man nicht in kurzen Hosen rausgehen kann. Daher genieße ich diesen Sommer sehr. Natürlich finde auch ich die Trockenheit bedenklich, auch in meinem Garten machte die Dürre sich bemerkbar. Das ist schon ungewöhnlich und gab es so nur in meiner frühen Kindheit einmal, die alten Bauern wissen das noch - seinerzeit fiel die Ernte genauso früh aus wie in diesem Jahr und ebenso spärlich, dieses eine Mal! Und meine Großmutter bewässerte unser Dach mit dem Gartenschlauch, damit sich die oberen Gemächer ein wenig abkühlten, was sie kaum taten .... reine Verzweiflung ... gute Isolierung kannte man seinerzeit noch nicht - aber selbst unser jetziges modernes Haus ist trotz "guter" Isolierung zu warm, vor allem nachts ...

    Über den Herbst des Lebens mache ich mir indessen keine Gedanken, warum auch. Alles kommt, wie es kommt. Sich jetzt schon Gedanken darüber zu machen, wäre vergeudete Zeit für mich. Besser ist, den Moment zu leben, so empfinde ich es.

    Auch auf Deinem Bild sind die Stockrosen so niedrig - bei mir im Garten auch - einiges wächst nicht richtig in diesem Jahr, anderes dagegen um so besser ...

    Und einen Vorteil hat dieser Sommer noch - wir brauchen nicht für teuer Geld in die Karibik zu fliegen, haben alles vor der Haustür. Was gibt es Schöneres! Braune Beine und Arme und Urlaub daheim ... womit ich natürlich das Reisen keineswegs infrage stellen will, aber bei so einem Sommer ist es auch bei uns ganz wunderbar.

    Deine Bilder sind wieder wunderschön und ich habe sicher so manches versäumt, das ich, wie ich hoffe, in der dunkleren Jahreshälfte, vor der es mir schon graut, nachholen können werde.

    Viele liebe Grüße
    Sara

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    1. Liebe Sara, ach, das wäre ja schön, wenn Du mich weiterhin so besuchst, auch "rückwirkend", doch ich verstehe auch die Auszeit und Reduktion bzgl. des Internets, jawohl. Ich selbst halte es hier kaum aus, muss rauuuuus und davonfliegen, wenn es nur irgend geht - und diesmal hat es so schön geklappt mit Wärme UND Urlaub. Gott sei Dank, bei der Misere hier im Haus, da tut flüchten so guuut. Und Verarbeiten - auch bezüglich einer anderen "Baustelle", werde ich mich noch ganz anderen Drachen stellen. Ich freue mich so darauf, das alles nun anzugehen, um dann wieder Kraft zu haben, das Leben mit beiden Händen anpacken zu können :)
      Die Natur erholt sich nun auch, ich werde mich anpassen... doch.. noch ein paar Sommertage, ach, das wäre sooo schön.
      Einen ganz lieben Gruß in Dein Reich, liebe Sara, Tage voller Freude wünsche ich Dir (ob mit oder ohne Gartenschlauch ;)), Deine Méa

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  9. Liebe Méa,
    ich war lange nicht hier, aber jetzt :-) Hihi, da haben wir das gleiche Muster auf den Füssen! Das hatte ich wohl zuletzt in der Kindheit und die ist ganz fruchtbar lange her. Seit Monaten keine Strümpfe mehr an den Füssen, wann gab es das schon im norddeutschen Sommer.
    Ja, so ist das bei mir auch. Im August erschrickt man plötzlich, weil sich der Sommer bereits dem Ende zuneigt, die Tage deutlich kürzer werden und es morgens ein ganz kleines bisschen nach Herbst riecht.
    Nicht zu früh mit dem Herbst tanzen, das hast Du sehr schön formuliert. Nein, werde ich nicht tun! Wir zelebrieren weiter unsere Sommerabenteuer und genießen die nun nicht mehr ganz so heißen restlichen Sommerwochen.
    Liebe Grüße
    Karen

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    1. Ja, diese barfüssige Seligkeit, sie ist soooooooo schön. Ich komme ja aus dem Süden- und das Frieren, eingesperrt in schwere Klamotten, liegt mir so gar nicht :)
      Heute erst hatte ich wieder ein Sommerabenteuer, auch wenn der heutige Tag hier mit Krachbumm zu Ende gehen wird, so fühlt es sich zumindest an.
      Auf fröhliches Aussommern, meine liebe Karen, wie schön, dass Du wieder da warst, Deine Méa

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  10. BEAUTIFUL summertime pictures...lovely!
    Have a happy sunday :)
    Titti

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    1. Oh, thank you so much, Titti, as I enjoy your wonderful pictures ao much as well :))) One spirit, isn´t it?
      Be hugged, Méa

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