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Samstag, Januar 11, 2025

Berichte aus dem kleinen Königreich XIII - Der Januar und die neue Richtung

 Platz schaffen für unsere Gedanken und Träume

Was war das für ein Jahresauftakt!
Die Venus stand wie ein gleißender Diamant am Himmel und dazu floss die Alster
hier zum stürmischen Neujahr in die andere Richtung -
hin zu ihrer Quelle!
Was haben wir das abgefeiert...
Wie sehr doch spüren wir die klare und auch wilde Energie dieser Zeit,
Raum zu schaffen für Veränderungen und die Schritte,
 die wir in diesem neuen Jahr gehen wollen.
Dafür haben wir gesorgt.




Oh, wir haben die Rauhnächte so fein genutzt! Und ausgeräuchert, höhö!
Vieles kann man nicht beeinflussen, doch das, was wir verändern können,
 das haben wir am Schopf gepackt.
Wir haben nämlich tatsächlich nochmals (!!) ausgemistet, und nun gibt es freie
 Fahrt auf ein anderes Leben. Es ist schon verrückt, wir haben tatsächlich noch so viel 
mehr reduzieren können, dass es manchen bereits ein wenig bang wurde - 
was uns doch einigermaßen amüsierte.

Erstaunlich, dass wir immer noch so einiges fanden, das wir loslassen konnten, 
nachdem wir ja immer schon jedes Jahr "Razzia" machten.
Und letztes Jahr sogar eine absolute "Großrazzia".
Doch nun hieß es, "falls einer mal richtig krank wird, muss es flutschen".
Oder, "wenn wir uns verkleinern/umziehen/auswandern, brauchen wir keine
 großen Trümmerteile", also runter mit dem Inventar, n´est-ce pas?
Und das gilt ebenso für den Alltag in der Zeit, die nun beginnt.
Wir wollen wandelbar bleiben.

So vieles Materielles wollen wir in dieser Phase unseres Lebens nicht mehr mit-
nehmen, ja, mitschleppen, um so vieles nicht mehr kümmern, so manches nun doch
 nicht mehr machen; mit so vielem könnten die Kiddis ja auch gar nichts anfangen.
Zudem lebt Antriebsarmut von Überforderung, und seit wir uns so herrlich entfordert 
und entlastet haben, erwischt uns solches ohnehin nicht - 
auch nicht im so fordernden Januar.

Was wir auf dem Dachboden haben, kann ich aus dem Gedächtnis aufzählen,
auch den Inhalt in unseren Schränken und Schubladen.
Ich habe da nun glatt die reinste kognitive Landkarte im Hirn, höhö.

Loslassen von so einigem ließ uns allerdings auch manchmal schwer schlucken - 
um nach kurzer Zeit genau dieses gar nicht mehr zu verstehen,
da sich ein großes und andauerndes Glücksgefühl von Freiheit breit zu machen begann.
Zuerst war der König der Bremser - dann das Gegenteil.
Na, ich habe vielleicht gestaunt...

Wir guckten hierzu begleitend und immer wieder die minimal mom (die ist so klasse), 
lachten herzlich über den Justin Case 
(just-in-case-items = Dinge, die man aufhebt, falls mal...), 
über unser perfect fantasy-self... 
Und das beste: The silent To-do List!
Ach, ich kann sie euch nur wärmstens empfehlen,
könnte hier stundenlang herumschwärmen...


Ungefähr ein Viertel unseres Besitzes blieb letztlich, einige weitere Möbel wurden 
sogar obsolet, und für alles, das nun reinkommt, geht dasselbe an Volumen raus.
Mindestens!
Unsere vielen kleinen und großen Werke aus der Galerie allerdings, unsere Prototypen,
 blieben zum Großteil, denn die machen uns solch eine Freude.
Schließlich ist hier ja ohnehin fast alles selbstgemacht oder aus antiken Bruchteilen gestaltet - 
vom Lüster über die Möbel über unsere verträumte Kunst.


Es ist verblüffend, was sinnvolles Reduzieren mit einem macht und welche Freude, 
welche Klarheit dann auch im Kopf herrscht!
Für dieselben Arbeitsprozesse brauchen wir nun etwa nur noch die Hälfte an Zeit.
Für genau dieselben Prozesse!
Habe ich oft umständlich herumgepuzzelt, jetzt fällt es mir auf einmal so richtig auf, 
wo es hakt - und nun greife ich ganz anders hin und mache vieles ganz anders und 
effektiver, bewusster und mit viel mehr Freude, Liebe und Kraft.
Hahaha, ich hab die Festplatte in meinem Kopp entmüllt, defragmentiert und
 besser formatiert, so scheint es mir...
Haben sogar die Unterlagen (alle!) gemanaged und schon die Steuererklärung 
vorbereitet, mon Dieu.


Das, was noch hier ist, das hilft oder macht Freude,
es wird in Dankbarkeit und Achtsamkeit genutzt und gepflegt.
Dafür ist nun Zeit und Raum.
Und wollte ich nicht schon seit gefühlt 100 Jahren genau diesem Schwingen-
paar endlich einmal stärkere Schultern verpassen?

Ist nicht gerade diese Zeit perfekt hierfür?
Unbeschwert mit starken Schultern in das neue Jahr!
Ist das ein schönes Statement...

Und während draußen ein Schneesturm tobte, machte ich mich an die Arbeit.


So, nun können die Schwingen mehr tragen!



Auf-auf ins Jahr! Es wird ein anderes sein.





Seid Ihr auch dabei, 
Eure "Festplatte" zu entlasten?

Alles Liebe und Gute Euch und viel Freude obendrein!
Lassen wir uns mal alle nicht unterkriegen,

Eure Méa,
die "Erleichterte" :)


Für alle, die Interesse an meiner Arbeit als Sculpteuse haben,
klickt einfach auf den Link unter diesem Bild,
schon seid Ihr im Atelier und könnt an einigen Beispielen sehen,
was ich dort herstelle -
und was dabei herauskommt, wenn einer Méa Flügel und Mäuse wachsen.

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sowie ein Mäusemärchen.




Méas Vintage

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Samstag, Dezember 21, 2024

Berichte aus dem kleinen Königreich XII - Les artistes!

 Vorhang auf! 

Es ist an der Zeit - 
die kleinen Hauptdarsteller sind getrocknet und quietschvergnügt.
Ah, sie sind schon grandios, die kleinen Mauseartigen,
wie sie da menscheln...

Im Handumdrehen waren sie gezaubert, es gelang wie in einem
 kleinen Traum.
Wie schnell der Geiger "da" war, war geradezu unglaublich. 
Meine Kerls fallen mir immer am leichtesten.
Ist er nicht gelungen?
Was? Wie? 
Na aber... man sieht doch schon, wie hinreißend er ist?
Oder sehe das nur ich?


Auch die kleine Madame machte keine Zicken, wie sonst bei meinen
 Mäusinnen üblich.

So gut wie fertig!


Was für ein Schöner, von Anfang an, n´est-ce pas?

Und ´n knackiges sexy back, höhö...



Ja, die beiden gelangen im Handumdrehen.
Wie die Kleine da schon guckt! Hachzzz....


Der andere Kleine dagegen (mit verschmiertem Schnäuzlein
 aka Schönheitsfleck) war erst nicht so unbedingt begeistert.


Fast ein wenig griesgrämig, der Herr...
Sind halt auch keine echten Mäuse.


Aber dann siegte doch die Neugier!

Meinen kleinen Berlioz, den Geschichtenerzähler, den hatte ich 
noch vorab gefertigt. 
Er würde nun geborgen und sicher in der Souffleurmuschel sein 
Plätzchen haben! 
Gefällt ihm, seht Ihr?

Er ist so ein zauberhafter Zeitgenosse...

Huch, aber noch gar nicht angezogen! 
Na, egal, er hat ja ein Pelzchen.
Sein Bühnenoutfit bekommt er aber noch. Maßgeschneidert, versteht sich.
Ein bisschen schade ist das aber - zu schön, das Bäuchlein!



Ja, alles lief wie auf Gleisen... 
nur als es dann an die Violine des unwiderstehlichen Geigers ging,

ach, Du meine Güte!


Links, das Teil, das wie ´ne Regenrinne aussieht, ergibt übrigens 
gerollt die Schnecke und den oberen Steg. 

Die kleinen Saiten da richtig einzufädeln das war nicht einfach!
Die zwei mittleren Saitlein mussten schließlich höher platziert sein
 und alle auch noch durch den Steg gepopelt werden -
dann noch die klitzekleinen Wirbel oben, die Schnecke, 
oiiii, also, das war vielleicht was!
Zudem sah die Geige in richtigem Maßstab aus unerfindlichem 
Grund nicht schön aus, somit mussten die Schnecke 
und die Wirbel Übergröße bekommen, um gut zu wirken...
Doch letztlich 
- und mit einem schnurrenden Kater auf meinem Schoß, der
 sich auch noch an meinem linken Arm dabei festklammerte!
gelang auch die Geige und letztlich der Bogen mit echten haar-
feinen Papiersaiten! 
Ich hatte leider die gesammelten Schnurrbarthaare des Katerchens 
verlegt...


So, und nun genug erzählt,
Vorhang auf!!!

Mesdames et Messieurs, 
erleben Sie die einmalige und unwiderstehliche Aurélie 
bei ihrem  Tanz auf dem Mond!
Erleben Sie den magischen Violinisten Tartan 
(bitte Mesdames, nicht in Ohnmacht fallen...),
und lassen Sie sich verzaubern von Berlioz in der Muschel
der sich extra eine kleine Brille aufgezogen hat, um so zu tun,
 als lese er vor.
(Mäuse können nämlich überhaupt nicht lesen...)


Und letztlich, 
bitte nicht zu lange den Atem anhalten, liebes Publikum,
der Künstler auf dem Dach!
Die lebende Statue PoiPoi,
der die Mondsichel sicher an seiner Angel hält.
Nun, die Rolle passt, denn er schläft sogar im Stehen,
um so ohne Mühen berühmt zu werden, was ihm sehr gefällt.
Wir haben ihn trotzdem gut gesichert, man weiß ja nie...


Licht... an!





Seht Ihr auch eine Eule mit Zipfelmütze?
Also ich meine, der ganze PoiPoi ist die Zipfelmütze...



Und hier nun zu den Autogrammkarten ;)



























Hoffentlich ist es mir gelungen, Euch ein Lächeln in Euer
 Gesicht zu zaubern -
denn ich denke, dass genau dies so wichtig ist.
Jeder tut es eben auf seine Weise...
Heute fällt es uns natürlich nach all den Vorkommnissen schwer.

Doch gerade jetzt heißt es Kraft zu sammeln -
und so wünsche ich Euch eine magische und eine behütete Zeit.



Danke für Euren Besuch,

von Herzen,



Eure Méa ,

die jetzt in die Zeit zwischen den Zeiten eintaucht.
Heute Nacht ist die längste Nacht des Jahres.
Mutternacht, die Rauhnächte beginnen!!!


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