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Dienstag, Oktober 19, 2021

Bedachtsamkeit

Back to the roots!

Seit Jahren wandle ich mich um und reduziere auf Wesentliches.
Auch meine Umgebung.
Sozusagen "minimalistisch" -
auf Wesentliches bedacht.

Die Bewegung des Minimalismus, sie wird größer und größer –
doch eigentlich hatte das Diogenes in seiner Tonne schon vorgelebt?
War er doch? Sind ja nicht neu, diese Gedanken?
Hm, oder war´s ein Fass, in dem er sich da "bevorratet" hatte? ;)
Auch die Geschichte um Jesus lebte dieses Ideal, 
und da gibt es ja auch noch den Begriff der Askese.

Neu ist´s also nicht, das Ganze.
Doch im unnatürlichen Leben der heutigen Zeit,
diesem Überfluss und Überdruss,
da ist das doch schließlich eine ganz wunderbare,
manchmal auch sehr konsequente Gegenbewegung zum Materialismus.
Eine Befreiung und Gegenbewegung zu dem gewinngeilen Zwang
dieser so krank gewordenen Gesellschaft 
mit all ihren eingeredeten "Bedürfnissen", 
die zu Ausbeutung und dem Raubbau der Schöpfung führten...

Ja, ich kann dem Minimalismus wirklich sehr viel abgewinnen –
in allen Bereichen der Lebensführung.
Doch wenn es bezüglich des Wohnens ohne Stil und Geschichte(n) abgeht
 und in kargen unindividuellen Wohnungen endet, 
die oft wie beliebige Container wirken, dann... 
nö! 
Vor allem, 
wenn man für diesen "Stil" dann auch noch Geld ausgeben soll,
dann ist ja wohl ordentlich was widersinnig.


Wie kann ich mich dagegen über das Geschenk freuen,
das mir zwei kleine bös abgerissene Efeu-Findlinge von der Straße hier machten.
Ein wenig zermatscht waren sie schon,
doch in der Vase streckten sie nach drei Wochen glatt kleine Würzelchen aus
und gaben mir so zu verstehen,
sie würden doch gerne noch länger bei mir bleiben wollen.

So steckte ich sie in feuchte Erde...
und sie begannen ihr Leben im kleinen Königreich zu leben.
Nun guckt euch das mal an -
sie wuchsen...


... und wuchsen...


... und wuchsen.


Es ist deutlich, es gefällt ihnen hier im Nordtrakt.
Ein kleinblättriges Kerlchen und ein großblättriges.
Ein Pärchen! Ganz romantisch...
Die Richtung zum Kronleuchter hin hat die Pflanze übrigens selbst gewählt,
 wir haben sie lediglich abgestützt...
Was für eine Atmosphäre, ach, ich liebe diese Zauberwesen regelrecht!
 

Zur Decke streckt sich…

Da mit den Efeupflänzchen als neuen Mitbewohnern etwas "dazu kam", 
musste etwas anderes weg.
Das ist meine Art königlichen Minimalismusses 😉

Oh, und ich wusste auch schon, WAS!
Ich habe ja sicher schon mehrmals erwähnt,
wie sehr ich die abgehängte Decke im Flur hasse, n´est-ce pas?
Der Schornsteinfeger hatte die auch schon moniert...

Um diese Decke hier geht es.

Guckt mal, wie im Schwimmbad, das geht doch gar nicht!
Wer braucht bitte Flutlicht im Flur??? 
Mit all diesen AUGEN, die da runterglotzen!
Hier mal ganz schrecklich und unretouchiert!




Ach, so unruhig wirkt das, 
all das versteckte Obendrauf dieser Decke,
mit arglistigen Kabeln, die darüber herumkriechen, 
und einem Wer-weiß-was-alles, das sich da noch so tummelt. 
Unehrlich, jawohl.
Und wenn da mal was kokelt?
Ja, ich weiß, ich bin da sehr eigen ;) So ein kleiiin wenig paranoid?
Vielleicht.
Aber ich konnte diesen Verhau noch nie leiden.
Ist schließlich ´ne wunderbar alte Wohnung!

Der Bauaufseher selbst,
der ließ sich letztendlich nach stärkendem und sonnigem Schläfchen auch motivieren 
und war zur Stelle - auf der Leiter...



Als hätte der König meine Gedanken gelesen,
meinte er nämlich unvermittelt, er habe drei Tage frei...
und könne nun übrigens diese Decke im Flur auch nicht mehr sehen.
Nun störe sie auch ihn.
Die passe ja wirklich nicht.
Ob wir nicht die Tage nutzen wollten, 
die olle Decke der Vorbewohner runterzuhauen?
Na, ich hab vielleicht geguckt!
Ich konnte es kaum glauben...
Alleine hätte ich ja nie die Kraft für ein solches Unterfangen,
bin schließlich ein wenig mickrig, da würde ich ja Jahre brauchen -
oder oben dran hängen und nichts würde geschehen!
Na, das sähe dann aus...

Aber ich wusste auch, 
ich würde zumindest den langen Kampf mit dem Staub und Schmutz,
 Staubschlucken,
Tapetenablösen über Kopf samt neuem Streichen 
nicht scheuen.
Und so hieß es: "Na klar! Jetzt oder NIE!"

Zudem kostete eine solche Aktion auch kein Geld.
Also runter mit der falschen Decke!

Der arme König... kriegte beim Abriss ein wenig auf die Mütze...
Doch schon nach einem Tag heroischen Kampfes war die Decke weg
und der König stolz!
Die gesamte Putzarbeit nach dem Abriss hat er dann noch selbst gemacht!
Von Adel!


Ich sah natürlich bald, was ich bereits befürchtet hatte... 
Gilbige, absolut brüchige Rauhfasertapete, die mir nun blühte.
Ja, die kannte ich bereits von den Flurwänden damals.
Millimeterarbeit, egal, welche Einweichtechnik man da benutzt.
Oh je...



Aber gut, es hieß jetzt auch für mich, ran an den Speck.
Das war dann eben mein neues Bauch-Beine-Po-Programm.
Au weia, hatte ich einen Muskelkater...
Und war nach ein paar Tagen tatsächlich sichtlich gut geformt, höhö.
Wirkt en un instant!

Schließlich und endlich hatte ich es geschafft - die Tapete war ab!
Der König begann die Decke daraufhin noch ordentlich zu schleifen -
und nach all dieser epischen End-Sauerei dann war es soweit 
und die Belohnung da:
14 cm mehr,
 und eine Decke, die den Namen auch verdient!
Nix mehr mit faux und Gipskarton! Ha!


Ich mag es sehr, die alten Gasrohre zu sehen –
wie in den Wohnungen in Paris.
Ich finde das charmant und interessant. So ehrlich zudem.
Mussten halt nur noch entgilbt werden...


Die "Banderole" ringsherum oben,
die den Zwischenraum zwischen abgehängter Decke und echter Decke nacherzählte,
die habe ich extra NICHT überstrichen, 
obwohl ich die Wandfarbe noch hatte.
Diese Banderole ist der Kracher! 
Atmosphäääre, jawohl ;)
Ich habe den "Abbruchcharakter" nur ein wenig "entschärft",
sprich, die heftigsten Stellen ein wenig gehübscht.

So ein wenig wirkt das wie in den alten Palazzi,
als wäre dort dereinst alter Stuck gewesen.
Das zu "hübschen", ohne dabei den Charakter umzubringen, 
kostete die meiste Zeit.
Zentimeterarbeit, drei Tage lang... oi.


Und wäre die Decke nicht so vergilbt gewesen, 
hätte ich die beinahe auch noch so belassen,
so top, wie ihr Zustand war.
Die konnten damals noch was, die Handwerker!
Was für eine Decke...

Aber in diesem fensterlosen Flur braucht es nun mal ordentlich Helligkeit,
daher strich ich die Decke dann doch noch.


Ja, nun haben wir´s also getan.
Diese Räume sind schließlich über hundertzwanzig Jahre alt,
sie sollen doch auch alt und ehrwürdig wirken und auch klingen?
So ein wenig hallend…
und so ein bisschen schlossig - wie aus einer anderen Zeit?
Finde ich zumindest...
Nun fühlen und hören sie sich anders an; 
so wie ich es mir immer gewünscht habe!

Ein Schloss-Entrée 
braucht seine kleinen "Dekadenzen"

Nun hatten wir also ganze 14 cm Raumhöhe gewonnen,
und das merkt man wirklich so richtig!
Die Räume sind hierdurch wie im Fluss verbunden,
früher dagegen hat es sich immer angefühlt, 
als bekäme man einen auf den Deckel,
lief man in den Flur hinein.
Oder als falle einem die Decke auf den Kopf...

Die Beleuchtung war zwar nun völlig futsch,
doch das ersetzten wir einfach mit dem kleinen Wandlüster 
aus dem Wohnzimmer.
Ich bestand darauf, den kleinen uralten Funkelkerl
ganz naserümpfend bohemian 
mal eben lässig auf Halbmast zu setzen.
Der Effekt ist wunderbar und immer anders:

Biggi, guck mal!





Zudem hängt er an einer uralten Eisenkette 
aus zusammengestückelten Flohmarktresten -
ach, das ist so herrlich,
denn diese Reste sind nun auch aufgebraucht,
jawoll! 

Zack, einfach mit Affenschaukel an ´nen Haken!
Natürlich mit gedrehtem Textilkabel und Porzellanfassung wie in alten Zeiten, 
versteht sich:


Gedimmt flirtet der kleinste jetzt mit dem größten Kerl,
dem schweren Schlafzimmerleuchter (im Hintergrund):


Der König hat sich vielleicht über mich gewundert,
als wir den Leuchter "anprobierten"!
"Wie, auf Halbmast? So? Ne? NOCH niedriger?"
Aber dann war er tatsächlich regelrecht begeistert, wie das wirkt.
Eben nicht so spießig mit passend platziertem Krooonleuchter,
nein, überraschend, klein und anders.
Grinst nicht, eine Méa muss spinnen,
sonst isse nich gesund!
Mein Spiegel trägt nun eben Accessoire!

Doch, das ist aber schon schlau, 
denn dadurch nutzen wir den Spiegel gleichzeitig als Leuchtkörper.
Habe ich natüüürlich vorher schon bedacht... höm... 
Gegen all meine anfänglichen Befürchtungen blendet es überhaupt nicht,
sondern verströmt nur wunderschönes, feierliches Licht.
Und zwar so richtig hell, wenn man es nicht herunterdimmt.
Wie eben gewünscht.
Praktisch und wunderschön.
  
Ich mag diese neu hergestellte "altehrwürdige" Atmosphäre so gerne.
Nichts Neues musste hierzu angeschafft werden,
und doch ist diese kleine Welt hier so derart verändert worden,
dass ich nur staunen kann.
Nach über zwanzig Jahren ist es wahr geworden -
alle drei abgehängten Decken dieser Wohnung sind nun weg,
und unser Entrée, wie ich es gerne hochtrabend nenne,
ist ein einziges "Willkommen". 

Und es geht weiter – muss es ja...,
denn nun haben wir ja schließlich einen Leuchter im Wohnzimmer weniger, 
n´est-ce pas?

Und eine so schöne Idee... und dadurch noch eine...
Wie es immer ist; eines kommt zum anderen.
Und da kam so viel.
Bis zum nächsten Post,

Eure Méa ,

die jetzt endlich wieder auch hier im Blog loslegen kann!


P.S.: Wer es noch nicht weiß, unsere Leuchter sind selbst restauriert/hergestellt, zum Teil aus Bruchteilen vom Trödel,
 und haben daher nur kleines Geld gekostet. 

Wer sich interessiert, wie sie entstanden sind, kann hier auf die Bilder klicken:

                 
     


Für alle, die Interesse an meiner Arbeit als Sculpteuse haben,
klickt einfach auf den Link unter diesem Bild,
schon seid Ihr im Atelier und könnt an einigen Beispielen sehen,
was ich dort herstelle -
und was dabei herauskommt, wenn einer Méa Flügel und Mäuse wachsen.

Link                                        Link





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sowie ein Mäusemärchen.




Méas Vintage

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AUCH MÖCHTE ICH ANMERKEN, DASS ALLE DESIGNS - auch der Skulpturen und Skulptürchen!, BILDER, TEXTE UND GRAFIKEN, SOFERN NICHT ANDERS GEKENNZEICHNET, MEIN EIGENTUM SIND 
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DIESE DÜRFEN NICHT OHNE MEINE AUSDRÜCKLICHE ERLAUBNIS KOPIERT ODER WEITERVERWENDET WERDEN,
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26 Kommentare:

  1. Liebe Mea, ich war durch Deine Geschichte über die abgehängte Decke, mitten drin im Geschehen. Deine Freude darüber ist zu spüren und hat mich mitgenommen. Der Leuchter macht sich wunderbar und in der Spiegelung perfekt.Du sprühst voller Ideen, das finde ich so schön.Zur Zeit bin ich ein wenig abgebremst. Von Dir bin ich inspiriert worden, wieder etwas neues zu versuchen.
    Alles braucht seine Zeit.
    Sei lieb gegrüsst und umärmelt, Klärchen

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    1. Klärchen, wie schön! Ich hoffe, Du schöpfst noch ganz viel Kraft und Freude, ich sende Dir eine ganz dicke Umarmung,
      ❤️🌸
      Deine Méa

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  2. Wie schön,endlich wieder Nachrichten aus HH!!!!

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    1. Jou, nu geht´s wieder weiter. Aber ich wollte nicht mit halber Kraft posten, soll ja schließlich authentisch bleiben - die Pause war gut, ich hatte so viel zu klären.
      Alles Liebe 🌸

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  3. Liebe Mea, ich freue mich sehr darüber wieder etwas Neues von dir zu lesen!!!!!! Oh ja, das Thema abgehängte Decke kenn ich zu genüge. Die ehemaligen schönen hohen Räume bekamen gar keine Luft mehr zum Atmen.

    Diese Strahlerflut (vielleicht gab es die im Dutzend billiger?? *grins*) in eurem Flur war ja wirklich schrecklich, wer braucht denn da so viel Licht?? Toll, was ihr da wieder bezauberndes draus gemacht habt.<3
    Liebe Grüße aus dem Moor von Kerstin & Hund Ludwig

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    1. Liebe Kerstin, haha, jaaaaa, das kann sein, im Dutzend billiger, da hast Du Recht. Ich fand das immer schon schrecklich, doch da die Decke damals so frisch und ordentlich war, wollte der König sie behalten. Nun aber war sie eh alt und so hatte ich die Freude. Es ist irgendwie der schönste Herbst aller dadurch.
      Kerstin, knuffel mir den Ludwig ganz lieb, wie schön, dass Du mich besuchst, alles Liebe von mir ❤️

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  4. Liebe Méa, ich freue mich sehr, dass du wieder da bist (und über deine Mail auch!), es hat einfach was gefehlt hier ohne dich!
    Für die Wandlung eures Flur gibts von mir ein ganz dickes Lob; er hat sehr gewonnen durch diese Veränderung, und ich kann mir lebhaft vorstellen, wie viel Arbeit das war. Aber sie hat sich mehr als gelohnt. Jetzt fügt sich auch dieser Teil eures Zuhauses stilvoll in dein Konzept ein. Das Leuchterchen vor dem Spiegel sorgt einerseits für genug Licht, und andererseits entstehen so bestimmt ganz wundervolle Licht-, Reflex- und Schattenspiele. Dagegen können die Strahler aber sowas von abstinken! 😄
    Leider scheint mir diese "Minimalismus-Bewegung" auch zum grossen Teil wieder so ein "Hype" zu sein, der von vielen gleich vom nächsten ersetzt werden wird, sobald er ums Eck geschossen kommt. Denn das ist nicht etwas, das man mal eben so ein Weilchen zelebriert, nein: es ist eine Lebenseinstellung. Eine Art, sorgsam und bedacht mit Ressourcen aller Art umzugehen- nicht zuletzt auch mit den eigenen, denn sich auf das Wesentliche zu konzentrieren bedeutet ebenso, sich Raum und Zeit zu schaffen und sich von dem zu befreien, das einem einengt.
    Nun weiss ich ja, wie erleichternd das alles ist- ich würds nicht mehr anders haben wollen. Und bin immer noch dabei, alles akribisch unter die Lupe zu nehmen und zu gucken, ob es noch einen Platz in meinem Leben haben darf....
    Die kleinen Efeukerlchen scheinen sich wirklich wohl bei dir zu fühlen und erobern flugs diese Ecke am Tisch. Herrlich, wie sie die Schnur zum Leuchter etlangklettern! Was Grünes muss einfach sein in der Wohnung. Gerade eben habe ich meine Efeutute, die sommers draussen leben darf und es mir mit explosionsartigem Wachstum dankt, eingekürzt und die abgeschnittenen Ärmchen in Wasser eingestellt. Bald schon werden sich neue Würzelchen zeigen, und dann bekommen sie ein Zuhause in einem Topf Erde und dürfen fleissig weiterwachsen. So kommt man ohne grosse Mühe und ohne Geld auszugeben zu neuen, kleinen Mitbewohnern!
    Na dann, bis bald mal wieder! Kraul ihre Hoheit tüchtig von mir, und ganz herzliche Grüsse schicke ich mit an dich!

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    1. Liebes Hummele,
      ja, das stimmt so sehr, der Minimalismus sollte sich, wie Du so schön schreibst, doch auch auf alles andere beziehen, um für das Weniger ein MEHR an Lebensraum, Leben und Hingabe abseits von Dingen zu leben. Wozu man eben wenige bis gar keine Dinge braucht.
      Natürliches.
      In gehe mein Leben immer wieder durch, und habe mich auch bezüglich des Bloggens dafür entschieden, nur noch zu bloggen, wenn es wirklich so richtig "richtig" ist. So mit Kraft dazu und Freude. Und wenn es eben länger bis zum nächsten Post dauert, aber ich muss 100% dahinterstehen. Nach all dem Gedöns um mich (hatte Dir ja geschrieben...) hatte ich nun endlich wieder so richtig Freude dran und die wollte ich vornehmlich teilen.
      Minimalismus ist eben auch Ordnung ins Leben bringen.
      Die Hoheit ist gekrault, ich drück Dich ganz feste und nochmals Danke auch für Deine lieben emails, innigst, Deine Méa

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  5. lichtjahre besser - liebe mea!!
    abgehängte decken und darin eingelassene strahler finde ich einfach nur grausig in wohnräumen. ihr habt das gut gemacht, auch das bisschen raue und das alte gasrohr - sehr poetisch. und das leuchterchen ist genial platziert!
    im BWH habe ich die faux zimmerdecken noch vor dem einzug rausgerupft - einen ganzen kleinen container damit gefüllt - regips, MDF und STYROPOR - mit fake stuckdekor! schauderhaft. aber dabei habe ich auch einen schatz entdeckt: die originale zartblaue deckenbemalung im salon - war nur ein bisschen abgeschrappt, fast so wie von mea bearbeitet :-D
    denke, der efeu ist sehr dankbar für die rettung!
    xxxx

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    1. Ja, liebe Beate, das Bahnwärterhäusschen ist somit erlöst und erstrahlt in altem Glanz. Das geht ja auch gar nicht, was man da so gemacht hat - einfach so eine falsche Fassade... Als ob Dein wunderschönes Häusli das überhaupt nötig hatte! Hat ja schließlich auch histoire, nüchwahr.
      Haha, so falsche Decken, das hat immer so etwas von Vertuschung ;))
      Der Efeu überlebt hoffentlich den Winter - für mich ist das ja ein gaaanz kleiner Gartenersatz.
      Habs schön und kuschelig, bei euch wird´s ja nun extrem stimmungsvoll, alles Liebe von der Méa

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  6. Liebe Méa,
    wie schön habt ihr das nur wieder hinbekomnen und so toll immer euer
    Teamwork !
    LG von mir zu Dir,Bauke.
    P.S. :
    Zum „Minimalismus“,
    ich wüsste gerne mal worin der Unterschied besteht zwischen
    Menschen die Angst haben zuviel zu besitzen und denen die Angst
    haben zu wenig zu besitzen bzw. die mit ihren Sachen,auch wenns
    viele sind,glücklich leben.Ich grübel da oft drüber nach ...
    vllt. liest das ja auch Frau Hummel und kann dazu was schreiben.
    😉
    Grüsse von mir 💕

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    1. tschuldige mea - muss hier mal reingrätschen:
      liebe bauke - wieso ANGST???
      mMn ist angst ja wirklich der schlechteste grund irgendwas zu tun oder nicht zu tun :-D
      xxxx

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    2. Aber ja doch :)) Da kann ich mich Dir nur absolut anschließen. Wenn Angst ins Spiel kommt, hat es etwas mit Kontollverlust zu tun.
      Keinen Überblick mehr zu haben vielleicht??

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  10. Sorry 4 x der gleiche Kommentar ...

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  11. @ Frau Hummel,
    habe versucht auf Deinem Blog zu antworten.
    Wird nicht veröffentlicht.
    Versuche es später nich mal.
    LG Bauke

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    1. Baukelein, macht doch nix :)) Hoffe, Dir geht´s gut in dieser schwierigen Zeit?
      Zum Thema Angst - manche bürden sich mit zuviel Besitz auch zu viel auf an Verantwortung. Dinge haben auch Aufforderungscharakter, was überfordernd wirken kann.
      Daher ist gründliches und stetiges Ausmisten und Loslassen auch so heilsam. Man kann nicht viele Leben leben, nur eines, und dann richtig. Ab einem gewissen Alter kann das beängstigend sein, die eigene Endlichkeit guckt einen an, und man gibt zu, "Ohaaa, in DIESEM Leben schaffe ich das wohl nicht mehr..."
      Ich denke, daher Angst.
      Angst, zu wenig zu besitzen da eher nicht (eher auf dem Konto, oiiii), denn vieles, was man besitzt, von dem man denkt, ach, das ist ja sooo viel Wert... da irrt man sich oft gewaltig und hängt sich an falsche Sicherheit. Ein Flohmarkt kuriert einen da oft schnell... Viel Zeug ist keine Sicherheit, eher schreckliche Belastung, falls man in Not kommt...
      Ich sehe das im Bekanntenkreis immer wieder.
      Mit wenig Ballast lebt es sich so viel leichter, sinnvoller und energiereicher. Zur Not muss man auch umziehen können, man weiß ja nie, was mal kommt, und wenn es ne Krankheit ist, finde ich.
      Lass Dich lieb drücken, Deine Méa

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  12. Bauke, lies mal bei Frau Hummel, sie hat Dir geantwortet. Du musst immer warten, die Kommentare bearbeitet sie ja nach und nach, dann wird es freigegeben, und dann sieht man Deinen Kommi 😉

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  13. Liebe Mea,
    schön von Dir zu lesen, hab dich schon vermisst. Die abgehängte Decke eine Erlösung. Jetzt ist es viel viel leichter und freier. Ich steh mit Mann noch ihn Verhandlung mit einer Holzdecke. Sie erdrückt mich.
    Und was ich gar nich abkann drüberstreichen oder drüberfliessen, ich würde das alte drunter trotzdem sehen.

    @bauke - Frau Hummel hat ja geantwortet. Angst hab ich keine zu wenig zu besitzen. Ich hab immer noch zuviel. Wie Mea schreibt eher zu viel ist eine Belastung - (aber nicht auf dem Konto.... :) aber da schmälert ja gerade die Inflation fast von alleine..... )

    Wenn ich Ende nächster Woche von meinem Ausflug ans Meer zurückkomme werde ich weiter aussortieren.

    Deine Efeugirlande find ich wunderschön.

    LG
    Ursula
    LG
    Ursula

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    1. Liebe Ursula, oh ja, befreien, das ist so ein Schlüsselwort, nicht? Und ja, viel befreiter fühlt es sich wirklich an. Ich hoffe, Du kannst Dich auch von Deiner Holzdecke befreien, das geht ja gar nicht, dass man Bedrückendes zuhause ertragen muss.
      Und es dann noch "übertünchen", ne, das ist ja dann bald noch schlimmer. Lieber weg und frei, damit das Leben wieder atmen kann. Wenn Du vom Meer zurück bist, hast Du sicherlich "Freiheitskraft" bzw. Befreiungskraft und kannst Deinen Mann "anstecken".
      So eine Veränderung zuhause ist zwar erst Stress und Arbeit, doch danach wie jeden Tag Urlaub.
      Hab es fein und stärkend, alles Liebe von mir, Deine Méa

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  14. liebe Méa, so wunderschöne Fotos von dir und deiner neuen Decke.
    kann mir gerade gar nicht vorstellen, dass du so viele Jahre damit leben konntest. so stimmig sieht es gleich wieder aus.

    bei uns sind ja auch LED-Strahler in der Decke, aber bei mir stören sie mich nicht - im Gegenteil - da ich in der dunklen Jahreszeit immer im Dunkeln früh los muss und erst im Dunkeln abends heimkomme finde ich das Licht dann richtig schön.
    darf ich fragen, ob es die Strahler noch gibt? und falls ihr sie verkaufen wollt, hätte ich durchaus Interesse - sofern sie maßtechnisch passen würden. sind LED-Strahler oder Halogen?

    ggf. mailst du mir mal eine Telefon-Nr.???

    liebe GRüße
    Manu

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    Antworten
    1. Liebe Manu, leider haben wir die Strahler schon weggegeben, einem Mann, der sich auch über die Metallleisten freute. Und diese Decken sehen sicher dort prima aus, wo sie hinpassen, nur hier im kleinen Schloss haben sie nie gepasst. Das Historische dieser Wohnung hat uns ja damals so gepackt... Und nun ist es alles ein Guss, und ich freue mich so.
      Alles Liebe, Manu, hab es wundervoll in dieser Zeit, ich bin gerade ganz gefesselt von Vulkanen, herrscht ja eh das Element Erde vor, dicken Drücker, Deine Méa

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    2. kein Problem, die Hauptsache ist ja, dass sie einem weiteren Zweck zugute kommen :)
      Vulkane .... oh ja, anzusehen ist so ein Spektakel gut, nur möcht ich zur Zeit nicht mit den Bewohnern von La Palma tauschen ....
      habt es auch fein, liebe Grüße
      Manu

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