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Donnerstag, August 15, 2019

Greige im August, Getreide und ein Abschluss

Greige

Der Vollmond des August kommt!
Heute um halb 3 Uhr nachmittags ist er da,
die Zeit der Perseiden ebenso, wie jedes Jahr um diese Zeit.
Nicht umsonst wird der Ährenmond August auch Sternschnuppenmonat genannt.
-
Die Hochzeit des Jahres neigt sich hiermit bereits massiv dem Herbst entgegen.
Auf allen Feldern stoppelt es jetzt gehörig in einer wundervollen Farbe.
Greige.


Greige ("Grääsch" ;).
Klingt ziemlich komisch.
Doch der August, er hat für mich einfach diese Farbe.
Es ist seine Leinwand, auf der sich alles tummelt.
Golden angehaucht, ja, ein wenig, doch auch irgendwie viel bescheidener.
Ausgeblichen von der sonnigen Zeit... und ein wenig Grau hat sich elegant eingeschummelt,
das dann im November vollends regiert.
So wie auf meinem Kopf, auf dem das Blond zunehmend grau wird.

Greige.
Klingt ein wenig hochtrabend und ein wenig französisch.
Diese Farbe erscheint mir sehr edel.
Sie erweitert die Vielfalt im derzeit so modischen Grau-Schwarz-Weiß.
Bei mir hat sie ebenso Platz gefunden  -
wie die Getreidebündel,
die ich immer zu August von meinen Ausflügen heimbringe.

Selbst der Strand hier ist greige...
Je nach Sonneneinstrahlung mehr beige oder eben grauer.
(Ich kann ja dort ewig sitzen, den Wellen lauschen und mit den Möwlein sein,
WENN ich mal nichts anstreiche ;))



Greige ist auch unser Waschtisch und eine der Türen geworden...


Die Türe allerdings hat ein ganz helles Greige bekommen -
das Weiß des Waschbeckens lässt es deutlich werden:


Ach ja, was für eine Arie war das doch mit all der Streicherei unserer antiken Türlein...
Einmal musste der König "mal eben" (von wegen...) sogar eine Fitsche versetzen.
Bis das hingehauen hatte und die Türe wieder ordentlich schloss,
meine Herren!
Mit Scharnieren ist es nie leicht.
Zumindest hier im Königreich.
Na, aber wenn wir uns schon so eine Mühe mit Streichen und vor allem Schleifen machen,
dann machen wir es eben richtig.
So ganz perfekt mit Einpassen.
Oi.


So sieht dann "mal eben" aus...


Und weil wir schon einmal im Wuseln waren und hier im Norden diesen Sommer nicht so viele Strandtage angesagt,
nun...
... da bekam ich einen Herzenswunsch erfüllt!

Parkett "to go"

Ich hasste nämlich geradezu inniglichst diese heftpflaster-farbenen Dinger da - 
und wozu gibt es bitte Parkett?
Unsere Waschmaschine hat ohnehin zweifachen Auslaufschutz.


VORHER
war es "unten herum" immer dunkel und nicht einladend:


Also hieß es, Attacke auf den König:
"Kööönig, ja stell Dir vor, die haben deutsche Eiche aus nachhaltigem Aaaaaanbau... Und guck, heute regnet es doch eh..."
War ich froh, als der König meinte, er könne die spuckehässlichen Fliesen mit dem GRAUEN Fugenbunt dazu auch nicht mehr sehen!

Dies war dann auch tatsächlich eine "Mal-eben"-Aktion.
So leicht und schnell, ja, ratz-fatz - 
und später bei Belieben wieder einfach ausbaubar :)
To go sozusagen.
Es liegt auf einer ausgleichenden Matte, die gleichzeitig ein "Wandern" verhindert,
die Ränder zur alten Bodenleiste hin haben wir schnöde mit Parkettverfugungsmasse versiegelt.

Hatte das Holz auch eine wunderschöne und so gemütliche Getreidefarbe,
wir entschieden uns dann doch für Weiß.
Das passte besser ins Gesamtbild und macht "dieses Urlaubs-Strandhaus-Dings" mit einem...


NACHHER


Die Biofarbe gilbt noch ein ganz klein wenig nach, sie hat dann denselben Milch-Ton wie die Dielen in der Küche, den ich so liebe.
Ein wenig abgeschrabbelt habe ich das Parkett noch -
und so manchen kleinen Hingucker, sprich Astloch, freigelegt :)


Und auch hier wurde noch ein wenig mehr Licht, da der König tatsächlich diese herrlichen alten Scheiben im Gästeklöchen wieder wie "neu" hinbekam.
Eine königliche Aktion für einen laaaangen und geschickten Arm, denn er musste das von außen machen.
Innen war ich schon tätig gewesen.
Es ging nur mit Ceranfeldschaber, ganz vorsichtig, ohne das Glas zu verkratzen.
-
Nun sind diese schönen mattierten Scheiben freigelegt vom Schmutz und den Verklebungen eines Jahrhunderts (tatsächlich),
und alles blieb heil!
Man kann die ja nicht nachkaufen - die neuen sind viel dicker, nicht so herrlich unregelmäßig und außerdem ekelhaft grünstichig,
was ich so gar nicht mag.

Oh, so etwas freuiiiiit mich ohnegleichen!



Augustglück

Es gibt nun überhaupt so viel, über dass ich mich freuen kann.
Die Kinder sind so gesund und wenn ich heimkomme,
dann bin ich ja ohnehin so beschenkt.
Nicht nur, weil ich ein Heim habe, sondern weil dieser kleine Kerl hier auf mich wartet -
mein kleines Märchenwesen.
Immer ganz zerknautscht und verschlafen.
Er streckt sich dann und gähnt episch -
das ist seine Art, sich zu freuen ;)



Manchmal wird mir auch die höchste Ehre zuteil, 
und er quäkst, weil wir zusammen Pipi machen sollen.
Jaja.
Und ne, det zeige ich natürlich jetze nich!


Nun schlummern die Farben.
Pinsel, Roller, Schleifpapier warten auf kleine Mäuse und weitere Kreationen.
Mit Renovieren
ist für dieses Jahr SCHLUSS!
Und so sieht es hier nun nicht mehr aus,
denn das ist nur auf dem Foto hübsch.
Erhalten geht anders.


Ja, jetzt ist Ende Gelände!
Auch das Gerüst ist FORT - ENDLICH!
Bald kommen die Balkone.

Unsere Knutschkugel 
(Anm. der Red.: Das Plüschige da oben ist ein Kater von hinten)
kann nun endlich wieder von seinem Ausguck "sein Reich" ausspähen - 
freie Sicht nach solch langer Zeit :) ...


... wenn das Kerlchen nicht in der Sonne weggeschnurzelt ist.
(Nun scheint endlich wieder Sonne durch die Fenster!) 


Hier ist nach eineinhalb Jahren erst einmal ein normales Leben angesagt, heiliger Kekskrümel...,
und Genießen des neuen Lebensgefühls nach all der vielen getanen Arbeit.
Gestern habe ich sogar noch im Treppenhaus gestrichen (Mehrfamilienhaus!!!),
damit´s auch wirklich überall fein ist.
Kümmert sich sonst ja eh wieder keiner drum.


Augustmond also...
Die Dinge kommen zu einem Abschluss wie das Korn,
das nun gemäht ist und gedroschen wird,
um als reiche Ernte in die Speicher zu kommen.
Wie wunderbar das Zusammentreffen mit dieser Energie doch ist.
Ich genieße noch ein paar Verschnauf-Tage,
dann kann der Herbsttrubel mich gerne wieder anstecken :)


Habt es noch sommerselig, Ihr Lieben,
Herbst feiern ist später,
lasst Euch drücken,

Eure Méa,
... die jetzt unters freie Himmelzelt geht und dort ganz tussig mit ihren Sommerglitzer-Riemchensandalen so tut,
als wären da (huch!) keine Lackflecken auf der rechten Wade... und dem linken Unterarm... und... oiiii!
Ach, was soll´s, zuviel "Dame" ist eh dämlich :)


Also nochmals,

Eure Méa,
die höchst undamenhaft Bekleckerte mit den gestreiften Füßen und dem Greige auf dem Kopf




Zum Kalenderblatt August
geht es hier: LINK

Die letzten Sommertage, eine kleine selige Schonfrist und ein Abschied. Aus der so freien himmelstürmenden Zeit zieht es unser Sein wieder hin zur Erde zurück, wir landen sicher noch vor den ersten Herbststürmen...


Für alle, die auch Interesse an meiner Arbeit als Sculpteuse haben,
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was ich dort herstelle -
und was dabei herauskommt, wenn einer Méa Flügel und Mäuse wachsen.

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14 Kommentare:

  1. Ach Mealein,mir fehlen die Worte.So vieles hat sich bei Dir getan.Da wird einem ja schwindelig.
    War lange nicht hier,interne Dinge...
    Wie schaffst Du das nur alles und dann noch Brot backen und alle verköstigen usw.
    Euch muss ja das Herz schwer werden,sollte Ihr dort einmal ausziehen in naher Zukunft,nachdem
    nun alles so fein ist.
    Ich bin freudig gespannt auf den Herbst mir Dir.
    Ganz liebe Grüsse über die Elbe von Bauke.

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    1. Liebes Baukelein, wie schön, ich hatte Dich schon vermisst :))
      Naja, schwer wird´s nicht allzu sehr, ist ja nur ein äußerer Mantel, diese Wohnung, woanders würde ich einfach auch weiterwursteln - mit neuen Ideen :) Aber noch brauchen die "kleinen Sträuße" ihr Nest, Pläne wurden umgelegt, ein wenig streckt sich die Zeit noch nach hinten.
      Brot backen tue ich kaum noch, nur noch zwei essen hier überhaupt Brot, hin und wieder, Gemüse ist angesagter. Ich habe ja das Glück hier mit dem Biomarkt der Biobauern hier gleich ums Eck und der Biosupermarkt direkt gegenüber unseres Hauses. Da muss ich mich nicht anstrengen, da bin ich sehr verwöhnt :)
      Ich hoffe, Dir geht es gut, lass Dich ganz dolle drücken, mein liebes Baukelein, Deine Méa

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  2. Das ist alles sehr, sehr schön geworden, Méa! So stimmig, ruhig und anheimelnd- da hat sich die viele Arbeit mehr als gelohnt. Und das ist ja auch der schönste Lohn für all die Mühe- dass man hinterher immer wieder mit verklärtem Gesichtsausdruck vor seinem Werk steht und es zum 100. Mal am Tag anschauen und bestaunen mag! Wie schön, wenn einem dabei ein Fellchen begleitet, dem es sehr wohl ist in seiner Umgebung und das sich voll und ganz zugehörig fühlt! ("Meins" liegt hier halb auf der Tastatur vor dem Bildschirm, kuschelt das Köpfchen aufs Mousepad und mag da scheinbar gar nicht mehr weggehen; bisschen schwierig, so zu tippen, aber was tut man nicht alles, nichtwahr?? ;oD)
    Wir haben hier ziemliches Kontrastprogramm zu deinen schönen Strandbildern (du siehst ein bisschen aus wie die kleine Meerjungfrau in Kopenhagen! :oD). Morgens ist es bereits sehr frisch und feucht, das Licht mutet inzwischen ganz anders an, die Mauersegler sind schon lange weg und die Schwälbchen formieren sich auch schon, um bald den langen Weg in die Süden unter die Flügelchen zu nehmen. DAS ist immer ein ganz untrügliches Zeichen, dass sich der Sommer peu à peu verabschiedet. Aber noch wird er für ein paar Tage sorgen, die seinem Namen alle Ehre machen.
    Und es dauert nicht mehr lange, bis die schweren Jungs zurückkommen! Dann werden wir den ersten Herbstmonat schreiben- mal sehn, was der so mit sich bringt!
    Hab ein wohliges WE, ganz herzliche Grüsse!

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    1. Wie schön, dass Du mich hier wieder besuchst, liebes Hummele :)) So eine Hummel als Besuch ist mir so lieb und teuer :)
      Das mit dem hundertsten Mal, das stimmt. Ich hab´ da tatsächlich immer ´was zu freuen an diesen kleinen Werken. Und am Wuscheltiger - nur der liegt nicht so brav wie Dein Pelzchen da, nöhööö, der schnurrt sich eins ab auf meinem Schoß und hält hierbei meinen linken Arm fest. Aber WIE! Ich muss mich auch genauso hinsetzen, wie es ihm passt, sonst kommt die Drohkralle des kleinen Dominators.
      Wenn die Schwälblein und Mauersegler gehen - ähm, ne, wegfliegen natürlich -, dann ist das immer ein wenig, als nehmen sie den Sommer im Schlepptau mit. Muss ich aufpassen, dass ich im Geiste nicht auch mitfliege, oi. Trotzdem hoffe ich hier im kühlen Norden noch um ein paar gnädige WARME Tage, es war mir hier viiiel zu kurz. Vielleicht noch ein warmer September, ein goldener Oktober, denn dann habe ich endlich auch wieder ´nen Balkoooon, oi
      Lass Dich innig drücken, meine Liebe, hab es kuschelschön, Deine Méa

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  3. Liebe Méa, es scheint mir fast unglaublich, dass sich in Eurer Wohnung überhaupt noch etwas findet, was verbesserungswürdig ist. Und doch, die Kammer strahlt buchstäblich und hat etwas von Urlaub und Strandhaus Feeling. Das zauberhafte Fenster im Hintergrund unterstreicht diese leichte irgendwie sommerliche Stimmung. Es ist wunderschön! Diese alten Fenster mit den kleinen Scheibchen sind magisch und bei Euch sind die noch so gut erhalten, ich mag sie sehr. Einmalig ist das.

    Ganz besonders freut mich, dass das Gerüst weg ist, ich habe schon gesehen und freue mich sehr für Dich, dass Du jetzt frei durchblicken kannst nach diesen vielen Monaten mit dem „Vorhang“ vom Fenster und dass die Baustelle weg ist.
    Es dauert nicht mehr lange und Ihr könnt vielleicht den goldenen Oktober mit einer Tasse Tee auf dem Balkon einweihen. Das wäre ja was!
    Der Hobbit wird staunen, dass sein Reich auf einmal größer wird.

    Und wenn es soweit ist, dann fängt eine ganz neue Etappe für Euch, alles komplett saniert und erneuert! Und das neue Leben kann beginnen:))

    Alles Liebe und einen, trotz Regen, wunderschönen Sonntag.
    Ich drück Dich, Deine Grażyna

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    1. Liebe Grażyna, vielen Dank. Ja, es war eine schwere Zeit, doch Jammern kam nicht in Frage, so hab´ ich erst recht losgelegt. Und so anders ist nun hier und gibt mir die Kraft für die weitere Zeit. Ich sehe, wofür ich dankbar sein kann und jeden Tag staune ich von Neuem in dieser, meiner "Wartezeit". Auch aus ihr wollte und will ich etwas machen, sie nicht vergeuden.
      Hobbitlein ist ganz verwundert gewesen und dann hat er lange dagesessen, als habe er sich erinnert (und das hat er auch, da bin ich mir sicher), wie es "früher" einmal war. Und dann hat er sich gefreut ohne Ende. Ich bin auch gespannt, wie es nun für ihn wird, mit Balkon und sogar noch Katzendamen nebenan :)
      Aber das dauert noch... Einen lieben Gruß in Deine Welt, hab es zauberhaft, alles Liebe von der Méa

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  4. Ich habe mir Deinen August angeschaut und auch Dich! Ales stoppelig und heimelig. Dein Hobbit fühlt sich wohl, wie man sieht und endlich seid Ihr fast da angekommen wo Ihr hin wolltet. Schön ist alles geworden, was ich so sehen kann, mein Gott, was für eine Arbeit und auch Einschränkung war das. Alle Achtung was Ihr geschaffen habt, Euer kleines Paradies. Nun wird es wohl Zeit, alles zu genießen, nicht nur am Strand im Sand, was natürlich besonders ist!
    Liebste Grüße, Klärchen

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    1. Klärchen, ja, das war ein großer Schock damals, wir dachten sogar schon, nu sitzen wa auf der Straße - aber dann taten sich neue Wege auf, und wir tauchen aus der Misere mit zwei "blauen Augen" auf, die langsam heilen, und, was wir nie gedacht hätten, durch gewisse Entwicklungen, besser als zuvor. Kalte Tage, in denen unter uns der freie Raum durch die Dielen schien, unter denen NICHTS mehr war (durch den teilweisen Abriss), viele schlaflose Nächte, viel Arbeit und Mühen liegen hinter uns, auch eine Operation, die beinahe schief lief. Kommt ja immer alles zusammen. Das letzte Stück nun erfordert noch einmal so einiges, dann endlich werden wir aufatmen und durchatmen können.
      Heimelig ist natürlich jetzt zunehmend wichtig, der September kommt, an den Küsten wird es abweisender und stürmischer, viel Strand ist dann nicht mehr drin.
      Dann sind die Schrebergärtlein und Wälder dran. Und das heimelige Nest :))
      Hab es behütet und kraftspendend, tapferes Klärchen, ich wünsche Dir viele trostspendende Sonnenstrahlen und drück Dich, Deine Méa

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  5. Wow, liebe Méa,
    wieder ein richtig schöner Post, so toll geschrieben, das Lesen ein Genuß.
    Die Fliesen waren wirklich schrecklich anzusehen. Und dazu ein Fugenbunt in Grau. Bunt und Grau ist doch schon ein Widerspruch.
    Der Boden sieht jetzt weitaus besser aus, nicht zuletzt, weil Dein unglaubliches Geschick deutlich zu Tage tritt. Alles passt sehr gut zusammen, es ist einfach stimmig.
    Die Farbe Greige war mir bislang völlig unbekannt, was mich aber nicht weiter beunruhigt. Im Laufe der Zeit, habe ich gelernt, zu akzeptieren, dass man als Mann schon froh sein kann, wenn man in der Lage ist, sieben oder acht Farben mit Namen zu benennen. Manche, habe ich gehört, sollen nach intensivem Training, sogar in der Lage sein, wenn auch nur wenige, Farbtöne zu bestimmen;-)
    (Ist natürlich ein Vorteil und nicht ganz ernst gemeint, aber bei mir trifft es zu...) Ok, jetzt bin ich abgeschweift.
    Nur wenn ich das Wort Perseiden oder auch Sternschnuppen höre, fange ich schon unwillkürlich an zu träumen. Ich muss dann immer an all die schönen Geschichten denken. (Wie zum Beispiel den Film "Der Sternwanderer".)
    Ich wünsche Dir einen zauberhaften Start in die neue Woche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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    1. Lieber Wolfgang, Dein Kommi hat mich schwerst zum Lachen gebracht :)). Ja, Farben und Männer, aber da solltest Du mal die Vorschläge der erlauchten Mann-schaft unserer Hausverwaltung gehört haben, oiiii! Ich war sogleich in Kampfmodus, meine Herren, hätten die das Haus verschandelt. Man macht ´was "dunkler", damit man den Dreck nicht so sieht!!! Hilfe. Dabei ist eine helle Fassade mit Patina gerade schön und hat so etwas Ehrwürdiges, das kann man hier allerorten sehen. Hier im sogenannt Distrikt des "weißen Hamburg". Ein Schmoddergrau mit Dreck dran dagegen wirkt von Anfang an schäbig. Dies hier WAR immer schon in diesem speziellen Weißton, historisch... Und so war ich wieder einmal "gar nicht nett", vornehm schon gar nicht, und moserte sehr deutlich herum und quängelte und brachte Beispiele...
      Aber jetzt ist´s schön, ich hab´s geschafft. Nun wird noch um die Balkone gekämpft, die Vorschläge sind GRUSELIG (Lego-Bausatz), die Balkonbauer haben uns versetzt und wollen mit Schnellvariante abspeisen. Vielleicht finde ich ja wieder Gehör, denn ich hätte durchaus machbare Ideen, mal gucken, was das nervige kleine blonde Ömchen hier durchsetzen kann...
      Den Film kenne ich, zauberhaft ist der, und ich kann das Wort Perseiden nicht aussprechen, ohne so richtig ergriffen zu sein. Respekt bekommt man da, nicht? Respekt, der hier auf diesem Planeten der Ausbeutung leider fehlt. Und so kümmert eine Algenschwemme nur insofern, als dass man sich überlegt, ob´s noch zum Baden taugt. Ach Du je...
      Eine gesundmachende Zeit wünsche ich Dir, lieber Wolfgang, für Deine Pflanzen und euch beiden, der Sommer ist ja noch ziemlich präsent, alles Liebe, Deine Méa

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    2. Liebe Méa,
      schön, dass Du Dich durchsetzten konntest. Diese Herren, kennen, soviel ist sicher, Deinen Blog nicht, sonst hätten sie Dir blind vertraut.
      Und ich hoffe und drücke Dir die Daumen, dass Du Dir bei den Balkonen ebenso Gehör verschaffen kannst.
      Respekt und auch Demut gegenüber den Werken der Natur vermisse ich auch oftmals bei meinen Mitmenschen, oft reicht es für nicht mehr als Worte, und leider vermisse ich auch bei den Menschen die notwendige Konsequenz, die ihre Stimme in der Öffentlichkeit laut erheben, im Privaten dann aber doch, zumindest teilweise, ganz anders handeln.
      Pass gut auf Dich auf und alles Gute.

      Viele liebe Grüße
      Wolfgang

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    3. Ach, da sagst Du ´was. "Wir nehmen jetzt unsere Plastiktüten immer mit" - und damit, so denken sie, ist´s getan. Doch nein, es geht eben nur mit dem Rückschrauben (GESUNDEN?) unseres exorbitanten Lebensstils, der uns doch eh überfordert. Genauso überhitzt wie der Planet. Schnell-schnell bis zum Burnout. Und so beeinflussbar, was gerade "in" ist. Nein, es ist höchste Zeit für einen ganz grundlegenden Wechsel. Vielleicht auch mal wieder hin zu echten Werten...
      Innigsten Gruß, Deine Méa, die Postwachstums-Ökonomisierte, oiiii

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  6. Hallo Méa! Du glaubst gar nicht, wie schön es für mich ist, anderen beim Werkeln zuzusehen, wie dir hier! Dass es nicht nur bei uns ständig ein Pinseln und Verändern gibt! Von Türen und Böden könnte ich ebenfalls ein Lied singen und ebenfalls stolz über die erledigte Arbeit sein. Toller (und jetzt deutlich stimmigerer) Bodenbelag in der Kammer! Wunderschön! Bei uns hat der Schulalltag seine langen Finger wieder im Renovier-Getriebe und bremst mich etwas aus... etwas, nicht komplett! Hast mich mit deinem Getreide hier übrigens auf eine neue Postidee gebracht! Gefällt mir, dass man sich hier stets Inspirationen angeln kann!
    Liebe Grüße auch an dieses traumhafte schwarze Kleid! ;-)
    Solveig

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    1. Oi, Solveig, Danke :)) Das Kleid habe ich mir für 4 Eurönchen auf dem Flohmi geschnappt, hab´es ständig an, weil es so bequem ist :))
      Ja, das Getreide, der Ährenmond herrscht ja nun noch bis zum 1., dann isser dahin, und so liegen bei mir die Ähren stolz auf dem Kamin, meinem Jahreszeitenschrein.
      Dass Du ein Lied von alledem singen kannst, jahaaa, das stimmt aber, da hab´ ich sogar beim Schleifen und Pinseln oft an Dich gedacht, an Deine zwei "laundry-room-türen" vor allem. Drei Türseiten samt Räumen (also Fensterstöcke) stehen noch aus, grusel-grusel, doch das machen wir kräftemäßig erst nächstes Jahr. Heiliger, ist das kräftezehrend - und so heile bin ich ja noch nicht wieder.
      Solveig, hab es fein und schnuffig, vor allem pausierend erholsam, lass Dich lieb drücken, Deine Méa

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