Der helle Vollmond des Honigmonds -
und die schwarzen Umtriebe
Heute können wir den Vollmond dieser so herrlich hellen und sommerlichen Zeit bewundern.
Es ist ganz meine Zeit,
selbst bei brütender Hitze bin ich einfach wie in meinem Element.
In vier Tagen bereits, am 21.6.,
werden wir hier dann die
Sommersonnenwende
Licht, so viel herrliches Licht, wie auch Schatten ist jetzt unser Begleiter,
beides so wundervoll in seinem Zusammenspiel,
das eine nicht ohne das andere denkbar.
An ein Kippen in die dunklere Zeit,
ach,
da denke ich aber noch nicht, nein, gar nicht,
bin wie ein Kind und will noch so viele Sonnentage genießen.
Wenn Dunkel, dann ist es der starke Schatten,
den die Sonnenstrahlen schlagen.
Meine Seele will ich noch ordentlich auffüllen mit Kraft und Zuversicht und auch mit dem kindlichem Übermut dieser wonnigen Zeit.
Von diesem Übermut spricht auch die Unternehmung mit der so starken Farbe Schwarz,
die ich startete...
Die schwarzen Türen
Durch manche Tür musste ich schon hindurch.
Türen
sind überhaupt ein herrliches Symbol, finde ich - und natürlich zweckmäßig.
Ich
habe eine ganz besondere Beziehung zu ihnen.
Ich
sehe JEDE alte Tür - diese Pforten sind für mich so viel mehr als nur Durchlasse.
Durchlässe - Durchlässigkeiten?
Höm.
Mit
diesen schwarzen Türen aber betrat ich Neuland.
Also zumindest meine Augen.
Hobbit war erst etwas skeptisch...
Um
seine Augen herum aber, na, da hat er schließlich ja selbst einen
ordentlich schwarzen Lidstrich, also bitte!
Und nein, ich hab´ den nicht geschminkt, der war schon so ;)
Und nein, ich hab´ den nicht geschminkt, der war schon so ;)
Weißes Einerlei braucht Erdung...
Die
Inspiration, meine zwei Türlein aus dem hellen und mittlerweile doch faden Einerlei herauszuheben, war einerseits, dass sie so vergilbt waren, dass ich sie ohnehin streichen wollte.
Der kleine, damals frisch heimgekommene Cinématograph auf dem neu gestalteten Küchentisch war der andere Grund.
Der kleine, damals frisch heimgekommene Cinématograph auf dem neu gestalteten Küchentisch war der andere Grund.
Als ich ihn ins Wohnzimmer stellte, fehlte nämlich sogleich das "kleine Schwarze", dieser schöne Kontrast in der Küche.
Da
diese Kerlchen ja nun aber nicht wirklich das gängige oder sinnvolle Küchenzubehör
darstellen, und ich das Teilchen somit natürlich nicht als Deko in meiner Küche belassen
wollte, musste es also etwas anderes sein, das hier den Akzent setzte.
Und da stand ich, das Licht fiel auf das so unschön gilbig weiße Türlein... und der Entschluss stand FEST.
Und da stand ich, das Licht fiel auf das so unschön gilbig weiße Türlein... und der Entschluss stand FEST.
Dieses
Einerlei in Weiß-Weiß brauchte ein Pendant.
Was ich
mir da eingehandelt hatte, wusste ich noch nicht.
Schwarz duldet keine halben Sachen
Oiiii, hatte ich da SOFORT schwarzen Lack besorgt!!!
Sowas von sofort.
Kontraste machen schließlich einen Teil des Zaubers aus,
schaffen einen Fokuspunkt wie hier dies Backblech und die dunklen Anteile.
Licht und Schatten...
Wie zaubervoll es zudem doch in die Zeit der Sonnenwende passen würde,
fiel mir da erst so richtig auf.
War ich da vielleicht wild und geradezu maskulin entschlossen, meine Herren!
Kontraste machen schließlich einen Teil des Zaubers aus,
schaffen einen Fokuspunkt wie hier dies Backblech und die dunklen Anteile.
Licht und Schatten...
Wie zaubervoll es zudem doch in die Zeit der Sonnenwende passen würde,
fiel mir da erst so richtig auf.
War ich da vielleicht wild und geradezu maskulin entschlossen, meine Herren!
Und los ging es.
Ich habe noch nie mit einem
Schwarzlack gearbeitet, doch DAS war der Hammer. Da tauchte ich ein in ganze
Welten von Schwarz!
Völlig hypnotisierend war das.
Es gibt
viele verschiedene Weiß´ (Weiße? Weißtöööne?),
Hierdurch wirkte alles nicht nur doof angestrichen und wie neu oder gar aus Plastik!
Ne, schick, modern "loftig", ja, das auch,
doch...
auch ehrwürdig und antik zugleich.
Ein Fokuspunkt im hellen Vielerlei, durchbrochen von
diesen entzückenden Sprossenfensterchen, damit all das nicht zu heftig und grob
wirken würde.
Ich orientierte mich beim Anstrich an meiner Le-Creuset-Auflauf-Dingsda,
die ich damals auf einem Flohmarkt erbeutete...
Das da:
... und mischte deshalb vorher noch Braun unter, damit nicht etwa ein Blaustich übernahm.
die ich damals auf einem Flohmarkt erbeutete...
Das da:
... und mischte deshalb vorher noch Braun unter, damit nicht etwa ein Blaustich übernahm.
So war es richtig gut, denn somit sahen die Türlein aus wie aus
Gusseisen.
Passt zu Herd/Hitze/Küche/Ofen, befand ich.
Doch oiiii, die Klinke!
In Messing zu Schwarz war sie...
In Messing zu Schwarz war sie...
Number Ten Downingstreet??
Schwarz aber war die Klinke noch schlimmer, denn so sah es aus wie aus einem Gruselfilm oder
(viiiel schlimmer) wie von einer Ranch, igitt!!!
Örgs, ich konnte die Steaks schon riechen - so etwas
hasse ich wirklich.
Dann kam mir die rettende Idee -
ich sah das Foto eines wunderschönen Café´s in Dänemark, das mich dieses herrlichen Verkaufs-Fensters wegen packte.
Schwarz-Weiß kann so umwerfend sein - von wegen farblos...
ich sah das Foto eines wunderschönen Café´s in Dänemark, das mich dieses herrlichen Verkaufs-Fensters wegen packte.
Schwarz-Weiß kann so umwerfend sein - von wegen farblos...
So!
Diese Verbindung hatte ich gebraucht - Café-Charakter, hach, ja, so war es schnuffig.
Wie nennen wir es?
So ganz doof hipsterig "modern fairytale"?
Ein Pariser Märchen?
Diese Verbindung hatte ich gebraucht - Café-Charakter, hach, ja, so war es schnuffig.
Wie nennen wir es?
So ganz doof hipsterig "modern fairytale"?
Ein Pariser Märchen?
Innen blieben die Türlein weiß,
das Café-Bild noch vor Augen...
Harlekin-Türlein, hach, ja, sooo mag ich das :)))
Doch-doch, Märchen kann auch modern, finde ich.
Licht UND Schatten.
Schwarz muss mit!
Tiefer, stärker... höm.
Tiefer, stärker... höm.
Das männliche Element sozusagen.
Ganzer - ... gänzer? Mehr ganz? Er-gänzter? Einigen wir uns auf ganzheitlicher ;)
Doch zu SCHWARZ, meine Herren, da ist das Zusammensein mit anderem plötzlich mehr als heikel!
Schwarz ist da nicht so lieb und gnädig wie Weiß, oh nein.
Das ist ´ne andere Hausmarke!
Auf
einmal sah alles konzeptlos bunt aus, alles mit Gelbstich schäbig und gar nicht
chic, denn Schwarz verträgt nur Edel, oiii.
Und
erst dieses Umbrabraun an den Innentüren des Schrankes dazu, hm...
Ne, das ging
nun überhaupt nicht mehr!
Ach Du
Je!!! Und nu???
Das Umbra einfach ein wenig "schwärzer"?
Oh nein, wieder Ranch, ein Graus...
Wie sah das denn aus?
Das Umbra einfach ein wenig "schwärzer"?
Oh nein, wieder Ranch, ein Graus...
Wie sah das denn aus?
NICHTS PASST MEHR???
Da hatte ich mir echt etwas eingehandelt.
So waren die Innenseiten der Schranktüren ja immer ganz schön gewesen, doch nun... irgendwie gar nicht mehr.
So waren die Innenseiten der Schranktüren ja immer ganz schön gewesen, doch nun... irgendwie gar nicht mehr.
Nun aber klein beigeben?
Alles wieder zurück-streichen?
Nein, ich dachte gar nicht dran!
Also half es nicht - wieder ran an den Pinsel, zwo,
drei, vier.
Es hat sich so gelohnt
Ach, wie gut, dass ich stur blieb.
Was zu Schwarz nicht passt, muss sich eben wandeln, bis es passt,
hatte ich beschlossen.
Und das war prima.
hatte ich beschlossen.
Und das war prima.
Jetzt ist hier alles so viel aufgeräumter und frischer,
so viel leichter und doch deutlicher.
Die Paneelwand ist seit der "neuen alten" Tischplatte ja auch nicht mehr gilbig wie noch hier:
Die Paneelwand ist seit der "neuen alten" Tischplatte ja auch nicht mehr gilbig wie noch hier:
So harmoniert alles besser und stiehlt sich nicht gegenseitig die Show.
Das Konzept ist also klar:
Schwarz passt nur zu Landhaus-Charme in der Provençe, wenn auch ein wenig frisches "Beachhouse-Feeling" dazukommt, höhö...
Wie das Salz des Meeres auf Treibholz.
Schwarz und gilbig dagegen, so charmant Gilb auch sein mag -
zusammen ist es "uärgs".
Wie das Salz des Meeres auf Treibholz.
Schwarz und gilbig dagegen, so charmant Gilb auch sein mag -
zusammen ist es "uärgs".
Und was soll ich sagen -
so anders nun ist es noch besser!
Viel besser!
Strandhaus?
Oi, maison plage ;)
Strandhaus?
Oi, maison plage ;)
Guckt mal, die Löcher in den Sieben zu den Wurmlöchern der Schranktüre (Würmleins seit ca. 100 Jahren nicht mehr drin ;), ist das nicht zum Piepen?
Die Familie ist begeistert. Anders ist es.
Viel aufgeräumter, klarer, frischer und stärker fühlt es sich an.
Und es hat einen ganz eigenen, neuen Zauber.
Und es hat einen ganz eigenen, neuen Zauber.
Die
Kammertürlein waren auch sehr gilbig gewesen, ich hatte sie einst extra so gestrichen,
damit sie zum Übrigen passten -
doch
nun in schnödem Weiß mit einigen "antiken Fleckchen" bilden sie glatt wie ein Bühnenstrahler das Pendant zu meinem Spülschrank, der zu
dem hellen Weiß geradezu hysterisch schön erscheint.
Tataaa, wieder ein "Wowzer", hihi
Tataaa, wieder ein "Wowzer", hihi
Das fühlt sich wundervoll befreit an...
Nun
ist die Küche fertig.
Kerzen werden all dem in der späteren kalten Zeit sogar noch mehr Kraft verleihen -
ich freue mich schon darauf!
...
Doch ich hatte mich zu früh gefreut.
Denn, OH WEIA, dafür fallen nun die vergilbten Türen im Flur auf,
ach Du meine Güte!
Und WIE!
Ja, da habe ich mir wirklich ´was eingehandelt...
Ja, da habe ich mir wirklich ´was eingehandelt...
Nun,
nach ca. 20 Jahren, da sind halt auch die dran.
Sind ja nur ... 11 ?!
Und die haben ja... zwei Seiten!?
Und die... Türstöcke und Fußleisten auch... ???
Und erst mal... schleifen!? Der Horror!
Ach, Du je,
na, da
kommt noch ´was auf mich zu, ich sag´s Euch :))
Seid gewarnt, falls Ihr auch solches vorhabt!
Was hab´ ich da nur angefangen???
Seid gewarnt, falls Ihr auch solches vorhabt!
Was hab´ ich da nur angefangen???
Kööönig?...
Bin dann ´mal weg...
Eure Méa,
die nicht wusste, was sie da lostrat
-
aber ich weiß, es wird sich noch weiter lohnen ;)
Zum Kalenderblatt des Honigmondes geht es hier:
Link
Für alle, die auch Interesse an meiner Arbeit als Sculpteuse haben,
die nicht wusste, was sie da lostrat
-
aber ich weiß, es wird sich noch weiter lohnen ;)
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was ich dort herstelle -
und was dabei herauskommt, wenn einer Méa Flügel und Mäuse wachsen.
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