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Montag, Januar 23, 2017

Die ruhige Kraft dieser Tage

Stille Freude und ein breitesGrinsen


Nichts Sensationelles - so etwas wie stille Freude und Erleichterung.
Nein, wirklich, im bunten Werbeleben würde solches untergehen.
Was sind wir doch heutzutage nicht alles an Attraktionen gewohnt.
Ein "Knaller" nach dem anderen.
Und die schrillen Spektakel-Ikonen, sie sind die plakativen Vorbilder und HeldInnen von heute.
Nur nichts Langweiliges machen, nur nicht langweilig sein.


Was ist da schon so eine stille Freude, breit und ruhig in einem –
muss schon immer alles mindestens sensationell sein.
Und immer noch sensationeller.

Ach Du je, und hier, Du liebe Güte, ein leeres Blatt!
Es muss SOFORT ganz und gar vollgeschrieben sein,
huiii, und zwar ganz grandios, im Handumdrehen und perfekt, originell, mit etwas nie da Gewesenem...
Sonst ist es nicht wie im Film.


Wirklich?
Ach, als ob aus solchem je etwas von wirklicher Tiefe und Wert entstanden wäre!

Na, die Natur zeigt uns schon ganz deutlich, was jetzt angesagt ist -
und dass wir eben noch NICHT loslegen sollen.
Gerade hier, wo das Eis nicht trägt und kein Schnee vom Himmel fällt.



Ich stelle mir das mal so vor:
Wir rennen los, in dieses Jahr hinein,
noch ganz diffus in uns, wissen in manchem noch gar nicht, wohin ganz genau,
 und sind dabei glatt noch angetan mit dem Seelenkleid der Vorjahre, 
das uns schon nicht mehr passt!
Na, das ist ein Bild, hm?
Oi.

Wie soll denn da ein Lichtlein leuchten?



Und das macht mir keiner und keine wahr:
So schnell, dass er ganz klar sein Selbst für das Jahr aufgestellt hat, 
ist keiner!
Und selbst wenn es so wäre, das Bild so klar vor Augen und die Gefühle dazu -
die Energie ist noch ganz anders, das passt nicht.
Wer´s probiert, der wird´s bereuen.

Nur... damit kann man eben keine Regale füllen.
Ein klares Selbstbild, eine stille breite Zufriedenheit tief in einem,
eine Leichtigkeit, die man sich freigeschaufelt hat oder noch freischaufelt in diesen Tagen, 
ja, dass man sogar jederzeit umziehen könnte, wenn man wollte...
Wie soll man das bitte verkaufen?



Daher wird diese Zeit gerade in dieser Gesellschaft auch nicht gefeiert.
Die Gewinne müssen schließlich nochmals gesteigert werden, nicht wahr?



Nun, für mich ist eine ganz große stille Freude jedoch das Schönste der Welt.
Ich laufe dann mit breitem Grinsen durch die Gegend 
(bin eher nicht so die Lächlerin…) 
und merke es erst am vorwurfsvollen Blick anderer, dass das offiziell nicht passt.
Denn gestresst und/oder depressiv sein ist nun angesagt. 
Am besten VOLL durchstarten.
Wie gesagt, nuuuur nicht langweilig sein – oder gar länger breit grinsen!
Die Natur ist da eher lästig, ja, hinderlich, wenn auch der Schnee gut aussieht, doch hier fiel er ja nicht. 
Also sowas auch noch!
Wieso nur macht die Natur nicht miiiit!??

So leben?
Gegen die Natur?
Nein.
Ich würde mich fühlen, als zerfasere ich innerlich.

Ach, überall sehe ich sie, diese "Frühgeburten", schnell und wild geboren,
als ob die Wehen grob erzwungen wurden,
ha, als ob der Frühling glatt erzwungen werden soll!
Und die Gesichter der Leute hier, wo wir wohnen,
verunsichert und angespannt, ob sie dieses Mal wohl scheitern im Vergleich mit anderen Überfliegern hier im Yuppie-Viertel.


Diese Zeit ist mir daher jetzt so nah, denn sie hat etwas Erhabenes und lässt mir Zeit.

Ja, auch, wenn meine Magnolien sich nun doch bereits entschlossen haben, zu blühen -
durchatmen, ruhig auch Leer-Raum lassen.
So, wie es draußen ja auch ist in der Natur.

Diese Tage vor dem Februar, sie sind vielen bedrückend, lähmend, 
gar (aufpassen!) langweilig, 
weil "es" noch nicht losgeht.
Noch lange nicht.
So habe ich es auch einmal empfunden. 
Doch in uns, so unabgelenkt wir nun sind, in uns kann nun so viel geschehen.

Es ist wie mit einem Haus.
Ich unterkellere es nun sorgsam, sehr emsig und in Vorfreude.
Es soll ein solides Fundament werden, damit es mein Jahreshaus auch sicher trägt. 
Die Räume, die richte ich dann sorgsam ein - 
das, was gebunden und behindert hat, ist fort, 
und so habe ich viel Freiraum.
Freiheit.



Ich brauche so viel weniger an "must haves", 
und daher auch an "must do´s"
das schafft mir Zeitmöglichkeiten,
die ich im Januar wirklich brauche.
Wer mich kennt, weiß, wie sehr ich hierzu alles reduziert und umgewandelt habe.
Und diese Zeit, die ich nun nutze, sie ist mir,
als hätte ich ein Beet bestellt, damit es dann weitergehen kann.

Bevor es mit einem Keimling klappt, aus dem ein großer, starker Baum werden soll, 
muss schließlich erst einmal die Wurzel tief ins Erdreich wachsen dürfen.
Unter der Erde und ganz und gar unspektakuläääär, n´est-ce pas?


via

Lässt man ihr jedoch keinen Raum und keine Zeit, 
(ist ja so langweilig, näää?)
wird das ein mageres und anfälliges Bäumlein!

Es ist Januar
jawohl, und die ruhige Kraft dieser Tage soll auch in uns Fuß fassen dürfen!
In den leider oft so knapp bemessenen stillen Momenten des Tages
und unter den Anforderungen des Alltages in dieser so gelenkten Gesellschaft,
in der alles getan wird, dass ein Besinnen kaum mehr möglich ist.
Vor allem, wenn man Kinder hat.



Doch nur so kommt ein klares Bild von uns zustande,
 von dem, was wir wirklich wünschen, 
und dem, was längst überkommen ist und "weg kann".
Dieses klare Bild aber ist unsere Wurzel für all das, was kommen mag!
Hier und jetzt ist die Zeit dafür, wie wohl sonst nie im Jahr.
Ich stelle mich dem, laufe nicht weg davor,
denn ich will immer wieder neu, fröhlich und jedes Jahr noch ein Stücklein gefestigter leben.
Nur dann wird es und hat diesen Zauber.
Und bis dahin bin ich ganz bewusst lang-weilig!
Eine lange Weile, die es zu nutzen gilt.
Ganz ohne Spektakel.

Ich werde mir in jeder freigeschaufelten Minute 
die ruhige Energie der Natur zu eigen machen.
Ihre Bestärkung.
Mit Sinn und Klarheit soll es vorangehen auf diesen neuen Wegen.
Mit Seele.

Ich glaube, nur dann werden Wünsche wahr.

Eure lang-weilige Méa,
ganz und gar unspektakulär mit einem breitem Grinsen

PP: Liebe Jacqui, nun weißt Du, warum ich bei Deinem Post über das Spektakulär-Sein so gestaunt habe ;)))
Du hast mir aus der Seele gesprochen.

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45 Kommentare:

  1. Liebe Méa,
    wieder schaffst Du es, die richtigen Worte zu finden :-). Ich glaube, ich habe die Monate noch nie SO bewusst durchlebt wie jetzt, seit ich hier mitlese. Ein Bewusstsein für die Jahreszeiten zumindest hatte ich schon früh, schon als Kind meine ich, und auch später, als ich in der Stadt wohnte, habe ich das sehr bewusst wahrgenommen. Der Winter "zog" sich aber manchmal und ich hatte dann auch die Neigung, mir schon früh den Frühling herbeizuwünschen. Was für ein Quatsch - Du hast so Recht, es ist eine so wichtige Zeit gerade. Aktuell habe ich ein paar Tage frei, da fällt es mir umso leichter, innezuhalten.

    Liebe Grüße
    Birgit

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    1. Birgit, über diesen Kommi habe ich mich gerade so gefreut!! Vielen Dank dafür, die Rückmeldung tut mir so gut, da es eine ganz schöne Arbeit macht, aus Monaten regelrechte Individuen herauszuschälen, dass man sich an ihrer speziellen Energie freuen kann und dementsprechend immer einen besonderen Monat leben kann, den es zu feiern gilt. Sie voneinander abzugrenzen, ihnen nachzuspüren, ja, auf der Spur zu bleiben und altes Wissen zusammenzutragen, habe ich im zweiten Jahr meines Bloggens begonnen (weiß nicht mal warum, es fing einfach an...), und es hat mir so viel gegeben, dass ich es teilen mochte.
      Und nun schreibst Du mir, dass es Dir etwas bringt, und ich strahle hier.
      Fühl Dich inniglich gedrückt, frohes Januaren noch, so mit Schlüssel und Pforte :)) Deine Méa

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    2. Ach, das freut mich sehr ! Dass hinter Deinen Texten sehr viel Arbeit steckt ist mir bewusst und ich finde das sehr bewundernswert und ganz wunderbar, dass wir daran teilhaben dürfen !

      Ein dicker Drücker von Birgit

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  2. Liebe Méa,
    Das ist ein schöner Zyclus den Du hier Monat für Monat aufschreibst und uns daran teilhaben lässt.Das kann dann jedes Jahr wieder nachgelesen werden.Ich bin ein Sommerkind,aber die Wintermonate waren mir schon immer viel lieber.Ich
    mag die Ruhe und das unaufgeregte viel mehr.Da habe ich nicht ständig das Gefühl,das Leben überholt mich und ich komme mal wieder nicht hinterher.Das dieses alles zu schreiben viel Arbeit ist,glaube ich,aber alle die hier mitlesen wissen das zu schätzen,da bin ich mir sicher!
    Es tut gut hier abzutauchen.
    GlG von Bauke aus F in H.

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    1. Baukelein, bist mein allerliebstes Abtaucherlein :)) Hihi. Und Du, ich glaube, wenn das so weitergeht, dann habe ich glatt nur noch Lieblingsmonate. Ich werde den Januar tatsächlich noch ein wenig brauchen, denn so bekloppt das klingt, ich muss mich tatsächlich erst einmal daran gewöhnen, wie das ist, wenn man wirklich die Jahresarbeit erledigt hat. Dachboden, Fächer, alles Räume, alles Geräte, sogar die Elektrifizierung, die ganzen Stände, die wir machten... Und nun ist das letzte Teil eingestellt, alles ist fort und... Es ist Zeit und Ruhe, weil wir das ja nicht mehr machen müssen. Und nun passen wir auch HÖLLISCH auf, nichts mehr anzusammeln. So wird es nun bleiben und nur noch die Kunst und die Kunstobjekte und Creatiönchen schmücken unser Leben.
      Das ist es. Und das ist es, was mich erst einmal ein wenig durcheinander bringt. Denn SO nahe an den Wurzeln habe ich noch nie gelebt. Ist das schön... aber auch ungewohnt. Dauert wohl noch, bis ich nen Riesenhüpfer und einen laaangen Jubelschrei mache. Es muss noch ankommen und das Bild noch deutlicher werden in mir. Wir haben es echt geschafft...
      Wow.
      Und wenn es wieder wärmer wird, dann kommt die Bauke - gell? Und dann gehen wir auf den Isemarkt zusammen :))
      Für jetzt drüück ich Dich, Du Liebe, Deine Méa

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    2. ooohhhh ich mag auch mit auf den Isemarkt. Da war ich einmal und ich hab statt einkaufen nur Fotos gemacht, um es unseren Möchtegerngroßeweltmenschen hier in der tiefen Provinz zu zeigen, was alles möglich ist und hier alles andere als der Nabel der Welt (was hier nun alle glauben wollen) ist.

      Anfang März bin ich in Hamburg und ein Besuch auf dem Markt ist fix eingeplant.

      Drückerchen Veronika

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    3. Yeiii, das machen wir :))! Freuiii mich!

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    4. Oooooh, Ihr habt den Isemarkt in Eurer Nähe ? Da war ich glaube ich zuletzt zu Studentenzeiten. Das ist ja doch schon eine Weile her :-). Wie herrlich !

      Liebe Grüße
      Birgit

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    5. Was Birgit ? Du hast in Hamburg studiert!
      Wie klasse.
      Ich muss einmal über die Elbe und dann noch etwas U-Bahn fahren zum Isemarkt.
      LG Bauke

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    6. Ja, ich bin sogar gebürtige Hamburgerin :-), seit 13 Jahren aber in SH. Südlich der Elbe hab ich auch mal gewohnt und gearbeitet. Dann wohnst Du womöglich gar nicht weit weg von meiner Mutter - sie lebt in Seevetal.

      Liebe Grüße
      Birgit

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    7. Wie schön noch eine Hamburgerin!
      So weit südlich wohne ich nicht liebe Birgit,von Hamburg Landungsbrücken nur einmal über die Elbe schippern.
      ; ))
      LG Bauke

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    8. Hihi, die Birgit und Du, ihr seid Hamburgerinnen, ich bin ja nur zugezogen, bin ja ein Südlicht, a Bayyyyyerin... oi. ;)) Hahaha, ein "Exot", haha ;))))

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    9. Ja,Du bist der Stern des Südens unter uns Nordlichtern!
      ; )))
      Gute Nacht alle!

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  3. Ist ja ganz putzig was du da schreibst, aber ist es nun mal man kann nicht jeden Tag.was erleben. Nee was ich so manchmal un andern Blogs lese, da denke ich immer, wow wie machen die das? Jeden Tag action und Trubel. Immer muss was passieren, nie kommt Langeweile auf, aber ist das was die da schreiben auch alles wahr? Ich kanns mir nicht vorstellen. Aber viele übersehen dann die kleinen Dinge due einem wie du sagst ein Lächeln ins Gesicht zaubern und von genau.diesen Dingen zehren wir doch ganz lange weil sie einfach schön sind. Ehrlich gesagt möchte ich genau darauf nicht verzichten!
    Da lebe ich doch lieber Langweilig.
    Liebe Grüße aus dem eisigen Spreewald (übrigens wurde heute mein Ofen repariert, 18 Tage!!!!!)
    Ich drück dich, deine Anja

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    1. Ach, da bin ich froh, Dein Öfchen (war das Nummer 4?) bullert wieder. Jetzt kannst Du den Spreewald auch wieder ganz und gar genießen in seinem Winterkleid.
      Jaja, das "Höher-schneller-weiter" hat auch die Blogger infiziert, und ich höre von so vielen, "oh, was schreib ich denn nur Tolles? Bei uns ist NIX los...." Und dann wird es äußerlich und zunehmend gezwungen (das merkt man ja auch) und schließlich oberflächlich.
      Da mach´n wa mal nich mit, da find´n wa wat anderet ;))
      Mach doch mal nen Öfchen-Post, denn DAS ist doch was grandios Schönes im Winter.
      Eine liebe Umarmung, Anjalein, Deine Méa

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  4. genau genau!!
    wir lassen unser beet erstmal ordentlich durchfrieren - dadurch werden die schädlinge dezimiert und der boden wird feinkrümelig aufgebrochen - sodass die neuen pflanzen ganz leicht an ihre nahrung kommen.......
    grüsse aus dem in der sonne gleissendem schnee! xxxxx

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    1. Ha, na DEN Aspekt hätte ich gerne noch mit reingebracht - nur... in Hamburg friert nix, bei uns "plust´s", wir pendeln über dem Gefrierpunkt.
      Dann noch inniges Januaren, meine Liebe, in Deinen Schneefarben, auf dass wir und die Pflänzlein natürlich auch, diiiicke Wurzeln bekommen :)) Deine Méa

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  5. Liebste Méa,

    hihihiii also ich verstehe jetzt: Spektakel-Ikonen, welch geniales Wort und deshalb fällt das Dungelcamp auch in den Jänner, alles klar, oder?

    Heute Morgen nach einen sehr tiefgründigen Gespräch mit meiner allerliebsten Cousine und Herzensschwester kam Dein Post, was soll ich sagen, ich hab geweint, weil es mich so sehr berührt. Nicht nur wegen mir, sondern weil es der Welt einfach nicht mehr gelingt, in diese Sensibilität einzusteigen und einfach mal das Rad anzuhalten. Was würde denn passieren? Vermutlich gar nichts, außer dass es für uns alle ein gnadenvoll heilendes Jahr gäbe, weil die Energien, die bis zum Jahresende halten sollen, nicht schon im Jänner verpufft sind. Deshalb hält auch kein Vorsatz: kaum das alte Jahr abgelegt, das vermutlich noch längst nicht verarbeitet ist, geht die volle Dröhnung los und der Anspruch an sich und die Welt, dass alles besser, alles schöner, alles größer wird und das zu Füssen liegende Jahr das ultimativ Beste, alles durchbrechende wird. Es wird mir mittlerweile übel, wenn ich die ganzen Postings auf FB, die Bücher, die überquillen vor Vorsätzen, Ideen, Visionen, Zielen, sehe. Ich hab endgültig genug davon, weil der Jänner mittlerweile auch zu meinem Monat geworden ist, wie alle anderen Monate auch zu den meinen geworden sind. Ich erkenne den Wert jedes Einzelnen viel klarer als früher und geniesse das, was sie mir anbieten. Und das ist im Jänner weiß gott nichts unbedeutendes und langweiliges. Der Jänner bietet mich mir an (klar oder?!?!?) Im Jänner darf ich meine Tiefen, meine Gefühle, mein Seelenleben ausloten, spüren, auch leer machen, wenn etwas gehen will. Was um Himmels Willen wollen wir ständig verleugnen, verdrängen, verschieben und ich weiß nicht was. Es geht nicht, es geht nicht, uns nicht im Rhythmus zu bewegen, es geht nicht, die Natur und ihre Zeit zu ignorieren, es geht nicht, es sei denn, man will bewusst ins nächste leere Elend rennen.

    Ach Méa, ich mach nun stopp. Sonst schreib ich noch wie lange weiter. Hab ich Dir ja schon gesagt, Du inspirierst mich und die Worte rennen mir buchstäblich aus dem Mund - ääääähhhh Finger raus.

    Ich drück Dich und danke Dir für diesen wundervollen Post.
    Veronika

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    1. Ich denke, wenn man die ganze Zeit nach außen gelebt hat (der Mensch ist ein Gewohnheitstier, also ich schon, und wie), alles immer übertüncht, das andere nicht geübt und mehr Schein als Sein übrig bleibt... Dann ist da erst einmal eine große Ödnis, eine Leere, die gefüllt werden will. Dann guckt man sich an, was bleibt, was eigentlich ist, und manche haben dann Angst, dass sie leer bleiben. Oder sie denken, die langsame Energie des Januar, die ist so das ganze Jahr...
      Der Jänner bietet mich mir an - das ist schööön, genau so isses, auch wenn es gar verdreht klingt, hahaha
      Das Bild mit dem Ausloten und leer Machen, genau so sehe ich es auch, und das nächste leere Elend wird sein blaues Wunder erleben :))) Doch uns wird es nicht erleben :)
      Vielen Dank für Deinen wundervollen Besuch, tat so gut - bis denne, Deine Méa, deren nächster Post ein wenig verrückt wird (und höchst bedenklich, hihi)

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  6. Liebe Méa, jetzt will ich aber endlich auch mal wieder kommentieren,lese jeden einzelnen Post von dir mit höchstem Vergnügen! Dies sind mal wieder grandiose Zeilen von dir,die so wunderbar erden. Das tut so gut in dieser verrückten Welt. Das ist es, was Leben ausmacht, genau das und nichts Anderes. Genauso denke ich auch und versuche immer mehr zu leben und auch meinen Kindern weiterzugeben. Du gibst so viele positive Impulse, danke dafür!! Hach, immer wieder schön hier!
    Nun bleib´fein gesund und immer fröhlich!
    Bis bald einmal,ganz liebe Grüße von der nun auch grinsenden Beate aus dem südlichen Hamburg (... die von deinem letzten Flohmarkt, die so tolle Teile von euch sooo sympathischen Menschen erstehen durfte! )

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    1. Ahhh, jetzt, ja, jetzt weiß ich das wieder :) Die Frau, die alles so transportiert, hihi. Mit den hundert Armen ;) Hast es heil heimgebracht, ja?
      Das ist aber schön, dass Du kommentierst, Vielen Dank dafür. Ist ja immer so, wenn die Klickzahlen hoch gehen, weiß ich ja, dass es viele lesen, doch irgendwie.. sind das nur Zahlen. So ein Kommi, der tut gut :))
      Wir bekommen so viel geschenkt mit diesen Wintertagen, doch es ist nicht so leicht, die Geschenke richtig zu sehen, weil in unserer Gesellschaft ja nur so wenig gehypt wird (dafür exzessiv), und was da aus dem Raster fällt, wird nicht gesehen. So will ich eine groooße Wurzel schlagen in den Boden dieses Jahres, doch ich will vorher noch ein ganz klares Bild ausprägen, was für ne Pflanze ich sein will, hihi, und dann ist der Boden auch aufgetaut und es geht looos.
      Hab es fein und auch ganz gesund, alles Liebe, Deine Méa

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    2. Schön, dass du dich noch erinnerst....Ja, doch, ich hab´alles gut nach Hause befördert....die Leute in der U-Bahn haben zwar etwas konsterniert geguckt, aber sonst....und jetzt bewundere ich alles jeden Tag zu Hause....und denke an die liebe Méa....
      Ja, der Winter muss sein, auch wenn hier in Hamburg der schöne Schnee schon wieder fast verschwunden ist ( wohnen in den Harburger Bergen, da gibt es noch ein paar Restchen...)
      Herrlich mit dieser sinnbildlichen Wurzel im Boden, es wird ein "ertragreiches" Jahr.
      Tschüßi!

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  7. Grüß Dich Mea,
    wenn Dir die Kommis gut tun, dann bekommst Du von mir sehr gerne auch einen. :)

    Ich fand dieses Mal wieder die Kommentare ebenso lesenswert wie das was Du uns allen geschrieben hast, denn sie zeigen, dass es vielen von uns ähnlich geht. Wie schön dass Du so gute Worte findest und damit ein Forum bietest, dafür dass wir dieses gemeinsame erkennen können.

    Wenn ein paar es äußern, ist davon auszugehen, dass sich schon eine Menge mehr so fühlen. Wenn diese dadurch erkennen dass sie damit nicht allein sind, dann werden sie darin gestärkt es mit ruhiger Gelassenheit einfach konsequent für sich zu leben und es geht ihnen gut dabei. So können sie in ihrem "So-sein" ;-), Vorbilder sein für die Kinder(die bekanntermaßen ja sowieso mehr darauf schauen was wir ihnen vorleben als was wir ihnen sagen), aber auch für das ein oder andere 'erwachsene Kind' - denn dass es Einem gut geht, sehen auf Dauer ggf. wiederum Andere, die vielleicht fragen woran das denn liegt.

    So wird es winzige, kleine Kreise ziehen. Das geht nicht schnell, genau so wie Du den Januar und den Baum beschreibst, ist der Anfang von etwas Großem langsam, lang-weilig (ggf. lang-wierig?) und findet im un-sichtbaren statt. Aber es gibt die Hoffnung, dass es still und leise ansteckend ist. Wenn wir uns nicht verstecken, sondern es einfach leben.

    Es braucht nur ein paar mutige, die als erstes unerschrocken darauf hinweisen und zeigen das darin auch ein Zauber liegt-
    Danke Dir dafür :)

    LG
    Mica
    die sehr gerne mit euch den Januar unspektakulär begeht
    und hofft daraus Kraft zu schöpfen für ein schönes Jahr ;)

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    1. Meine Güte, Mica, ich bin ja ganz gerührt - was schreibste mir da Schönes, das ist... meine Güte - da fehlen mir die Worte. Ich kann mich nur von Herzen bedanken, Du Liebe.
      Sehr seltsam war mir anfangs, das ich tatsächlich wenig über die Monate finden konnte, da das in unserem "System" offenbar völlig untergegangen ist. Die Jahreszeitenfeste im Grobraster, ja, da gab es einiges, doch die Monate? Fehlanzeige. Auch ein Aufruf an meine Mitblogger brachte nichts, da kam so gut wie gar nüscht. Also ganz viele liebe Zuschriften, aber immer mit der Aussage, dass sie da auch nichts wüssten. Und da ich das mit diesen Monaten seit meiner Kindheit wissen wollte, ging ich an die Recherche. Wann das so losging und warum, weiß ich nicht so recht. Aber nun bin ich entschlossen, weiterzumachen, bis ich alles auf den Kern gebracht habe, damit ich einen Monatskalender rausbringen kann. Habe mir gedacht, für die nächsten Rauhnächte wäre das doch was Schönes zum Teilen.
      So will ich Dir nochmal von Herzen danken, dass Du hier so mit mir bist, und ich wünsche Dir einen ganz vortrefflichen Januar mit ganz klaren Bildern und Vorstellungen von der Mica, wie sie 2017 so ist und sich sich und ihr Leben wünscht. Dicken dicken Drücker, Deine Méa :))

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  8. Liebe Mea,
    sehr schön geschrieben, ich liebe den Januar ich liebe alle Wintermonate, nur den Sommer den mag ich nicht.
    Ich wünsch dir alles Liebe, zauberhafte Fotos hast du gemacht nur den Hobbit den hab ich vermisst.
    Herzlichst das Reserl fühlt euch ganz doll umärmelt der Hobbit und du.
    PS das Magnolienbild ist ganz wunderschön

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    1. Ah, der Hobbit ist zur Zeit echt ein Fotokiller. Sieht zauberhaft auf, und wenn ich die Kamera nehme, gurrt der und springt davon, als könnte man ein Kichern hören. Der ist so ein Schlingel - und nur schlafend mag ich ihn nicht knipsen, das sieht dann so nach Winterschlaf aus. Und der Herr ist oft SEHR munter, dem fehlt der Balkon, doch rausgehen... neee, zu kaaaalt ;))
      Tatjana, alles Liebe, kuschelt schön in eurem fröhlichen Januarnest, Deine Méa

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  9. Man sollte doch der Natur ihren Lauf lassen und genießen.Dazu haben viele Menschen keine Zeit und kein Auge mehr.Alles soll möglichst schnell abgewickelt werden.Dazu Schönheit,schneller,höher,was da so alles auf der Strecke bleibt. Danke für Deine Worte und Bilder..
    Lieben Gruß, Klärchen

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    1. Vielen Dank, Klärchen, ja, das ist treffend formuliert - es bleibt da so viel auf der Strecke. Keiner nimmt sich Zeit und lässt sie sich doch nehmen. Wie schön, dass Du mich besucht hast :)) Alles Liebe von mir, der Méa

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  10. Hallo Méa,
    ab heute gilt für mich das Thema "Ruhige Kraft dieser Tage" endlich auch: Die doofen Zeugnisse sind endlich, endlich ausgedruckt und abgegeben. Nach Druckerdefekt und Reparaturversuchen wurde dann mal ein neuer angeschafft und -Bäm!- alles läuft gut. Deine Regalbeleuchtung hat´s mir angetan! Super interessante Idee (hab ja auch einen Elektriker zu Hause)!
    Liebe Grüße und genieß die Ruhe beim Mäusemachen, auf die ich mich jetzt schon freue!
    Solveig

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    1. Solveig, ja, die Mäuseartigen schmurchzeln im Backofen, noch gaaanz dünn und ein wenig seltsam in den Proportionen - sie werden ja Schicht um Schicht aufgebaut, sozusagen bin ich und mein Skalpellmesser der reinste Laserdrucker, höhö.
      Die Installation unseres Sekretärglühwürmchens war einfach, es ist eine uralte Wandleuchte aus den frühen Tagen der Elektrik mit Bajonettlämpchen (das irgendwie ewig hält...)
      Ich liebe es sehr, macht eine zaubervolle Stimmung :)
      Habt es ruhig und sammelt Kraft, bald geht es loooos! Nicht Dich selbst überholen, da will noch viel erkannt werden, jaja, der Januar ist so ganz philosophisch ;))) Dicken Drücker von mir, der Méa

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  11. Meine liebe Méa,
    habe erst heute in mein e-postfach geschaut. : ))
    Ich schreibe Dir morgen.
    GLG und einen schönen Abend die Bauke aus F i n H.

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  12. So, nun muss ich glatt selbst kommentieren Falls ihr das lest, bitte um Hilfe: Etliche Kommis werden nicht angezeigt, ich fand einige im Spamfach, markierte sie als "kein Spam", sie gingen verloren.
    Ich bekam auch einige emails, die Kommis seien einfach verschwunden beim Abschicken...????????????????
    Wenn Ihr wisst, was das ist, bitte schreibt mir.
    Danke :)

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  13. Liebe Méa, ich versuchs nun auch mit einem Kommentar und werde ihn wohl sicherheitshalber auch noch kopieren, damit ich ihn dir mailen kann, falls er verschwinden sollte..... Tja. Elektronik ist halt leider nicht immer so zuverlässig, wie einem gerne weisgemacht wird....*ggg*
    Ich denke, diese Spektakel-Ikonen würden ganz bestimmt auch gerne mal langweilig sein wollen. Aber getrieben durch den Anspruch an sich selbst können und wollen sie sich das gar nicht leisten. Und verpassen dadurch viele der entspannendsten und wohltuendsten Momente im Leben.....
    Langeweile im positiven Sinne, also dieses "einfach-Zeit-für-sich-nehmen" ohne irgendwelche Produktivität ist nämlich keineswegs verlorene Zeit. Sie lässt uns eintauchen in unser Innerstes und beschäftigt sich mit unseren Träumen, Wünschen und Sehnsüchten.
    Der Vergleich mit einem Baum und seinen Wurzeln passt perfekt. Wir sollten uns sowieso viel mehr mit der Natur auseinandersetzen, dann würden viele von uns auch begreifen, warum der Winter eine so stille, kahle und vermeintlich reizlose Zeit ist. Aber genau die Tatsache dass im Winter alles in der Natur ruht soll uns aufzeigen, dass auch wir Menschen es so halten sollten. Weil auch wir nichts anderes als ein Teil der Natur sind- eigentlich. Mehr Musse, mehr Ruhe, mehr Beschäftigung mit unserem eigenen Dasein wären richtig. Wer getrieben ist und dauernd auf Achse, der hat gar keine Möglichkeit, auf seine inneren Stimmen zu hören. Findet nicht die Ruhe, sich auseinanderzusetzen mit seinem Leben um festzustellen ob sich das, was man lebt, mit dem "ICH WÜRDE GERN" deckt.
    Doch, der Winter ist für mich eine sehr inspirierende Zeit. Ich würde ihn nicht missen wollen!
    Drücker und herzlichste Grüsse!
    ......und nachher geh ich gleich los mit den Ponys in den Wald. Zu Fuss. Geniesse diese Stille, die frische Luft und diesen herrlichen Anblick......

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    1. Oh, na, DAS IST aber spektakulär, Du. Mit den Ponys in den Winterwald, boaahh, wie im Märchen. In der Stadt kann der Winter ja sehr grau und öde sein, wir hatten erst einmal Schnee (gaaaanz kurz). Doch so muss ich weniger heizen, rede mir ein, ich bin nun das neue Mediterran, während der Süden Europas ja im Schnee versinkt (war ich das? Oiii ;)), und genieße gerade das Grau, um es noch zu nutzen. Ich denke, meine Wurzeln sind ganz gut geworden, wenn auch Fehler anderer uns einen BÖSEN Strick drehen wollten. Vielleicht müssen wir sogar zum Anwalt, um unser Recht zu bekommen. Aber irgendwas ist ja immer, ich versuch, meinen eigenen Prozess des Kraftholens davon nicht allzu sehr davon beeinträchtigen zu lassen.
      Hol Dir Kraft, wie´s nur geht, meine Liebe, Du machst es am richtigen Ort und auf die richtige Weise. Einen diiicken Drücker Dir, Deine Méa

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  14. Chapeau !!!
    Liebe Frau Hummel,dem ist nichts hinzu zufügen.
    LG Bauke

    Liebe Méa,dass Kommi's beim abschicken verschwinden hatte ich auch schon öfter mal.Warum das so ist weiss ich leider nicht.Ich hab dann neu getippt und beim zweiten Versuch ging es dann.
    LG Bauke (aus F in H) : ))

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    1. Gut, dass Du mir da Rückmeldung gibst, Baukelein :)) Danke.

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  15. Liebe Méa, der Januar ist so wundervoll und kaum jemand ahnt, was er bedeutet und warum er so wichtig ist. Umso mehr habe ich deinen Post verschlungen und ich, so ein komischer Vogel, der Winter mit seiner Kälte und mit seinem Nichts drum herum, so liebt, fühle ich mich nicht mehr so alleine damit und, wenn das Bewusstsein für die Naturzyklen nur eine Handvoll erreicht, dann ist das schon gut. Ich musste grinsen, die Januar Ruhe ist nicht cool und lässt sich nicht gut verkaufen… ja, das stimmt womöglich, aber mit ihr lässt sich gut leben und bei sich sein. Hab eine zauberhafte Zeit, deine Grażyna

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    1. Grazylein, ich musste ja auch erst lernen, wie man damit umgeht, wie man es nutzen kann. Ich sah nur das Öde, Entbehrung, doch dass es hilft und einen innerlich Kraft holen lässt wie kein anderer Monat, das sah ich nicht. Habe dadurch Kraft gelassen und nicht das gefühlt, was es da zu fühlen gibt. Als hätte mir jemand ein wertvolles Instrument gegeben, und aus Blödheit habe ich es nicht oder falsch angewandt. Na, aber nu bin ich letztlich draufgekommen. Haha, ist, wie wenn man Heilerde nicht nimmt, weil es ja bä ist und man lieber weiter Bauchweh hat, hahaha. Oder sie Heilerde zum Würzen nimmt, hahaha, DAS ist gut...
      Hab einen fröhlichen Tag, meine Liebe, bis ganz baldigst, Deine Méa

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  16. Liebe Mea, in Ruhe habe ich Deinen Januarpost und auch die vorherigen gelesen. Eigentlich kann ich dem gar nichts mehr hinzufügen, denn Du schreibst mir sowas von aus der Seele....
    Gerade den Januar erlebe ich immer als eine ganz besondere Zeit. Es ist wie morgens aufstehen. Ganz langsam aufwachen, gefangen noch von den nächtlichen Träumen, ganz still liegenbleiben um noch ein paar Traumfetzen festzuhalten ... vielleicht kann ich ihre Botschaft erhaschen ... die wohlige Bettwärme noch einmal genießen und dann dem neuen Tag entgegenblinzelnd meine Aufwartung zu machen.
    'Schläft ein Lied in allen Dingen,
    Die da träumen fort und fort.
    Und die Welt hebt an zu singen,
    triffst Du nur das Zauberwort.'
    "Joseph von Eichendorff"
    In der Stille nur können wir das Zauberwort finden und leise, ganz leise müssen wir sein, um das Lied zu hören ...
    'Und plötzlich weißt Du,
    es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen
    und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.'
    Meister Eckhart
    Hab ganz herzlichen Dank für Deine wundervollen Gedanken und fürs teilen, liebe Mea - ich fühle mich Dir sehr verbunden.
    Herzlichst Deine Antje

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    1. Ui. Antje, das mit dem Aufstehen ist der Kracher!! Ja! Mönsch... Ach, da hast Du mir gerade was geschenkt! Das ist ja überhaupt... Genau. Wie Du beschreibst, dass man noch versucht, etwas zu erhaschen aus diesen Tiefen, so mächtig und kraftbringend gegen all den Quark hier manchmal... Nur in dieser Zeit, diesen stunden ist das doch überhaupt möglich! Man sieht klarer, das Karussell des Jahres dreht sich noch langsam, nur da können wir noch gucken, bevor die andere Energie einen mitreißt (was auch schön ist). Ja, Kraft sammeln ist angesagt, im Folgenden seine Welt und sein Leben zu gestalten, so gut es geht - möglichst ungelenkt und zum EIGENEN Wohl...
      Ja, nur so gelingt dann auch der Anfang. Nur so ist man nicht "leer", wie es viele beschreiben.
      Ganz herzlichen Dank für die Innigkeit, liebe Antje, sei lieb gedrückt, Deine Méa :)))

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  17. ein hochgenuss bei dir zu verweilen, die stille zu genießen und deine traumhaft schönen bilder ins herz plumpsen zu lassen... :-)
    es ist schon das dritte mal, dass ich dich auf diesem januarpost besuchen komme und endlich komme ich dazu, dir ein paar liebe zeilen und gedanken zu hinterlassen.
    ich stecke gerade inmitten der vorbereitungen einer kinderkunstausstellung, die nächsten freitag eröffnet wird und so schön diese arbeit ist, an ruhe und stille ist im moment nicht zu denken ;-)

    schicke dir noch ein paar zeilen von meinem lieblingsdichter rilke...

    Wenn es nur einmal so ganz stille wäre.
    Wenn das Zufällige und Ungefähre
    verstummte und das nachbarliche Lachen,
    wenn das Geräusch, das meine Sinne machen,
    mich nicht so sehr verhinderte am Wachen -

    Dann könnte ich in einem tausendfachen
    Gedanken bis an deinen Rand dich denken
    und dich besitzen (nur ein Lächeln lang),
    um dich an alles Leben zu verschenken
    wie einen Dank.

    sende dir herzlichste grüße & innigste wünsche
    amy

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    1. Meine liebe Amy, das ist schön zu hören - so tauchst Du ab in die Welt der Kinderkunst, noch die Reinform, ne??? Na, da braucht´s keine Stille, denn dann bist Du ja direkt an der Basis :))!
      Erzeugt Energie aus sich selbst heraus. Ich habe den Januar echt gebraucht, mich einzufinden, so viel war auf mir abgeladen worden, ich musste mich tatsächlich freischaufeln und so laaaaaaaaaangsam beginne ich zu begreifen, dass ich ich sein kann, so einfach für MICH verantwortlich, nicht mehr die Feuerwehr ;)) Und so freue ich mich auf diese letzten Tage, versuche noch ein wenig, zu begreifen, dass es nun tatsächlich anders weitergeht, ich nicht mehr für adere da sein muss und atme durch.
      Dass auch Schönes gewohnheitsbedürftig ist, das ist tatsächlich wahr...
      Und Dein Kommi ist auch solch Schönes :)) Amylein, ich wünsche Dir einen herrlich kindlichen Spaß mit der Ausstellung, nur dann wird sie gut, so richtig schön übermütig, ich drüüüück Dich, Deine Méa

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  18. Liebe Mea,
    dein Post ist wunderschön, die Worte berühren und erden mich.
    Ich genieße gerade die Stille des Winters, das Januars sehr. Die Stillen Monate sind doch die, in denen wir Kraft und Energie sammeln können.
    Viele liebe Grüße
    Silke

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    1. Ach, Silke, Du hast so Recht. Und genau das brauchen wir auch, denn sonst schwappen die Anforderungen über uns zusammen. Lieber noch ein wenig wachsen und dann loslaufen.
      Vielen Dank, dass Du mit mir warst, alles Liebe von mir, der Méa

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