Meine Lieben, wenn Ihr auf diesem Blog weilt, beachtet bitte:

Dieser Blog ist mit Blogspot, einem Produkt von Google, erstellt und wird von Google gehostet. Es gelten daher die aktuellen Datenschutzerklärungen & Nutzungsbedingungen für Produkte von Google.


Montag, August 31, 2015

Méas Welt präsentiert voller Stolz: Le Théâtre de Souris

Das Mäusetheater!

Ein kleiner mausiger Sommernachtstraum, erträumt und Gestalt geworden in einem kleinen Königreich. 
Nun zum Ende des Sommers zu Lúnasa fahren wir die Ernte unserer Arbeit ein.
Und diese Ernte ist hier natürlich etwas anders ausgefallen ;)



Jetzt, da die Uhren wieder langsamer gehen und in einer Zeit, in der man den nahenden Herbst und seine Macht, die übers Land rollen will, bereits erahnen kann... kommt zu Euch eine
kleine Geschichte
nach Hause.
Eine Geschichte wie ein Nachhall des Sommers, so klein und doch so groß wie ihre Figuren und ihr Schicksal...

Eine Erzählung wie diese in Mäuseformat zu verpacken, war nicht einfach.
Oh wirklich, solch eine Geschichte von Taschenformat in Griff und Kniff zubekommen!
Und dies bei all den Ideen, die da auf Mäuse- und Rattenpfoten herantrappelten - 
was für eine Aufgabe.

Ich hoffe so sehr, dass es vor allem hier unter all den lieben Bloggern und Bloggerinchen auch Mausefans gibt.
Mausefans, die skurrile Geschichten mögen.
Dann wäre dies meinGeschenk an Euch –
 wie damals mein Adventskalender.
Ich habe mir wahrlich Herzensmühe gegeben.

Ich war zudem eingeladen worden. 
Von fünf Ladies aus Amerika, doch auch ein Mäuseprojekt zu starten, mich ihnen anzuschließen (Hier könnt Ihr erklicken, wann dies damals geschah und deren zauberhaften Werke sehen).
Und dieser lieben Einladung wollte ich natürlich unbedingt gerecht werden. 

So I will join you now, my fabulous five, 

 Anita Rivera from Castles Crowns and Cottages
Doré Callaway from Burlap Luxe, 
Violet Skiles from Create Beauty, 
Vera from Row Homes and Cobblestones
and Lin from A Tiny Cottage in the Woods.
Thank you for the honour, as you asked me to be with you in this sweet project!
I gave my best, oh, every free minute in my atelier I stole. 
Like a little ferret, to create it -
the mouse theatre and the story.
There will be the English translation soon,
as my dear big sister in California will help me here :)


Oh, Du meine Güte, ich bin vielleicht aufgeregt... habe tatsächlich ganz wildes Herzklopfen.
Premiere...
Sowas habe ich ja noch nie gemacht! 
Hoffentlich gefällt es Euch. 
Mathilde spricht sich übrigens französisch aus, n´est-ce pas?


Es geht los - 
Vorhang auf!
Und... wundert Euch nicht, wenn ich die Heldin manchmal eine Mäusin nenne. Denn eine normale Maus... ist sie nicht;)


Das darfst du nicht - du musst hier bleiben", wisperte es neben ihr im Dunkel des Mäusenests. 
"Du wirst umkommen wie all die anderen, der Zweiköpfige wird dich kriegen."
"Es ist nichts bewiesen" wisperte sie wütend zurück, "Hat man je Beweise für all diese Geschichten gefunden? Ah? Siehst Du. Zweiköpfig soll er sein? Was, wenn er nur verwachsen ist nach all den Verletzungen?"
"Ach, einerlei, Ratte bleibt Ratte. Wolfsratte..." Die Schwester neben ihr im Dunkel des Mäusebaus spieh hörbar aus. "Geschwür, das..."
"Du warst nicht dabei - er soll anders gewesen sein als andere Ratten", kam es unbeeindruckt zurück.
"Ah, wie immer, unmöglich bist du - verteidigst etwas, von dem wir nichts wissen."
"Eben drum! Weil wir nichts sicher wissen! Und sollte dies alles wahr sein, finde ich es im Gegenteil zu euch auch ganz und gar nicht heldenhaft, was die Mäuse da gemacht haben. Ich finde es ekelhaft und schäbig. Diese Geschichte um ihn - wie gemein und grausam, was ihm widerfuhr!"
"WAS? Das war ein... Himmel und Mäusegöttin, mit deiner Art wirst Du jeden anständigen Mäuserich abstoßen. Alleine schon dieses Gerede, so schwärmerisch über einen Mörder, das Niederste, und gegen die eigene Sippe..."
"Ha, von weeegen, die Mäuseriche gucken schon trotzdem. Vielleicht gefalle ich ihnen gerade deshalb, weil ich hinterfragen kann..."
Die Mutter ließ ein missfallendes Seufzen ertönen - wie so oft, wenn es um ihre wilde Tochter ging.
"Mathilde... Du bist von dieser Geschichte mittlerweile völlig vereinnahmt, wo wird das noch hinführen! Aber nein, es wird sogar immer noch schlimmer mit dir! Das war eine unselige Verbindung, die dort stattfand - unmöglich! Sich auf solches einzulassen! Wo kommen wir da hin, wenn solches Gesindel wie Ratten sich mit braven Mäusen gemein machen könnte? Es sind unsere Todfeinde! Und diese sind gefährlich, listig und niederträchtig. Nicht wir. Wie kannst Du nur so sprechen. ... Die Getreideähren neigen sich dieses Jahr einfach vortrefflich, findet ihr nicht?"
"Jaja, lenk´ nur mal wieder ab, DAS machst du ja zu gerne", kam es hitzig zurück. "Dieses Wesen aber scheint ja wohl ziemlich anders gewesen zu sein - und die Mäuse waren ja erst einmal ganz fasziniert von seinem Tun, nicht wahr?"
Laute der Unmut waren zu hören.
Doch die rebellische Maus gab nicht auf. "Ach, ich weiß schon, mit mir könnt ihr nichts anfangen, jaja, und ich bin wohl auch anders. Haltet ihr nur zusammen... Aber was denkt ihr eigentlich, so viel besser zu sein? Träumt ihr denn nicht auch davon, einmal nicht die ganze Zeit unter der Erde zu sein? Etwas zu erleben? Nur Nachts kurz hinaus für ein paar Keime und Körner, was soll das für ein beschränktes Leben sein? Wäre es nicht schön, auch tagsüber einmal zu erkunden?"
"Und untergehen" kam es im Chor.
"Ich bin schnell."
"Nicht schnell genug", wisperte es aus gleich ein paar Mäuseschnauzen.
"Ich werde nicht untergehen - ich bin stark! Was, wenn mich draußen jemand braucht?"
"Ha, das sagt ausgerechnet die Mickrigste und Schwächste! Was meinst Du, wer Du bist, Mathilde? Was Du bitte schon ausrichten kannst?"
"Mich zumindest entwickeln??"
"Nichts ist ihr gut genug! Lasst sie doch gehen - sie hat nie zu uns gepasst, sie ist völlig aus der Art geschlagen, und sie kann ohnehin nicht werfen...", kam es aus dem Hintergrund.
"Ahhhhh, zumindest weiß ich, was ICH brauche", antwortete Mathilde zutiefst verletzt in der Dunkelheit.
"Und was wäre das?", höhnte es.
"Das, was offenbar nur ich fühlen kann...", kam es kleinlaut zurück.


Als Mathilde erwachte, hatte sie erst kurz geschlafen. Das Mäusenest lag ruhig, doch Unruhe hatte sie erfasst. Die Morgendämmerung. Jetzt schlich die Katze um, bevor sie sich, vom Menschen gefüttert, behäbig schlafen legte. Raschelte es dort draußen nicht gerade verräterisch?
Die Nähe der anderen, die so gerne dieses Mäuseleben im Bau lebten, lastete schwer auf der Mäusin. Als steckte sie in der falschen Haut. Die anderen, ja..., die sich so gerne zusammentaten.
"Ich muss wohl anders leben, ich bin eben so geboren. Meine himmlischen Eltern haben mich mal schließlich so gemacht, jawohl, haben die", wisperte sie ungehört und schämte sich zugleich ein wenig für ihre Unbescheidenheit, die ihr immer vorgeworfen wurde. Ja, wer war sie schon? Doch da war etwas so stark in ihr, so wild und wunderbar, es nahm alle Zweifel fort. Ihr Entschluss, er war ausgereift. "Ich muss hier weg, einfach nur weg."
Die Mäusin spitzte die Ohren. Da, ein Satz, noch ein Sprung..., die dicke Katze hatte aufgegeben und sauste zurück nach Hause.
Es war an der Zeit - nun galt es.
Mathildes Haut schien enger zu werden. Ihr Herz hämmerte, ihre vorwitzige Nase schnupperte, wie sie noch nie geschnuppert hatte. Mit glänzenden Augen blickte die junge Mäusin zum Licht, das nun spärlich in den Ausgang drang, als wolle es sie sanft locken. Und dann ging sie. Schrittchen für Schrittchen, auf den Ausgang zu und hinaus in die Welt - sie blickte sich nicht einmal um. Es war der Ruf, dem sie folgen musste.
Der Ruf des anderen - der gleich war.


Seltsam bestimmt führten ihre kleinen Pfoten sie weiter hinein in den Wald. 
Er war hier unbekannt, nie zuvor hatte sie sich so weit fort getraut.
"Kannst nicht werfen... Reiben sie es mir auch noch unter die Nase! Ja, ich werde keinen Wurf haben, aber ha, ich kann so viel Schönes erdenken... mit dem DIE nichts anfangen können", grollte Mathilde und lenkte sich ab von der großen Furcht, die sie nun überkommen wollte.
Die Mäusin kannte sich im Wald besser aus als alle anderen. Und sie wusste ohnehin, dass die alte Eule tot war. Vor ihr drohte keine Gefahr. Doch nun war Mathilde weiter gegangen als je zuvor. Hier kannte sie sich nicht aus. Hier im tiefen Wald, der zum Teufelshügel führte.
Was, wenn die Legende wirklich wahr war? Alles, was die Geschichte erzählte, sich tatsächlich dort auf diesem Hügel zugetragen hatte?
Wirr und lückenhaft war der Hergang, vieles hatte man sich zusammengereimt - doch alleine schon, dass eine Ratte und eine Mäusin sich in einer seltsamen Liebe gefunden haben sollten, löste bei Mathilde ein wohliges Kribbeln aus.
Solch ein Kribbeln hatte sie schon einmal verspürt. Damals, als sie im Wald mit einem hübschen Mäuserich zusammentraf, der sie... nun... äußerst zärtlich umworben hatte. Mathilde musste kichern bei dieser kleinen Erinnerung.


"Wenn die wüssten", amüsierte sie sich insgeheim. Die Furcht war fort.
Und auch wenn Mathildes Pfötchen ihr vom langen Laufen weh taten und sie vor Erschöpfung beinahe aufgeben wollte - ein Zurück, das wusste sie, das gab es nun nicht mehr.
Die Legende - sie fesselte Mathilde ohnehin viel mehr als alles, was sie kannte. Da konnte selbst der Mäuserich nicht mithalten.
Die Geschichte des "üblen Zweiköpfigen", die alle wie ein Heldenepos der Mäuse erzählten.
Der "heroischen" Mäusesippen, die sich zusammenrotteten, gemeinsam das Untier zu vernichten, um Anstand und Moral wiederherzustellen.
Mathildes Herz aber litt, wenn sie diese Geschichte hörte. 
Und über all diesen Gedanken schließlich vergaß sie die Zeit und lief weiter...





Der Comte, 
so hatten sie ihn damals alle genannt, da er überheblich und eitel gewesen sei. Zudem niederträchtig, ein Verräter und ein Mörder.
Gehasst von seinem eigenen Volk hatte er sich einst einen tödlichen Kampf mit seiner Sippe geliefert. Er hatte sie verraten - womit, wusste allerdings keiner. 
In einem Zweikampf hatte er den Sippenführer umgebracht. Auch hier wusste keiner, warum genau.
Wie dem auch gewesen sei, der Comte ward ausgestoßen und schleppte sich verletzt davon. Auf eben dieser Flucht dann muss er auf eine wunderschöne Mäusin namens Luna getroffen sein. So nahm das Verhängnis seinen weiteren Lauf.
Luna nämlich, die anders als Mäuse sonst war, die ja einigermaßen dumm sind und schon gar nicht kreativ, soll in der Lage gewesen sein, sich kleine Bühnenstücke auszudenken. Mit ihrem Talent verzauberte sie die Mäuse ihrer Sippe, wie es sich überall herumsprach. Solches war zwar an sich unerhört für eine Maus, doch offenbar hatte sie mit ihrer Schönheit und dieser Andersartigkeit der Vorstellungskraft, - die sonst eben nur den intelligenten Ratten eigen war - auch den Comte bezaubert.
Just in dem Moment, als der Comte sie nun bei einer ihrer heimlichen Proben im tieferen Wald beobachtete, brach eine Katze aus dem Gebüsch, um Luna zu packen. Immer noch versehrt, rettete er die Mausefrau mit letzter Kraft. Dies zumindest war belegt.
Die Gerettete und ihre Sippe brachten ihm aus Dank Futter herbei und warfen es ihm hin - voller Angst vor dem hässlichen großen Untier, das in viel größerem Umfange Mehlwürmer und dergleichen verzehrte als die Mäuse. 
Aus Scham um seine verunstaltenden Verletzungen und zur Warnung legte er sich nun einen Mantel aus schwarzem Fell um. Es war das Fell seines Todfeindes, den der Comte im Zweikampf getötet hatte, so hieß es - es soll allerdings in Wirklichkeit Eichhörnchenfell gewesen sein, was den Effekt einer Warnung hier allerdings noch verstärkte.
Doch den Mäusen tat er nichts und hielt schließlich auch die Feinde fern - wie eben wohl dieses Eichhörnchen. So gewann der Rattenmann das Vertrauen von Luna, in die er sich offenbar völlig verliebt hatte.
In der folgenden Zeit dann soll sich das Unglaubliche zugetragen haben. Der Rattenmann habe seiner Angebeteten ein sagenhaftes Theater erbaut, um nun gar ihre Liebe zu gewinnen. Er errichtete es aus Stein, so ging die Geschichte, und solches war naturgegebener Maßen nie da gewesen im Mäusereich! Versiert arbeitete der Rattenmann an dem Bauwerk, Tag und Nacht, und es gedieh zu einem prächtigen kleinen Palast. 
Der Comte dachte sich sogar Bühnenstücke für Luna aus. Und es seien Geschichten gewesen, die nun wirklich nur Ratten erdenken konnten.
So auch ein Bühnenstück, so ging die Sage, das sich um einen magischen Spiegel gedreht haben soll, der Schwingen hatte. Und wenn der Mond in den Spiegel schien, während unter ihm im Kamin die Scheite wie die Sonne glühten, seien die Wünsche der Hauptfigur in Erfüllung gegangen. Und nicht nur die, denn Mond und Sonne hatten so die Gelegenheit, trotz ihrer Verschiedenartigkeit kurz im Spiegel vereint zu sein. Wie Luna und der Comte durch eben diese Kunst.
Das Stück aber war verloren gegangen, die Mäuse selbst hielten Stillschweigen darüber und mieden das Thema wie eine Peinlichkeit - als hätten sie sich damals vom Untier geradezu verführen lassen...

Als das Theatre fertig war nämlich, und als der erste große Erfolg des Stückes die Runde machte, ging eine ganze Horde Mäuseriche gegen den Comte vor.
Denn oh, dies nun wollte die Mäusesippe dann doch nicht mehr länger dulden, dass sich einer ihrer Todfeinde mit ihnen gemein machte und auch noch um ihre wundervolle Luna warb.
Das an sich aber war nicht das einzig Tragische, das Mathilde so weh tat, das es nicht mehr heilen wollte - nein, es war, was Luna dann tat. Denn diese... feuerte ihre Sippe an.
Vielleicht hatte sie es getan, da sie sich die ganze Zeit insgeheim geschämt hatte und die Rache und den Ausschluss ihres Stammes fürchtete, vielleicht aber auch, da sie die gewisse Zuneigung nur geheuchelt hatte, um das Theatre zu bekommen. Etwas, das ihr nur die starke, findige Wolfsratte hätte erbauen können. Mäuse wären zu solchem nie fähig gewesen.
Tatsache war, Luna soll nachträglich geradezu froh gewesen sein, den Comte los zu sein. Ein stattlicher Mäuserich von Rang und Namen beglückte sie mit einem Wurf und sie ward einvernehmlich in die Gemeinschaft integriert.
Der Rattenmann jedoch, man munkelte, er sei gestorben bei diesem Angriff - zumindest habe er sich nicht mehr gewehrt, als Luna begann, die Horde anzufeuern. Als habe ihn alle Kraft in just diesem Moment verlassen. Der Angriff und das Zähneschlagen in den am Boden Liegenden dann, er endete jäh, als ein Pfau auf dem Dache des Theatres seinen Schrei durch die Nacht schickte und alle in Panik flohen.



Die Geschichte endete, wie es enden musste. Es wurden nicht mehr viele Stücke aufgeführt seitdem, der Kreativität der Wolfsratte konnte Luna letztlich nicht das Wasser reichen. Immer seltener trat sie auf, und nach und nach mieden alle diesen Ort, als seien sie erwacht davon, auf was sie sich da eingelassen hatten. 

Schließlich zogen alle weiter, verlassen dieser Teil des Waldes, in dem man sich... nur zu gern gemein gemacht hatte mit dem Unerhörten.
Doch das Theatre blieb ein unguter Platz - man munkelte, der Comte spuke nun zur Strafe als Zweiköpfiger dort herum.







Mathilde musste bei all diesen Gedanken eine Träne fortschniefen, die ihre kleine Nase herabrollte.
"Er hat sich nicht einmal mehr gewehrt.... ohhhh... Drecksbande von Heuchlern, diese sogenannten Helden! Die haben weitergemacht, bis er... Und wieso soll er zur Strafe zwei Köpfe bekommen haben!? Eher als Sinnbild, wie viel klüger und schöpferischer er war als die! Pfui, Luna!"
Mathilde schüttelte so energisch ihren Kopf, dass ihre Ohren schlackerten. "Nein, nein, das ist Unrecht - nein, das ist nicht richtig gewesen. Und so schon gar nicht.... Oh, Mäusegöttin, solch eine Geschichte... Dabei hat sie so schön angefangen. Eine Ratte und eine Mäusin... Nicht eine sogenannte Liebe, weil sie sich einfach nett paaren wollen, um einen Wurf zu haben - sondern eine Liebe gegen den Strom, die so viel größer war. Zumindest von seiner Seite aus - und zunächst von ihrer wohl auch. Da ging es um so viel mehr... Falls es wahr ist. Oh, ich muss herausfinden, wie es wirklich war!"

Mathildes Atem stockte. Sie musste nun ganz nahe am Teufelshügel sein und fühlte sich auf einmal schrecklich klein.


Die Mäuse der Umgebung hatten den Hügel so getauft, seit das Schreckliche geschehen war. Hier war es geschehen. Hier kam keiner mehr hin.
Wie erwacht blickte sich Mathilde um. Kaum konnte sie sich überwinden, das anzusehen, was dort oben auf dem Hügel stand.
"Tatsächlich", hauchte sie, um dann alle Vorsicht vergessend auszurufen: "ES IST WAHR! Es existiert!"


Mit geradezu fliegenden Pfötchen eilte sie den Hügel hinauf, oh, sie wollte sich alles genau anschauen! Mäuse sehen auf Distanz nicht so gut, doch Mathilde meinte, etwas Weißes, sehr Kleines davonhuschen zu sehen.


Doch es war wohl doch nur eine kleine Reflexion der Sonnensprenkel am Boden...
Völlig unbehelligt erreichte sie die Seitenmauer des Theatres. Ein verblichenes, altes Plakat hing zerrissen im Rahmen, Zeuge einer vergangenen Zeit... Der Name der Hauptdarstellerin war noch deutlich zu lesen und bannte sogleich ihren Blick.


"Theateraufführung", las Mathilde leise, und ihr Herz schlug noch schneller als ohnehin hinter ihren Rippen. 
"Der geflügelte Spiegel ... in der Hauptrolle, Luna..."


Zumindest dieser Teil der Legende war wahr, so erkannte die Mäusin staunend, und hatte sie noch Zweifel daran gehabt, nun nicht mehr. Das "unselige Treiben", von dem man sich hinter vorgehaltenen Pfoten erzählte, es hatte tatsächlich hier stattgefunden. Seltsam mutete Mathilde jedoch an, dass genau dort in der Ecke, in der der geradezu magische, berühmte Name stand, das Plakat wie geschützt wirkte. Zwar ziemlich verblichen, doch unversehrt.
"Hätte er denn ausgerechnet diesen, ihren Namen hierauf unbehelligt gelassen, wäre er zurückgekehrt? Oder sein Geist, der hier in diesen Mauern hausen soll? Das verstehe ich nicht."
Mathildes Neugier siegte. Vorsichtig lief sie ums Eck zur Vorderfront des Gebäudes. Aufgeregter als jetzt, das konnte sie ohnehin nicht mehr werden. Und sie konnte es  nun auch nicht mehr erwarten.


Und da war es. Hier. Der Eingang zu den Träumen. Groß öffnete sich die Bühne vor Mathilde.
"Hier hob er sich also, der letzte Vorhang... um nie mehr zu fallen - als genau hier das Grauenhafte passierte", flüsterte sie ergriffen.


Das Mäuslein atmete tief durch. "Oh, doch die Mäusegöttin soll mich verschlucken, wenn dies nicht trotz allem das Schönste ist, was ich je gesehen ha..."
Weiter kam sie nicht.
Mathilde machte einen reflexartigen, riesigen Satz in die Höhe und kam unsanft wieder auf. Fast wäre sie dabei noch rücklings den Hügel hinuntergepurzelt, so groß war ihr Entsetzen. Auf dem Dach des Theatres nahm sie die Silhoutte eines Pfaues wahr!
"Mäusefresser", zischte es aus ihr heraus, als habe man ihr die Luft herausgelassen. An Flucht war nicht mehr zu denken. Er sah geradewegs zu ihr hinunter!



Mathilde konnte sich nicht mehr rühren, und auch Beteuerungen, sie, Mathilde, sei nicht eine der Mäuse gewesen, die einst dem Comte die Todesbisse zufügten, sie blieben ihr im Halse stecken.
Doch ach, der große Schreck verpuffte. Sein Verursacher entpuppte sich bereits im nächsten Moment als harmlos. Es war eine Statue!


Und ein echter Pfau, na, der wäre ja auch viel größer gewesen, schalt sich die Mäusedame. Den hätte sie trotz allem wohl auch sofort gerochen!
Einigermaßen strömte das Blut nun wieder durch den ganzen kleinen Körper, und völlig selbstvergessen blickte Mathilde schließlich auf das imposante Bauwerk dort vor ihr, das dräuend im Licht der untergehenden Sonne stand.
Die kleine Maus weinte. Einerseits vor Erleichterung, nicht als Pfauenfutter geendet zu sein, andererseits vor Erschöpfung. Vor allem aber weinte sie, weil die Legende wohl tatsächlich geschehen war.
Als Mathilde so stand und um den Comte weinte, der nicht ihrer Art und doch so unbegreiflich gleich mit ihr war aber, schien sich der grandiose weiße Pfau aus Stein ein wenig zu ihr hinzubeugen. Und in diesem Moment fiel seitlich etwas vom Dach.
Die Maus duckte sich instinktiv, dann siegte einmal mehr die Neugier. Sie hätte schwören können, es seien seitlich Stücke aus der Statue herausgefallen. Als Mathilde jedoch nachsah, lagen da nur viele kleine weiße, weiche Federn auf dem Boden. 


Völlig verzaubert nahm sie sie in Gewahrsam.
"Hier werde ich bleiben", flüsterte sie.
Und im Licht der untergehenden Sonne sammelte sie Material für ein Mäusenest.


"Irgendwie sind wir wohl beide in der Mauser, Geist oder nicht... falls Du überhaupt noch hier bist. Ich jedenfalls werde dem allen auf den Grund gehen."




Der Vorhang fällt, eine kleine Pause bis morgen.
Dort wartet der zweite Akt auf Euch...
Wir hoffen so sehr, es hat Euch gefallen.

Tomorrow, there will be the second part waiting for you...


Eure Méa


TROTZ SORGFÄLTIGER INHALTLICHER KONTROLLE ÜBERNEHME ICH KEINE HAFTUNG FÜR DIE INHALTE EXTERNER LINKS, DIE IN MEINEM BLOG ZUGÄNGIG SIND. 
FÜR DEN INHALT DER VERLINKTEN SEITEN SIND AUSSCHLIESSLICH DEREN BETREIBER VERANTWORTLICH.
*
AUCH MÖCHTE ICH ANMERKEN, DASS ALLE DESIGNS - auch der Skulpturen und Skulptürchen!, BILDER, TEXTE, Geschichten UND GRAFIKEN, SOFERN NICHT ANDERS GEKENNZEICHNET, MEIN EIGENTUM SIND 
UND SOMIT URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZT. 
DIESE DÜRFEN NICHT OHNE MEINE AUSDRÜCKLICHE ERLAUBNIS KOPIERT ODER WEITERVERWENDET WERDEN.

44 Kommentare:

  1. Liebe Mea,
    Applaus,Applaus!!!!!
    Wundervoll ! Bezaubernt !! Spannend !!!
    Mea ich stehe auf meinen Stuhl und applaudiere, meine Handflächen brennen schon.
    Werde in der Pause ein Glas Mausewein trinken und freu mich auf die Fortsetzung.
    Danke liebe Mea und eine himmlische Umarmung Dein Aprilengel

    AntwortenLöschen
  2. Applaus Applaus für den ersten Akt was für ein Bühnenbild was für
    Darsteller ..........
    Mit soviel liebe gemacht ich freue mich auf zweiten Akt morgen erste Reihe.

    Herzlichen Drücker

    Monika

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Oh, wie schön, dass es Dir gefällt! Morgen wird es spooooky.. ;)))
      Alles Liebe von mir, Deiner Méa

      Löschen
  3. Liebe Mea,
    Applaus,Applaus !!!
    Wundervoll ! Zauberhaft ! Spannend !!!
    Ich stehe auf meinen Stuhl und applaudiere und meine Handflächen brennen schon!!!!!
    In der Pause werde ich Mausewein trinken und mich auf die Fortsetzung freuen!!
    Danke liebe Mea und eine himmlische Umarmung. Dein Aprilengel

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hihi, dann spar Dir noch ein wenig Mausewein auf, liebes Aprilengelein, morgen wird es definitv spannend...
      Danke Dir so für Dein Hiersein, Deine Mäusedompteuse :)

      Löschen
  4. Méa, this production is sensational. I've done this many times with my theatre, but the addition of your style and photography, you have taken us all through a new portal of dimension and design. I love your mice, the forest setting, the theatre. LOVE IT ALL!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Oh, my Anita, thank you soooo, as you were the one, who made this by asking me :)))
      So huuuugs to you and ohooo, tomorrow it will become spoooookyyyy
      Your friend Méa

      Löschen
  5. Oooh was für eine schöne tiefgründige Geschichte... wundervolle Umsetzung ich freue mich schon auf den zweiten Akt liebe Mea.
    Deine Jasi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Jou, der wird krachen, hihi, bin sooo gespannt, was ihr dann sagt...
      Danke, Jasi, das Du gekommen bist, ich halte für Morgen Deinen Platz frei,
      Deine Méa

      Löschen
  6. Liebe Mea,
    Gratulation für den ersten so fantasievollen und spannenden Akt!!!! Da hast Du dich mal wieder selbst übertroffen.
    In dieser Geschichte werden bestimmt noch sooooo einige Überraschungen kommen .........
    Mathilde ist so ein süßes Geschöpf!!!!!!!!#
    Einen ganz lieben Drücker
    Deine Sabine

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Huii, die Mathilde kann aber noch ganz schön viel mehr - die ist nicht so artig ;)))
      Und ohooo, ich führe euch morgen ein wenig in die Irre, dann aber...
      Ich freu mich auf Dich, alles Liebe, Deine Méa

      Löschen
  7. Liebe Mea,
    welch zauberhafte Geschichte! Und das Mäusetheater ist wirklich magisch. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht mit der mutigen Mathilde.
    Liebe Grüße
    Heike

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, Heike, die ist ne ganz besondere Maus. Morgen wird es spannend mit mausiger Ermittlungsarbeit ;))
      Morgen wieder, gleicher Platz? Alles Liebe, Deine Méa

      Löschen
  8. Ich bin sprachlos. Ich bin beeindruckt. Ich bin neugierig. Mein inneres Kind ist wieder erweckt. Wie geht es weiter??? Diese fantastischen Bilder, zu dieser wundervollen Geschichte. So klein und fein und doch so großes Theater. Chapeau für diese Kreativität und deren fabelhafte Umsetzung.
    Eine wirklich herzliche Geschichte, liebe Mea. GRAND MERCI und bis morgen.
    Altländische Kinderträumegrüße. Die Katrin
    Die Katrin

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Oh, wie schön, das innere Kind wird Morgen ganz bestimmt noch viel mehr staunen, ich glaube, mir ist was Spannendes gelungen. Wird ein wenig anders, als man/frau vielleicht meint ;))
      Katrin, auch Dir ein großes Merci, Deine Méa

      Löschen
  9. Hallo Mea was für eine tolle Geschichte und die wunderschönen Bilder dazu,bin ganz gespannt auf den 2.Teil.Lg Elke

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hui, Elke, vielen Dank für´s Kommen :)) Bin schon ganz hibbelig wegen morgen :))
      Ich wünsche Dir noch einen zaubermausigen Abend, Deine Méa

      Löschen
  10. Mea...............Such a moment ....... no words needing.................... I am just standing and applauding .....................
    Your friend Neringa, whose eyes wet now ..............

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ohhh, Neringale, wait until tomorrow - then you will see something else ;))) Ohoooo...
      Hugggs to you, my sweet friend, see you tomorrow :)) your friend Méa

      Löschen
  11. Hui Méa, ich bin sprachlos. Die Geschichte muss ich mir noch einmal in Ruhe durchlesen, so schön ist sie. Und erst die Bilder, Du bist wirklich eine Künstlerin. Und die Bilder haben mich an eines meiner Lieblings-Kinderbücher, den "Baski" erinnert. Diese Geschichte handelt auch im Wald und unsere Kindergärtnerin hat uns jeweils daraus vorgelesen und anschliessend haben wir den Baski im Wald besucht, wo sie jeweils mit der Figur eine Szene aus dem Buch nachgestellt hat.
    Vielen Dank
    Dani

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, ich hatte auch solch ein Buch, hieß "Das Zauberlicht" und hat mich vollends geflasht damals :))
      Ich drück Dich dolle, liebe Dani, bis morgen, Deine Méa

      Löschen
  12. mea....
    einfach so aufhören mittendrin... beeil dich mit teil 2! ich bin überzeugt die mäusin wird auf comte treffen. dieser ist zwar schon alt, aber gut (wie mein loti) eine gentleratte. sie werden sich lieben und er wird auch ihr die welt zu füßen legen... hoffe ich zumindest. sie sind beide anders als alle anderen. werden sie auch sex haben? bekommen sie dann RÄUSE? hach mea, wie toll. ich bin jetzt nicht der mäusefan, aber die geschichte ist toll. du bist toll.
    ps: fifty shade of rats?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. KUNI, Du wieder!!! Hab ich mich schon wieder gekugelt hier. Räuse... Neee, die können sich gar nicht vermehren, sind genetisch völlig verschiedene Wesen, so wie Mensch und Katze. Hab ich auch erst gelernt, wusste ich gar nicht, dachte halt, sind eben Nager, ne? Aber sie könnten miteinander, natürlich - und bei all der Magie... neee?
      Fifty shades of grey hab ich hier ohne weiteres. Mäuse und Ratten sind ja schließlich grau, hihi
      Komm bitte morgen wieddddaaaa, Deine Méa

      Löschen
  13. Méa your first act and the story is enchanting, I plan to sit down again later tonight and read it again. Your theatre hauntingly magical a true inspiring work of art. The mouse stole my heart, creative wonderment. I'll be back later to reread act one before the next act.
    Your Forrest setting is so perfect.
    Sending hugs,
    Vera

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Oh Vera, so much time just for me? Thank you so much, dear, you are such a gift in my life :)))
      Ohhh tomorrow there will be more darknesssss, oiii
      Huggies to you, one of the glorious five ;)) your grateful friend

      Löschen
  14. oh MEA, this is wonderful!!!!!!! I love your darling mouse and your fairytale, and that mouse theatre is so amazing and FABULOUS!!!! Your photographs of this adventure are so beautiful and c h a r m i n g ...... I await act 2!

    With adoration,
    Violet

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Oh Violet,
      thank you for coming!!! This is so wonderful :)
      And yessss, tomorrow it will become... ratttyyyy, hahaha
      I hug you, see you tomorrow, Méa, the mousemami

      Löschen
  15. Ich habe den roten Faden – dies scheint ein einziger logischer Satz sein, dem ich imstande auszusprechen bin. Ich denke in Bildern und die Worte, die die wiederspiegeln, kommen schleppend hinterher, aber jetzt habe ich es. Der rote Faden zeigte sich mir plötzlich und überraschend, während ich noch anderen, mehr sichtbaren, Faden verfolgte. Und, aber natürlich, es leuchtet mir ein, was für eine Bedeutung dahinter steckt, dass die Mathilde das Untere Reich der Dunkelheit verließ, dem Gefühl folgte und sich auf die Reise ins Unbekannte wagte, die das Obere Reich des Lichts war. Was für eine Symbolik dahinter steckt! Jetzt sehe ich auch ein, warum deine Bücher noch eine Zeitlang da bleiben müssen, wo die jetzt sind. Wenn es soweit sein wird... bleibt nichts, so wie es ist. Denn die werden neben Harry Potter, Hobbit und des Gleichen ihren Platz annehmen. Fühle dich umarmt und schlaf ruhig, bis morgen, Deine Freundin Grażyna

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Nur dass diese Bücher dann im derbsten Erwachsenenreich spielen, bin ich ja ebenso in die dunklen abgründe der Psyche und die Katakomben der Gerichtsmedizin gestiegen, habe Recherchen im Milieu betrieben und auch dort viel unglaubliches Licht gefunden. Sozusagen Blumen mitten im Müll.
      Grazy, das Spiegelchen, das kleine, es ist ein Küken, ich habe es fertig aufgebaut. Das ist sooo süß geworden!!! Und nun steht es da neben dem ganz Großen!!! Zu schön. Die herzugeben wird richtig schwer fallen :))
      Haha, ich hätte hier glatt das Spiegelkabinett irgendwann, ne?
      Ganz ganz freudig verschubladeten Drücker (SCHUB-lade, hihi), bis morgen, Deine Freundin Méa

      Löschen
    2. Duhuuu, ich freu mich so auf Weihnachten mit den Treppen zum Himmel, oiii. Ich hab das schon als Installation im Kopf - das wird der Kracher :)) Und viele kleine Theater und... 1000 Ideen... :))

      Löschen
  16. Oh Méaaaaaa, das ist sooo unglaublich niedlich! Was Du alles kannst... War ja aber eigentlich klar! Zauberin bleibt Zauberin! Ob mit Spiegelschwingen oder geflügelten Worten... Ich sitze hier gerade etwas verkrümmt vor dem PC und wollte Dich nur kurz besuchen und meine verbale Abwesenheit erklären... Ich bewundere wie immer Deine wunderbaren Posts, die einzigartigen Ideen und Bilder, wollte Dich gerade zu der unglaublich schönen Brotform beglückwünschen, da stoße ich auf dieses zauberhafte Märchen... Das zarte Mäuslein, sehr elfenhaft und dann dieses verwunschene Theater, das so vieles verheißt... Wie schön hast Du die abgezwackte Zeit verarbeitet... Ich werde mich gleich in meine Federn kuscheln und das dazu gehörge Märchen goutieren. Wie ich mich freue: Eine echte Gutenachtgeschichte...
    Sei versichert, dass ich nichts von Dir verpasse, meine liebe Méa! Ich lese jedes Wörtchen von Dir und schwelge in den Bildlern... Zu dem von mir innerlich schon vorgeschriebenen Kommentar komme ich dann aber leider nicht... Bei uns hat sich so viel getan... Meine Kreativität hat sich aus dem Bastelraum hinaus ins Leben geschlichen. Wir haben seit zwei Wochen eine Flüchtlingsfamilie aus Syrien aufgenommen und wenn ich nicht gerade Babykleidung für das Töchterchen organisiere, dann bin ich doch von Amt zu Amt unterwegs und versuche zu unterstützen...
    Also fühlt Dich bitte immer von mir beachtet und bewundert, auch wenn es etwas ruhig im Kommentarfeld zugeht...
    Viele liebe Grüße und bis morgen, hier in diesem Theater!
    Ich drück Dich! Manu

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Oh Manu, ich bin den Tränen nahe vor Rührung!!!! Das ist ja wunderbar!!!! Ohhhh, das ist großartig!! Hoffentlich darf das so bleiben, hier wird das oft gar nicht erlaubt mit dem Aufnehmen, da scheitert solches an Behördenkram.
      Ganz dicken Kraftdrücker, ich bewundere Dich. Na, wer ist dann bitte die Zauberin - Du zauberst ihnen ein Lächeln, und schöner kann niemand zaubern.
      Deine Méa, hin und futsch

      Löschen
  17. Ach, was für ein niedliches Theater, was für eine entzückende kleine Maus! Und die Geschichte, die sie uns erzählt, diese Zweideutige! Ich ahne, was du uns damit sagen möchtest, Méa. Die kleine Maus trägt deine Gefühle und Gedanken hinaus in die Welt, die sie so verzaubert und doch innerlich erzittern lässt, die sie fasziniert und durchaus ein wenig ängstigt- n'est-ce pas?
    Da sieht man mal wieder, was passiert, wenn Hände und Geist zusammenarbeiten, wenn die Phantasie sich Bahn bricht und zu einem sprudelnden Quell wird!
    Wunderbar ist es geworden, dein Théatre du souris! Und ich freue mich darauf, wenn es heisst: Fortsetzung folgt!
    Schlaf schön und träum dich ins Mäuseuniversum,
    herzlichste Grüsse!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebes Hummelein, ich wusste doch, im Publikum hat es manchmal leise gesummt. Wie schön, dass Du auch gekommen bist. Und jahaaa, die Geschichte zweigt noch ab, sie bleibt nicht geradlinig. Eigentlich bin ich die Ratte und Mathilde in einem, habe ich festgestellt.
      Bin gespannt, was Du sagst über das, was heute kommt :))
      Einen lieben Drücker der aufgeregten Méa

      Löschen
  18. Bravo! bravo! bravo!!! Standing ovation ....
    Mea' you have out done all of us, this show was amazing and spectacular.....I have had my thinking head attacked to my shoulders and coming up with a new theatre production this Christmas. Your mice wow! Your theatre in the wooded Germany wow!
    I am in amazement to your creations, you know we think so much alike on the level of creating crusty old and decayed and a bit haunting in our art, no natter what we create, even my shrines and altars have a spiritual darker side of age.

    I will return, you my dear inspire a production to visit over and over.... Our Christmas production you can add candles or lights.
    I want my production to feel very Cabaret this year, old and dark Christmas.

    You my dear are the queen of theatre, and I am so honored to have been involved with you from the very beginning when you posted my theatre on your blog for all to aspire by.

    I want to come over and play theatre with you, setting them up in the dark wooded mysterious woods where mice, and rodents come out to play in the dark of night.


    I must add older, and older art to my theater, yet lasting because someday when my daughter has a child we are going to transform the whole nursery Infant room into one grand magical Théâtre where the walls and floor is the theatre itself, and then we will hang theatres all over the walls, it will be a grand place for a child to grow and play, we have been collecting pieces here and there that will make great salvage for such a grand theatre hall.

    You amaze us all. And I have known your secret in making this theatre and now it has come alive at its best.


    Xoxo
    Dore

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ohhhh, Doré, thank you sooo much - and ohooo, it will become a bit darker. It is still a pretty nice story (myself I like more horror an real deepness ;), But it is a mousetheatre and so I thought, I leave it on the fairytale level. But a bit darker... ;)))
      And yesss, these our theatres hanging all over the wall, I had this picture in my head too, checking out, what Pascal Paluns (from vox populi) place is like. Is this an x-mas ahead? I tell you, there IS something to be born here!!!
      I want my art around me, before it leaves, so it can fill up with the magical mood here. So much changes will come to this place in the next few weeks :)) I am sooo happy!!!
      So lets keep inspiring eachother, let´s be SPEED for eachother, and thank you for your words, they really mean so much for me - as you know.
      Hugs to you from your friend Méa out of Germany over the ocean...

      Löschen
  19. Meine Güte, was für wundervolles Werk, liebste Mea..........und was bin ich froh über meine Loge im Mäusetheater, ich bin entzückt! Du hast keine Mühen gescheut, um uns mit dieser wundervollen Geschichte zu erfreuen.........und DIESE magischen Bilder, man lebt förmlich mit, mit den entzückenden Darstellern.......allem voran die süße Mathilde! GANZ GROSSEN APPLAUS! Und ich bin so gespannt, wie es nun weitergeht! Allerliebsten Dank und bis morgen,

    herzlichst Jade, die nun mit einem Lächeln auf den Lippen einschlafen wird

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Oh Jade, Danke Dir so sehr, dass Du gekommen bist, hab schon gelugt, ob Du da bist :))
      Und nun drücke ich mal das Knöpflein und lasse die Nager anfangen mit Akt 2 - die sind schon sooo aufgeregt!!
      Einen heftig fröhlichen Tag wünsche ich Dir, ohhh hier tut sich schon wieder so viel, das Atelier LEBT!! Juhuuu
      Deine Méa

      Löschen
  20. Toll toll toll, mehr davon und die Bilder sind so schön geworden.
    Ich liebe ja solche Geschichten.
    Ich bleib schon mal sitzen für den 2. Akt.
    Liebe Grüße Anja

    AntwortenLöschen
  21. Dear Mea,
    You have brought pure magic to this production! I just adore your sweet little mouse and enchanting fairytale. Your mouse Theatre is amazing, as are you... What a creative mind you have, and such gifted hands.
    blessings,
    Penny

    AntwortenLöschen
  22. Liebe Mea,
    da ich weiß, dass es bei dir immer etwas mehr und vor allem tiefsinnige Dinge zu lesen und tolle Bilder zu begutachten gibt, nehme ich mir immer etwas mehr Zeit....zuuu viel Zeit, denn ich sehe, dass es schon zwei mal Nachschlag gegeben hat.
    Der erste Teil hat mich schon mal umgehauen und ich lasse es erstmal setzen, werde eine Runde gehen und dann weiter lesen.
    Beeindruckend finde ich die Re­qui­si­te, diese ganzen kleinen Dinge sind absolut wertvoll und genau durchdacht....wie deine Worte.
    Bis später dann.....Stine

    AntwortenLöschen
  23. Inspiriert von Burlap Luxe, hast du deinem Mäuse Theater die Krönung aufgesetzt,
    Formvollendet auf höstem Vintage Mea Niveau. Applaus Applaus für eine wundervolle
    Geschichte die zum träumen inspiriert.
    Nach über 30 Jahren Flohmarkt haben sich in unsern Gemächern einige Spiegel und Lüster
    angesammelt die mir obwohl schon oft "bearbeitet " nicht mehr so gefallen, inspiriert von
    deinen "Anleitungen " werde ich mir mal die alten Kerlchen vornehmen.
    Hochachtungsvoll ein anonyme Dekorateuse

    AntwortenLöschen

Kommentieren auf meinem Blog
Wie jeder Blogger freue ich mich so sehr über eine Rückmeldung – auch über Kritik.
So können wir verbunden sein.

Bezüglich Deiner Daten will ich Dich hier auf folgendes hinweisen:

Bei mir zu kommentieren, ist Deine freiwillige Entscheidung.

Wenn Du hier auf meinem Blog kommentierst, auch, wenn Du beim Abonnieren Dein Häkchen setzt, kann es sein, dass Deine Daten im Hintergrund vom Google-Server verarbeitet, gespeichert und weitergegeben werden .
(Dein Name, Deine Mailadresse und die URL Deiner Webseite (sofern Du dieses Feld ausfüllst). Dies dient unter anderem auch dem Zweck des Schutzes, z.B. wenn in Kommentaren missbräuchlich strafrechtlich relevante Inhalte auftauchen sollten.
Du hast aber auch die Möglichkeit, ANONYM zu KOMMENTIEREN
Kommentare werden dauerhaft gespeichert, sofern Du keine Löschung Deiner Kommentare beantragst.