Das Rauhbein Februar im Kreis des
Taumondes
Das archaischeGesicht der Natur
Der zweite Wassermonat ist gekommen,
die Jahrestaufe noch gänzlich zu vollziehen -
und mit ihm kommt die erste Energie der Entstehung.
Wie über der Erde,
so auch unter der Erde.
Der Komfort einer Zentralheizung und feinst bestückten Supermärkten haben die meisten blind gemacht für die wahren Vorgänge
und so wird vergeblich auf den Frühling gewartet -
und so wird vergeblich auf den Frühling gewartet -
auf das, was doch noch nicht kommt.
Viele haben keine funktionierenden Antennen mehr,
binden um Valentin ein Schleifchen,
und sie wundern sich darüber, dass diese Zeit ihnen nicht gut tut.
Doch es ist die harte Zeit, Spätwinter,
und es ist
Der Kampf des Lebens,
Genau so, wie die Wehen nach einer Schwangerschaft,
verlangt der Februar uns noch einmal alles ab.
Es geht auch hier an die Substanz, an die Wurzeln.
Früher gingen in dieser letzten harten Strecke dieses Jahresweges langsam die Vorräte zur Neige.
Das unglaubliche Wintergemüse, dick und prall,
und die letzten frostharten Blatt-Krieger auf den Feldern sichern nun als wahre Schätze das Überleben der Menschen in unseren Breiten.
Das unglaubliche Wintergemüse, dick und prall,
und die letzten frostharten Blatt-Krieger auf den Feldern sichern nun als wahre Schätze das Überleben der Menschen in unseren Breiten.
In den himmlischen Gefilden über Land und wildem Meer toben unbarmherzig Elementarkräfte aus der Urzeit,
in archaischem Kampf miteinander zu ringen -
während die zurückkehrende Sonne anfangs immer wieder unterliegt,
in archaischem Kampf miteinander zu ringen -
während die zurückkehrende Sonne anfangs immer wieder unterliegt,
die Natur aus ihrer Erstarrung zu lösen.
Ihr Licht ist zwar nicht mehr transparent und gläsern,
Ihr Licht ist zwar nicht mehr transparent und gläsern,
doch oft scheint es manches Mal gar wie durch einen Vorhang aus Wasser,
der die deutlich erstarkende Wärme der Sonne nur allzu oft wieder nimmt.
Dazu kommt die immer und immer noch wiederkehrende Kälte des Spätwinters.
So zehrend es ist, es ist gut und es ist sinnvoll,
taut es so doch schrittweise ab und nicht auf einmal.
Die Flüsse und Bäche werden so in den Flussbetten und die Bienchen noch in ihren Stöcken gehalten.
Denn bis auf ein paar Frühblüher und die unverwüstlichen Winterlinge finden sie noch nichts.
Dazu kommt die immer und immer noch wiederkehrende Kälte des Spätwinters.
So zehrend es ist, es ist gut und es ist sinnvoll,
taut es so doch schrittweise ab und nicht auf einmal.
Die Flüsse und Bäche werden so in den Flussbetten und die Bienchen noch in ihren Stöcken gehalten.
Denn bis auf ein paar Frühblüher und die unverwüstlichen Winterlinge finden sie noch nichts.
Das große Tauen aber ist trotz allem unaufhaltsam im Gange,
die langsam erwachende Erde bis in die Tiefe mit Schmelzwasser zu durchtränken.
Denn sind die Sonnenstrahlen auch noch rar und nicht mächtig genug,
auch das letzte Eis zu schmelzen,
die Tage des Winters sind trotz allem gezählt!
Unser Planet neigt sich mit seiner Nordhälfte unbeirrt immer weiter hin zu seinem wärmenden Stern,
so sehr der Winter manchmal auch noch die Zähne zeigt.
die Tage des Winters sind trotz allem gezählt!
Unser Planet neigt sich mit seiner Nordhälfte unbeirrt immer weiter hin zu seinem wärmenden Stern,
so sehr der Winter manchmal auch noch die Zähne zeigt.
Und so manches Mal klingt das zarte, doch unbesiegbare Frühlingslachen des Jahreskindes von weit her,
bald die Zeitenwende einzuleiten.
Es schenkt uns unbeirrbare Hoffnung.
In diesen wenigen Stunden dann wissen wir wieder deutlich um das,
was kommen wird und unter unseren Füßen bereits im Gange ist...
Es schenkt uns unbeirrbare Hoffnung.
In diesen wenigen Stunden dann wissen wir wieder deutlich um das,
was kommen wird und unter unseren Füßen bereits im Gange ist...
Im Mutterschoß beginnt sich das, das überdauert hat, leise
zu regen.
So ist der zweite Mondmonat zwar dominiert von eisiger Kälte und dann wieder den Tauwassern,
doch wendet sich alles auch dem Beginn in der erwachenden Erde
zu.
Und die vornehmlich noch sehr geistige Energie der letzten Zeit wird zunehmend stofflich.
Und die vornehmlich noch sehr geistige Energie der letzten Zeit wird zunehmend stofflich.
Brauchten die Samen die eisige Erstarrungszeit des Januar, die Dormanz,
um Hemmstoffe abzubauen und sich auszuformen,
nun beginnen sie Wasser aufzunehmen und zu quellen.
Sie tun dies solange,
bis die Wurzelanlage die Hülle durchbricht,
sich im Mutterboden zu verankern und zu nähren.
Sie beginnen sich zu verzweigen, in immer neuen Verästelungen.
Ganz so, wie es auch die Wurzeln
der Bäume tun,
das überschüssige Nass aufzusaugen,
um in ihren Stämmen die
Säfte aufsteigen zu lassen.
Und wehe denen, die meinten, sie roden zu müssen,
denen, die die Flüsse in begradigte Betten zwangen,
zu engen Käfigen gleich.
Ein Fest des Wassers ist es doch,
lässt man der Natur respektvoll ihren Lauf und heiligt die Bäume...
lässt man der Natur respektvoll ihren Lauf und heiligt die Bäume...
Die Körner des
Vorjahres
In vielen Kulturen wurden Ähren als Symbol für Fruchtbarkeit und
neues Leben gesehen und schmückten daher in diesem Monat das Heim.
Die Körner tragen die neue Pflanze, das neue Leben und die erste Nahrung dazu
in bester "Verpackung" in sich.
In Frankreich werden zu Le Chandelier daher nicht nur traditionell Kerzen geweiht wie bei uns, sondern auch Crèpes gebacken.
Goldene Sonnenkuchen...
Der Kehraus und die große Reinigung im Alltag
Altes soll nun wirklich endgültig von uns abgefallen sein.
Ich habe mich all die vergangenen Tage so tief damit
beschäftigt,
und nun wird in einem Fest noch der letzte Rest mit Wasser und
Vehemenz hinausgeputzt.
Die letzten Schatten der Vergangenheit werden ausgefegt.
Und dabei denke ich daran, dass Verkrustungen auch in mir
aufbrechen -
weg damit!
Vielleicht geht durch diese Energie auch so mancher Keim, der
meint, an einem nagen zu müssen...
Schließlich war Februa die Göttin der Reinigung, n´est-ce pas?
Das Schöne und Förderliche, es darf bleiben.
Auch
unsere Vorfahren zelebrierten zum 2. Vollmond im Jahr rituelle Waschungen
an sich und um sich,
während
die nun trächtigen Mutterschafe Milch bildeten -
ein
weiteres Zeichen einer neuen Hoffnung.
und sich tief in sich verwurzeln
Das archaische Hin und Her, das nun ein
gewaltiges Schauspiel draußen gibt,
es erzählt mir vom Februar.
Es erzählt mir von den Austern in all dem Tosen des rauen Wintermeeres der Gezeiten -
Es erzählt mir von den Austern in all dem Tosen des rauen Wintermeeres der Gezeiten -
fest verbunden mit dem Fels,
auf dem sie sich festgekittet haben.
Festgekittet,
auf dem sie sich festgekittet haben.
Festgekittet,
wie ich mich mit all den Werten, an denen ich mich
festhalte.
Ich will, dass diese besondere Kraft
auch in mich strömt,
will mich davon tief in mir berühren und
erinnern lassen,
hin zum wirklich
Wichtigen.
die wir nun tief in unserem Seelenboden versenken, um auch im neuen Jahr festen Halt zu finden,
während es um uns manchmal tobt.
während es um uns manchmal tobt.
Das aber muss unter großer Aufmerksamkeit und einer allerletzten Innenkehr geschehen,
nicht die schädlichen und hinderlichen Wurzelfresser mitzunehmen...
Es sind die Bewertungen anderer, die wir übernahmen,
und die uns verbiegen wollen und verbogen haben, ohne uns weiter zu bringen.
Wir können sie aufspüren und erkennen -
auch an manchem Falschen oder Überkommenen an Materie, von dem wir uns im Januar trennten, konnten wir sie sehen, sie entlarven.
Und es heißt, auf auf, das Übel an der Wurzel zu packen.
Der innere Tyrann wird ausgeputzt.
Schließlich gehorche ich etwas Höherem als nur Menschenwerk und Menschenregeln.
Der innere Tyrann wird ausgeputzt.
Schließlich gehorche ich etwas Höherem als nur Menschenwerk und Menschenregeln.
Um mir hier helfen zu lassen, vermeide ich in dieser Zeit elektrisches Licht,
so ich nur kann;´will die mächtige Stimmung spüren, die nun herrscht und trotz allen modernen Lebens deutlich zu mir dringt.
Die Feuerlichter derBrig
Es begleitet nicht nur das Waschen,
Ganz, wie ein Schneeglöckchen, dieser kleine Frühblüher, der frech beginnt, selbst den Schnee zu schmelzen :)!
Kerzenweihen finden denn auch wie ein Spiegelbild unseres wieder
auflodernden Lebensfeuers statt,
auch in den Nachbarländern.
auch in den Nachbarländern.
Das große Geschenk der wilden Kerle
Das Leben an und aus den Wurzeln -
im Februar ist die Zeit,
den Fokus noch ein wenig mehr hierauf zu lenken und das,
was der Winter hervorbringt, verstärkt zu nutzen.
den Fokus noch ein wenig mehr hierauf zu lenken und das,
was der Winter hervorbringt, verstärkt zu nutzen.
Mit Hingabe, Sinn und Liebe.
Das, was nun noch wächst und gedeiht auf und in den Äckern,
jetzt, IM WINTER also nicht nur überlebt hat, nein,
sondern auch noch voller Leben strotzt -
sondern auch noch voller Leben strotzt -
diese Kraft und Energien kann ich jetzt nutzen!
Für Körper UND Seele.
Ich kann es brauchen,
das Winterharte!
Die Knollen-Kobolde und Wurzeln und das letzte (oder erste?) Grün der Felder.
Diese Nähr- und Bitterstoffe haben Hochkonjunktur, uns ganz stark zu machen!
Ich kann es brauchen,
das Winterharte!
Die Knollen-Kobolde und Wurzeln und das letzte (oder erste?) Grün der Felder.
Diese Nähr- und Bitterstoffe haben Hochkonjunktur, uns ganz stark zu machen!
Zusammengenommen, wie wäre hier denn eine Schaufensterdekoration?
Alte
Putzfeudel und Wasser-Eimer,
viele viele Kerzen,
ein paar archaische Austernschalen und Körner,
viele viele Kerzen,
ein paar archaische Austernschalen und Körner,
bergeweise rote und gelbe Beete, Chicoree und Rettiche
dazwischen?
Ein paar Schneeglöckchen fehlen noch...
Ein paar Schneeglöckchen fehlen noch...
Nun,
so könnte man vielleicht keine Warenhauskette bestücken und irgendeinen Konsumrausch
ankurbeln,
um wenig später darauf die Müllberge wachsen zu lassen ;))
Überblick über den Taumond Februar -
das Leben an und mit den Wurzeln
Alles dreht sich um die Reinigung und Ausbildung
der neuen Wurzeln -
der Jahreskeim hat sich ausgebildet und die Wurzelanlage
wird durch das Quellen aktiviert,
sich tief in der Muttererde zu versenken.
So ist der zweite Mondmonat dominiert von den Tauwassern,
doch wendet sich alles auch dem langsamen Beginn des Lebens in der erwachenden Erde zu.
Auch im Übertragenen können wir uns nun um unsere Wurzeln
kümmern,
indem wir hinderliche und schädliche Bewertungen hinterfragen.
An so manchem, von dem wir uns im Januar trennten,
An so manchem, von dem wir uns im Januar trennten,
können wir sie
vielleicht nun besser entlarven,
sie nicht mitzunehmen in das neue Jahr.
mit ätherischen Ölen im Putzwasser nehme ich jeden Meter,
und das archaische Toben im Kampf des Winters mit dem Frühling wird so auch hier in alle Winkel und Ecken getragen.
Mein "Waschen" im Bad begleitet stets ein Feuerlichtlein, die Sonne herbeizurufen.
und das archaische Toben im Kampf des Winters mit dem Frühling wird so auch hier in alle Winkel und Ecken getragen.
Mein "Waschen" im Bad begleitet stets ein Feuerlichtlein, die Sonne herbeizurufen.
Zusätzlich können wir uns durch Wurzeln und Knollen stärken,
die Küchenkobolde, die nun auf und in den Äckern gedeihen.
die Küchenkobolde, die nun auf und in den Äckern gedeihen.
Das vor Kraft strotzende Wintergemüse mit den besonderen Bitterstoffen stärkt uns,
ermöglicht einen "Kehraus" und einen Neubeginn von innen.
Die Kraft der inneren Stärke durch innere Arbeit im Spätwinter symbolisieren mir zudem poetisch und wunderschön meine Austern.
Die Kraft der inneren Stärke durch innere Arbeit im Spätwinter symbolisieren mir zudem poetisch und wunderschön meine Austern.
Die Botschaft der Natur:
Das Wasser reinigt wie eine Jahrestaufe,
um die neuen Wurzeln mit dem Richtigen zu tränken und zu nähren.
Meine Symbole des Monats sind:
Austern und ein kleiner "Fels",
Kerzen,
Körner oder ein Bündelchen Ähren,
Wurzeln (Weidenwurzeln sind besonders schön, sie saugen enorm
viel Wasser...)
und Knollen,
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