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Samstag, Mai 07, 2016

Im kleinen Außenzimmer...

Der Mai schenkt mir wieder Schwingen


So richtig schön ist es nun draußen!
Ach, da bin ich so froh,
denn so schön es auch ist im Atelierchen, so langsam krieg ich hier ´nen Rappel! :)))
Da ich ja bei meiner Arbeit immer nur auf geringem Abstand gucke und sonst dann an die Wände,
genieße ich es außerdem, das Gewusel unter mir zu betrachten und den weiten Blick.

Die Brise um die Nase, die Sonne dazu,
dann ist die "Arbeit" ein Vergnügen, da hüpft mein Herz geradezu vor Freude!
Endlich wieder!

Obwohl das "Außenzimmer" winzig ist, habe ich hier selbst für meine größeren Werkstücke Platz.
Jaja,
denn wenn sich die Méa IN den Spiegelrahmen einparkt, ist auch dies kein Problem.

Nur schnell aufstehen, wenn der Paketbote kommt, ist...,
nunja...,
so mit Rahmen um die Hüften loslaufen... ist ja nich wiiiirklich chic...


Der Mai ist ja auch der Weidemond, das Vieh kommt auf die Weide.
Und die Méa wohl sozusagen auch, muuuh ;)


Ich mache hier aber auch Pause, jawohl.
Beine hoch, ein paar Minuten Mittagsschläfchen auf der Bank - ich stehe schließlich kurz nach fünf Uhr auf.
Ich bin ja kurz, das geht!
Mache ich wirklich: Und weg isse...



Und da sitze ich nun bei Wärme und arbeite stundenlang, bis ich schiele und der olle Haushalt ruft -
samt hungriger Kinder;)
"WAS GIBT´S DENN HEUTE ZU ESSEEEEEN?"

Nachhilfe macht auch viel mehr Spaß draußen. Nein, nicht wirklich. Nachhilfe macht... nie Spaß -
fast nie, obwohl´s auch immer mal was zu kichern gibt.
Sogar in Mathe...
Und interessant sind die Themen manchmal auch. 
Wenn ich sie nicht schon kenne.




Wer noch nicht gesehen hat, wie einst letztes Jahr das Shutterteil hier zustande kam, 


Und so war ich fleißig, meine Güte, stundenlang,
kam kaum noch zum Rausgehen auf den Markt.
Denn nicht nur die zwei halben Pflänzchen wachsen nun und gedeihen, nein, parallel passiert etwas hier.
Ein neuer Schwingenspiegel darf werden.
Diese Kerle haben es mir so angetan!

Nie hätte ich gedacht, dass sie solch ein Erfolg werden -
das befeuert mich regelrecht.
Auch, wenn wieder einer in ein anderes Reich fortfliegt und dort Akzente setzt,
 wie dieser Kleine hier zu einem ganz besonderen Geburtstag:


Als das alles einmal begann, da hatte ich ja noch keine Ahnung, WAS da auf mich zukam...
Von Kai Meyer und seiner Merle-Trilogie inspiriert, die ich meinen Kindern vorlas,
hatte ich allerdings etwas in dieser Richtung vor Augen.
Und natürlich von Alice, die da glatt durch den Spiegel ging.

Aber auch dieses hier, da hier auch Schwingen verwendet wurden, 
die einzeln, also nicht verbunden waren,
 und sozusagen aus den Schultern herauswachsen:

Ich meine nur, FALLS Ihr das Café noch nicht kennt...


Nun, meine Schwingenspiegel, sie würden vortrefflich in diese Art Anderwelten passen, fand ich.
Diese Welten sogar ein wenig hierher bringen.
Kamen meine Spieglein nicht ohnehin glatt von dort und sind über meine anfängliche Spielerei beim Entwerfen in unsere Welt gehuscht?
Das denke ich mir oft.
Und unsere so nüchterne Welt verzaubern sie mir jetzt mal eben im Handumdrehen.

Ich denke oft daran zurück, wie sie aus einem damals gar nicht so ernst gemeinten Entwurf entstanden... 
Und wie ich übte, sie immer weiterzuentwickeln...

So leben sie seither mit uns,
gehören zu uns,
und verleihen meiner Arbeit Schwingen, wenn diese zur Schinderei wird.

So viele Stunden, und dann wieder diese Feder doch anders, wieder und wieder etwas wegschnitzen...
Solange, bis das Bild stimmt.
Bis sie hart wie Holz sind und ihr Finish bekommen,
damit sie hunderte Jahre halten,
wie es andere Werke aus Cartapesta Dura in den Kirchen und Kathedralen tun.
Nach altem Rezept.
Meine Güte.

Demnächst im Juni erscheint einer übrigens in einem holländischen Magazin (Justylein, ich daaanke Dir!!!),
aber sie haben sich auch schon in den USA, in Skandinavien, Italien und Frankreich vorgestellt, oh ja.
Und in einem BUCH auch, wenn alles klappt.
Dann hat sich die Mühe doch gelohnt, all diese vergeblichen Versuche am Anfang...

Ja, nie hätte ich gedacht, dass ich einmal SO ETWAS mache.
Auch, dass ich immer wieder solch ein Glück habe, denn ich arbeite ja nur mit alten Spiegeln, die es so und in dieser Größe kaum gibt!



Und nun, nun steht da ein weiteres dieser Wesen, tatsächlich, und ruft mich,
"Komm´, mach mich weiter, heute ist es doch so schön draußen, lass uns ´rausgehen...
Ich mache auch mit, ich will werden, und wenn Dein Rücken am Abend weh tut, ach, das merkst Du dann gar nicht wirklich..."
Nein, nicht wirklich - das kann frau ja dann wegtanzen.

Hier der Rohling, ein Frischling sozusagen, noch ungeschliffen und nicht patiniert...
Er sieht noch ziemlich erbärmlich aus und ist doch schon eine ganz eigene "Persönlichkeit" für mich.

Noch nicht fertig, aber dennoch...

Und so staune ich nun hier herum und bin ganz emsig
am Gestalten und Tüfteln, Verwerfen und Trotzdem-Nicht-Aufgeben.


Ein Schlafwandler treibt hier demnächst auch noch sein Unwesen,
bevor es an den "Sneaker" und ein Schloss geht.
Bald werdet Ihr das Geheimnis gelüftet sehen.


Ich gehe dann ´mal wieder rein, Zeit für´s Essen... Hier war ich heute fast gar nicht...



Ich wünsche Euch herrlich viel Sonnenstunden und die innere Wärme der Freude
an wunderbarsten Umtrieben und Unternehmungen!

Eure Méa,
die sich über jeden warmen Tag freut wie ein Schnitzel* !


* ein königliches Schnitzel natürlich ;)


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Samstag, April 30, 2016

Flohmarkt ! ´ne Nase für einen Tisch, Salzseifen, Teller ...

... und ein Alien im Klo!



So unwirtlich der April zur Zeit ist und so gar nicht in die Gänge kommen will, bei uns im Königreich räumt sich so manches auf. 
Es ist in mancher Hinsicht eine harte Zeit für uns gewesen, die letzten Monate, 
viel Unbill muss nun noch aus dem Weg geräumt werden, 
die letzten Reste noch erledigt,
doch darüber schreibe ich jetzt nicht, denn jeder hat so seine Belastungen zu tragen, ne?

Nein, hier geht es um etwas Kleines, doch so Schönes, wie ich finde.
Was lange währte, wurde endlich gut, und nicht nur mein Leuchter vom letzten Post wurde fertig.
Vielmehr tat sich auch in der kleinen Schlossküche etwas.
Ihr erinnert Euch vielleicht an den Sprossentisch?
Den wir aus einem Stück Müll machten?


Falls Ihr die Verwandlung noch nicht gesehen habt und mögt, hier ist der Link

Der Tisch, auf dem ich basisches Brot backe?
In dem ich die Keimlinge trockne?

Basisches Brot backen? - Hier der Link, wie ich es mache

Um eben diesen Tisch geht es nun unter anderem.
Immer, wenn ich in die Küche kam, da sah mich das Tischlein nämlich so traurig an, 
da ich doch keine schöne Lösung für die Schublade gefunden hatte.
Nur diesen doofen Haken.


Doch nun endlich war es soweit. Das Tischlein hat ein wunderhübsches Gesicht bekommen. 
Beziehungsweise ´ne Nase ;)!
Nein, nicht Hobbits, eine eigene!

 

Nun passt das Bild.
(Hummele, Du hast´s ja prophezeiht ;)

Und ich bin nun doppelt froh, das Tischlein so sorgsam patiniert zu haben.




In den geschweißten Ring kommt natürlich ein schönes Handtuch,
ganz nach dem Lieblingsmotto "entdegggge die Mögelischkeiddden...", jaja.


Ja, die Flohmarktsaison, so kalt und EKLIG es ist, die lockte mich wieder hinaus ins Leben.
Und neben herrlichen kleinen Zuckertellern aus dickem Porzellan aus Frankreich, beinahe ohne Makel ...



... ergatterte ich eben auch dies, was ich Euch jetzt zeige.
Viel konnte ich nicht ausgeben, aber dennoch. 
Irgendetwas rief mich, etwas Sensationelles, jaja, ein Startschuss für weitere Veränderungen hier.

DAS!


Was lacht´n Ihr da? Nein, ich veralbere Euch mitnichten! 
Das wird der Knaller! Doch, echt!

Das war einmal eine französische Kutschenlaterne, so glaube ich.
Also dass die französisch ist, weiß ich sicher.


Hier nun beim Vorbereiten zur Elektrifizierung aber... sah sie dann eher aus wie ein Alien.
Ja, da war ne Feeeeder drin und die wurde immer läääänger, hahaha.
Doch hier musste ja schließlich die Fassung ect. rein,
und somit diese Feeeeder raus.
Und all das Wachs von den Kerzen, die hier mal drin waren.




Hach, das Teil ist so KLASSE! 
Ein herrlicher Knaller für mein Gästeklöchen, jajaja. 


Kurze Überwindung brauchte es schon, als ich das Lüsterli wegpackte, das da hing hing, wo es nun so ein wenig "loftig" werden wird.






Dies war einmal...

Ja, noch einmal ein Foto, durchatmen, sich von den dicken violetten Klunkerlis trennen (doch nicht so leicht... schniiief), dann ist es soweit.

Das Kerlchen hier kümmt auf den Flohmarkt zum allerliebsten Regälchen ect.
Aua.


Ne, aber alles kann ich nicht behalten und auf Halde legen.
Muss ganz tapfer sein.


Nun aber... auf zu neuen Ufern!
Elektrifiziert und befestigt (quer, wie es eigentlich nicht gehört ;), 
hat dies etwas von einem U-Boot ;)
Ein Alien wurde somit zur Lampe!





Wer grinst da noch? Haaa? 
Ja, ich weiß, ist nicht groß hier, dies hier ist kein Laden, ich bin kein Händler, ist eben eine Wohnung, in der wir Viereinhalb leben.
Also. Bitte weniger breit grinsen, ne ;)?
Jetzt grins´ ich selber.

Und jaaa, hätte ich glatt vergessen, was ich noch auf dem Flohmi ergatterte.
Französische Salzseifen! 
Hier, guckt mal, in ein paar Tagen gibt es hier in Laufnähe ´nen Laden für solches "marseilliges", 
samt Alepposeifleins aller Arten.
Wie schön - und auch so einige Sorten ohne Palmöl.
´ne weiße Marseillerin, hmmm - macht das Wasser weich.
Gibt es in klein wie hier und auch in mittel und groooß.
Bis jetzt hat sie kein Wasser gezogen und ist schön trocken.


Salzseife aus Marseille


Ja, jetzt macht das Neue ordentlich Stimmung im Gäste-WC, äh, 
dem 
Petit Loft, das es wird, jaja.
Huiii, nu´ hab ich sogar Drama auf´m Klo!
Voilà!

Kleinigkeiten sind es oft, die "es" für mich ausmachen. 
Das, was zusätzlich Stimmung erzeugt.



Und die Freunde?
Ich dachte, die steinigen mich dafür, dass nu´ der Lüster weg ist - 
doch Pustekuchen.
Entweder sind die alle so verpeilt wie ich, oder es ist wirklich gut.
Und eben nicht so mädelig.
Ja, die Freunde und auch die Kinder fanden das U-Boot-Lämpchen nämlich einfach nur Klasse.
Hier fühlt es sich richtig toll an!
Ich finde, es sollte hier noch viel mehr so werden.
Wird es auch! Wartet nur ab. Hier geht es noch zur Sache. 

Dieser Spiegel hier in meinem Jahr der Spiegel, er wird bald vor einer GANZ anderen Wand hängen. 
(OHNE FLIESEN, die kommen ALLE weg!)
Und über einem GANZ anderen Waschbecken, über einem GANZ anderen Boden, Klöchen... Das wird unser Sommerprojekt.

Jetzt jedenfalls sind erst einmal die Flohmis dran!
Aber sowas von.
Und das, das war der Anfang :)

Frohes Beltane
 oder wie immer Ihr heute feiert!

Eure Königin Méa,
die sich einfach mal selbst krönt -
und wenn es mit einer Alienlampe im Klöchen ist und ´ner Nase für einen Tisch ;)



PS: Mir wurde von einem ganz lieben Wesen hier, der Andrea aus Nürnberg, geholfen!
VIELEN DANK!!! 
Sie hat mir diesen Link hier zu meiner Kutschlaterne geschickt, und nun weiß ich auch, wie das mit Kerze sowie mit elektrischem Licht funktionierte :)
Jupppiiiie!






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Samstag, April 23, 2016

Fischschwänze im Lüster - Geschenke aus der Provence

Das andere Lüstern


Wenn anderen die Zacken aus der Krone fallen, wären es im Königreich Klunker.
Um die eben geht es in diesem Post.
Es fielen aber keine, es kamen welche hinzu!

Falls Ihr nun denkt, ich bin auf den Stein der Weisen gestoßen, nun, so ähnlich.
Aber nein, es handelt sich hierbei nicht um eine neue, herrlich schräge Patiniertechnik, neeeeneee,
es ist vielmehr so, dass ich beschenkt wurde!
Und wie!
Und auch noch aus der ProvenÇe!
Ich dachte, ich schlage hintüber, und ich brauchte auch hochkönigliche drei Tage, das alles einigermaßen zu begreifen, um mich dann zu freuen.
Aus Marseille und Bordeaux kamen sie zu mir! Wahrhaftig.


Doch der Reihe nach: 
Ihr kennt ja den, meinen Do-it-yourself-Lüster.
Vom ersten über den zweiten Versuch...

Erste Versuche...


So schrecklich sah das mal aus, wir nannten es "Duschkopf".


Zwischendrahtungen...



Immer, wenn ich wieder geeignete Steine hatte, wurde ausgetauscht. 

Dann ging es rund und ich drahtete wieder um.


Erst hatte ich nur Koppen. Also Octagons. Ziemlich gleiche. 



Als nächstes erbeutete ich Baguettes. Das sind so Eckige für die Reife. 
Hier im Bild oben sind noch Koppen in den Reifen.

Die tauschte ich nun aus. Auf diese Weise hatte ich auch große Koppen für die Ketten.
Doch die brauchte ich bald nicht mehr...


Denn... kurz darauf... ergatterte ich die so seltenen Buchteln in warmem Kristallglanz.  Ganz kleine und größere, mir war ganz schwindelig vor Freude.
Alles, was Koppe war, wurde nun natürlich UMGEHEND mit Buchteln ausgetauscht!




Sehr nahe am Ziel bereits. 
Noch aber war alles zu gleich und zu kleinteilig.
So suchte ich JAHRE nach den großen Buchteln... und fand sie nicht. 


Ich fand mich ab, sagte mir, ne, an solche großen Buchteln kommt frau eben nicht.


Und nun, haltet Euch fest: DAS!


Große Buchteln! "Amandes", wie sie in Frankreich heißen, also Mandeln, hach...
Und auch noch in der Qualität, die ich brauchte!
Unglaublich!
Alt, bereits leicht oxidiert, aus Kristall, doch eben auch nicht zu blinkend.

165 Stück! Ich brauchte dann tatsächlich auch beinahe alle!!!!
Ich konnte es nicht glauben! Über 13 Jahre suchte ich nach denen und nun dieses Geschenk!!!
Doch das ist nicht alles. Nein!
Um mich noch völlig aus jeglicher Fassung zu bringen, waren da Plaquettes. PLAQUETTES!! 
Dieses Wort allein, süchtig kann ich nach solchem sein!
Ich meine, diese groooooooßen Kerlchen, die an diesen unglaublichen Leuchtern hängen, und das noch dazu eben nicht mit Blinki-Blinki-Weißglas, neee, in warmem silbrig-goldenen Ton und mercuriséeeeee noch dazu!


Ich solle in meinem "Jahr der Spiegel" schließlich auch Spiegel im Lüster haben, war beschlossen worden! 

Und somit bekam der Lüster auch die morbide und dramatische Patina, quasi die Erdung in der "Luftnummer"!
Was für ein Geschenk!

Es handelt sich hier um provençalische "Fischschwänze" ! ;)

Somit habe ich nun Fischschwänze im Lüster, hahaha, wer hat das schon?


So. Ich trinke sonst nicht, bringt nix, werde nur müde und es bekommt mir nicht. 
Doch hier mussten zwei (!) Sherries herhalten. Sherry nehme ich sonst für die Bouillabaisse, passt also zu den "Fischschwänzen". 
Ja, DAS war zuviel. Also, die Klunker. Der Sherry allerdings auch ;)

Mit Beklopptengesicht saß ich da, staunte DAS HIER an und brauchte nix mehr. 
Ich war zu gar nichts mehr zu gebrauchen.

Ich war unter Schock.
Das war aus "der anderen Welt"!

Als ich mich dann gefasst hatte aber, Ihr hättet mal sehen sollen.
Ja, da ging ich ans Werk, ging ab wie ein Zäpfchen, merkte nicht die Stunden, nicht die elenden Nackenschmerzen, nein, es ward im Handumdrehen vollbracht.
Immer und immer wieder hatte ich es mir so vorgestellt.
Und nun war es Wirklichkeit geworden! 



Nun endlich stimmt die Form. Guuuckt doch mal die Form!


Und das Gehänge da, es sieht aus, als hätte der Lüster abgehoben und seine Wurzeln glatt mitgenommen - 
ich finde das einen großartigen Gedanken, 
der war vom König.




Bin sooo stolz. Endlich ist es, wie einst geplant.

Eine richtige Escarpolette !
Oui!
(="Schaukel", die in sich wie eine Wippe die Konstruktion ausgleicht). 
Wenn man die umhängt, kippen die freihängenden Ringe gar schauderlich, DAS sieht dann aus! 
Habe ich aber nicht fotografiert, da ich ja nicht zurechnungsfähig war. 
Das Ganze nun ist eine Untergattung der "Sac a perles" (haha, die Méa steht auf alte Säcke), 
und nein, keine Montgolfière (Heißluftballon), nein, wirklich nicht, 
es ist vielmehr ein dreigeschossiger Korbleuchter. 
Jaja, ich höre ja schon auf ;))


An der Wand aber, da hängt zusätzlich ein anderes kleines Wunder. 
Das, was mich ebenso verzauberte: Der rostige, kleine zerschrabbelte Provençale.
Ihr kennt den schon, er war hier in der Klinik, ein zerschossener und verstümmelter Veteran.

Und nun, Ich habe mit der Freundin getauscht!

Also nein, ich habe nicht meine Freundin gegen ´nen Lüster eingetauscht (oiii, so weit kommt´s noch!).
Nur dieser hier, der passte so derart zum Königreich, wie mein ehemaliger Leuchter nun in sein neues Zuhause.
Himmel.

Ein Provençale mit Stoppeln ;)


Noch aber ist die Suche nicht beendet. So einfach ist es dann doch nicht.
Da sind immer noch Platzhalter. Sieht man auch gleich.
Ich brauche noch Ersatz für die Anker. Denn diese hier haben einen kalten Ton, ich brauche sie in ein wenig größer und auch oxidierter. 



Und es dürfen keine Theresien sein, nein, sondern provençalische Anker.
Die l´Ancres (dies auszusprechen lieber nicht bei Halsweh oder Husten!).


Ein Leuchter wie Silberstaub...


So geht die Schatzsuche weiter. Und ich liebe es!



Doch dies ist immer noch nicht alles!

All diese Wunder haben nämlich ein weiteres Wunder nach sich gezogen. Nach solch langer Zeit...
ICH HABE SIE!!!


Endlich habe ich sie nicht mehr nur als Online-Version. 
Meine Veröffentlichung des Ateliers. 
(Hier der Link, falls Ihr gucken mögt) 

Ich habe jetzt also tatsächlich ein Exemplar, es in die Hand zu nehmen. 
Auch daran glaubte ich schon gar nicht mehr.
Doch Dank Kunilein (großen Knuuuuutscher!) und einer lieben Frau in Paris mit großer Geduld, da ist sie nun.


MERCI INFINIMENT, CHARLOTTE!!!


Ich versuche dann mal wieder, mich einzukriegen. Wird noch dauern. 
Im Moment ist es einigermaßen desorientiert, das alte Mädchen.



Habt es wunderfein
Eure einigermaßen verwirrte Méa
aus der königlichen Zauberwerkstatt ;)

Last but not least ein riesiges Dankeschön an meine ebenso zur Vollkommenheit der Lüstermania verfallenen 
Freundin Grażyna!

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