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Sonntag, September 14, 2014

Zierbleche verwenden - Die Bettenbank und ein Kamin

Metall in der Wohnung? Aber ja!

Heute geht es um Zierbleche. 
Genauer gesagt um Zinkfriese, die es auch hier bei uns in Hamburg zuhauf an den Vordächern und Wintergärten der Gründerzeit- und Jugendstilfassaden zu bewundern gibt.
Auf dem Foto ein Beispiel, gleich bei uns um die Ecke. Aber auch an zahlreichen Wintergärten kann man diese geprägten Bleche bewundern, die entfernt an die Stoffverzierungen mancher Pagoden Asiens oder orientalischer Baldachine des Orients erinnern.
Hier erinnert dies vielleicht an ein Vorhänglein, eine Schmuckschärpe..., was meint Ihr?




Ich habe sogar mal eines dieser Zinkteile mit Quasten und Troddeln gesehen! Das war in Venedig... seufz...

Manchmal jedoch wird solch ein Fries schließlich herren- beziehungsweise hauslos :(
Dann aber kann man ihm einen neuen Verwendungszweck geben.
Und die meisten von uns haben wohl solch ein Kerlchen bereits zuhause als Zierrat, wie ich weiß.

Wir haben bei uns auch eine solche Verzierung - wir haben sie zu zwei großen Zwecken verwendet.
Ihr habt das auch schon gesehen, auf meinen Bildern. Aber ich denke, vielleicht gar nicht wirklich bewusst.
Daher gibt es nun einen Post, vielleicht bringe ich Euch ja auf "schlimme", gar königliche Gedanken ;)) und stecke Euch mit einer neuen Idee an.

Was man übrigens mit solchen schmiedeeisernen derben Vordachhaltern machen kann, die auch hier auf dem Bild sind, könnt Ihr sehen, wenn ihr hier klickt.
Doch um die geht es heute nicht, nein es geht um eben diese Schmuckbleche.
Die Kerlchen haben ja den wundervollen den Vorteil, dass man sie biegen (!), bohren, schneiden und schleifen kann.
Na dann also...
... zu unserer Bettenbank:

Man sagt ja, in Eisenbetten schliefe es sich nicht gut - nun, das kann ich nicht unterstreichen. 
Ich hatte ein ausgemustertes Krankenhausbett als Kind, zwar potthässlich, aber ich schlief göttlich darin. 
Dann hatte ich als Erwachsene ein Holzbett und schlief ... bescheiden... 
Ich glaube, das kommt auf den jeweiligen Energiefluss an, ob man "kompatibel" mit Metall ist ;))
Und vor allem auf die Matratze.

Unser Gusseisen-Bett hier im Königreich aber lieben wir. Stabil ohne Ende und NICHT antik. Es ist allerdings nach altem victorianischen Vorbild gefertigt. Von Victorian Dreams. 
Aus England über den Ärmelkanal zu uns geschippert kam es einst, die Leute da waren so nett und fähig, ja, es hatte alles so gut geklappt, dass es bereits verdächtig war. 
Wir haben die Riesenausgabe nie bereut. 
Schließlich ist das Bett das wichtigste Möbel, denke ich. Wie viel Zeit verbringt man da! Und nicht nur zum Schlafen, n´est-ce pas?
Ne, da wollten wir nicht basteln. 

Guckt mal, so sah das mal aus. Vor vielen Jahren. Da waren unsere beiden Kerlchen noch sooo klein :)) Die haben da mal eben Mama und Papa König vertreten.
Ich hatte nie vor, das Bett so zu lassen, aber so dunkel war es eben bereits "vorgegrimmelt" und musste nur noch patiniert werden. So aber war es schlimm, nicht? Wie mit schwarzem Autolack bezogen.


Nun, das NACHHER kennt Ihr ja bereits.


Und nun kommt´s: Ich bestellte die Variante ohne Fußteil, da ich mich sonst zu eingesperrt gefühlt hätte und der König oft schon mal unten mit den Füßen nicht im Bett bleibt - schließlich mag er es nicht begrenzt.
Aber als das Bett dann ankam, staunten wir nicht schlecht, da unten keinerlei Verblendung die zusammengesteckten und geschweißten Übergänge verbarg! Das sah aus!
Einfach der Rahmen mit so einer Leiste, an der etwas angebracht gehört, was da aber eben nicht dran war! Da haben wir geguckt!

Ja, da war guter Rat teuer - beziehungsweise gar nicht teuer.
Denn wir hatten doch noch...
unter anderem... drei Säulchen...
Von einem sächsischen Händler. Einst waren es fünfe, mit Metallkapitell an Holz...
Zweie hatten wir bereits verarbeitet, Ihr erinnert Euch vielleicht an sie. Am Sekretär nämlich, den wir "antikisierten" :) Wenn Ihr das nochmal gucken mögt, könnt Ihr hier klicken.


Und ich hatte da zudem auf dem Flohmarkt ein Zinkteil erbeutet.
So ein Fries, das kann man/frau/Königs ja IMMER brauchen ;)
Auf einen Kamin, über Fensterstöcke, Türstöcke, nach oben oder nach unten zeigend - und eben auch als Abschluss einer...
Bettenbank!


Ach, es ist doch so: Am Abend schmeißt man doch, müde wie man ist, alle Hüllen von sich, hüpft ins Nachthemd, und gut ist.
Da hängt man nicht erst mal eben fein säuberlich die Klamotten auf, ne, die schmeißt man einfach ( Das nennt man Verve, hihi, nein nicht ernst gemeint). Schließlich hat man hierzu aufgrund der modernen Welt und der dringenden Sparmaßnahmen kein Personal für solches, nicht wahr?
Und dazu gibt´s eben die Bettenbank, nicht nur als behütender Abschluss.


Hier noch einmal zur näheren Betrachtung die drei übrig gebliebenen Säulchen und das ergatterte Zinkblech- wir haben die Säulen als Beine verwendet.
Jupiduu, waren wir froh, DIE ergattert zu haben.
Und natürlich dieses Zinkfries!
Eine gotische Lilienform, uiiiii, 
die irgend so ein DEPP dunkelgrün (Hollerei die Waldfee) angestrichen hatte. Also nicht wie Grünspan an Kupfer, der ja so ein wenig türkis ist, nein, Jäger-Forst-Klohäuschen-in Bayern-Wald-Grün.
Ich denke, ich werde es demnächst sogar noch ein wenig "nachdunkeln". Mal sehen...


Oben verwendeten wir ein Brett aus dem Baumarkt, ganz schnöde, da ja hier meistens am Abend ohnehin nur abgelegt wird, wie ich bereits erwähnte. Wir haben nur die Kanten gebrochen.
Und da ja im Königreich viel freier Platz sein soll, nutzen wir auch jedwede Möglichkeit des versteckten Stauraumes.
Rechts und links hat diese Bank nämlich ein Innenleben und steht nicht einfach nur so rum! Nein, hier ist jeweils an den Seiten eine laaange Schublade "unsichtbar" verbracht.
Stehend sieht man sie gar nicht, da das Brett oben übersteht. Also ging Frau Königin für Euch mal flugs ordentlich in die Knie.


Aufzuziehen als Stauraum für die königlichen Dessous und Dessinen,
der sous-vêtements (is nich schön? Klingt ja wohl besser als Unterhosen...
Hach, die Franzosen, apropos Franzosen... hihi)


Weiter ziehe ich die Lade nicht auf, zu privéee ;)) Aber sie geht doppelt so weit auf.

Zudem haben wir diese Bank FEST an das Bettende angeschraubt, denn es gibt für Madame Königin nichts Nervigeres, als Bettenbänke oder sonstiges Vorstellgezeugens vor einem Bett, das sich immer verschiebt. Sowas hatte ich mal, und das NERVT!!!
Nein, da kann die Königin nicht drauf. Und außerdem hatten wir ja nur noch drei Beinchen, n´est-ce pas? Somit ist das Bänklein also hinten beinlos und feste dran am Bett. Und das ist GUT SO.

Wir haben mit alledem eine wirklich praktische und üppig genutzte Lösung für uns gefunden, die nun auch das bloß liegende und "unfertig" aussehende Fußende einfasst.
Ich finde, dieser "Bettanbau" macht ordentlich was her und gibt dem Raum so eine gewisse Note.
Verspielt, doch nicht zu Dutzi-Dei-Dei, da das Zink mit seinem Charakter eben das zu Süßliche ein wenig rausnimmt. Daher liebe ich dieses Metall auch sehr.

Das beste daran aber:
Kostenpunkt waren insgesamt nicht einmal 100 Euronen. :))

Geprüft und für gut beschnurrt wurde es letztendlich vom Hoflöwen!
So sieht Hobbit übrigens immer aus, wenn er gleich im Sitzen einschläft... Ein wenig bedröselt...


Ein Stück vom Zinkblech jedoch hatten wir noch übrig - ´nen Rest. 
Oho, und das liebt die Méa ja besonders, nüch??
Ja, was mach´n wir denn damit, ja was mach´ ma denn???

Nun, wir brauchten da noch unbedingt einen krönenden Abschluss für den Kaminaufbau.
Und so ein seltsames Stück Lampenzierrat, einst Messing gewesen, hatten wir auch noch über. Uuuund noch so einen kleinen Messingstern, mit dem keiner was anfangen konnte, aber das konnte man ja durchbohren... Na dann...

Ein wenig gebohrt, dann den Lampenzierrat angebracht, eine alte Silberkette war ebenso noch im Krimskrams übrig...,
das Zinkblech flugs an den Enden umgebogen, damit es stabil auf dem Kaminspiegel steckt, und...
voilà!


Ach ja, ich habe das Blech noch ordentlich mit einer großen Kerze angerußt, soll ja so ein wenig archaisch rüberkommen, unsere Feuerstelle.

Und natürlich, wie gehabt und schon unzählige Male hier im Blog beschrieben:
Grimmeln, pudern, drüberpatinieren, und uiiiiiiiiiii, schwupps, ist das schnöde Zinkblech aus Urzeiten.
Ja, das hat sowas "Unbraves", Natürliches. Das bricht den Kitsch so ein wenig runter, finde ich.

Ja, runzelig, mit ordentlich Patina, das mag ich so - wenn´s nicht abblättert! Das verstößt nämlich gegen die Etikette. Aber so ist es schön. So ein wenig wie in der Natur, auch wenn ich das nun selbst herbeigeführt habe.


Und so war ich hier wieder in meinem Element, aus Stücken, ja Bruchteilen etwas zu erschaffen, und mein König half mir dabei mit Rat und Tat und genießt seitdem das Resultat.

So, das war´s um den königlichen Zierrat der anderen Art,
auf zu neuen Werken,
Eure Méa, die auch mit Blech glücklich sein kann :))

Als nächstes geht es um etwas, was man auf den Bildern des Schlafgemaches nie richtig sehen kann - hihi. Da haben einige gemosert, aber das war schließlich ABSICHT ;))
Und jahaaa, meine liebe Viola, nun gibt es ihn baldest, Du hast es fast geschafft... Nur noch ein wenig Geduld...
Bis demnächst also :))

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Donnerstag, September 11, 2014

Kaputte Typen in Méas Lüsterklinik

Wie Schrottis zu Majestäten wurden




Ich hatte hier wieder Patienten, meine Lieben, ich kann Euch vermelden! Guckt mal, eine liebe Freundin von mir brachte sie gleich in die Not-OP.
Ganz verbogen, brutal misshandelt (elektrifiziert von einem Gangster) und verschandelt, oiiiiiiiii, gebrochen an einigen Stellen...

Sie kamen zudem auch nur mit ein paar Klunkern, die sich zusammenhangslos in völliger Orientierungslosigkeit ergingen.
Schrecklich. Die armen Kerlchen. Mein Herz blutete!
Auf dem ebay-Foto waren sie wenigstens noch irgendwie heile, ein wenig, auch wenn sie hier spießig schrecklich aussehen... oder schrecklich... spießig eben... Mit solch Pseudobronce-Lack über dem echten alten Messing (brünieren nennt man das, wie nett). Ihr kennt das sicher, das sieht man gerne in Läden, aus denen man sogleich wieder hinausgeht.

Doch oha, als sie dann bei mir landeten, diese eigentlich so Schönen, da sahen sie nicht einmal mehr so aus!



Nein, da hatte ich eher ein... Puzzlespiel, bei dem so allerhand fehlte. Häm... Für zwei Lüster? Nur noch ein paar Koppen-Ketten, die auch noch falsch gedrahtet waren, waren mitgekommen.


Und hin war einer auch noch...


Ja, es fehlte an einigem. Dies dünnte meinen Fundus doch arg aus.
Es brauchte Ewigkeiten, bis ich diese Herrlichkeiten standesgemäß komponiert hatte (da muss frau viiiiel rechnen, ganz nach der Art: ..."wenn ich diese Klunkerli für diese Kette nehme und den Dicken in die Mitte, von denen ich nur zweie habe, dann brauche ich 3x drölfzig..." usw.)


Hier der Behang, nun schon kompletter, aber es war noch immer nicht genug... au weia.


Aber erst hieß es wie immer: Abdrahten, grimmeln, puuuudern.


Elektrifiziert werden mussten sie auch neu, da waren goldene PLASTIKKABEL dran, oiiiiiiii!
Manche haben auch gar keine Hemmungen!


Die Glas-Teller konnten wir gewaltfrei nicht abnehmen, daher beließen wir es lieber hierbei, die Kabel hätten ohne eine Bohrung im Glas ohnehin nicht durchgepasst.


Die neu angebrachten Textilkabel mussten ebenso nochmals gegrimmelt werden.


Tja, und so... sah es bei Königinnens dann aus.


Und sie drahtete... und drahtete... Sah nicht gut aus, alles ab und noch einmal...

Aber dann, OHOOO, dann habe ich angegeben -
und jedem erzählt, die Kerlchen wären meine.
Ach ja, Euch erzähl ich das jetzt auch, ach, ja, hab ja sooo viele Lüsterlinge, ne?
Sooo viele, dass ich sie mal eben an den Kamin rummle, mal eben so nonchalant an den Haken und Zack...


Und dann... ausgeträumt. Dann kam ihre Mama und nahm sie heim ;(((



Einen aber behielt ich.


Nein. Gar nicht wahr ;)) Macht sich aber gut da, nä???
So lässig und schräg finde ich sie immer so viel besser, als so brav angebracht...


Ja, das war ein langes Stück Weg. Der letzte noch fehlende Glasteller wird von der Mama persönlich wieder zusammengeklebt und angebracht. Jetzt leben sie ihr neues Leben unter liebevollen Blicken.

Und mein Kamin ist wieder leer.
Muss ich wieder was kreieren...

Hab jetzt also keine Zeit mehr,
ich bin ganz fürchterlich occupée, denn gerade fällt mir der nächste Post ein...


Eure Méa, die lüsterliche Createuse


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Montag, September 08, 2014

Zauberhafter Besuch von LILLEWEISS - und ein beutefreudiger Flohmarkt

Spätsommer im Königreich - oder wie die Méa zu ganz viel Leinen kam





Ja, der Spätsommer hält nun Einzug im Königreich, die Hortensien trocknen, die Kürbisse wollen noch ein wenig herumliegen, bevor sie in der Suppe landen, und es wird lauschig.
Es hatte sich zudem Besuch angekündigt, oh, wie war die Freude königlich!

Schon früh auf den Beinen bzw. Rädern, waren der unerschrockene Peter und die huldvolle Monika von Lilleweiss im großen Vielspänner gen Hamburg aufgebrochen. Sie hatten beschlossen, dem kleinen Königreich einen Besuch abzustatten.
Wie es dann immer so ist, erst wurde herumgezeigt und viiiiiiiiiiiiiiel geschnackt (geredet ;), dann aber, nach Käffchen und Teechen konnten wir letztlich nicht anders... zu sehr lockte doch der samstägliche Flohmarkt. Unverbesserlich, wie wir nun einmal sind, brachen wir also auf.

Und jaja... ich denke, Ihr habt auch so Spaß an den Bildern. Ich brauche auch nicht unbedingt erwähnen, dass wir reiche Beute schlugen, schließlich war Kilian überraschend schon wieder aus Frankreich zurück -
ich sage nur so viel: Nächster Turmweg, da ist er dann auch, meine Lieben!!!

Ja, Kilian, tiefenentspannt, zurückhaltend und immer so ein wenig suuper-charmant verschmitzt, ach, wäre ich ein Regisseur, würde ich auf jeden Fall eine Rolle mit ihm besetzen. Vor allem, wenn er da so steht mit Fluppe im Mund wie aus einem französischen Klassiker.

Nun, wir waren erfolgreich. Schließlich und endlich rafften wir dann unseren Fang zusammen, um anschließend im Schweiße unseres Angesichts (es war Königswetter!!) geschätzte hundert-drölfzig Meter Leinen und einige "wenige" Zink- und Eisenteile Deluxe davonzuschleppen.
Auch bei einem weiteren Stand haben wir dann noch Schätzeleins gefunden. Natüüürlich. Ja, wir konnten es nicht lassen. Hätten wir noch mehr schleppen können, dann hätten wir noch viel mehr geraubschatzt ;))
Oiiiiiiiiiii, hatte ich am nächsten Morgen MUSKELKATER!
Leider konnten wir DAS nicht fotografieren, diesen unseren Beutezug, das wäre sicherlich grandios geworden. Aber wir hatten eben tatsächlich die Hände VOLL.

Danach mussten wir uns natürlich nach Kräften im Königreich stärken. Später dann gab es noch einen kleinen Umtrunk auf dem sonnig-lauschigen Balkönchen, dann mussten die beiden leider schon wieder gehen.

Jahaaaaa, und wie Ihr hier seht, waren wir natürlich ernsthaft.
In Beratschlagungen und königlich-ehrwürdigen Verhandlungen.
Würdevoll und professionell.
Und wir waren gaaar nicht albern!



Nein, wir freuten uns eben nur angemessen standesgemäß über unsere erste kleine Beute... Schließlich ist im kleinen Reich so viel Leinen an Kissen und Überzügen verschlissen, die müssen dringend ersetzt werden...



Und wir waren stolz, jawohl...


und... häm... so gaaaaaaaaaaar nicht albern. Nein. Gar nicht ;)) So üüüberhaupt nicht.

Dies hier ist übrigens Monsieur Kilian lui-même

Und mit diesem Bild einer sich wie ein diebischer Gnom davonschleichenden Méa schließe ich diesen kleinen frohen Zwischen-Post..., tue gaaanz bescheiden, verschweige huldvoll, dass wir noch einen kleinen Berg im Schlepptau hatten...


... und verbleibe mit vergnügtem Halali als Eure

Méa, 

die im nächsten Post zwei völlig kaputte Typen in ihrer Klinik hat ;)),
die nicht mehr alle Klunker auf der Platte hatten.
Es wird trotzdem wahrlich majestätisch, Ihr werdet sehen.


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Samstag, September 06, 2014

Eine Schwanenkrone in einem fernen Königreich

Das gute Herz




Im Königreich einer grünäugigen Prinzessin trug sich Wundersames zu. Davon will ich Euch heute berichten, da sie mich liebevoll damit betraute und mir die Bilder hierzu schickte.
(Alle folgenden Bilder von Schwan und Kitz sind mit freundlicher Genehmigung entliehen von princessgreeneye.blogspot.com und nicht mein Eigentum, nur von mir "märchenhaft" bearbeitet)

Es war einmal ein wunderschöner Schwan in einem fernen Reich. Die Herrscherin dort, sie mochte ihn sehr. 
Unlängst aber war ihr zu Ohren gekommen, dass er sich eine Krone wünschte. Dies würde ihn vor allen Tieren im Königreich herausheben, sie würden sich um ihn scharen und ihn noch mehr bewundern. Das war sein Herzenswunsch.

So begab es sich also, dass die Kronenmacherin eines anderen Königreiches beauftragt wurde. Diese war geehrt und gab ihr bestes. Oh, doch das war nicht leicht auf die Ferne - und eine Kutsche, die besaß sie nicht, zur Anprobe dorthin anzureisen.
In ihrem Reich gab es zudem keinen Schwan, nur einen Kater mit weißen, orientalischen Pumphosen und Puschel! 
Da war guter Rat teuer.
Doch die Kronenmacherin gab nicht auf, und beim zweiten Versuch, ach, da endlich gelang es.

Ein Kurier überbrachte das Erwünschte, und das Schnabelige der Krone und das Edle des Schwanes fanden sich. Die Krone passte, stellte sich dabei auch nicht zu sehr in den Vordergrund, die Struktur eher wie dunkle Birkenrinde...
und der Schwan ward wunderschön.
Es war so, wie er es sich erhofft hatte.
Schwanensee ertönte leise von der Ferne, die anderen Tiere staunten.
Die Anmut ward betont - dies Bild, es suchte Seinesgleichen!

princessgreeneye


Doch eines war unter den Tierlein, ein kleines schüchternes Kitz, das staunte am meisten.
"Oh, was bist Du schööööön", hauchte es völlig selbstvergessen,
 und der Schwan war gerührt.

princessgreeneye

Das Kitzlein jedoch träumte weiter. Es dachte bei sich, eine solche Krone würde ja aussehen wie das schönste Gehörn, und mit solchem müsste es sich nicht mehr fürchten.
Nein, mit solch einem Gehörnchen, da wäre es endlich beschützt.

Der Schwan erriet die Gedanken. Er kannte die Sorgen des Kitzes, denn im Königreich lebte auch ein Fuchs. Ihm konnte der nichts anhaben, denn der Schwan war stark und seine Flügel mächtig, sein Schnabel konnte böse Hiebe austeilen - der Fuchs, der wusste dies ohnehin und näherte sich ihm nie. Doch bei Kitzlein wäre dies vielleicht anders, überlegte der frisch Gekrönte.
 Das Kleine hatte sich bereits ein Glöckchen um den Hals gebunden, um imponierender zu erscheinen. Es wollte dann mit wilden Bocksprüngen und lautem Gebimmel einen Feind in die Flucht schlagen, käme ein Räuber des Wegs, hatte es gesagt - und selbst nicht so ganz daran geglaubt.

Da wurde das Herz des Schwanes schwer. Sehr schwer.
"Was nützt es, schön zu sein", dachte er, "wenn ich mich gar nicht so großartig fühle, wie ich dachte. Sicher, die Krone schmückt mich, aber das Kleine hier hat schon die ganze Zeit Angst.
Und ich, ich denke an Schönheit! Ist das richtig?"

Bei diesen Gedanken tat sich Wundersames. Die Krone begann unbemerkt im Spiegel zu leuchten. 
Ein leises Klingeln war zu hören. Es kam von einer Blume, die die Kronenmacherin mitgeschickt hatte, wie ein Echo auf das zarte Klingeln des Glöckchens, das sich das Kitz um den Hals gebunden hatte.
Ja, Zauberdinge haben ihre eigene Magie.

princessgreeneye


Und der Schwan, er fasste sich ein Herz, und das staunende kleine Kitz durfte tatsächlich die Krone haben!
Sie passte ihm augenblicklich und sah sogleich aus wie das zauberhafteste Gehörn.
Das Herz des Kleinen machte einen Freudensprung. Endlich fühlte es sich beschützt.

Da aber freute sich auch die Krone, sie freute sich ohnegleichen über den Schwan, der so wunderschön geworden war, viel schöner noch, da er die Krone abgegeben hatte. Und die magischen Kräfte der Krone beschützten das kleine Tierchen fortan, das nun so stolz einherging und sich lieb gehabt fühlte.
  
princessgreeneye


In den Augen aller Tiere aber war nun der Schwan wirklich der Schönste aller geworden.
Vor allem in den Augen des kleinen Kitzes, das fortan nicht mehr von seiner Seite wich.
Das leise Bimmeln des Glöckchens war fortan wie die schönste Melodie.
Und so lebten die beiden glücklich...
nun, Ihr wisst... n´est-ce pas?

Wie, Ihr glaubt das nicht?
Also doch, das stimmt, wenn ich es doch sage...
Aber gut, habt Ihr noch Zweifel, dann fragt die Prinzessin selbst, sie wird Euch alles genau bestätigen :)

Ich hoffe, der kleine Ausflug in ihr Reich hat Euch gefallen. 

Somit verbleibe ich für dieses Mal als


Eure Kronenmacherin




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