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Mittwoch, Februar 21, 2018

Radicula...

... und derÜberdauerungszustand


Sehe ich auf das Hin und Her diesen Monats zwischen Frühling und klirrend kaltem Winter, 
dann sehe ich einen Februar, als hätte man ihn glatt inszeniert, damit er in die Beschreibung passt.
Spätwinter.
Und ich weiß, ein bisschen noch, nur noch ein wenig, bevor der ganz große Durchbruch kommt.
 Die Samen im Schoß unserer Mutter Erde,
sie spüren es auch.
Manche verankern schon ihre Wurzelchen.
Dort unter dem Gefrorenen herrschen trotz allem Plusgrade, 
doch viele Samen sind wasserarm und daher noch in einem sogenannten Überdauerungszustand.

Überdauerungszustand - 
ja, das trifft es doch!
So fühle ich mich bald auch, überdauert, oi.
Die Anklänge an die Worte "überfällig", "Ausdauer" und "bedauernswert" sind da natürlich reiiin zufällig ;)
Nein, aber Spaß beiseite,
die kleinen Kerlchen mussten ja zunächst eine ganze Menge Wasser aufnehmen und quellen -
dann erst kann als erstes die Wurzelanlage, genannt Radicula, durch die Samenschale brechen.
Herrlich radikal, also "an der Wurzel", nüchwahr? 
Also nix mit, huiii, ich keime, ab nach oooben ins Liiiicht.
Neeee, erst ´mal schön die Wurzeln ausfahren, gell?

via


Das Ausbilden der Wurzel und all der klitzekleinen Verästelungen steht jetzt also an,
sich ordentlich zu verankern im Mutterboden und sich zu nähren,
während droben der Kampf aus den Urzeiten herrscht -
gewaltig und unverfälscht,
direkt an den Wurzeln unseres Seins.
Sie bekommen nun Nahrung und Energie,
bis sie voller Kraft sind wie all die Winterknollen in den Feldern.

via

Und daher ist ein Februar hier eben noch nicht März.
Gar nicht.
In unseren Breiten ist es wirklich nichts für Schwächlinge,
den Februar nicht nur zu überdauern, sondern zu feiern!
Doch seltsam, weiß ich um die Prozesse und den Sinn darin, 
dann geht es mir damit richtig gut - 
bis sich endlich der Vorhang hebt und das große Durchbrechen nach oben hin zum Lichtnähren kommt. 

Und davor, wenn man genau aufpasst, gibt es Momente, da vermeint man von ganz weit her und leise ein Lachen zu hören.
Es ist das Frühlingslachen des so jungen Jahreskindes, das sich auf den Weg gemacht hat...


 Symbole der Kraft 

Die Knollen der Winterfelder, diese Kobolde der Küche,
sind nach all dem Ausputzen diese Tage, das mir ja solch einen Spaß machte,
immer noch eine große Freude und unser Fest - 
sie geben mir weiterhin ordentlich Kraft!
Und die kann ich jetzt wirklich brauchen.
Lebensnotwendig.
So geheimnisvoll sind sie, kommen so dunkel und schlicht daher,
diese Nährstoffbomben...


Und sie gedeihen jetzt - ich meine... JETZT!?
Was für ein Geheimnis haben die?
Komme ich dann in meine Küche, so freue ich mich schon auf diese ausgebuddelten Schätze.



Archaisch und koboldhaft sehen sie aus, wie aus Urzeiten,
und ich bereite sie so gerne zu...



 Jagd frei auf dieWurzelfresser!

 Mein Leben sieht nun ganz anders als früher aus -
und darüber bin ich HEILfroh.
Viel zu angepasst war ich noch vor gar nicht so langer Zeit, 
viel zu wenig traute ich mich, MEINEN WEG hocherhobenen Hauptes zu gehen.
Es war viel zu wenig ICH - denn ich hatte doch glatt meine Flügel versteckt,
bis sie beinahe verkrüppelten.
Warum?
Nun, ich fand mich so oft nicht wieder in dieser Gesellschaft.
Meine Werte, nach denen ich lebe -
bei anderen wurden eben die eingetauscht gegen das Geltende, das Übliche, Anerkannte, den falschen "Fun"...
Oft gegen das, was das zerstört, das ich liebe -
die Tiere und die Natur auch meiner Kinder.
Das, was der Schöpfung schadet, die wir doch eigentlich als Geschenk bekommen haben.
In Überfluss.
ANVERTRAUT bekamen?
Ja, früher dachte ich manchmal, etwas stimmt nicht mit mir... 
weil ich den falschen Bezugsrahmen ansah,
mich verunsichern ließ und kaum Menschen fand, die so tickten wie ich.

Heute veralbert mich kaum noch einer bezüglich meines Lebensstils,
heute, nach so vielen Jahren, werden "solche wie ich" mehr.
Doch früher war das anders.
Ob sich manche daher nie verpuppten?:






Heute stelle ich mit Stolz auch große Schwingen her.
Halt finde ich zunehmend in mir selbst, 
bei meinen Herzensmenschen und dieser kleinen unverwechselbaren Welt, 
in der die Atmosphäre so stark ist -
 durch genau ihre Eigenart,
die mich trägt und auffängt,
wenn ich nicht gerade voller beinahe kindlicher Erwartung in die Welt hinausstürme.

Eine Welt, die nicht nur uns Freude bringt,
und die so oft in Magazinen vieler Länder war,
so klein sie ist - 
was uns völlig überraschte, 
da das hier alles doch sehr eigen ist und so gar keine üblichen "eindrucksstarken" Markenmöbel oder sonstige hoch bewertete Accessoires aufweist.

Die wundervollen Aufträge,
die ich darüber hinaus erhalte,
machen mich beinahe schon ehrfürchtig -
denn das zeigt mir, mein seltsames "Konzept", so oft belächelt,
es funktioniert immer noch.
Es funktioniert, weil es durchaus Menschen gibt,
die Magie an und in ihr Leben lassen.



Vor einiger Zeit in meinem Leben entschied ich somit,
ich mag nicht nur nach außen hin strahlen, wie das wohl "jemandem" gefällt oder Eindruck macht -
dann wäre mein Licht klein, es würde nicht wärmen, nur nach außen blenden,
kalt und falsch,
und in ganz furchtbarer Weise wäre ich von äußerer Bewertung abhängig.
Mein eigenes Selbst wäre der Preis oder würde zumindest verkümmern,
ich würde nur noch Schale sein,
bis die Leere folgen würde.
Ich bleibe lieber ganz eigen -
und habe Fülle in mir.
Fülle, anderen etwas geben zu können, das eben anders ist.
Eigen :)

Hobbit hat das alles ohnehin schon immer gewusst.
Im Moment schlummert er viel und lang, genießt diese ruhige Stimmung vor dem großen Durchbruch in vollen Zügen.


Beim Schlummern hebt er nur dann und wann das Köpfchen,
wenn eine Magnolienblüte aufploppt -
dann gähnt er ausgiebig, gurrt und räkelt sich.

Das ist nicht Nichts-Tun, oh nein, das ist innerer Anlauf, hihi...


Ja, die Bewertungen anderer (ich nenne sie gerne "Wurzelfresser") hatten ihre Wirkung auf mich -
doch dann habe ich mir gesagt:
Sich selbst zu verlieren ist das einzige Scheitern, das ich fürchten muss.
Ich muss keinem in dieser Gesellschaft etwas beweisen,
es geht um mein LEBEN in Bezug zu etwas viel Höherem.
Ich will SEIN, dass es RICHTIG ist - 
und für Bewertungen anderer will ich so naiv und blind sein, wie es nur eben geht.
Auch wenn das wahrlich nicht leicht ist, 
hat man zwei Kinder mit goldenen Herzen, die erst ihren Weg finden müssen und noch nicht so stark sind 
(und auch noch nicht sein brauchen!), 
dass man nicht doch lieber in so mancher Herde mitläuft.

So mag ich zum Beispiel so gerne solches hier,
stimmungsvoll und eigentlich nichts Besonderes für andere - 
und doch ist da eine Fülle in dieser Februarstimmung, die mich so froh macht.


Es sind solche Kleinigkeiten wie diese freche kleine Frühblüherin, die ums Eck wächst, um durchs Fenster zu gucken...


Oder die hier, die kleine Königin des Spitzentanzes im Spritztüllen-Aufsatz.
Sie gibt alles :)


Ja, es geht mir "anders" besser.
Es bedeutet Freiheit für mich, Eigenes zu finden.
So werde ich freier jedes Jahr, nutze ich doch genau diese Zeit, mich mehr und mehr zu finden,
meine Flügel zu entfalten und sie als das zu sehen,
was sie und mein Selbst immer waren - 
sie sind ein Schatz!

Das will ich mir besonders einhämmern, jawohl,
denn der Februar ist nicht nur das große Ausputzen mit Wischlumpen, neeee,
er ist eben auch die Jagd nach Bewertungen,
fremden und übernommenen 
-
die an meinen Wurzeln fressen wollen!


Genau da mache ich weiter :))),
wie jedes Jahr,
für all das Kommende.
Wir neigen uns zunehmend weiter hin zum Licht,
ganz bald nun kippt es von den inwendigen Vorgängen in Richtung auswärts - 
und ist die Wurzelnähe erst verlassen, will etwas gänzlich anderes unsere Aufmerksamkeit!




Sonnenwärme-Nahrung für die Seele ist ja noch rar gesät, diese Tage -
da ist man mit Wurzelversorgung doch so viel unabhängiger,
was meint Ihr?

Alles Liebe wünsche ich Euch, passt gut auf Euch auf beim Anlauf nehmen,

Eure Méa,

diese Tage noch ganz an den Wurzeln... 



F ür alle, die Interesse an meiner Ateliersarbeit haben,
die nun erst langsam wieder anrollt,

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DANKE :)

16 Kommentare:

  1. Meine liebe Mea,
    ich bin ganz angetan von Deinen so wunderbar und herzerwärmend geschriebenen Post!
    Beim lesen konnte ich ein wenig in Deine so schön beschriebene Welt eintauchen!
    Ich danke Dir herzlich dafür, es ist immer wieder ein Genuß , Deine so schönen Posts zu lesen und anzuschauen!
    ღ Ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag! ღ
    ♥ Allerliebste Grüße , Deine Claudia ♥

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    1. Ach Claudia, ich danke Dir, dass Du so mit mir bist. Ich finde ja, wenn der Februar so an die Substanz geht wie jetzt, dann ist das auch sinnvoll - wenn auch nicht einfach. Die Stimmung erfährt mein Sohn gerade als Lähmung - ich glaube, ich muss ihm da ein wenig beistehen. Ich verstehe es als stimmungsvolle Zeit des Anlaufs, auch wenn ich diese nun so kalte "Rest-Februarzeit" auch ein wenig anstrengend erfahre.
      Es ist eben noch ein Monat, in dem wir "aufräumen" und vorbereiten sollen. In diesem Sinne, richten wir uns fröhlich das Jahr ein :))! Alles Liebe Dir, ich hoffe, Du hast ganz besondere Stunden, Deine Méa

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  2. Liebste Mea,
    ich bin immer wie weggetreten wenn ich bei dir lese, kurz entführt in die zauberhafte Welt der Mea und wenn ich meinen Hobbit sehe, da geht dann richtig das Reserlherz auf, wie schön die Magnolienzweige aussehen, schade, ich hätte gerne auch welche aber ich müsste klauen gehen, wir haben keinen Magnolienbaum.
    Hab einen schönen Tag liebste Mea, von Herzen das Reserl

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    1. Die Magnolienzweige sind mein absoluter Luxus hier - ich muss da auch ganz schön sparen (verdiene ja nicht sooo viel), die sind hier im Chi-Chi-Viertel schweineteuer - aber halten dafür ja auch bis zu zwei Monate - wenn noch Grün kommt.
      Da der Februar kürzer ist, reicht das veranschlagte Futtergeld aber dafür :)))))))))
      So ist es auch schön für alle, auch für Hobbit, der anfangs immer sehr verschmust mit diesen Zweigen ist und die Pelzchen "be-lefzelt". Fallen sie ab, guckt er kurz, interessiert sich dann aber nicht mehr die Bohne für sie - das spätere Grün findet er dagegen dann wieder interessant.
      Hab es fein und katzenkuschelig, liebe Tatjana, freudig-schnurrige Grüße, Deine Méa

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  3. wunderbarer post - liebe méa!
    ja - dieses "es den anderen rechtmachen/nach aussen glänzen zu wollen" hat auch mir viel lebensenergie geraubt, früher. aber es ist auch sooo schwer abzuschütteln - wächst man doch damit auf, dass es so und nicht anders richtig ist..........
    lisbeth scheint ihren "winterschlaf" schon hinter sich zu haben, das trockene wetter lockt sie zu ausgiebigen spaziergängen, -8° kratzt sie dabei offensichtlich nicht :-D
    puschel den hobbit von mir!
    xxxxx

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    1. Hui, die Lisbeth ist da aber anders gestrickt als mein Puschelkater - der mag zur Zeit am liebsten tief im Wäschekorb liegen, auf den Balkon hält er ein Pfötchen und ist keine interessante Piepshow, hält er keine 3 Sekunden aus ;))
      Er guckt mich dann immer ganz vorwurfsvoll an, das Klima behagt im nicht ;)
      Hab es wunderfein und stärkend, liebe Tatjana, alles Liebe von mir, Deine Méa

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  4. Sind die Wurzeln nicht kräftig und griffig ist das, was aus der Erde kommt, ohne Halt. Die Natur macht es uns vor, wir sollten sie uns sowieso in vielen Belangen zum Vorbild nehmen! Die Bahnwärterin schreibt ganz richtig: Es ist so schwierig, falsche Werte abzuschütteln, sich ihnen trotzig entgegenzustellen. Aber hat man es erst einmal geschafft wird einem umso mehr bewusst, wieviel Halt man jetzt findet! Man schlägt tatsächlich Wurzeln im eigenen Seelenboden. Und dieses Gefühl ist so unbeschreiblich befriedigend.....Die Formulierung "in sich sebst zu ruhen" beschreibt diesen Zustand für mich sehr treffend.
    Draussen zeigt der Februar, was er kann: Es ist kalt, windig, und zarte, flirrende Flöckchen fallen schon den ganzen Tag vom Himmel. Sie setzen sich sanft auf alles drauf, nur um beim nächsten Windstoss wieder aufzuwirbeln und ihren Weg fortzusetzen. Fast möchte man sie juchzen hören......
    Ich wünsche dir einen seelenwärmenden Februartag noch, Hummelzherzensgrüsse!

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    1. Ja, liebes Hummele, die Wurzelfresser weg von den richtigen Wurzeln, wie das Schmelzwasser oft wild übeschwappt, als wolle es den Boden waschen. Dieser Februar wird noch ziemlich hart, ich fühle, der Winter wird noch länger hier sein, hoffentlich schaffte der März den Durchbruch, denn heizen ist nunmal ein wenig... teuer... Und ich muss da immer sooo viel essen, da kommt man ja kaum hinterher,
      sowas.
      Aber wenn es flöckelt, dann krieg auch ich Glücksgefühle, das ist sooo schön. Insofern wünsche ich Dir, Du Winterliebhaberin, noch wonnige Flöckeltage, hab es märchenhaft, Deine Méa

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  5. Oh ja man selbst sein egal was einem so von anderswo aufdiktier wird. Nee einfach sein wer man ist, ja das dauert fast ein ganzes Leben lang. Die eigenen Werte entwickeln sich und Reifen mit der Zeit. Wer weiß schon am Anfang wo die Lebensreise hin geht. In sich selbst ruhen, sich selbst leben das ist doch das Ziel aller. Leider trauen sich die wenigsten aus der Masse auszubrechen und sie selbst zu sein, besonders wenn das "anders"ist eben nicht die Norm. Ich hab mit dem Begriff Normal ja eh so meine Probleme. Wer entscheidet eigentlich wer oder was Normal ist. Genau so nervt mich der Begriff behindert, meine Tochter hat eine leichte Geistige Behinderung und ist somit für viele nicht Normal, für mich sind solche Menschen nicht behindert, sie sind besonders! Irgendwie sind in unserer Gesellschaft alle die ihren eigenen Weg gehen anders. Wie blöd ist das denn. Macht nicht die Vielfalt an verschiedenen Lebensformen nicht den Reiz des Leben aus? Ach Mea soll doch jeder so leben wie er es will, ohne sich verstecken zu müssen. Warum kann man nicht einfach Mal ein Ballkleid anziehen wenn man morgens zu Bäcker geht weil man sich eben gerade wie ne Prinzessin fühlt? Da würden die Normalos sich aber das Maul zerreißen.
    Bleib du mal so wie du bist, ick find's supi.
    Ich drück dich..... deine Anja

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    1. Liebstes Anjalein, vielleicht ist es wirklich so gedacht, dass der Mensch ein wenig doof ist und ein Leben braucht, zu erkennen, dass man sich nicht von der jeweils geltenden Gesellschaft und ihren Werten kirre machen lassen soll. Wenn ich so gucke, was in anderen Ländern gilt, in anderen Kulturen, dann ist das oft heilsam. Diese Gesellschaft lässt sich so ausnehmen und verar... von den Großkonzernen. Da sind solche Filme wie Tomorrow so tröstend, dass manche das auch so sehen und dagegen mit fantastischem Einsatz dagegen angehen. Anders sein ist oft wie geisterfahren, sausen aber mehr in die richtige Richtung, tut das so wohl.
      Bin ja mal gespannt, es tut sich gerade so viel, ob wirkliche Werte bald wieder greifen? Was meinst Du? Wäre doch so schön, wenn ein Gerichtshof auch mal ein paar Milliardenabzocker wegen Verbrechen gegen die Erde unschädlich machen könnte...
      So versuche ich, ich zu bleiben, und ich freue mich so über Deinen Kommi :))
      Hab es fein in Deiner wundervollen Welt, ein wenig noch, und der Überdauerungszustand ist vorbei. Also kuuuuuscheln und die Zeit des "Anlaufs" noch ein wenig nutzen :)
      Deine Méa

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  6. Moin Du Süße,

    einen wundervollen Post hast Du hinplatziert mitten in die Welt hinein und alle, die mit dir mitgehen finden ihn und finden sich darin. Das schaffst du mit unerschütterlicher und subtiler Vehemenz. Ganz großes Kino ist das, bekommt selbst Spielberg in Hollywood nicht hin. Ich denke, du verstehst.

    Werner hatte heute eine Klientin, mitten aus dem Hochglanzleben stolpert sie herein, drückt mir irgendwie fragend die Hand, sieht mich an, nicht frontal, sondern ein wenig auf Absprung und da dachte ich mir, wie anstrengend ist so ein Leben. Da sind die Wurzeln schon so abgefressen, dass nur noch eine Bestätigung von Außen das "ich bin ok" am Leben hält. Und die Verbiegerei, die diese geplagten Menschen auf sich nehmen, ist unbeschreibbar.

    Aber Du weißt und ich weiß es auch, welchen Mut, welche Beharrlichkeit, welche Reflektiertheit es braucht, um sich in sich selbst zu finden, um sich selbst auf die Schliche zu kommen und die nötigen Korrekturen zu setzen. Da machen die meisten doch lieber einen großen Bogen darum und plustern sich auf wie die Gockel, um da draußen ein wenig Aufmerksamkeit zu erhaschen. Aber nichts davon hat Substanz, weil die Wurzeln fehlen, es fehlt die Kraft, weil nicht die Erde nährt sondern die falschen Bilder.

    Hach, wir haben es gut, gell, wir gehen mit dem Februar, auch wenn er uns viel abverlangt, aber wir wissen warum.

    Und Hobbit weiß es auch und Deine Magnolien sind ein Traum und die Schwarzwurzeln sind die Kraftspender und die inneren Flügel die Aufbereiter der großen Freiheit.

    Fühl Dich gedrückt
    Deine Veronika

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    1. Monika, das hab ich mir jetzt echt ausgedruckt - heute lese ich das noch ein paar Mal, so gut tut das. Ich stehe vor einer sehr großen Herausforderung, und meine Wurzeln brauche ich da SO sehr, dieses Jahr wartet eine herbe Prüfung auf mich. Ich werde sie meistern und habe vor, ein kleiner Phoenix zu sein :))
      Vielen Dank für diesen Kommi, lass Dich ganz lieb drücken, Deine Méa, die die Wurzeln hegt

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    2. Du magst vielleicht eine kleine und zierliche sein, aber Du hast allemal das Zeug dazu, ein großer Phoenix zu werden, nix mehr mit klein, das war mal. Du hebst doch jetzt schon permanent de Welt aus den Angeln, was man von den polierten Schönheiten nicht behaupten kann. Das geht nur mit ungeheurer Stärke im Inneren und dem Wissen, wofür man es tut.

      Herzensgrüße Veronika

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    3. Jou, ein wenig mickriger werde ich demnächst noch werden, denn da wird auch bei mir was ausgemistet - ich werde nun erst ´mal zum Schnitzel, oiii ;)) Aber so ist das mit den Wurzeln :)), die müssen funktionieren, sonst ist alles nüscht :))

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  7. Liebe Mea, so ein schöner tiefgründiger Post über den Februar - der für mich trotz wunderbarem Sonnenschein ein "Schwarzer Monat" war. Wie sehr jeder Mensch in dunklen und kalten Zeiten seine Wurzeln braucht und Mutter Erde die ihn festhält oder wieder zu sich holt, daß hab ich in den letzten Wochen erfahren. Dein Text war sehr tröstlich für mich und wie ich in dem Kommentaren gelesen habe, ging es Einigen anderen ebenso. Wenn wir unsere Verbundenheit zu dem was ursprünglich ist verlieren - dann haben wir einen ganz schweren Stand im Leben. Heute am letzten Februartag scheint bei uns wieder trotz eisiger Temperaturen herrlich die Sonne und ich hoffe auch bei Euch wird sie sich bald wieder Zeigen. Übrigens Schwarzwurzel und Rote Bete sind bei uns auch z.Zt. der Renner! Ganz liebe Grüße, Pia

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    1. Ach, Du Liebe, da ging es uns ja ähnlich. Ich habe so einige schwere Gänge hinter mir und vor mir. Und so hat mir diese Beschäftigung selbst Halt gegeben und sehr geholfen :))
      Ich wünsche Dir viel Kraft, das Licht wird jetzt Märzenlicht werden, der Durchbruch kommt :))
      Dass ich Dir etwas schenken konnte, das ist so wunderschön für mich, lass Dich ganz lieb drücken, wir meistern auch das, wirst sehen :) Deine Méa

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