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Freitag, Dezember 16, 2016

Das goldene Jahreskind

Dezember 
Auf den Vogelsand in einer Austernschale lege ich hin und wieder ein getrocknetes, angezündetes Salbeiblatt
-  und die Küche duftet feierlich.



Seit einiger Zeit bin ich ja ganz ernsthaft dabei, die Monate zu enträtseln.
Hierzu sehe ich mir auch die Veränderungen in der Natur auf das Genaueste an.
War ich erfolgreich, kristallisierten sich regelrecht ganz spezielle Jahres-Persönlichkeiten heraus.

Es macht mir aber nicht nur schlicht und ergreifend einen Riesenspaß, Monatsdetektiv zu spielen -
nein, es hat auch mit Bewusstmachung zu tun.
All das tue ich ja, um die Monate so richtig zu leben.
In Verbindung mit ihnen zu treten und ihren ganz speziellen Energien im Zeiten-Kreislauf.
Es ist beinahe wie bei einer Karussellfahrt, ja, und bei jeder Erden-Runde werde ich besser und koste es noch mehr aus.

Es hat mich überrascht, wie viel mehr an Freude und Kraft das bringt.
Und eben deutliche Abwechslung im Strom der Zeit.

Die Monate bekommen auf diese Weise eigene Themen und eigene kleine Feste und Rituale.
Sozusagen habe ich also IMMER Weihnachten,
bzw. jeder Monat hat sein eigenes Fest, das es zu feiern gilt.
Ach, ich finde, es gibt es viel zu viel zu fühlen,
 und ich habe zu viel Phantasie, als dass ich einfach so nur vor mich hinlebe!
Und einen guten Grund, Phantasie nicht mit F zu schreiben ;)
So ist unser Alltag im Einklang der Natur zunehmend verzaubert -
und das trägt uns im kleinen Königreich wie nie zuvor und gibt uns viel mehr Lebensgefühl.


Der DEZEMBER nun aber, der ist wirklich ganz besonders, hat er doch glatt ZWEI Monate in sich.
Jawohl - Ihr habt richtig gelesen,
denn es gibt hier einen dreizehnten Monat,
der sich in den Dezember und in den Anfang des Januars geschoben hat!
Hat ein wenig gedauert, das zu begreifen, aber eigentlich wusste ich ja früher schon von der Zeit zwischen den Zeiten.
Letztes Jahr hatte ich mich dem ja ausgiebig gewidmet -
und auch dieses Jahr werde ich das wieder tun.
Magisch ist das - doch... hat dies überhaupt Platz in unserem modernen Alltag?
Oder sind wir arme Wichte, weil wir dafür keine Zeit haben?
Ein paar Minuten nur dieses Spürens und Bewusstmachens?
In all unserem Überfluss und sogenannten Wohlstand?
Na, ich spüre lieber als weihnachts-zu-shoppen...

Die Zeit des spielenden Kindes 

In diesen Tagen nun befinden wir uns gerade mitten im ersten Teil des Dezembers,
dem Julmond.
Dieser Teil geht bis zum 21.,
der Thomasnacht.
  
Er ist noch mit den allerletzten Fünklein des Jahres erhellt,
die ganz hellgolden aufleuchten und Energie schenken,
bevor Mittwinter das Jahresrad mit eiserner Faust stillstehen lässt.


via

Danach ist es die Hoffnung, die unserem Weg leuchtet.
Die Hoffnung, dass mit dem Lichtenkeim ab der Wendezeit die Tage wieder länger werden.
Erst unmerklich, dann aber als sichtbare Wiederkehr des Lichts.
Die Wiedergeburt des Jahres...

Doch jetzt eben herrscht noch die goldene Zeit,
und das mitten in diesen so dunklen Tagen
- ist dieser Gegensatz nicht einfach brillant?
Und die Regentschaft der letzten goldenen Jahresfunken lässt in uns Sehnsucht entstehen nach seliger Kinderzeit in ungeduldiger Vorfreude und Plätzchenduft.
Wir dekorieren (mal nüchtern betrachtet ist das ja eigentlich völlig unsinnig) wie sonst nie im Jahr,
spielen damit herum...
und wir naschen auch, wie sonst nie im Jahr.


Auch die Barbarazweiglein sind voller Ungeduld...


Ich mag in diesen Tagen glatt plötzlich wieder Bastelei, nicht nur künstlerisch, nein, auch kindlich.
Das goldene Kind, oh ja - da mag ich auch backen und werde dadurch selbst wieder zu einem.
Guuuut für die Seele - da kann man sich glatt auch holen, was man selbst vielleicht nicht hatte, 
es den Kindern schenken, fremden oder eigenen.
Kleinen und schon großen.

Ach, es ist wirklich ein
goldenes Lichtlein, das im Dezember aufflackert!
Und es ist nicht von der oft so entseelten Zeit totzukriegen.
Ist das nicht schön?
Irgend etwas öffnet nun unser Innerstes,
wenn wir es zulassen.

 
Nun lege ich noch einmal los, es auszukosten,
ja, einmal noch, dann kann eh keiner mehr den Süßkram sehen!
So ist es immer -
Lebkuchen, Kipferl und später Méa-Stollen.



Ah, ja, und etwas probiere ich immer aus, was ich nicht kenne - wie ein neugieriges Kind eben.
Dieses Jahr eine der 13 berühmten Weihnachtsleckereien  der provençalischen Weihnacht:


 Quittenschnitten  - Pâte de coings


In so manchem Rezept wird die Eigenschaft der Kerne genutzt, ein dickes Gel zu bilden.
Doch da muss man vorsichtig sein:
Sind die Samen nicht getrocknet und das Häutchen heil, haben die Kerlchen innen böse Blausäure.
Das war mir nicht geheuer und ich nahm lieber Agar-Agar.
Wer dessen Jod nicht verträgt, kann auch Apfelpektin nehmen.

Ich nahm Quitten, würfelte ihr Fruchtfleisch,
nahm zu gleichem Teil Rohrohzucker,
ein wenig Agaragar,
zusätzlich habe ich noch ein wenig Orangenzesten hinein und eine Prise Zitronensäure (biologische, nicht die gruselig genmanipulierte aus dem Labor!!!).
Habe die Würfelchen auf niedrigster Temperatur köcheln lassen, sie dann zu weichem Mus zerdrückt und alles andere zugefügt.

Die Paste habe ich dann auf ein Backpapier gegeben,
die Türe einen kleinen Spalt geöffnet gelassen,
und auf diese Weise alles immer wieder ein paar Minuten auf ca. 80 °C getrocknet.
Am nächsten Tag nochmals - und nicht nur einmal.
Das dauerte ewig, kann ich Euch sagen...
Dann waren sie endlich fertig, so dass ich die Gelées schneiden konnte.
Abschließend in Rohrohr-Zucker mit Zitronensäurepulver gewälzt,
voilà:


Ganz witzig, dies einmal ausprobiert zu haben,
-
aber der Aufwand an Energie und der Zuckeranteil sind schon erheblich.
Nichts für´s Königreich.


Ich mache da lieber diese so einfache und wertigere Sache:
Meine Buchweizenkerlchen
die fast genauso wie gebrannte Mandeln schmecken.
Erinnert Ihr Euch noch?
Alles in der Wohnung riecht dann nach Weihnachtsmarkt! Hmmmm…

Falls Ihr die noch nicht kennt, könnt Ihr hier klicken,
da findet Ihr auch meine Marzipan-Orangen-Kartoffeln.





 
Nun aber zu etwas ganz Besonderem, das ich aus Not erfand.
Der Not, dass Stollen soooo gut riechen und aussehen -
und wir Stollen eigentlich vom Geschmack her gar nicht leiden können!
Irgendwie bitter, furztrocken, das Gefühl danach im Bauch.... uääähhhrgs, neeee.

Ich wurstelte da sehr lange herum, kann ich Euch sagen -
und erfand trotzig einen eigenen Stollen.
Einfach zu machen, fruchtig, saftig und doch so knusprig, 
aber eben nicht mit diesem bitteren Außen und dem seltsamen Beigeschmack, den die manchmal haben -
vor allem mit wertigen Zutaten, die ich SELBST angucken kann, bevor sie ´reinkommen.
Seit Jahren nun lieben wir den - und er ist wirklich himmlisch!

Da ist er:


Stollen à la Méa 



Er sollte eigentlich ein oder zwei Tage ruhen, bevor man ihn anschneidet, weil er sonst ein wenig bröselt.
Aber... warten?
Haben wir noch NIE geschafft :))!
Der DUFT macht einen völlig kirre!!!! Oiiiii...

Es geht ganz einfach. 
Falls Ihr ihn probieren wollt, ich teile ihn hier mit Euch.

1. Am Vorabend:

Nehmt 2 EL Rosinen
die ihr mit gehörig Rum bedeckt.
Falls jemand keine Rosinen mag, getrocknete Cranberries sind zu empfehlen.

In einer Schüssel mischt Ihr:

1 kleingewürfelten Boskopapfel
1 kleingewürfelte Banane 
(keine Sorge, man schmeckt sie nicht mehr ´raus, doch wenn man sie weglässt, ist es nicht mehr DAS - nehmt sie möglichst reif)
100 g Orangeat
100 g gemahlene Mandeln
Die Zesten und den Saft einer Orange
200 g zerlassene beste Butter

1 EL Spekulatius/Lebkuchengewürz
1 Prise Bourbonvanille
5 EL Rohrohrzucker 


  2. Am nächsten Tag nun nur noch dies hinein:

70 g Hafermehl 
(niemals den Hafer allein mahlen, er verfettet sonst den Mahlstein)
130 g Kamut(Urweizen)-Vollkornmehl
150 g Dinkelmehl Type 1050
1 Prise Salz (wichtig!)
Backpulver, jedoch nur halb so viel, wie es der Mehlmenge entspräche
3 Eier

Vergesst nicht die Kerlchen im Rum,
das muss jetzt mit hinein!
Der Rum auch ;)

Alles gut miteinander verrühren.
Gebt nun die fertige Teig-Mischung in eine mit Kokosöl gefettete Backform,
bis diese zur Hälfte gefüllt ist.
Jetzt kommt längs je nach Belieben Marzipanrohmasse hinein,
die Ihr vorher zu einer daumendicken Rolle geformt habt.
Ein wenig eindrücken, dass die Rolle ein wenig versinkt,
dann den restlichen Teig obenauf geben.



So sieht das dann innen aus:



Fertig mit der Vorbereitung! Das war´s schon.
Jetzt können wir ihn bei 175°C 35 - 40 Minuten lang backen.


Unbedingt in den letzten zehn Minuten dabeibleiben, 
das Backgut sollte nicht zu dunkel werden.
Ein sattes Braun ist gut.
In der Form auskühlen lassen und einen bis zwei Tage ruhen lassen - falls Ihr das abwarten könnt...

Guten Appetit!



Zu guter Letzt mache ich immer noch einmal unsere Vanillemonde,
auch wenn das sehr banal ist, und sie schon eifrigst gepostet wurden.

Sie haben aber auch Suchtpotential, obwohl sie eben so einfach,
ja, beinahe unspektakulär schmecken,
doch dann im Mund etwas entfalten, was wahrscheinlich tatsächlich in der Einfachheit begründet liegt.

Diese Vanillemonde
sind auch nicht so fein zu formen wie die herkömmlichen mit mehr Mehl.
Sie werden dann auch nicht so schön, sie werden eher zu Nacktschneckerln, hihi,
aber wie gesagt, mööööglichst viel gute Butter macht´s einfach!



Damit sie Dir auch gelingen, musst Du den Teig am besten am Abend vorher machen, da das Mehl über Nacht dann zumindest ein wenig klebt.
Daher ist auch der Hauch Puderzucker ein absolutes MUSS, 
mit gesünderem Zucker klappt es leider nicht.
Aber einmal im Jahr ist es erlaubt, denke ich... und es ist ja wirklich nur ein Hauch.

 

Und so mache ich sie - der Teig ist völlig simpel: 
210 g Butter (gute Biobutter), 50 g Puderzucker, ein sehr knapper TL Vanille, 280 g Dinkelmehl, 100 g gemahlene geschälte Mandeln (wichtig, da ungeschälte zu viel Flüssigkeit aufnehmen), eine Prise Salz.

Die Butter zerlaufen lassen, alles hineingeben, 
dann verkneten und über Nacht ins Kühle stellen.
Aus dieser Masse Portiönchen abstechen, in der Hand geschmeidig kneten und die Monde formen 
(was mehr ein Zusammenschieben auf dem Backpapier ist, für ein Blech brauche ich eine Stunde...).

Backen bei 150°C, 15 Minuten. 

Man sollte unbedingt dabei bleiben, das Backwerk sollte NICHT braun werden. Golden ja, braun nicht, und jeder Herd backt anders...

Beim zweiten Backen dann werden aus den Sicheln bei mir Vollmonde,
ja, Goldtalerchen,
das macht nicht ganz so viel Arbeit ;))



Viel Ausdauer braucht man bei diesen Kerlchen, doch ich finde, der Aufwand lohnt sich.
Gekaufte können NIE so werden, da man sie so auch gar nicht im Versand transportieren könnte.
Und so macht die Backindustrie halt viel mehr Mehl (und sonstiges :( ) hinein, und sie können auch den so leicht verderblichen Fettanteil nicht so hoch machen. Und so gut wie frische Butter...

Wem die Plätzchen übrigens zu "unsüß" sind, weil man "mehr" gewohnt ist, der kann sie ja noch bestäuben.



Ja, es ist eine golden süße Zeit
und wir genießen sie und den Weihnachtswinterduft unserer "Schloss-Backstube" in vollen Zügen. 
Dafür sind wir SEHR dankbar - und dies zeigt sich auch darin, das wir es ganz bewusst erleben, als sei es das erste Mal.
Es soll doch nicht in all diesen seltsamen Weihnachtsauswüchsen untergehen, die allerorten wie Geschwüre wuchern ... n´est-ce pas?

Dies hier ist wahrer Luxus, würde ich einmal so sagen.





So gut es eben der Alltag zuließ (Schularbeiten, Shootings, letzte Prüfungen, berufliche Anstrengungen), waren wir auf diese Weise miteinander und mit Freunden und sehr spielerisch.
 Die Ideen für den Januar purzelten nur so aus uns heraus.
Immer wieder wurde hierfür ein Stündlein freigeschaufelt.
Ja, wir waren dann ein richtig fröhlich-übermütig kindlicher Haufen im kerzenbeleuchteten Königreich und anderswo.
Ein Kraftschöpfen für Kommendes, ein Lichtlein, das in uns bleibt.

Und das Gold, das ich als Farbgebung hier sonst so GAR nicht mag,
ach, ein wenig davon im Dezember,
das liebe ich jetzt sogar!




Habt es strahlend und golden,
als erlebt Ihr dies alles wirklich das erste Mal…

Eure Méa,
ein Dezemberkind

via


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29 Kommentare:

  1. Méa I was about to go upstairs to bed when suddenly you came into my thoughts and sure enough I sensed you had put up a post. I always learn something new when I visit and I hope. I understand your words correctly when translated. December has 2 months forming the 13th month. This intrigues me and I will ponder it when my mind is rested. You sure have been busy filling your home with Christmas smells from baking which to me is a heavenly scent. Even your photography is alive with golden richness for both the palate and the eyes. Warmth and love is all over this post. I feel nurtured and content, thank you my friend. Hugs from Philadelphia.
    xoxo,
    Vera

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    1. Oh, yes, you did get that perfectly right, my dear Vera :) There is that one prt of the month, like the golden child, that pushes our inner child to be creative as a child and to do very simple but sweet things. Then midwinter comes, on the 21. here, called Thomas-Night - and the wheel of the year stops for these special days, the time between the times. Magical days and nights with great insight, we enforce it with incense. The doors to the otherworld is wide open then, never wider, and everythings passes easily. So let´s celebrate, than let´s develop :)))
      My wonderful, your words are such a gift to me - I am soooo happy, you are here with me. Hugs from your friend Méa, a child of the first half :)) (no wonder I am so childish, hohohoooooo ;))

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  2. sooo viele leckereien!!!
    dass euch stollen nicht schmeckt liegt daran dass ihr da oben nur so industriezeug bekommt :-)
    hier geht man zu einem kleinen bäcker der noch echten hefeteig mit echter butter und natürlichen zutaten macht, mit vernünftigen zuckermengen und viel geschmack bäckt. am besten man kauft ohne puderzucker - gibts ganz normal im angebot - und dann legt man den stollen, nur in ein leintuch gewickelt - keine plastefolie!, in einen feuchtkalten raum, mäusesicher. mindestens eine woche - am besten 2.
    DAS ist stollen!!
    xxxxx

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    1. Jou, da haste aber Recht. Was man hier (selbst am Biostand) bekommt, verquirlt mir absolut den Magen.
      Aber nun kenne ich ja auch meinen und maaaag nix mehr anderes... Ich muss dazu sagen, dass ich überhaupt eine Kuchenmeiderin bin, ich mag lieber was Saures - Süßes ist nicht so meins. Aber DEN mag sogar ich.
      Beate, so möge Dein Stollen golden sein, hihi, klingt gut ne?, Danke für´s Kommen, Deine Mèa, Stollenassassinista ;))

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    2. probieren möchte ich deinen spezialstollen schon gern mal :-)
      ich esse ja auch lieber herzhaften käse als süssen kuchen, das kommt wohl irgendwie automatisch mit der stärkeren bewusstheit.....
      xxxxx

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  3. Uiiii mea die Backfee. Marzipankartoffeln, jaaaaaaaaa, die mag mein Mann ganz besonders, aber nur die "billigen" die Markensorte schmeckt ihm nicht. Ja damit kann man ihm immer ne Freude machen, letztes Jahr hab ich auch mal welche selbst gemacht, die waren sehr gut und das hält er mir schon seit Wochen vor hihi.
    Und Stollen hab ich letzte Woche auch mal gebacken, der erste den ich je gemacht hab. Wir kaufen fast nie Stollen weil wir kein Orangeat und Zironat mögen, darum hab ich nur Rosinen und Marzipan genommen, bisschen trocken ist er (aus Mangel an Quark hab statt dessen Creme fraiche genommen musste dann mehr Mehl nehmen weils zu matschig war)schmeckt aber gut.
    Naja man kann ihn ja zur Not in den Kaffee tunken hehe.
    Mealein ich wünsche dir und deinen lieben ein ganz tolles friedliches und wunderschönes Weihnachtsfest.
    Genieße die letzten Tges des Jahres.. deine Anja

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    1. Hihi, mein Sohn HASST Orangeat, aber er merkt gar nicht, dass es in meinem Stollen ist, das will doch was heißen, ne? Aber kann man ja auch weglassen, ist ja das großartige beim Selbermachen (nimmst Du bio beim Orangeat??).
      Anjalein, einen fröhlichen Knuddler aus dem kleinen Königreich, hab´s wohlig und übermütig, Deine Méa

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  4. WAHNSINN, alleine beim anschauen und lesen zerläuft einem das Wasser im Mund..........ich konnte die Backerei fast riechen. Mea, warum eröffnest Du nicht eine gesunde Bäckerei? - das meine ich ohne Ironie. Ich glaube, Die Leute würden Dir die Bude einrennen!
    Ganz liebe Grüße, Jacqui

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    1. Ich könnte das nicht. Nur diesen Monat backe ich, dann würde mich das verrückt machen, bin ja eigentlich gar keine Süße, ne? Aber wenn Du mal kommst, backe ich extra einen Stollen für Dich :)))), versprochen.
      Mein Jacquilein, hab es ganz ganz innig und wundervoll, einen mehlbestäubten Drüüüücker, Deine Méa, die sich über Deinen Besuch sehr freute ;)

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  5. Méa, ist es nicht verrückt und so einfach göttlich zugleich, dass der liebe Gott, was auch immer er ist, solch eine Hilfe uns in die Hand gegeben hat?
    Ich meine, der Kreis des Jahres, die Besonderheiten der Monate – es sind wie Wegweiser für mich. Die Symbole, die eine Ankündigung und eine Vorahnung sind. Jeder Monat hat ein Thema und es liegt an uns, wie wir es leben.
    Aber… das große Thema ist, wie du schon sagtest: BEWUSSTMACHUNG.
    Und das bedeutet sehen und im Einklang mit den Naturzyklen zu leben.
    Das versuche ich auch, manchmal geling es mir besser, manchmal nicht.
    Auf die Zeit, die vor der Tür steht, freue ich mich sehr.
    Und auf morgen um 11.00 freue ich mich auch und bin sehr neugierig :)))
    Ich drück dich, bis morgen, deine Freundin Grażyna


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    1. Ja, es gelingt nicht immer, der Alltag schluckt ja vieles weg - aber es gelingt mir immer besser, und durch die Kiddis habe ich auch damit angefangen, ihnen das zumindest ein wenig nahezubringen.
      Bin schon einen großen Schritt weiter gekommen gestern (wir haben übrigens heldenhaft beide "Vorboten" ausgebeult, die haben oben ein wenig was abbekommen, aber es ist alles gutgegangen. Die Stöcke kommen noch nach...)
      Bin gespannt, was Du sagst...
      Bis denne, Deine Freundin Méa

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  6. Liebe Méa,
    mmmh, das sieht alles sooo lecker aus, was Du da gezaubert hast. Der Stollen, die Marzipankugeln, die Vanillemonde *schwelg*. Und die Monate bewusst zu erleben finde ich ganz wunderbar. Ich habe das bisher mit den Jahreszeiten so erlebt, mir die Unterschiede der Monate aber gar nicht so bewusst gemacht. Obwohl ich das im Garten schon so lebe, aber eben nicht so bewusst. Das soll jetzt gerne anders werden. Ich lese mit Begeisterung Deine Gedanken dazu.

    Liebe Grüße und einen zauberhaften Adventssonntag
    Deine Birgit

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    1. Ja, liebe Birgit, das mit den Jahreszeiten hatte ich auch so in mir, so fing das bei mir an, doch alles so diffus und nun aber die Monate, uff, das ist gar nicht so leicht! Na, aber einige hab ich schon mal, ich bleibe weiter Detektiv, hihi
      Ganz liebe Grüssels in Dein festliches Heim, Deine Méa

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  7. Liebste Mea,
    genau diese golden Gedanken habe ich jetzt gebraucht. Dieses Kind sein dürfen...wollen, einzutauchen in köstliche Aromen und mit allen Sinnen diese Jahreszeit zu erleben können.
    Auch wenn es bei uns jetzt nicht ohne Lärm.. Geklopfe und Staub abgeht, so genießen wir doch die ruhigen gemeinsam Stunden dazwischen mit Kerzenlicht.
    Ja, das Niemandsland zwischen den Jahren, die Zeit zwischen der Thomasnacht und den Heiligen drei Königen kommt auf uns zu. Die fehlenden elf Tage (zwölf Nächte) galten früher als tote Tage, Tage außerhalb der Zeit. In ihnen verlieren die Gesetzte der Natur ihre Gültigkeit. Die Tore der Anderswelt werden durchlässig, das Geisterreich steht offen.
    In diesen Tagen und nicht nur dann, kommt die reinigende Wirkung des Salbeis, der Rinden und Kräuter zum Einsatz und harmonisieren die Räume. Auch das hast du mir erst so richtig bewußt gemacht. Siehste, du bist für mich schon ein kleines Geschenk durch das ganze Jahr.
    Danke dafür.
    Hab noch wunderbare Adventstunden und lass dich feste knuddeln,
    deine Manuela

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    1. Ich frage mich gerade, ob es etwas zu bedeuten hat, dass ich genau in diese Zeit hineingeboren wurde. Und wenn ja, was... ich habe am 4. Januar Geburtstag. Das ist interessant, ich glaube, ich muss mich mal über diese Zeit belesen.

      Liebe Grüße
      Birgit

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  8. Das ist etwas davon, was ich ein wenig beklage in unserer Zeit, liebe Méa! Dass es so viele Menschen gibt, die so an der Natur mit all ihren Facetten vorbeileben. Die sich beklagen, zum Beispiel über das Wetter - mal ist es zu heiss, mal zu kalt, und dieser ewige Nebel!!-, die nicht erkennen, dass es nichts Perfekteres gibt als die Natur! Und es geht dabei nicht nur um Tiere und Pflanzen, um Gewässer und Gebirge, sondern auch um Rhythmen, um unveränderliche Gegebenheiten, um Abhängigkeiten und um Wechselwirkungen. Darum, dass jedes und alles für sich ein Einzelnes ist und doch alles ein grosses Eins, in dem jedes auf das andere angewiesen ist. Und es geht um Gedeihen und Vergehen, um Versuchen und Erkennen.
    Der Mensch denkt immer noch, dass er alleine die Macht in Händen hat, alles dirigiert und bestimmt. Und er liegt so unglaublich falsch darin! Wir sind kleine Fitzelchen in diesem Universum, und wir tun gut daran, ihm viel Aufmerksamkeit zu schenken. Wir sollten unsere Wahrnehmung schärfen, uns Öffnen, vielleicht auch für Feinheiten, die man nicht einfach erklären kann, die da sind und erspürt werden wollen. Unsere Antennen ausfahren für das Kleine, Leise. Und wir sollten uns leiten lassen von unserer Intuition. Wie viele haben das Gespür dafür verloren in dieser lauten, hektischen Welt?
    Wir sollten uns zurückbesinnen, uns Zeit und Ruhe gönnen, um das eigene Dasein auf echte Werte auszurichten.
    In kleinen Schritten zurückgehen an unsere Wurzeln und ertasten, wer und was wir sind und was wirklich unser Dasein ausmacht.

    * * * * * *

    Was wäre der Apfenz ohne all die herrlichen, süssen Versuchungen? Alleine diese Düfte! Ein Grossteil meiner Kindheitserinnerungen in Bezug auf die Weihnachtszeit sind ein Nachhall von Düften und kulinarischen Wundervolligkeiten. Meine westphälische Oma war eine Zauberin, was das Backen und Kochen anbetraf. Ihr Stollen wird mir in ewiger Erinnerung bleiben, ebenso wie ihr handgemachtes Marzipan oder ihre Sahnekringel. Alleine den Duft von warmer, zerlassener Butter und Vanille assoziiere ich mit Weihnachten! Und schon sind wir wieder bei dem, was ich oben beschrieben habe! Das sind die Werte, die uns ein Leben lang prägen. Und es sind mal wieder die auf den ersten Blick einfachen Dinge, die wertvoll sind und die unserem Leben einen Stempel aufdrücken. Gefühle, Erinnerungen, das Bewusstsein dafür, was uns erfüllt und glücklich macht. Unbezahlbar und kostbar!
    Habt einen wohligen 4. Apfenz, Drüücker und ganz liebe Grüsse!

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    1. Ach Hummelein, ja, und wie das stimmt. Ich denke mir manchmal, ob ich früher auch so taub und blind war, weil ich das alles jetzt erst so richtig begreife und erfahre...
      Doch dann erinnere ich mich an endlose Waldstreifzüge, ich glaube, ich hatte doch schon immer ein Faible für alles dies. Nur nun ist es deutlicher, die Wirkung so stark - und anders würde ich nun nie mehr wollen, das ist ja so viel toller, huiiii.
      Ja, so richtig glücklich macht eben nur Wahres - da kann die Ware im Kaufhaus liegen bleiben ;))
      Dir auch einen wundervoll apfenglitzchen-mäßigen 4., Drückerlein, Deine Méa

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  9. Liebe Mea!
    Einfach zauberhaft bei Dir und soooo lecker und verführerisch ....
    Mit den Jahreszeiten und Festen zu leben ist etwas sehr Schönes finde ich.
    Leider bei vielen in Vergessenheit geraten.
    Liebe Mea, ich wünsche Dir ein traumhaftes Weihnachten in deinem Château!
    Alles Liebe,
    Geli

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    1. Liebe Geli, es ist schon ganz schön schön hier :)) Nur dicke Klosterkerzen an, überall des Wegs flackert es, unser Besuch wurde erst einmal ohne elektrisches Licht empfangen, hoii, wie schön das war. Feiner Tee dazu, ein Stücklein Stollen, hachzzz...
      Dann noch eine schöne archaische Musik im Hintergrund - irgendwie ist schon Weihnachten hier, hihi
      Ach ja, und ein Salbeiblatt verräuchern... jajaja, Provence ist daaaaa
      Meine Liebe Mitträumerin, hab es auch so schön provencelig, lassen wir die Anderwelt herein, alles Liebe, Deine Méa

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  10. liebste mèa, magst du nicht ein kleines büchlein schreiben/beglitzern/skulpturieren... mit all den jahres bzw. monatsritualen? wir haben ganz schön viele wünsche an dich, nicht wahr? die will dass du schreibst, die andere, dass du eine bäckerei eröffnest... hihi
    dein stollen sieht aber auch grandios aus! ich backe immer stollenkonfekt mit cranberries, marzipan und pistazien. so kleine happen sind genial!
    genieße einen stimmungsvollschönen und gemütlichen adventssonntagabend :-)
    herzlichst amy

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    1. Im Ernst, Amylein, ich möchte nächstes Jahr um diese Zeit ein Monatskalenderchen posten - für euch alle zum Geschenk, war ja dann auch ne Heidenarbeit, alle Monate so herauszuarbeiten. Ich hoffe, ich "erwische" bis dahin alle Monate ;)) und kann aus ihnen Jahrespersönlichkeiten machen.
      Amylein, ich danke Dir so für Deinen lieben Besuch und die lieben Worte :)))
      Bleib mir schön gesund und hab zaubervolle Tage - die nächste Woche wird ganz besonders, meinst Du nicht?? Die Rauhnächte starten, huiiiiii, am 21. ist Thomasnacht... Diiiicken Drücker, Deine Méa

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  11. 🌠Liebe Méa!🌠
    Viel zu lange habe ich dich nicht mehr hier besucht...entschuldige bitte, denn ich stecke derweil mitten in aufregenden Veränderungen.
    Diese rauben mir leider allzu viel Zeit und teilweise auch meine ganze Energie.
    Leckere Köstlichkeiten erblicke ich jedoch bei dir und schwups wird mir ganz warm ums Herz.
    Ja, das ist eine sehr wohl glückseelige Zeit, die uns der Monat Dezember beschert. Auch wenn mich Alltagsdinge sehr beanspruchen, so nutze ich doch manches Minütchen um kurz innezuhalten und um etwas zu träumen.
    Ich wünsche dir eine wundervolle Zeit!
    Von Herzen Susanne 🌠🌠🌠

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    1. Susanne, das klingt doch wundervoll, aufregende Veränderungen, da biste prima in der Zeit :))) 2017 soll ja ganz besonders werden.
      Ich drücke mal die Däumchen, dass alles so wird, wie Du es Dir erhoffst und noch ein bisschen schöner - vor allem so, dass Du keine Schwingen brauchst, um zu fliegen... hachzzz... schööön.
      Alles Liebe von Deiner Méa

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  12. Endlich schaffe ich es auch wieder von dir zu lesen... Eigentlich bin ich ja mit dirverbunden,denn ich mache fast täglich meinen Mittagsschlaf auf deinem Häkeldeckchen.
    Und nun zu deinem Post... Du machst mich fertig! Dieser Stollen hat es mir besonders angetan. Ich bin da gaaaaanz arm zurzeit, denn überall duftet es herrlich nach Frischgebackenem und ich esse noch immer NULL ZUCKER! und dann all deine Köstlichkeiten so schön drapiert zu sehen..... Ich kann dir sagen: NICHT SEXY!
    Bitte vergiss mich nicht so bald, ich komme irgendwann wieder (unser Laptop ist nun auch im Eimer)
    Ich denk an dich und träume weiterhin auf einem Stück Mèa
    Bussi deine Kuni, die jetzt nicht weiß, ob der Strich über dem e, also der è oder der é richtig ist

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    1. Kunilein, immer noch nicht? Himmel, was machst Du? Aber Zucker soll ja auch dafür verantwortlich sein, dass unsere Haut altert. Dann machst Du es ja richtig. Und ich bin mit dem Accent hinauuuuf, eine Méa. Sieht bestimmt schön aus, das Häkeledelteil und die Edelkuni draudrapiert ;)))
      Meine Süße, hab es schön und kuschelig, und lass Dir Deine Fröhlichkeit nicht nehmen - was angesichts der Vorkommnisse ja echt nicht leicht ist. Drüüückaaa, Deine Méa

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  13. Liebe Meā,
    Ich liebe Deine Texte über die Monatsrituale so sehr.
    Meine Achtsamkeit ist geweckt ...
    Du warst ja richtig fleißig in der Backstube, sehr feine Leckereien hast Du da gezaubert.
    Herzliche Grüße,
    Sabine

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    1. Vielen Dank, Sabine - das ist ja so schön, dass Du mit mir bist in meinem Monatsrätseln und Feiern.
      Das macht aber auch die Seele warm, finde ich. Und die Leckereien haben wir nun fast aufgegessen, wir Gierschlümpfe ;))
      Hab es goldenwarm, Deine Méa

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  14. liebe Méa, jetzt auch noch schnell hier ein paar Worte .... der Stollen, wie er bei uns im Vogtland oder im Erzgebirge gebacken wird - ich bin sicher, da würdest du auch ab und an mal schwach werden :)
    da sind Welten dazwischen - zwischen dem richtigen und dem industriellen Stollen!!!
    liebe Grüße
    Manu

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    1. Ja, nur sind wir nach dem goldenen Méastollen süchtig geworden, hihi. Und hier in den Bäckereien, die backen ein Zeugs, uahhhh, gruselig, selbst wenn sie selbst backen. Naja, möglichst viel Profit machen, und die Leute kaufen es trotzdem...
      Manu, einen ganz lieben Gruß, Deine Méa

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